Sonstiges
Gutenberg-Fibel - Hurenkind und Schusterjunge

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"Gutenberg-Fibel - Hurenkind und Schusterjunge"
Veröffentlicht am 19. Juni 2013, 22 Seiten
Kategorie Sonstiges
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich erinnere mich noch gerne meiner allerersten Zeilen - ein Schulgedicht: Der Winter ist ein Bösewicht, die Bäume tragen Schneegewicht, die Stämme sind kahl und so schwarz wie ein Pfahl, die Felder sind weiß und auf dem See liegt Eis. In den seither vergangenen Jahrzehnten hat sich mein Schreibstil sicher geändert - ist erwachsen geworden -, aber die Freude am Schreiben ist ungetrübt.
Gutenberg-Fibel - Hurenkind und Schusterjunge

Gutenberg-Fibel - Hurenkind und Schusterjunge

 















Der Vater des Buchdrucks

Johannes Gutenberg

 

Gestalterische Freiheit unter Einhaltung ästhetischer Regeln bei Veröffentlichungen von Texten aller Art - hier und andernorts.

 

Nachfolgende Erklärungen entstammen der einschlägigen Literatur. Ein paar Gedanken dazu von mir. Sollte dieses Buch mehr Fragen aufwerfen als es beantworten will, bittet ich um entsprechende Rückmeldungen. 


Dieser kleine "Abstecher" will kein Dogma sein, aber für manchen Autoren vielleicht eine Hilfestellung. Nicht viel mehr möchte ich erreichen.

Veröffentlichungen

Nachdem ich nun eine ganze Weile in diesem Forum meine Texte veröffentliche und Texte anderer Autoren lese, komme ich nicht umhin, ein paar Dinge anzusprechen, die mir aufgefallen sind. Dabei geht es gar nicht inhaltlich um die Veröffentlichungen. Nein, einzig um manche optischen Missgeschicke. Dabei sind - die hier erklärten - nicht "die schlimmsten Sünden". Welcher Autor möchte sich, seine Ideen, seine Texte (Lyrik, Prosa o. ä.) nicht "ordentlich" präsentieren? Er will doch gelesen werden. Aber: lese ich gerne einen noch so guten Text, wenn ich über dies und das stolpere, weil das meine Bilder im Kopf stört? Manchmal finde ich die

Gleichgültigkeit furchtbar, mit der ein Text optisch dargebracht ist. Manchmal lese ich dann gerade deswegen nicht weiter, weil es "in den Augen wehtut". Manchmal muß ich überlegen, was mir der Autor überhaupt sagen will, wenn der Text lieblos gestaltet, sogar voller Fehler ist. Dann aber, an anderer Stelle, gelingt es dem Autor mich zu fesseln, vielleicht weil ich mich optisch UND inhaltlich angesprochen fühle. Dann macht Lesen Spaß, dann macht Lesen Freude. Dann fühle ich mich als Leser mit dem Autor und mit seinem Buch verbunden. Dabei steht außer Frage, daß ich nicht Autoren meine, von denen ich weiß, daß sie z.B. eine Lese-Rechtschreib-Schwäche haben - und davon gibt es hier wohl mehrere. Bei deren Texten

versuche ich, die Fehler konkret zu benennen. Weil auch diese Texte schön in sich sind und somit auch optisch schön gestaltet sein sollen. 

Ein paar Grundsätze zur Buchgestaltung - gleichgültig ob es sich dabei um Geschichten oder Gedichte handelt - sollte jeder beherzigen, der gerne gelesen werden will. Und ich denke, das möchte jeder hier. Die jüngeren Autoren, die noch ihren Weg suchen, wie die älteren, die ein paar mehr Erfahrungen haben sammeln können.

