Bürgerkrieg und Aufstände zerreißen das einst mächtige und unantastbare Elektorat, welches versucht die Ordnung um jeden Preis zu erhalten. Teil dieser Ordnung ist die Kommissarin Mia Preston. Als linke Hand des herrschenden Ministerrats unterdrücken die Kommissare jeden noch so kleinen Wiederstand mit eiserner Hand und er Unterstützung durch die Ulan-Garden des Militärs. Als Mia den Auftrag erhält nach dem abtrünnigen Kommissar Aaren Terrel und den Rebellen Jack Walt zu suchen und den Mord an einem Minister
miterlebt muss sie erkenne, das die Werte die sie einst verteidigt hat, längst nicht mehr existieren. Und so beginnt das Ende%u2026 Everystockphoto.com Escaping the City by Tugboat
Unruhig saß Mia vor dem Schreibtisch des Justizministers. Arthur Jones saß Gedankenverloren in einem großen Sessel ihr gegenüber und musterte abwechselnd sie nur um sich dann wieder umzudrehen und aus dem Fenster über die Stadt zu sehen. Er wirkte zwar angespannt, aber schaffte es trotzdem, eine unbewusste Ruhe auszustrahlen, wie jemand der wusste, dass er den Dingen bis auf weiterem ihrem Lauf lasse musste. Von einem Minister in sein Büro bestellt zu werden war wohl etwas, das die
wenigsten als etwas Gutes auffassen würden. Entweder man hatte etwas wirklich richtig gemacht… oder einen großen Fehler. Und Mia wusste, dass letzteres zutraf. Immerhin hatte sie beinahe befohlen ihn zu erschießen… ,, Ein letztes Mal, bei Seite.“ , forderte Mia den Mann auf. Sie würde noch einmal fragen. Seit dem Beginn der Unruhen waren die Regierungsviertel und die Gebäude der Ministerien abgeriegelt worden. Die Aufstände sollten draußen bleiben. Solange sie diese Gegend hielten hatten sie weiterhin die Kontrolle. Solange blieb das Gesetz des Elektorats
bestehen. Und genau das war ihre Aufgabe als Kommissarin. Das Gesetz zu erhalten. Doch der Mann in der Tür schein das nicht verstehen zu wollen und strapazierte Mias Geduld schon zu lange. Das sie die letzte Dosis Mentalblocker schon vor einigen Stunden genommen hatte trug auch nicht unbedingt dazu bei, das sie geduldiger blieb. Ihre Hand wanderte in Richtung der Pistolengriffe. ,,Inter arma enim silent leges.“ Unter den Waffen schweigen die Gesetze, stand in den Stahl der Waffen eingeschnitten. Ein Motto, wie es letztlich jeder Kommissar selbst wählte und ihn wie die
Waffen selber meist bis zum Tod begleiteten. Die restlichen Bewohner der Wohnung, ein kleines Kind und eine Frau hatten sie bereits auf die Straße gebracht. ,,Sie können hier nicht ohne irgendeine Genehmigung…“ , setzte der Mann in der Tür an. Bevor er den Satz jedoch zu Ende bringen konnte, landete bereits eine Faust in seiner Magengrube. ,,Ich habe jede Genehmigung, die ich brauche.“ , erklärte sie, als der Hausbesitzer zusammenbrach. ,,Bringt ihn zu den anderen, wenn einer wegrennt erschießt alle.“ Das würde ihn davon abhalten irgendetwas Dummes zu unternehmen. Es
gab diese Tage schon zu viele tote und wenn eine Todesdrohung weitere verhinderte… war es wohl das Beste. ,, Hey, was soll das ?“ , hörte sie eine wütende Stimme hinter sich, nachdem der Mann weggebracht worden war. Sie ignorierte die Stimme und drehte sich nur halb um. Ein älterer Mann in teuer wirkender Kleidung, graue Haare und aufgebracht blitzenden Augen. Die Ulanen würden sich schon um jeden Zwischenfall kümmern, dachte Mia, konnte aber ein schaudern nicht unterdrücken. Bei den Gedanken an die in dunkle Panzerung gekleideten Soldaten mit ihren verspiegelten Helmvisieren wurde selbst ihr etwas
