Michael33 Psychoanalytisch interesannt... - Wie nah Liebe und Hass liegen, ist mir wohlbekannt, und es ist wirklich unergründlich, aber je emotionaler die Bindung zu jemanden war, umso leichter kann diese Liebe bei Verletzungen erschreckend schnell sich in Hass wandeln. Wo das enden kann, liest man ja jeden Tag inder Zeitung! Das ist natürlich von der Gefühlsbetontheit und seelischen Verfassung bei jedem anders... und kann wohl auch selten gesteuert und vorhergesagt werden. Wollte mit dem Beitrag lediglich kurz versuchen, das irgendwie verständlich zu machen aus meiner Sicht, da ich mich leider ebenfalls laufend mit diesem Phänomen auseinandersetzen muß. LG, Michael |
Karimela Liebe und Hass - liegen manchmal erschreckend nah beieinander. Warum Menschen, die einander einmal innig geliebt haben, beim Scheitern einer Beziehung nicht in der Lage sind, sich friedlich voneinander zu trennen ist wohl unergründlich. Vielleicht will keiner zugeben, etwas falsch gemacht zu haben und macht den anderen für alles verantwortlich; überträgt die eigene Unfähigkeit auf den anderen und lässt die Wut auf sich selber an diesem aus. Wenn Kinder da sind, ist so etwas besonders schlimm. Allerdings sollte man selbst dann eine dermaßen zerrüttete Beziehung nicht zwanghaft aufrecht erhalten. Denn ständiger Krieg zwischen den Eltern ist meiner Meinung nach schlimmer für die Kinder, als eine endgültige Trennung. Es ist wahrhaft traurig, wenn Liebe sich dermaßen wandelt. Liebe Grüße Karimela |
monalisa592107 leider verletzen sich die die einander mal sehr geliebt haben in diesen situationen zu sehr ohne manchmal and die kinder zu denken wenn aus liebe purer hass wird lg monika |
Silberwolf in vielem schließe ich mich Fleur an, doch mir sagt das Gedicht zu und du bringst die Beobachtungen und Gedanken welche man als Ausssenstehender hat sehr schön auf den Punkt. Gefällt mir gut, einen lieben Gruß an Dich. Silberwolf |
FLEURdelaCOEUR Ich denke, - SORRY, die Technik .... ;) |
FLEURdelaCOEUR Ich denke, - es sind nicht nur böse Worte, sondern auch vielleicht unterscheidliche Lebensauffassungen, die sich manchmal auch im Kleinkarierten äußern ... Man muss die Phase der Verliebtheit - mit dem Überschwang der Hormone - von dem später einkehrenden Alltag unterscheiden... Jeder muss seinen Freiraum behalten können und doch zur Gemeinsamkeit etwas zurückstecken ... In Fernbeziehungen (wie ich sie auch erlebt habe), ist es noch etwas anders, man erlebt das Sonntagsgesicht des Partners, die Sehnsucht dominiert ... Manche Ehe wurde auch vorschnell geschlossen. Es ist sehr schlimm, wenn Kinder darunter leiden. Doch eine verlogene Beziehung ist auch nicht die Lösung. Was ich aber auch unerträglich finde, ist eine in Hass und Bösartigkeit vollzogene Trennung. Das hat niemand verdient, der einmal geliebt hat und wurde und hat mit zivilisiertem Verhalten nichts zu tun. Ein sehr komplexes Thema - zum Wohl der Scheidungsanwälte ... Verzeih bitte meinen überlangen Kommi, lieben Gruß fleur |