Beschreibung
Es ist eine Geschichte über meine Oma, die ich letzte Woche erlebt habe.
Meine Oma
Eine Tages war ich mit meiner Familie bei meinem Onkel zur Namenstagsfeier eingeladen. Meine Großeltern, meine Tante und die Mutter meines Onkels waren auch dort. Ich wurde herzlich aufgenommen und wir feierten bei Kaffe und Kuchen. Doch irgendetwas stimmte nicht mit meiner Oma, Sie setzte sich von uns weg. Ich habe mir zunächst nichts dabei gedacht und feierte mit dem Rest der Familie weiter. Plötzlich fiel meiner Mutter auf, dass meine Oma immer mehr zusammensackte. Ich ging sofort zu ihr hin und meine Verwandten folgten mir. Sie hatte eine fast graue Gesichtsfarbe und konnte nicht mehr sprechen, geschweigedenn aufstehen. Ich erschrak mich und rief den Notruf an. Doch was war das ? Sie sagten mir am Telefon, dass sie wegen so etwas nicht kommen wollen. Wir sollten sie selbst ins Krankenhaus fahren. Ich erschrak. Wie konnte der Notruf nur so etwas sagen. Meine Mama rief nun den Notruf an. Sie machte ihnen Druck und sie machten sich auf den Weg. In der Zwischenzeit packte ich meine Oma unter den Arm und trug sie mit Hilfe meines Onkels auf das Sofa. Ich legte mehrere große Kissen unter die Beine meiner Oma um ihren Kreiskauf in Takt zu halten. Mein Onkel und mein Opa gingen nach unten zur Strasse, um den Krankenwagen den Weg zu zeigen. Ich setzte mich auf die Kante des Sofas und hielt die Hand meiner Oma fest. Die Mutter meines Onkels ging mit meiner Mutter und meiner Tante in die Küche, damit sich nicht zu viele Personen im Wohnzimmer befinden, wenn der Notarzt da ist. Als nach fünf Minuten endlich der Notarzt eintraf, stellt er fest, dass meine Oma einen Schlaganfall hatte. Sie beschlossen meine Oma mit ins Hildener Krankenhaus zu nehmen. Sie setzten sie auf die Trage und transportierten sie mit dem Krankenwagen davon. Meine Tante fuhr mit meinem Opa hinterher und nahmen Umziehsachen für sie mit. Im Krankenhaus angekommen wurden viele Untersuchungen mit meiner Oma gemacht.
Am Abend wurde sie nach Solingen, in die St. Lukas Klinik gebracht, da sie dort bessere Geräte für die Untersuchungen haben. Dort wurde sie auf die Intensivstation gebracht. Sie führten mit ihr ein 24 Stunden EKG durch. Dort sahen sie, dass sie wie einen Schlag auf den Kopf bekommen hat, also einen Schlaganfall hatte. Am nächsten Tag durfte ich meine Oma besuchen. Ich freute mich aber erschreckte mich zugleich, da sie ja auf der Intensivstation lag. Ich trat mit meiner Mutter ins Zimmer. Dort lag sie, meine Oma. An Geräten angeschlossen. Doch ich beruhigte mich wieder, da ich sah, dass sie schon wieder eine normale Gesichtsfarbe hatte und sprechen konnte. Was sie mir dann erzählte, war mehr als rührend. Sie sagte, dass sie, als sie den Schlaganfall hatte, eigentlich nichts mitbekommen hatte, nichts, bis auf eins. Sie spürte, wie ich ihre Hand hielt. Gerührt fielen mir Tränen in die Augen.
Ich war sehr erleichtert, dass es meiner Oma besser ging und fuhr beruhigt nach Hause. Am nächsten Tag fuhr meine Mutter wieder zu meiner Oma, um diese zu besuchen. Am Abend berichtete sie mir, dass es ihr noch besser ging, als am Tag davor. Das freute mich noch mehr. Ein Tag später verlegten sie meine Oma auf die normale Station. Ihr ging es von Tag zu Tag besser. Am nächsten Tag wurde sie entlassen. Inzwischen ist sie wieder zu Hause und es ging ihr bestens.
Nun bin ich so froh, dass der ganze Stress vorbei ist und meine Oma keine Folgeschäden davontrug, da mir meine Oma sehr wichtig ist.