Warum ich mich so dafür einsetze? Weil ich oft auch schon bei gekauften Büchern feststellen mußte, daß sich der Autor, der Verlag nicht wirklich Mühe gaben. Aber sie wollten "einen Haufen Kohle" für Bücher, die

schlampig wie eine Tageszeitung daherkommen. Einer Tageszeitung verzeiht man Fehler, haben die Redakteure doch nur begrenzt Zeit - und ihr Artikel ist morgen schon von gestern. Ein Buch, ein Gedichtband, ein Fotobuch ist aber darauf aus, eventuell öfter gelesen zu werden. Und dann macht ein entsprechend ordentliches Erscheinungsbild Sinn. Und dafür danken es einem die Leser. Und das wiederum ist Balsam für die Schreiberseele.

(Katharina)

Grundsätze

Grundsätzlich sollte man - egal, was auf die Seite kommt, auf Fehlerfreiheit achten. Überflüssige Rechtschreibfehler quittieren manche Leser mit Abschalten. Wer will schon als nachlässiger Autor gelten! Mehrseitige Texte sollten ein einheitliches Bild auf jeder Seite erhalten. Passende Schriftart und Schriftgröße sind ein MUSS. Zudem ausreichend Weißrand um Bilder, Text usw. Bei gemischten Inhalten (Text und Bild) wird es schon anspruchsvoll, da das fast die Königsdisziplin ist. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, seinem Buch ein passendes, schönes Outfit zu geben, ohne der große Könner zu sein, auch wenn dieses Programm

manches nur eingeschränkt zulässt.

Und bei Gedichten empfiehlt sich auch mal hinzuschauen, wo ein Vers beginnt bzw. endet. Das Auge liest mit, will aber nicht verwirrt werden. Niemand ist perfekt, aber lernfähig ist jeder.

Im wesentlichen gilt: Schriftgrößen und Schriftarten sollten dem Text angemessen sein. Seitenränder braucht jeder Text auch oben und unten. Wenn ein Text in eine Seite von oben fließt und vielleicht sogar unten wieder hinaus, fragt sich der Leser: wo fängt es an, wo hört es auf? Bei Texten mit eingefügten Bildern empfiehlt sich - vor dem Einfügen - eine Zeilenschaltung zu machen. Das gilt auch unter dem eingefügten Bild. Bild und Text sollten klar getrennt sein. Zwei Bilder

werden ebenfalls mit einer Leerzeile getrennt.

(Nachtrag: in der neuen Version von Mystories ist dieser Punkt optimal für jeden gelöst. Die Vorlagen sind ein guter Weg, sich ein Bild zu machen von seinem Werk)


Titelei 

In unseren Büchern bedarf es sicher keiner professionellen Titelei "mit allem Drum und Dran". Aber ein wenig Beachtung schon. Bücher fangen stets rechts an - ein Relikt aus den Anfängen des Buchdrucks, aber heute noch gültig. Unsere Titelei hätte maximal 3 Seiten, die wie folgt verwendet werden: 

Seite "1" beinhaltet den sog. Schmutztitel - Wiederholung des Titels und Autors.

Seite "2" könnte ein Autorenportrait, eine

Illustration haben. (Frontispitz)

Seite "3" Kapitelbeginn

Bücher beginnen rechts - und enden links.

Wie bekomme ich das hin?

Nun, da wird man als Autor ganz schön hibbelig, nicht wahr? Aber eigentlich ist es nicht so schwer wie es den Anschein hat.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und Manches gelingt erst nach mehreren Versuchen, die ich auch hinter mir habe. Doch ohne ein wenig "ästhetisches" Auge geht vieles dann doch daneben.

Seit der Neugestaltung gibt es eine Reihe von Vorlagen, die sehr gut verwendet werden können für eine Vielzahl von Texten. Ein wenig Spielen ist erwünscht. Und schon hat man ein passendes "Kleid" für seinen Text.

Das Cover - die Visitenkarte des Autors

Wer Bücher lesen will, entscheidet oft nach dem ersten "Bauchgefühl". Gefällt mir der Einband, der Titel, evtl. das Foto, das die Titelseite ziert? Ob man jetzt das Standard-Cover von mystories nimmt, oder sich ein wenig kreativ austobt - beiden ist gemein: sie sollen zum Lesen "verführen". Die Vorlagen,die nun zur Verfügung stehen, sind - aus meiner Sicht - hervorragende Beispiele, die jedem Text das passende Werbeplakat liefern können.

