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Die Zerbrechlichkeit des Seins

Die Zerbrechlichkeit des Seins

Tarnt sich hinter einem neckischen Wimpernaufschlag

Wieso gebe ich meine Seele preis

Verlasse ich mein Versteck der Vernunft

Und stehe hinaus in die offene Lichtung

Nackt, mit durchsichtigen Flügeln
 

Verletzlichkeit hinter mühsam aufgebauter Mauer

Bricht hervor aus einem Strudel der Sehnsucht

Sprengt die Ketten die um mein Herz sind

Und trotzdem muss ich weinen

Es ist befreiend, doch was nützt mir die neu gewonne Kraft

Wenn ich nicht gelernt habe, zu fliegen
 

Die Sonne erwärmt meinen Körper

Doch meine Seele zittert und verkriecht sich

Hinter den warmen Schatten eines Mamut Baumes

Ich helfe nur dir, wenn du mich brauchst

Aber bitte lass mich in meiner Einsamkeit

Denn die Kraft fehlt mir, erneut verletzt zu werden
 

Tränen brennen auf meinem Gesicht wie Feuerperlen

Ich blicke beschämt auf den Boden

Sehe die Knospe einer wunderbaren Blüte

Die zaghaft aus der Dunkelheit auftaucht

Vielleicht besteht noch die Hoffnung

Und sie befreit sich aus der Gefangenschaft der Vergangenheit

Mit einem Lächeln…
 

Conny B.