Gedichte
Glück

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"Glück"
Veröffentlicht am 11. Juli 2013, 20 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Der Alltagslyriker Andyhank (sprich: Ändihänk), mit bürgerlichen Namen "Andreas Hanke", zeichnet und schreibt, musiziert und komponiert, bastelt, kreiert, kocht und gärtnert. Humor ist sein liebstes Steckenpferd, was nicht immer bedeutet, dass alles, was hervorgebracht wird, auch lustig sein muss. Lassen wir Leser uns bezaubern von einer Denkweise der Dichtkunst, die nicht allzu oft anzutreffen ist, lassen wir Betrachter uns anstecken von ...
Glück

Glück

Beschreibung

Was ist Glück? Wie definiert man es? Ist das was zu essen? Wer weiß...

 

 

 

 

 

 

 

Glück

 

 

 

 

*

 

Der Steiger auf dem Gipfel steht

Ganz oben, nach des Mühsal’s Stieg

Und meint: „Wenn mir das Lüftchen weht

Dann trägt das Glück aus: seinen Sieg.“

 

*

 

 

 

 

 

*

 

Der Kellner ist noch weit vom Tisch

Es dauert, doch der Durst bleibt frisch

Gedanklich schlürft man Schlück für Schlück

Dann endlich… kommt das Bier – welch Glück

 

*

 

 

 

 

 

*

 

Der Kuchen glänzt auf Tellern zwei

Der Cafe Crema dampft in Tassen

Ein Kuss der Freundin noch anbei

Der lässt das Glück grad nicht erfassen

 

*

 

 

 

 

 

*

 

Das Baby liegt, noch neu und knittrig

Im Bett, die Mutter ist noch zittrig

Durch die Geburt, doch selig drückt

Sie Freude aus: Geburt geglückt

 

*

 

 

 

 

 

Ein jeder kann es definieren

Wenn Glück strahlt aus dem Augenlicht

Und ganz persönlich avancieren

Mit Dauergrinsen im Gesicht

 

Zum Beispiel, wenn ein Kind sich freut

Und gute Laune förmlich streut

Durch Lachgummis und Süßigkeiten

Die können Glück im Mund verbreiten

 

 

 

 

 

 

 

 

Glückes Wunsch auf dieser Erden

 

 

 

 

Glückes Wunsch auf dieser Erden
Lässt uns oft zum Narren werden
Weil man hofft, der Dinge harrt
Die man nicht hat und ist vernarrt
Doch manchmal stell’n sich Wunder ein
Und lassen uns dann fröhlich sein.

 


Doch will man länger sich dran laben
Und öfter daran Freude haben
So soll man tun und nicht verdrießen
Dies Wunderlein auch wegzuschließen
Damit man sagen kann dann: „Meins“
Denn jeder sollte haben: Seins.

 

 

 

Die Neugier mancher lieben Leute
Kann Stille sein, oder auch Meute
Und ehe sie danach verlangen
Und der Versuchung wiederhangen
Gebietest ein, du, diesem Chor
Drum bitte hier, drum, dein Tresor!

 


Den Wert, den wirst du selber schaffen
Und niemand kann ihn je begaffen
Denn: „Hast Tresor“, wie man nun weiß
Und wer dran will: Hat nen Scheiß!
Denn du bestimmst, wer sehen soll,
wer Freude hat, wer: Hose voll

 

 

 

 

Doch denke dran, du hast die Macht
Mit dem man nun Begier entfacht
Du hast den Schlüssel, (vielmehr: solltest ihn haben)
Sonst könn’ sich andre daran laben
Was immer du bestimmst als Wert
Egal, nur nie: Elektroherd!

 

Der ist zu groß, der ist zu breit
Ihn zu zerlegen, führt zu weit
Du solltest dich hierbei besinnen
Nur an den kleinen, wicht’gen Dingen.
Steck sie hinein, schließ vorher auf
Sonst geht nix rein, nur obendrauf

 

 

 

 

 

 

 

 

Glücksmomente

 

 

 

 

 

 

 

 

Version 1

 

 

 

 

 

„Das darfst du nicht!“ – „Das darfst du nicht!“

so klingt es, wenn die Hausfrau spricht

zu ihrem Manne, der verschmutzt (?)

die Möbel, die die Hausfrau putzt

 

So geht es Tag für Tag und immer...

Und letztlich würde alles schlimmer

Werden - doch in dieser Frage

rücken an - die Urlaubstage

 

 

 

 

 

Hausfrau reist zu ihrer Schwester

Ihrem Gatten blickt sie fester

und recht ernst, streng ins Gesicht:

„Denke dran, das darfst du nicht!“

 

Endlich sieht man ihren Rücken

kleiner werden und Entzücken

über ihre Abfahrt sich, beim Manne

zeigt, gleich – in der Wanne

 

 

 

 

 

Wasser läuft, man sieht ihn sitzend

Badeschaum auf Kacheln spritzend

Blubberblasen tippend stupsen

Drastisch, lächelnd, lässt er’s pupsen

 

In der Küche johlt die Mucke

 aus dem Radio - mit Spucke

wird zum Schluss, der Gatte lacht

noch das Shampoo vollgemacht...

