Gedichte
Gestrüpp

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"Gestrüpp"
Veröffentlicht am 01. Juli 2013, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Der Alltagslyriker Andyhank (sprich: Ändihänk), mit bürgerlichen Namen "Andreas Hanke", zeichnet und schreibt, musiziert und komponiert, bastelt, kreiert, kocht und gärtnert. Humor ist sein liebstes Steckenpferd, was nicht immer bedeutet, dass alles, was hervorgebracht wird, auch lustig sein muss. Lassen wir Leser uns bezaubern von einer Denkweise der Dichtkunst, die nicht allzu oft anzutreffen ist, lassen wir Betrachter uns anstecken von ...
Gestrüpp

Gestrüpp

Beschreibung

Es ist nicht immer so, als wie man es sieht. Es kann auch etwas völlig anderes bedeuten. Die deutsche Sprache scheint da vielfältig zu sein. Nehmen wir nur mal als Beispiel das Buchstabengestrüpp. Wie soll man sich da zurechtfinden...

 

 

 

 

Ich wandle auf der Straße und sinne vor mich hin

Die Bäume werfen Schatten, in ihrem eignem Sinn

Die Äste, sie vernetzen, mit ihrem zarten Holz

Den Himmel und die Erde, beraubt dem Blätterstolz

 

Sind Bäume deshalb jämmerlich und trostlos anzuseh’n?

Kann man sie nicht vergleichen, mit etwas, was ist schön?

Und auch die vielen Büsche, mit ihrem zarten G’flecht

Darf ich hier jetzt behaupten, sie seien blöd und schlecht?

 

 

 

 

Oh ja, ich darf behaupten, doch hat's nicht sollen sein

Dass kann ich dieses sagen, in einer Weise mein

Die Vielfalt aller G’danken, hat Ähnlichkeit zuletzt

Mit hölzernem Gestrüpp, so wie man sieht es jetzt

 

 

Im Winter sind es Märchen, im Schnee vereist und zart

Im Düst’ren die Gestalten, aus Phantasie gebart

Im Denken sind es Finger, die weisen gen den Tross

Dem Bild des Sonnenwagens, zum Licht und Helios

 

 

 

Ein lust’ger dichter Spielplatz, für allerlei Getier

Und passend zum Verstecken, vor Feind und Wissbegier

Und wäre ich ein Doktor, ich könnt’s beschreiben heiter

Doch leider bin ich’s nicht, drum weiß ich auch nicht weiter

 

Doch eines scheint noch wichtig, dem Wohlsein scheint es teuer

Was spröde ist, und trocken, das dient als Lagerfeuer

Wo weicht der Kamm der Schere, die schnippelt: „Zappzerrüpp“

Vermag er nicht zu kämmen, am Haupt so manch Gestrüpp…

 

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Hörbuch

Über den Autor

Andyhank
Der Alltagslyriker Andyhank (sprich: Ändihänk), mit bürgerlichen Namen "Andreas Hanke", zeichnet und schreibt, musiziert und komponiert, bastelt, kreiert, kocht und gärtnert.

Humor ist sein liebstes Steckenpferd, was nicht immer bedeutet, dass alles, was hervorgebracht wird, auch lustig sein muss.
Lassen wir Leser uns bezaubern von einer Denkweise der Dichtkunst, die nicht allzu oft anzutreffen ist, lassen wir Betrachter uns anstecken von der Phantasie und Kreativität, von den unendlichen Weiten, aus den unerschöpflichen Vorräten der Andyhankologie.
Weitere Informationen gibt es auf: www.andyhank.de und auf Instagram @knahydna

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Andyhank Re: -
Zitat: (Original von Zentaur am 02.07.2013 - 14:43 Uhr) ja ich gebe dir Recht
manchmal geht es schlecht
doch ich schwöre heil'ges Gelübde
werd' durchdringen dein Gestrüppe





Zum Glück hast du's geschafft
Das gibt dir sicher Kraft
Und ich, ich freu mich voll
Dass dichtet jemand toll :)
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur ja ich gebe dir Recht
manchmal geht es schlecht
doch ich schwöre heil'ges Gelübde
werd' durchdringen dein Gestrüppe



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