Anhang

Hurenkind (heute: auch Witwe)

Als Hurenkind wird die letzte Zeile eines Absatzes bezeichnet, wenn sie zugleich die erste einer neuen Spalte oder Seite ist.

Hurenkinder gelten in der Typografie als schwere handwerkliche Fehler, da sie die Ästhetik des Satzspiegels besonders stark beeinträchtigen.

Als Hurenkinder-Regelung bezeichnet man die entsprechende Konvention aus der Satztechnik bzw. dem Buchdruck, die besagt, dass die letzte – oder die letzten – Zeile(n) eines Absatzes niemals am Anfang einer Buchseite stehen darf, damit das Erscheinungsbild der Seite nicht darunter

leidet. Die Regel für die Schusterjungen ist dann meist analog. Je nach Satztypus ist nur ein einzeiliges Hurenkind verboten, oder aber etwa auch Zwei- oder Dreizeiler (etwa dann, wenn die Absätze mit Zeilendurchschuss gesetzt sind: Dann wirken schon zwei Zeilen am Anfang oder Ende einer Seite „verwaist“). 

Schusterjunge (heute auch: Waisenkind)

Wenn eine Seite oder Spalte nach der ersten Zeile eines neuen Absatzes umbrochen wird, so wird diese allein am Ende der Seite oder Spalte stehende Zeile als Schuster-junge bezeichnet.

Der Schusterjunge gilt gegenüber dem Hurenkind als weniger gravierender Fehler und fällt besonders dann auf, wenn Absätze mit Einzug gesetzt werden.

Als Schusterjungen-Regelung bezeichnet man eine Konvention aus der Satztechnik bzw. dem Buchdruck. Diese Vereinbarung besagt, dass die erste Zeile eines Absatzes niemals am Ende einer Buchseite stehen darf, damit das Erscheinungsbild der Seite nicht darunter leidet. Der Begriff bezeichnet also eine Zeile eines neuen Absatzes, die sich vorwitzig wie ein Schusterjunge auf die vorhergehende Seite wagt.

Als Hilfe zur Unterscheidung dieser zwei typografischen Fehler dient Folgendes:

„Ein Hurenkind weiß nicht, wo es herkommt, ein Schusterjunge nicht, wo er hingeht.“

Ein alternativer Merkspruch benutzt die Termini im zeitlichen Kontext:

„Eine Witwe hat keine Zukunft und eine Waise

keine Vergangenheit.“

Eine dritte Möglichkeit ist eine räumliche Merkhilfe:

„Ein Schusterjunge muss unten im Keller arbeiten, ein Hurenkind steht oben verloren auf der Straße.“

Fliegenschiss. Damit wird ein kurzes Wort oder Silbe am Satzende bezeichnet, die auf einer neuen Zeile beginnt und den Absatz beendet.

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Hörbuch

Über den Autor

KatharinaK
Ich erinnere mich noch gerne meiner allerersten Zeilen - ein Schulgedicht:
Der Winter ist ein Bösewicht,
die Bäume tragen Schneegewicht,
die Stämme sind kahl
und so schwarz wie ein Pfahl,
die Felder sind weiß
und auf dem See liegt Eis.
In den seither vergangenen Jahrzehnten hat sich mein Schreibstil sicher geändert - ist erwachsen geworden -, aber die Freude am Schreiben ist ungetrübt.