unwohl. Das waren keine richtigen Menschen mehr… ,, Schaft den Alten Weg.“ , meinte sie nur. Der Fremde versetzte dem ersten Ulanen, der es wagte ihm zu nahe zu kommen einen Stoß. Das war der Moment in dem Mia stutzig wurde. Die meisten würden sich einem Ulanen nicht einmal in den Weg stellen, wenn es keine andere Wahl gäbe… aber der Mann trat direkt zwischen die bewaffneten Soldaten ohne sich daran zu stören. Selbstsicher, fast überheblich. Mia fasste den Waffengriff jetzt fester. Wollte der Kerl Selbstmord begehen? Das würde ihr wirklich zum Abschluss
des Tages noch fehlen. Der Ulan den er gestoßen hatte strauchelte kurz und die schwere Rüstung hätte ihn sicher zu Boden gerissen, wenn er sich nicht grade noch so gefangen hätte. Dafür richteten sich jetzt sämtliche Waffen auf den Neuankömmling. Endlich drehte Mia sich um… und erstarrte. Vor ihnen stand Arthur Jones. Der Justizminister des Elektorats. Die an den Schläfen bereits vollkommen weißen Haare flogen zerzaust im Wind. Die eisblauen Augen wirkten müde, blitzten aber mit einer schärfe, die wohl jeden sofort zurückweichen ließ. Zumindest sofern er über Gefühle
verfügte. Die Ulanen zumindest ließ der Mann unbeeindruckt. Insgesamt gab es zwölf Ministerien, jedes Ministerium verfügte über einen Minister, der es im Rat vertrat. Aber die Kommissare selbst unterstanden vor allem erst einmal dem Justizministerium. Und damit Jones. Selbst wenn dem nicht so gewesen wäre, ein Minister, der sich in diesen Zeiten auf der Straße sehen ließ… Noch vor wenigen Wochen wäre es vielleicht bloß ungewöhnlich gewesen. Die meiste Zeit fand man die zwölf in ihren jeweiligen Ministeriumsgebäuden, die sich über die ganze Welt verteilten. Nun aber, wo die Straßen brannten und die
Regierungsviertel mit gewaltigen Energieschilden abgeriegelt werden mussten schien es unmöglich. ,, Wie ist ihr Name ?“ , wollte Jones verärgert wissen. Er strich sich die Haare glatt, als würde ihm jetzt erst klar werden, wie er aussah. Alt… Müde, aber noch immer mit einem Feuer, das sich den Respekt wenn nicht die Loyalität der meisten Kommissare gesichert hatte. Die fehlenden Drogen machten sich nun endgültig bei Mia bemerkbar. Sie konnte es ruhig zugeben, sie hatte Angst vor diesem Mann. ,, E.. entschuldigen sie Sir… wir…“ Sie bedeutete den Ulanen die Waffen runter zu
nehmen. Das halbe Dutzend bewaffneter Männer trat zurück und sicherte ihre Sturmgehwehre wieder. ,, Das habe ich nicht gefragt.“ Die Stimme des Ministers war leise, aber in dem anschließenden Schweigen unüberhörbar. Mia nahm sich zusammen. Arthur Jones war nur ein Mensch… Ein Gedanke, der die Kommissarin kurz innehalten ließ. Nur ein Mensch… sie zögerte weiter darüber nachzudenken, aber es schien kurz wichtig. Sie musterte den alten Justizminister einen Augenblick unschlüssig. Mit zerzausten Haaren und dem zerknitterten
Anzug wirkte er alles anderer als wie jemand, der mit einem Fingerzeig töten konnte. Sie schüttelte den Gedanken ab wie eine lästige Fliege, das war schon beinahe Häresie. ,,Mia Preston,“ Und Häresie bedeutete den Tod. Jones schwieg einen Augenblick, als würde er ebenfalls über etwas Nachdenken, dann sah er auf. ,, Nun, dann hören sie mir zu. Wissen sie wen sie vor sich haben?“ ,,Natürlich Herr Minister.“ ,,Ja, sie wissen es jetzt. Sie wussten es aber vorher nicht.“ , belehrte er sie und wendete sich dabei auch an die Ulanen.
