Einleitung
Dem Sonnenschein, so blanke Schönheit,
albern vor die Füß gelegt, wirst du verglühen,
armes schönes Ding...
Der Morgen, schimmert,
gülden, sanft, ein Lied im Wind.
Erweckt das Leben, Stimmenrein
der grauen Stadt sich niederlegt.
Dringt durch Glas und Wände,
tief und sand´ den Frohsinn
ein.
Doch dunkel, gar, in dieser
Früh, fand ich, stumm,
geschlagen in der Gosse,
einen Leichnam wieder.
Schimmert lustig, das Sonnenspiel,
auf reiner Haut, erfrischend schön,
Helles Blau schwamm auf,
getrübtem gelb, des toten Aug.
Die Beine, krumm,
der Winkel so entsetzlich, mag.
Wie flinke Klauen, zugebracht,
ist dein Kleide, Fetzentracht,
schlammgebadet, auf dem kalten
Stein, gebettet. Liegst
du stumm, den Mund geformt, ein
wage Schrei entfliehen wollt.
Bist doch so schön,
wie der Sonnenstrahl, auf deinem
Haar, liegst du zu meinen
Füßen, gleich, auf einem
silbern Teller.
Gleichst einer süßen Speise,
die zu vernaschen letzte Nacht!
Ist Vergnügen, doch so
sündhaft stark, die Buße,
war dein Todestag! Der Glanz,
der Wärme, kaltem Blut,
ergießt sich weit, zur
Schönheit hin.
Der Sonnenschein erweckt,
das Leben, nicht doch leider,
deinem Leib. Musst du verderben
und verglühen, in des Wärme Tag.