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baesta Es ist tatsächlich schwierig, es allen recht zu machen, aber man sieht, hier spricht die Fachfrau. Jedoch die meisten Bücher, die ich bisher gelesen habe, ich meine die richtigen Bücher aus Papier, wurden in der Blocksatztechnik verfasst. und lediglich die einzelnen Abschnitte konnte man durch geeignete Leerzeilen oder auch duch Einrücken des ersten Satzes eines neuen Abschnitts als solche erkennen. Das ist aber hier nicht möglich.
Diese Schrift, die Du hier angewandt hast, gefällt mir außerordentlich gut, weil klar lesbar. Leider finde ich diese nicht in den Layoutvorschlägen von MS.
Danke für die vielen nützlichen Hinweise.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Liebe Bärbel,
diese Vorlage ist die letzte (Moderner Fließtext). Für solcherlei Texte ... oder manchmal auch "Blindschleichen" sehr gut zu gebrauchen.
Den Blocksatz vermisse ich leider auch, so sehen meine Geschichten an manchen Stellen arg "zerzaust" aus.
Die Hinweise habe ich auf das neue Format umgeschrieben. Meine Grundsätze behalten aber ihre Gültigkeit. Hoffentlich nicht nur für mich.
Danke, Bärbel, für Dein Interesse, Dein Lesen und all die Favos, die ich bislang unkommentiert "eingesackt" habe. Aber alle Favos auch noch zu erwidern - wie blöd ist das denn?
Liebe Grüße in Deine Nacht,
ich mach jetzt endlich Feierabend,
Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Re: Re: Re: Re: Da spricht die Frau vom Fach ... -
Zitat: (Original von KatharinaK am 09.08.2013 - 07:49 Uhr)
Zitat: (Original von NORIS am 08.08.2013 - 20:47 Uhr)
Zitat: (Original von KatharinaK am 07.08.2013 - 09:53 Uhr)
Zitat: (Original von NORIS am 06.08.2013 - 21:37 Uhr) ... und versucht, uns Schreiberlingen ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

Aber Deine Tipps sind äußerst wertvoll. Vielen Dank dafür. Ich habe vieles davon schon gelernt, weil ich eigene Bücher veröffentlicht habe. Das Internet hat mir da gut geholfen. Es ist und bleibt mühsamm, alles richtig zu machen. Ich gestehe, dass ich nur zu faul bin, hier im Forum die Einzelseitengestaltung zu wählen. Da muss ich so lange am PC sitzen und das tue ich nicht so gerne. Im Großen und Ganzen sehen meine bisher veröffentlichten Bücher aber ganz ordentlich aus, wie ich glaube.
Dein Büchlein verführt mich jedoch, das eine oder andere einmal auszuprobieren, denn Vieles ist sicher auch Routine.
Nochmals DANKE fürDeine Tipps und Hinweise.

Liebe Grüße
Heidemarie


Liebe Heidemarie,

dieses Büchlein entstand aus einer Anregung heraus. Und weil ich mich über die Nachlässigkeiten ein wenig geärgert habe. Wie soll ich etwas gerne lesen, wenn die Optik wenig verführerisch ist! Da kam mir die Idee, einen kleinen Leitfaden zu schreiben. Bislang mit dem Erfolg, daß der ein oder andere über seine Veröffentlichungspraxis nachgedacht hat. Einige Reaktionen waren zwar weniger erfreulich, aber mich stört das nicht. Hauptsache ich selbst halte mich an meinen Anspruch.
Nun gut, ich habe das vor Jahren mal gelernt - mit dem Ziel, in einem Verlag als Korrektorin zu arbeiten - ist mir leider verwehrt geblieben. Geblieben ist mein Anspruch.

Ich danke Dir für Dein Interesse und hoffe, Dir auch ein paar hilfreiche Anregungen gegeben zu haben, die auch für wenig Begabte umsetzbar sind.

Liebe Grüße aus dem Hexenkessel Ungarn. Erwartet werden über 40 Grad im Schatten !!!

Katharina


Hoffentlich hat es der SONNENWIND nicht gar so grausam mit euch getrieben.

LG Heidemarie


Liebe Heidemarie,

ich nutze halt meinen "Stubenarrest" zum Schreiben, auch wenn mir der Schweiß auf die Tastatur fällt. Draußen geht gar nicht, außer gaaanz früh oder nach neun abends.