Eine nutzlose Geste. Das waren keine Menschen mehr. Nur leere Hüllen. Roboter, denen man befehle geben konnte. Wieder vergrub Mia den Gedanken schnell wieder. Was machte das immerhin aus den Kommissaren und ihren Mentalblockern? Maschinen. ,, Vielleicht denken sie kurz nach, was das bedeutet, bevor sie das nächste Mal jemanden wegschleifen lassen wollen.“ , erklärte Jones. Dabei sah er erneut direkt zu Mia und einen Augenblick lang glaubte sie, er hätte ihre Gedanken erraten. ,,Nun, was haben diese Leute bitte getan ?“ , verlangte Jones zu
wissen. Selbst die Ulanen waren mittlerweile ein gutes Stück von ihm zurückgetreten. Vermutlich war das aber nur reiner programmierter Gehorsam vor den Ministern… oder ein letzter kleiner Rest verbliebener Emotion. Eher ersteres. Das Elektorat war gründlich. Mia fasste sich wieder. Sie konnte vor dem Minister doch keine Schwäche zeigen, nicht einmal in Gedanken. Die Kommissare waren Schild und Schwert des Elektorats. ,, Es gibt… deutliche Hinweise, das sich während der Ausschreitungen letzte Nacht mehrere Aufständische in das Regierungsviertel flüchten konnten. Es
wird vermutet, das sich einige hier verstecken könnten.“ ,, Ah. Und die Hinweise stammen vom wem?“ Sie schwieg. Es gab nur Anweisungen… Natürlich gab es nur die. Es war nicht ihre Aufgabe nachzuprüfen, woher alles stammte. Sie waren hier um zu Handeln. Zum Besten aller. Jones interessierte das im Moment allerdings wohl wenig: ,, Anweisung an alle, Die Bewohner freilassen und verschwinden.“ Als sich nicht gleich jeder Bewegte rief er : ,, Das ist ein Befehl.“ Langsam, einer nach dem anderen, verschwanden die Ulanen, gefolgt von
der Kommissarin. Jones jedoch verschwand nur langsam die Straße hinab. ,, Ordnung und Licht.“ , murmelte sie noch zum Abschied, verstand aber nicht, ob der Minister den Gruß erwiderte. ,, Verzeihen sie, Minister, aber warum bin ich hier ?“ , fragte sie nun, als sich seine leuchtend blauen Augen erneut auf sie richteten. Immer noch in Gedanken antwortete er eine Weile nicht. Mia fühlte sich alles andere als wohl, während sie sich in dem Büro umsah. Über dem Schreibtisch hinweg erlaubte ein großes Fenster einen Blick über die Stadt. Nur langsam verzog sich morgens
der Rauch, der über den äußeren Bezirken hing und von tausenden von offenen Bränden stammte. Brände, die niemand mehr löschte, sofern sie den ruhigen, gesicherten Gebieten nicht zu nahe kamen. Jones musterte die Kommissarin langsam ohne zu antworten. Lange dunkle Haare, ein schmales, etwas ausgemergelt wirkendes Gesicht. Und vermutlich Augen, die genauso überanstrengt wirkten, wie er selbst. Sie hatte kaum geschlafen. Allerdings tat das in letzter Zeit keiner der Kommissare. Es gab einfach zu viel zu tun um die Ordnung aufrechtzuerhalten. ,, Ihre Waffen.“ , meinte der Minister
leise. Mias Hände zitterten als sie zwei schwere Pistolen vor ihm auf den Tisch legte. Sie hatte heute Morgen die Dosis Mentalblocker vergessen. Sie war… Überreizt wäre wohl das richtige Wort. Die Objektive Kälte, die die Droge einem verlieh vermisste man sofort. Kommissarinnen waren ohnehin seltener was aber weniger daran lag, dass sie nicht dazu in der Lage gewesen wären. Sie ließen sich lediglich schwerer durch die Mentalblocker kontrollieren. Emotionen zu unterdrücken war so schon etwas, das mit einigen Risiken behaftet war. Manche Kommissare wurden einfach