 

 

 

 

 

 

 

 

Version 2

 

 

 

 

 

Ein blauer Handschuh ist dem gut

Der ganz besondre Dinge tut

Und sanft ist, zu zerbrechlich Glas

In ganz apart gewandtem Maß

 

 

Fensterbögen, Chartres Blau

Denn darum geht es hier genau

 

 

 

 

 

Sind kostbar, denn das Erz Kobalt

Gibt diesem Glas den Farbgehalt

 

 

So darf nur der behandschuht fühlen

Wer will in Kristallinem wühlen

Und wem die Sonne dabei scheint

Dem Freude durch das Blaulicht weint

 

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Hörbuch

Über den Autor

Andyhank
Der Alltagslyriker Andyhank (sprich: Ändihänk), mit bürgerlichen Namen "Andreas Hanke", zeichnet und schreibt, musiziert und komponiert, bastelt, kreiert, kocht und gärtnert.

Humor ist sein liebstes Steckenpferd, was nicht immer bedeutet, dass alles, was hervorgebracht wird, auch lustig sein muss.
Lassen wir Leser uns bezaubern von einer Denkweise der Dichtkunst, die nicht allzu oft anzutreffen ist, lassen wir Betrachter uns anstecken von der Phantasie und Kreativität, von den unendlichen Weiten, aus den unerschöpflichen Vorräten der Andyhankologie.
Weitere Informationen gibt es auf: www.andyhank.de und auf Instagram @knahydna

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Andyhank Re: -
Zitat: (Original von Zentaur am 11.07.2013 - 22:17 Uhr) Wie beschreibt man das Glück?
Im Moment habe ich Glück, dass mein PC wieder läuft und ich deine
Gedichte lesen kann.
Ein Unglück wäre es, wenn er doch den Geist aufgibt, dann müsste
ich lange für einen Neuen sparen.

Was für ein Glück ich da im Gegenzug habe. Ich habe ein IPhone, über das ich meine Mails lesen kann und surven, sodass mein Lappi nur angemacht wird, um Neues einzustellen, oder wenn ich was aufschreibe, bzw. einscanne, und was man noch so macht, wenn man den PC braucht, ohne zu spielen, was ich blöd finde - ich nehme da lieber ne Konsole, wo man bequem im Sessel sitzt. Zumal mein Lappi auch schon alt ist - man hört es an der permanenten Kühlung, die langsam anfängt zu pfeifen. Schon damals war es gut, das IPhone zu haben - als das Netzteil vom Lappi kaputtging. Ich hab einfach ein neues Teil bestellt - ohne Lappi und IPhone hätte ich irgendwie dumm dagestanden. Und eventuelle Kommis kann ich auch darüber lesen, sofern welche auf MyStorys auftauchen. Nur das Antworten ist doof - Tastatur ist doch durch nichts zu ersetzen. :)
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur Wie beschreibt man das Glück?
Im Moment habe ich Glück, dass mein PC wieder läuft und ich deine
Gedichte lesen kann.
Ein Unglück wäre es, wenn er doch den Geist aufgibt, dann müsste
ich lange für einen Neuen sparen.
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: Re: Optische ... -
Zitat: (Original von Andyhank am 11.07.2013 - 17:18 Uhr)
Zitat: (Original von KatharinaK am 11.07.2013 - 16:45 Uhr) ... Glücksmomente, Andy, danke.

Glück ist für den Augenblick, ein kleines Stück,
Zufriedenheit ist die Summe aller Glücksmomente.

Liebe Grüße, halt das Glück fest, wenn es vorbeikommt.

Katharina

Danke für deinen netten Kommi. Ich dachte schon, niemand wäre imstande, diese "Unmenge" an Glücksversionen zu erfassen. Du hast mich rausgehauen. Danke nochmals dafür. :)

Jepp, ich halte das Glück fest, Ehrenwort! Hab in der Vergangenheit genug falsch gemacht, da muss es ja mal funktionieren...


Dann weißt Du das Glück zu schätzen, denke ich. Nur was man kenn, kann man vermissen. Liebe Grüße,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Re: Optische ... -
Zitat: (Original von KatharinaK am 11.07.2013 - 16:45 Uhr) ... Glücksmomente, Andy, danke.

Glück ist für den Augenblick, ein kleines Stück,
Zufriedenheit ist die Summe aller Glücksmomente.

Liebe Grüße, halt das Glück fest, wenn es vorbeikommt.

Katharina

Danke für deinen netten Kommi. Ich dachte schon, niemand wäre imstande, diese "Unmenge" an Glücksversionen zu erfassen. Du hast mich rausgehauen. Danke nochmals dafür. :)

Jepp, ich halte das Glück fest, Ehrenwort! Hab in der Vergangenheit genug falsch gemacht, da muss es ja mal funktionieren...
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Optische ... - ... Glücksmomente, Andy, danke.

Glück ist für den Augenblick, ein kleines Stück,
Zufriedenheit ist die Summe aller Glücksmomente.

Liebe Grüße, halt das Glück fest, wenn es vorbeikommt.

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
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