Danke für Dein Mitgefühl,

Katharina


Seufz ... wir haben es jetzt hinter uns ... ich hoffe für euch, dass es auch bald vorüber ist. Bei uns regnet es gerade bei rund 20 Grad. Angenehm.
Aber bitte kein Neid!

Lieben Gruß
Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: Re: Re: Da spricht die Frau vom Fach ... -
Zitat: (Original von NORIS am 08.08.2013 - 20:47 Uhr)
Zitat: (Original von KatharinaK am 07.08.2013 - 09:53 Uhr)
Zitat: (Original von NORIS am 06.08.2013 - 21:37 Uhr) ... und versucht, uns Schreiberlingen ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

Aber Deine Tipps sind äußerst wertvoll. Vielen Dank dafür. Ich habe vieles davon schon gelernt, weil ich eigene Bücher veröffentlicht habe. Das Internet hat mir da gut geholfen. Es ist und bleibt mühsamm, alles richtig zu machen. Ich gestehe, dass ich nur zu faul bin, hier im Forum die Einzelseitengestaltung zu wählen. Da muss ich so lange am PC sitzen und das tue ich nicht so gerne. Im Großen und Ganzen sehen meine bisher veröffentlichten Bücher aber ganz ordentlich aus, wie ich glaube.
Dein Büchlein verführt mich jedoch, das eine oder andere einmal auszuprobieren, denn Vieles ist sicher auch Routine.
Nochmals DANKE fürDeine Tipps und Hinweise.

Liebe Grüße
Heidemarie


Liebe Heidemarie,

dieses Büchlein entstand aus einer Anregung heraus. Und weil ich mich über die Nachlässigkeiten ein wenig geärgert habe. Wie soll ich etwas gerne lesen, wenn die Optik wenig verführerisch ist! Da kam mir die Idee, einen kleinen Leitfaden zu schreiben. Bislang mit dem Erfolg, daß der ein oder andere über seine Veröffentlichungspraxis nachgedacht hat. Einige Reaktionen waren zwar weniger erfreulich, aber mich stört das nicht. Hauptsache ich selbst halte mich an meinen Anspruch.
Nun gut, ich habe das vor Jahren mal gelernt - mit dem Ziel, in einem Verlag als Korrektorin zu arbeiten - ist mir leider verwehrt geblieben. Geblieben ist mein Anspruch.

Ich danke Dir für Dein Interesse und hoffe, Dir auch ein paar hilfreiche Anregungen gegeben zu haben, die auch für wenig Begabte umsetzbar sind.

Liebe Grüße aus dem Hexenkessel Ungarn. Erwartet werden über 40 Grad im Schatten !!!

Katharina


Hoffentlich hat es der SONNENWIND nicht gar so grausam mit euch getrieben.

LG Heidemarie


Liebe Heidemarie,

ich nutze halt meinen "Stubenarrest" zum Schreiben, auch wenn mir der Schweiß auf die Tastatur fällt. Draußen geht gar nicht, außer gaaanz früh oder nach neun abends.

Danke für Dein Mitgefühl,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Re: Re: Da spricht die Frau vom Fach ... -
Zitat: (Original von KatharinaK am 07.08.2013 - 09:53 Uhr)
Zitat: (Original von NORIS am 06.08.2013 - 21:37 Uhr) ... und versucht, uns Schreiberlingen ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

Aber Deine Tipps sind äußerst wertvoll. Vielen Dank dafür. Ich habe vieles davon schon gelernt, weil ich eigene Bücher veröffentlicht habe. Das Internet hat mir da gut geholfen. Es ist und bleibt mühsamm, alles richtig zu machen. Ich gestehe, dass ich nur zu faul bin, hier im Forum die Einzelseitengestaltung zu wählen. Da muss ich so lange am PC sitzen und das tue ich nicht so gerne. Im Großen und Ganzen sehen meine bisher veröffentlichten Bücher aber ganz ordentlich aus, wie ich glaube.
Dein Büchlein verführt mich jedoch, das eine oder andere einmal auszuprobieren, denn Vieles ist sicher auch Routine.
Nochmals DANKE fürDeine Tipps und Hinweise.