Wahnsinnig. Jones nahm eine der Waffen in die Hand. Er strich kurz über die eingeprägte Inschrift. ,, Sie wissen, dass es unter den Kommissaren… einige Veränderungen gab ?“ Seine Stimme klang weiterhin ruhig und gelassen, aber das leichte zittern darin entging Mia nicht. Aufregung oder Angst, dachte sie. Aber beides schien unangebracht. Wovor konnte ein Minister bitte Angst haben? Aber sie wusste durchaus, wovon er sprach. Seit vor 2 Monaten ein abtrünniger Kommissar die Operationen des Elektorats auf Liurie vollkommen
sabotiert hatte hatte man auch die Kommissare einer strengeren Überprüfung unterzogen. Eine absolute Notwendigkeit, sagte die Kommissarin sich selbst. Sie konnten sich keine Abtrünnigen Erlauben. Aber war das wahr? Sie zögerte kurz. Ein Zweifel, ein… ,,Viele von uns wurden… des Verrats überführt.“ , sagte sie vorsichtig. Die Säuberungen im Justizministerium waren etwas, das eigentlich nicht offen besprochen wurde. Schon gar nicht vom Minister persönlich. Mia wurde nur immer misstrauischer. Worauf sollt das alles bitte hinauslaufen? Es dauerte etwas, bevor der Minister
weitersprach. Es war eine einzelne Frage. ,, Und glauben sie das wirklich ?“ Es war eine tödliche Frage. Ein Gedanke, den man nicht aussprechen sollte… Arthur Jones saß mit gefalteten Händen da, die eisigen Augen schienen etwas weicher zu werden,. ,, Wenn das ein Test ist dann kann ich versichern…“ , setzte Mia an. Jones ließ sie nicht ausreden. ,, Als ich mich vor dem Haus zu erkennen gegeben habe, da hatten sie plötzlich Respekt vor mir, wieso ?“ ,, Sie sind der Justizminister und…“ Jones ließ sie wieder nicht
ausreden. ,, Und hat nicht jeder Mensch den gleichen Respekt verdient ?“ , verlangte er zu wissen. ,, Ich verstehe nicht worauf sie…“ Der Minister ließ ihr keine Zeit zum Antworten. ,, Ich werde ganz offen sein.“ Er hatte die Pistole wieder hingelegt und schob ihr die Waffen über den Tisch zu. Mia nahm sie rasch an sich. Es würde ihr nichts nützen, falls dieser Mann ihren Tot Wünschte, aber sie fühlte sich etwas sicherer. Was wollte Jones? Das vor ihr schien keine der zwölf Gestalten zu sein, die man ansonsten bestenfalls Befehle
erteilen und Gesetzte verkünden sah. Gesetzte, denen sie folgten… ohne Gedanke… ohne Gefühl, wie… wie die Maschinen-Soldaten, die draußen vor dem Ministerium wache hielten. Die Kommissarin versuchte diese gefährlichen Eindrücke zu verbannen. Irgendwo in die Entferntesten Winkel ihres Verstandes. Aber es schien unmöglich, den Geweckten Gedanken wieder zur Ruhe zu betten. So sehr Mia es nun auch versuchte… der Zweifel war sofort wieder da, wenn sie einen Augenblick nicht aufpasste. Die nächsten Worte Jones rissen sie aus ihren
Gedanken. ,, Ich rechne nicht damit, auch nur den heutigen Tag zu überleben.“ Das Zittern in der Stimme war einen Augenblick deutlicher zu hören. Mias letzte Bedenken verpufften. Das hier war kein Test. Worum immer es ging. Der Minister hatte Angst. Er hatte keine Angst gezeigt, als er sich den Ulanen auf der Straße gestellt hatte. Aber jetzt schon. ,, Wie meinen sie das ?“ ,, Ich meine es genauso, wie ich es sage. Und sollte das geschehen…“ wieder hielt der Minister kurz inne. ,, Muss ich wissen ob ich mich auf sie verlassen
kann.“ ,, Warum sollten sie…“ Ein weiteres Mal ließ Jones sie nicht ausreden. ,, Die anderen Minister werden mich töten.“ Nun war Mia es, die einen Moment nichts erwiderte. Es war die Wahrheit, das wusste sie. Jones hatte nicht wirklich einen Grund zu lügen. ,, Damit würden sie niemals…“ ,, Sie werden tun, was ihnen verdammt nochmal passt.“ , unterbrach Jones sie erneut. Jetzt war er tatsächlich laut geworden und halb aufgestanden. Mia zwang sich nicht wegzusehen. Vielleicht hatte der Minister Angst, vielleicht
