Romane & Erzählungen
Die Weser schlug Wellen

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"Die Weser schlug Wellen "
Veröffentlicht am 28. Juli 2013, 6 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Da gibt es eigentlich gar nicht so viel zu sagen. Ich bin 36 Jahre alt und habe 2 Ausbildungen Zur Bürokraft und Bürokauffrau in Bremen (Berufsbildungswerk) abgeschlossen. Aufgrund meiner Behinderung (Rollstuhlfahrerin) bin ich in einer Wfb. beschäftigt. Das Schreiben ist für mich eine Art Ausgleich zur Arbeit. Meine Hobbys sind u.a. Fußball schauen, mit Freunde treffen ab und an mal ins Theater gehen (Musicals). Ich hoffe es war ...
Die Weser schlug Wellen

Die Weser schlug Wellen

Beschreibung

Liebe Lesserinnen und Leser, in dieser Geschichte erwartet Sie ein heißer Ritt über kühle Wellen.

Ein feucht fröhliches Abenteuer

Gemeinsam mit mir nicht ganz unbekannten Personen schlenderten wir am (29.04.12) über eine der zahlreichen sommerlichen Veranstaltungen, die sogenannten „Bremerhavener Wassertage.“

 

Grund dieses Besuches war ein vorheriger Anruf mit dem Hinweis darauf, dass es ein besonderes Angebot gäbe, welches Speedboot fahren lautete. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen und machten uns mit unserem Bus schnurstracks auf den Weg zum Hafen.

Die An- beziehungsweise Ablegestelle zu finden war allerdings mehr als kompliziert, denn die Passanten schickten uns von Pontius zu Pilatus, aber nach einigen Minuten der Verzögerung erreichten wir dennoch unser Ziel. Ein Speedboot war aber lang und breit nicht zu sehen, da machte sich ein leichtes Gefühl der Enttäuschung bei uns allen breit bis urplötzlich ein Organisator dieser Veranstaltung auf uns zu kam und uns mitteilte das das Speedboot gerade auf der Weser schipperte und in Kürze wieder anlegen würde. Wir warteten also voller Vorfreude ein paar Minuten ab und ließen uns unterdessen zur unserer eigenen Sicherheit die passenden Schwimmwesten anlegen. Was für einige aufgrund ihrer Körperfülle nicht gerade ein leichtes Unterfangen war. Kaum hatte das Speedboot angedockt, nahmen wir es mit Unterstützung beim Einsteigen in Beschlag. Das Außergewöhnliche an diesem Speedboot war nicht nur das dieses, ein ehemaliges Motorisiertes Schlauchboot mit acht Hartschalensitze ausgerüstet war und somit speziell für Rollstuhlfahrer geeignet ist, nein dieses einzigartige Boot hatte einen Querschnittsgelähmten Steuermann als Besitzer. Somit saßen nicht nur wir Rollstuhlfahrer sondern auch unser Steuermann fest im Sattel. Nachdem wir alle unsere Plätze besetzt hatten legte das Speedboot nun endlich ab. Zu Anfang der Fahrt schienen unsere hohen Erwartungen an das Speedboot nicht erfüllt zu werden, es hatte zunächst, weil die Schleuse noch geschlossen war, eher den Anschein von einer Kaffee- beziehungsweise Butterfahrt. Wir dümpelten mit dem Boot vor der Anlegestelle einfach so ein bisschen im Kreis herum und warteten ungeduldig darauf, dass wir mit unserem Boot in die Schleuse fahren durften und sich das Tor zur Weser öffnete. Der Moment der Wahrheit war gekommen und wir ritten mit gefühlter Schallgeschwindigkeit auf den peitschenden Wellen der Weser. Also saßen wir, Gott sei Dank, nicht nur fest im Sattel sondern auch hoch und trocken, was man von den Begleitpersonen die auf dem Rand Platznehmen mussten, am Ende der rasanten Fahrt nicht gerade behaupten konnte.

So legten wir, die einen völlig durchnässt die anderen voller Adrenalin wieder an und kletterten gemeinsam aus dem Speedboot. Wieder festen Boden unter den Füßen, beziehungsweise Rädern, haben wir das ganze Spektakel der „Bremerhavener Wassertage“ auf dem Weg zurück zu unserem Bus und auf der anschließenden Heimfahrt noch mal Revúe passieren lassen.

 

 

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Hörbuch

Über den Autor

Veilchen
Da gibt es eigentlich gar nicht so viel zu sagen.
Ich bin 36 Jahre alt und habe 2 Ausbildungen Zur Bürokraft und Bürokauffrau in Bremen (Berufsbildungswerk) abgeschlossen.

Aufgrund meiner Behinderung (Rollstuhlfahrerin) bin ich in einer Wfb. beschäftigt. Das Schreiben ist für mich eine Art Ausgleich zur Arbeit.

Meine Hobbys sind u.a. Fußball schauen, mit Freunde treffen ab und an mal ins Theater gehen (Musicals). Ich hoffe es war einigernaßen informativ für Euch

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Sealord Schön geschrieben!
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
merrillius Hallo Veilchen
Sehr schöne Beschreibung. Als wäre ich mitgefahren.Gern gelesen
LG merrillius
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Hallo Veilchen,
erst heute bin ich mal wieder auf Deiner Seite und habe mit Interesse Dein schön geschriebenes "feucht fröhliches Abenteuer" gelesen.
Dass ihr auf den aufpeitschenden Wellen im Boot "geritten" seid, war sicher nicht sehr angenehm und vielleicht sogar beängstigend.

Ich bin vor Jahren, als untrainierte Schwimmerin, durch den naheliegenden Stausee geschwommen. Es war ein bekanntes "Stauseeschwimmen" an dem Tage angekündigt worden und war alles abgesichert.
Aber plötzlich wurden die zunächst leichten Wellen immer höher und ich schluckte während des Schwimmens viel Wasser. Ups, da blieb mir nichts anderes übrig, um auf den Rücken liegend weiterzuschwimmen. Und dabei konnte ich so schön den Himmel betrachten. Das war zwar auch sehr anstrengend, aber ich schaffte die 3 km als letzte Schwimmerin. Ich gebe zu, auch mit etwas Stolz.
Die "Rettungsschwimmermedaille" habe ich bis heute aufgehoben. Die einzigste Medaille, die ich je in meinem Leben bekommen habe, mit 45 Jahren !
Es bleibt eine schöne Erinnerung !

Lieben Gruß
Gerlinde
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