Liebe Grüße
Heidemarie


Liebe Heidemarie,

dieses Büchlein entstand aus einer Anregung heraus. Und weil ich mich über die Nachlässigkeiten ein wenig geärgert habe. Wie soll ich etwas gerne lesen, wenn die Optik wenig verführerisch ist! Da kam mir die Idee, einen kleinen Leitfaden zu schreiben. Bislang mit dem Erfolg, daß der ein oder andere über seine Veröffentlichungspraxis nachgedacht hat. Einige Reaktionen waren zwar weniger erfreulich, aber mich stört das nicht. Hauptsache ich selbst halte mich an meinen Anspruch.
Nun gut, ich habe das vor Jahren mal gelernt - mit dem Ziel, in einem Verlag als Korrektorin zu arbeiten - ist mir leider verwehrt geblieben. Geblieben ist mein Anspruch.

Ich danke Dir für Dein Interesse und hoffe, Dir auch ein paar hilfreiche Anregungen gegeben zu haben, die auch für wenig Begabte umsetzbar sind.

Liebe Grüße aus dem Hexenkessel Ungarn. Erwartet werden über 40 Grad im Schatten !!!

Katharina


Hoffentlich hat es der SONNENWIND nicht gar so grausam mit euch getrieben.

LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: Da spricht die Frau vom Fach ... -
Zitat: (Original von NORIS am 06.08.2013 - 21:37 Uhr) ... und versucht, uns Schreiberlingen ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

Aber Deine Tipps sind äußerst wertvoll. Vielen Dank dafür. Ich habe vieles davon schon gelernt, weil ich eigene Bücher veröffentlicht habe. Das Internet hat mir da gut geholfen. Es ist und bleibt mühsamm, alles richtig zu machen. Ich gestehe, dass ich nur zu faul bin, hier im Forum die Einzelseitengestaltung zu wählen. Da muss ich so lange am PC sitzen und das tue ich nicht so gerne. Im Großen und Ganzen sehen meine bisher veröffentlichten Bücher aber ganz ordentlich aus, wie ich glaube.
Dein Büchlein verführt mich jedoch, das eine oder andere einmal auszuprobieren, denn Vieles ist sicher auch Routine.
Nochmals DANKE fürDeine Tipps und Hinweise.

Liebe Grüße
Heidemarie


Liebe Heidemarie,

dieses Büchlein entstand aus einer Anregung heraus. Und weil ich mich über die Nachlässigkeiten ein wenig geärgert habe. Wie soll ich etwas gerne lesen, wenn die Optik wenig verführerisch ist! Da kam mir die Idee, einen kleinen Leitfaden zu schreiben. Bislang mit dem Erfolg, daß der ein oder andere über seine Veröffentlichungspraxis nachgedacht hat. Einige Reaktionen waren zwar weniger erfreulich, aber mich stört das nicht. Hauptsache ich selbst halte mich an meinen Anspruch.
Nun gut, ich habe das vor Jahren mal gelernt - mit dem Ziel, in einem Verlag als Korrektorin zu arbeiten - ist mir leider verwehrt geblieben. Geblieben ist mein Anspruch.

Ich danke Dir für Dein Interesse und hoffe, Dir auch ein paar hilfreiche Anregungen gegeben zu haben, die auch für wenig Begabte umsetzbar sind.

Liebe Grüße aus dem Hexenkessel Ungarn. Erwartet werden über 40 Grad im Schatten !!!