rechnete er damit heute zu sterben, aber er war in keiner Weise weniger entschlossen dadurch. ,, Verstehen sie das ?“ , fragte er. ,, Das kann nicht sein.“ Sie versuchte es vielleicht noch immer zu leugnen. Aber der Zweifel hatte längst gewonnen. Einen Moment schien sich alles um sie herum zu drehen. Wie lange war sie jetzt in diesem Büro? Eine halbe Stunde ? Ihr war, als würde das Ministeriumsgebäude unter ihr selbst ins Wanken geraten. Eiern halbe Stunde hatte dieser Mann gebraucht um ein Jahrzehnt an Lüge zu zerschmettern. ,, Sollte ich sterben, ist es wichtig, das sie jemanden für mich finden und ihm
das hier geben.“ Er zog eine kleine metallische Karte aus seiner Tasche. ,, Es ist eine Zugangskarte für das Ministerium. Meine um genau zu sein. Sie öffnet jede Tür und jedes Schloss und kann nicht gesperrt werden. Dafür habe ich gesorgt.“ Fast ein wenig ehrfürchtig und zögernd nahm die Kommissarin die Karte an sich. ,,Aber…“ ,, Es ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass sie tun, was ich sage. Danach können sie ihren Weg gehen, wenn sie das möchten. „ Er aktivierte die Touchscreen-Oberfläche des Tischs und begann einige Minuten stumm zu arbeiten. ,, Ich
entferne ihre biometrischen Daten aus dem System, so kann man sie nicht mehr so schnell finden.“ , erklärte Jones. Mia hörte ihm kaum zu. Es war zu viel auf einmal, zu viele… Wahrheiten in so kurzer Zeit. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie alles begriffen hätte, wenn sie Monate Zeit gehabt hätte. Und die hatten sie offensichtlich nicht. ,, Wer.. wen soll ich suchen?“ , fragte sie also nur. Sich zumindest teilweise an die alte Routine zu klammern, würde vielleicht funktionieren. Sie bekam einen Auftrag. Über den Rest konnte sie sich später in Ruhe Gedanken machen. ,, Diese Karte, muss eine ganz bestimme Person erreichen.“ Er zog einen
Umschlag unter dem Tisch aus einer Schublade und reichte ihn der Kommissarin. Auf dem Umschlag befanden sich zwei Namen, sie las nur den ersten und wusste bereits, es gab ab hier kein Zurück mehr. ,, Jack Walt…“ Sie kannte den Namen. Er war vor einigen Wochen überall in den Nachrichten gewesen, im Zusammenhang mit einem Angriff auf einen Netzwerkknoten des Elektorats. Ein Terrorist… ein Mörder und Feind der Gesellschaft. Aber stimmte das überhaupt? Kurz ertappte Mia sich bei den Gedanken, dass der Minister einfach
verrückt geworden sein könnte. Nicht sie. Jones war derjenige, der sie beauftragte einen erklärten Feind der Ordnung und es Gesetztes zu suchen? Nicht um ihn zu jagen, sondern um ein Päckchen zu überbringen wie ein Postbote ? ,, Sagen sie ihm, ich kann mein Versprechen nicht halten und das seine,, Freunde“ im Ministerium sind. Das ist alles, was mir bleibt. Gehen sie jetzt. “ Aber sie blieb einen Moment einfach schweigend sitzen. Schließlich löste Mia eine der zwei schweren Pistolen wieder aus den Holstern und hielt sie dem Minister hin. ,, Die werden sie offenbar eher
brauchen als ich.“
Jones zögerte einen Moment, bevor er die Waffe an sich nahm. ,, Danke.“
EagleWriter Dachte ist eine schöne Möglichkeit, eine Rückblende einzubauen , einfach einmal die Sichtwinkel vertauschen. lg E:W |
abschuetze okay, alles noch mals aus Mia's Sicht. Nun interessiert mich aber ... gut, der mit den vielen Namen hat sie also gefunden ... und weiter^^ |
EagleWriter Na was wohl, aufs nächste Kapitel warten ^^ lg E:W |