Von Götterfingern, zart berührt,
erstrahlst du gleich, den Sternen hell.
So rein und unbefleckt, wird heilig
deine Seele gesprochen, voller Herzens
gutem Sinn.
Ist wohl dein Mund, mit
reinstem Wasser gewaschen, feucht
und rot, warmes Blut.
Glanz entspringt deinem tiefen
Blick, wie Schmelze, Meer
mit Himmel, schön.
Von goldnem Schimmer,
sich das Haar von deinem
Haupte rollt, zieht sie mich
an, die Kindlichkeit,
die Einsamkeit, diese
reine Unbeholfenheit.
Alles ist, nur dir, zu sprechen,
alle Schönheit, dir zugesagt,
will ich doch den Traum
nicht stören, in dem
du mich zu Nachte
suchst.
Magie, wie ein Mantel,
sich um dich legt,
will ich die Realität nicht
schmecken und dich
in heimlicher Verehrung
behalten, hüten gar,
einem Schatz so gleich.
Ist kostbare Blüte, in
dir entsprungen,
von Götterfingern eingesetzt,
zu bildnerischer Schönheit,
aufgekeimt.
Sanfte Züge, wie vom Windespiel,
auf deiner Haut, zerbrechlich
scheint, wie von der Sonn´ geflochten,
Engelsgleich.
Sauber, erstrahlt zu rein, in deiner
Brust, dein Herz entflammt.
Sündiger Wunsch, oh Gott vergib,
will ich es nur für mich
schlagen, doch welch schmutzige
Finger, sich um dich
legen, sollen geblendet
und verglühen.
Aus Schoße Satans, will ich
doch, dich meine Muse,
meinen Schatz, berühren, streicheln,
hüten, wie Schmetterlingsflügel.
Wird der Zorn des Himmels auf
mich niederstürzen. Du meine Muse, Schöne.