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Da spricht die Frau vom Fach ... - ... und versucht, uns Schreiberlingen ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

Aber Deine Tipps sind äußerst wertvoll. Vielen Dank dafür. Ich habe vieles davon schon gelernt, weil ich eigene Bücher veröffentlicht habe. Das Internet hat mir da gut geholfen. Es ist und bleibt mühsamm, alles richtig zu machen. Ich gestehe, dass ich nur zu faul bin, hier im Forum die Einzelseitengestaltung zu wählen. Da muss ich so lange am PC sitzen und das tue ich nicht so gerne. Im Großen und Ganzen sehen meine bisher veröffentlichten Bücher aber ganz ordentlich aus, wie ich glaube.
Dein Büchlein verführt mich jedoch, das eine oder andere einmal auszuprobieren, denn Vieles ist sicher auch Routine.
Nochmals DANKE fürDeine Tipps und Hinweise.

Liebe Grüße
Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: hallo katharina -
Zitat: (Original von derrainer am 05.07.2013 - 11:41 Uhr) der mensch, damit meine ich jeden, nicht nur hier , macht fehler.
viele lernen aus ihnen andere gehen darüber hinweg.
doch bin ich der meinung, fehler die gefunden werden, die der andere übersieht aus welchen gründen auch immer , dass aufmerksam machen,darauf zwar legitim ist , aber es sollte nicht unbedingt belehrend dargebracht werden, weil dieses eine bloßstellung wäre .

dein buch ist interessant zu lesen , aber wie lässt es sich hier so einfügen, dass es dem entspricht . da sehe ich das problem.

gruß rainer


Lieber Rainer,

gerade auf Deine letzte Frage wollte ich mit dem Buch eine Antwort geben. Über die Gestaltung dieses Buches wollte ich zudem aufzeigen, wie ich mir ein Layout vorstelle - und zeigen, daß es geht. Es braucht halt alles seine Zeit: das Schreiben eines Textes, die Korrekturen und nicht zuletzt das Einstellen - damit aus unseren Kostbarkeiten kleine Schmuckstücke werden. Ein Roh-Diamant ist weitaus weniger ansehnlich als ein geschliffener Brillant. Ein Manuskript ist etwas anderes als ein Buch. Ich denke, da sind wir uns einig.

Ich danke Dir für Deine kritischen Worte, zeigen sie mir, daß ich verstanden werden will.

Liebe Grüße,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer hallo katharina - der mensch, damit meine ich jeden, nicht nur hier , macht fehler.
viele lernen aus ihnen andere gehen darüber hinweg.
doch bin ich der meinung, fehler die gefunden werden, die der andere übersieht aus welchen gründen auch immer , dass aufmerksam machen,darauf zwar legitim ist , aber es sollte nicht unbedingt belehrend dargebracht werden, weil dieses eine bloßstellung wäre .

dein buch ist interessant zu lesen , aber wie lässt es sich hier so einfügen, dass es dem entspricht . da sehe ich das problem.

gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: Re: Re: ***** -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 05.07.2013 - 11:02 Uhr)
Zitat: (Original von KatharinaK am 05.07.2013 - 10:38 Uhr)
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 04.07.2013 - 23:33 Uhr) Leider hatte ich dieses Buch bisher übersehen, obwohl ich dich abonniert habe. Doch man kann nicht alles lesen bei so vielen Abos ...

Inhaltlich habe ich alles verstanden, auch die Ausdrücke habe ich schon mal gehört ...
Aber mein Problem ist es, wie ich das technisch umsetze.
Kann
a) die Schriftgröße ändern
b) die Randgröße, was ich dann schon noch irgendwie hinbekomme,
aber was ist, wenn dann in der übernächsten Seite wieder Schusterjungen etc. auftauchen? Da hilft nur,
c) den Text zu ändern. Und das mache ich äußerst ungern.
Speziell bei Gedichten nie.
d) bei Bildgeschichten den Text teilen und ein Bild in passender Größe dazwischen schieben.
Aber da geht es schon los. Wie weiß ich, wie groß das Bild sein muss?
Auf wieviele Pixel muss ich es vorher umformatieren, oder reicht es, wenn ich beim Einstellen die Pixelzahl vorgebe?
Genau mit dem Bildrand. Wie kriege ich den in immer gleicher Größe hin? Wo gebe ich das ein?
Dazu kommt, was mich sehr irritiert, dass hier bei der zu bearbeitenden/zu ändernden Seite ein anderes Schriftbild/Bildausschnitt sichtbar ist, als nachher bei der fertigen Seite.
Bei den komplexen Titelbildern ist es ähnlich, die Abstände vom Rand, manchmal auch das Schriftbild, sind beim fertigen Cover ganz anders, als bei der Bearbeitung.

