Feuerwind - 05-07-2013
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Ich rannte durch den Garten, und erfreute mich an den schönen Blumen, die seit einigen Tagen blühten wie auffiel als ich aus dem Fenster starrte. Manchmal stellte ich mir vor an solchen Tagen, ich sei ein Vogel, auf der Jagd nach Früchten von den schönsten und größten Bäume dieser Erde. Einmal bin ich auf den Kirschbaum geklettert, eine Kirsche gegessen und dann wie die Amsel geflogen, doch als ich mich vom Baum schmiss plumpste mein Gesicht in den Matsch und ich musste zum Arzt. Ich habe schrecklich geweint. Das war vor fast 3 Jahren, inzwischen wusste ich, dass ich niemals so leicht sein konnte, und dass ich niemals fliegen kann, diesen Traum haben mir meine Eltern bereits genommen, genauso wie die Hoffnung einmal den Weihnachtsmann zu treffen. Aber eines lass ich mir nicht nehmen! In meinem Kopf werde ich immer fliegen könne und frei sein, genauso wie ein Vogel.
In der Schule halten sie mich alle für verrückt, weil ich immer alleine da sitze und in meiner Traumwelt lebe. Dort, wo alles in Ordnung ist, wo ich so akzeptiert werde wie ich bin, wo ich so leben kann wie ich leben will ohne dass mir die Physik, wie mein Vater sagte, einen Strich durch die Rechnung machen kann. In meiner Welt lebe ich zusammen mit den Vögeln, alleine und niemand der mich anschreit weil ich eingeschlafen sei, dabei übe ich nur das Fliegen mit meinen Vogelfreunden. Ich bin genauso groß wie die Vögel und genauso leicht, leider ist es nur eine Traumwelt.Ein Rotkehlchen flog an mir vorbei, ich rannte hinterher und ließ ihn nicht aus den Augen, hoch oben am Himmel schwirrte er nur, sein Gefieder glitzerte im Sonnenglanz.
Ich raste über die Straße, durch den Park und dann plötzlich bebte die Erde unter mir, sie löste sich auf. Niemand um mich herum schien etwas zu merken, ich blieb kurz stehen, dann wollte ich los rennen, doch ich spürte wie ich den Halt verlor und in die dunkle Tiefe stürzte.
-Fortsetzung folgt-