DAS sind meine Probleme.
Vermutlich muss man das alles vorher formatieren und dann hier einfach übernehmen. Und DAS ist wieder mein Problem, ich habe das Formatieren nicht ausreichend gelernt und mache es nur per Hand, jede Seite für sich.
Nun weißt du, weshalb meine Bücher wie Kraut und Rüben aussehen ...

Trotzdem danke, liebe Katharina,
dein Anliegen ist schon in Ordnung und dein Engagement sehr dankenswert. Und manchem, der nicht so ein Blödi ist wie ich, wird es sicherlich helfen.

Liebe Grüße
fleur


Liebe Fleur,

Danke für Deinen ausführlichen Kommentar. DU BIST KEIN BLÖDI !!!
Dieses Buch war zuerst unter anderem Namen veröffentlicht, vielleicht hast Du es deshalb nicht erkannt. Dass es vielleicht mehr Fragen aufwirft als es beantwortet, ist so nicht beabsichtigt. Aber ich habe versucht, meine Ideen in diesem Buch mit dem Layout dafür gleich umzusetzen. Dan weiß man vielleicht schon einmal, wie das Geschriebene gemeint ist. Manche Umsetzungen gehen nur per "learning by doing". Wer ein Auge für Bücher hat, kommt auch ohne meine Ausführungen zu einem Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Zudem bin ich nicht "der große Zampano", ich habe lediglich für MEINE Texte den Anspruch der Vollkommenheit.

Zumindest für Deine Reisebücher wäre es schön, wenn Text und Bild mit einer Zeilenschaltung Weißrand voneinander getrennt sind. Und wenn drumrum der automatische Rand ist, den Du erreichst, wenn Du mit dem Cursor quasi mittig aufs Blatt klickst, was Dir auf den meisten Seiten j auch ohne Nachdenken gelingt.

Liebe Grüße, danke für Dein Interesse,

Katharina


Ob Blödi (in punkto Technik gemeint) -oder nicht ....
habe in meinem heutigen Buch doch noch die Randgestaltung bei den bildern etwas verbessern können ... doch warum die Leerzeile auf S. 2 viel kleiner ist, als auf den übrigen, wissen nur die Götter!
Danke dir noch mal.

Dass du diese historischen Bezeichnungen übernommen hast, finde ich nicht anstößig, so drastisch und saftig war eben die Druckersprache. Das sehe ich als Fachjargon an, und deshalb ist es in Ordnung.

Liebe Grüße
fleur


Liebes Blümchen,

manch Fachjargon von heute ist auch nicht weniger "anstößig". Auf dem Bau oder sonstwo, wo Männer unter sich sind, da möchte ich nicht wissen, wie manches Werkzeug "intern" betitelt wird. Und im Mittelalter - aus dem diese Begriffe stammen, war man bestimmt nicht so zimperlich - oder auch zart besaitet - wie es heute den Anschein hat.
Mein Büchlein sollte nur anregen, ein wenig pfleglicher mit seinen eigenen Texten umzugehen. Wenn ein Text toll geschrieben ist, dann bleibt immer Zeit, sich sein Büchlein anzuschauen - und festzustellen: ja, so sieht es zudem auch noch schön aus. Man würde auch kein Buch im Geschäft kaufen, geschweige lesen, das nicht auch sorgfältig gearbeitet ist. Als Autorin habe ich für mich diesen Anspruch.

Liebe Grüße,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
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