Beschreibung
Natürlich gibt es ein erstes Buch vom "kleinen NaDu" - ich möchte hiermit nur testen wie er überhaupt ankommt!
Der "Ur NaDu" wurde vor gut 25 Jahren geboren, als mein Sohn ganz klein war. Später landete er in meinem Schreibtischfach, wo er lange Jahre verschlief. (Das Manuskript, grins, nicht mein Sohn!) Nachdem es mir neuerlich in die Hände fiel, habe ich meinen "NaDu" überarbeitet und Neues dazu gedichtet. In einem etwas anderem Stil. Mit dem PC geht das natürlich um Welten besser als mit Stift, Papier und meiner klapprigen "Erika" Schreibmaschine ;-)
nadu im urwald
NaDu’s neue Abenteuer
Es gibt immer schlechte Tage
Selbst im Sommer, keine Frage!
In einer Tour man mault und schmollt
wenn draußen laut der Donner grollt.
Wenn Sturm und Regen traurig machen
passieren einfach diese Sachen!
Und solch ein morgen war grad heute
NaDu sogar vor’ m Waschen scheute.
Das ist so kalt, und es ist nass!
Ich lass es ganz, was soll denn das?
Im Spiegel schnitt er ‘ne Grimasse
“ich trink jetzt lieber meine Tasse
Mit Schokoladenmilch in Ruh
Und die Badtür die bleibt zu!
Es war kalt in NaDu’s Zimmer
“Heizen das kann ich noch immer....
geh zurück ins Bett hinein
warte dort auf Sonnenschein!”
sprach der NaDu voller Frust.
Was nun folgt, er nicht gewusst!
Seine Augen fielen zu
und dann träumte der NaDu:
Blauer Himmel, Sonnenschein
grüne Palmen, bin allein.
Hinten Urwald, vorne Meer
wünschte er sich gar zu sehr!
Nashorn, Zebra und Giraffen
überm Kopf ‘ne Horde Affen!
Alles greifbar und ganz nah
wie man’s sonst im “Fernsehn” sah.
Huch, was war das? Voller Tücke
nutzt ein “Aff” des Baumes Lücke.
Klatsch auf NaDu’s Rücken landet
was den Boden sonst verschandelt.
"Und es stinkt! Ich glaub das nicht!
Es ist Sch...." der NaDu spricht!
“Träume ich?”nach oben droht
NaDu sieht bei sowas rot!
Die Affen kichern schadenfroh
“bei uns im Urwald ist das so.”
“Na dann geh ich eben schwimmen
will nicht zu den Affen klimmen
auf des Baumes Wipfel drauf.
Renn zum Meer im Dauerlauf!”
Spricht’s und spurtet eilig fort
denn er sieht ja Wasser dort!
Warmes Wasser, angenehm
auf dem Rücken klebt’s wie Lehm!
“Doch was soll das, das ist kalt!”
NaDu bis zum Urwald schallt.
Bremsen konnte er nicht mehr.
Dafür ist der Strand ganz leer!
“Brr, und nass ist es dazu”
brüllte wütend der NaDu.
Doch was soll’s, was ist das krass
Baden macht noch immer Spaß!
Schrubbt sich Rücken, Schuppen, Flügel
“und die Affen kriegen Prügel
Wenn ich sie nur kriegen tät!”
Doch Besonnenheit ihm rät
sein Gefühl, es sitzt im Bauch:
lache lieber mit und auch!
NaDu plätschert vor sich hin
gar nichts Arges mehr im Sinn
da springt und kreischt’s am Ufer wild
“Was wollt ihr Affen?” fragt er mild.
Sie zeigen mit den Händen und kreischen mit dem Mund
vor Angst sind aller Augen ganz groß und kugelrund.
Ganz lässig dreht der NaDu nun endlich auch sich um
und bleibt vor lauter Schrecken ganz starr und auch sehr stumm.
Ein Hai von dort, ein Hai kommt hier.
"ich wünsche mein zu Hause mir!”
Er schwimmt nicht gut
was gar nichts tut
denn Drachen können fliegen.
Das muss er raus nur kriegen!
Obwohl er’s weiß, fällt’s ihm nicht ein,
soll er der Haie Opfer sein?
Doch da, welch Glück, er hebt ein Stück
Erinnerung komme schnell zurück
die Flügel alle beide.
Dann geht es schnell
rettet sein Fell
mit einem Schwung
ne’m kleinen Sprung!
Das Drachenkind
erhebt geschwind
sich aus des Meeres Fluten.
Die Haie ziehen Schnuten!
Autsch, war das knapp
die Haut ist ab
ganz unten an den Füßen.
Der größte Hai lässt grüßen!
Und NaDu legt sich wieder
unter der Palme nieder.
Der Affen Schar
macht sich nicht rar
sie klettern auf dem NaDu rum
und keiner lacht, das wäre dumm!
Das Kabbeln war doch nur zum Schein
man möchte’ halt stets der Größte sein!
Jetzt woll’n sie dafür laufen
NaDu braucht sich nichts kaufen.
Sie decken ganz geschwind den Tisch
mit tollen Früchten und mit Fisch.
Mit Ananas, Banen.
Wer konnte denn auch ahnen
dass NaDu nichts von Haien weiß!?
Statt dessen isst er lecker Reis
mit Thunfisch und mit Krabbe.
Und das ist nicht von Pappe!
Zum Nachtisch durch die Wiese
trägt Affendame Liese
ne’ riesengroße Kokosnuss.
Und gibt ihm noch ‘nen dicken Kuss.
“Was schlürft die Milch sich wunderbar
Hier bleibe ich, das ist doch klar!”
NaDu sich räkelt, streckt und gähnt
Im 7 Himmel sich schon wähnt
da fällt vom Bett er runter
und ist auch sofort munter.
Er blinzelt: “ja die Sonne scheint
Mir war als ob der Himmel weint!
Ich lieg in meinem Zimmer
und kühl ist es noch immer!
Ich hab’ geträumt
doch keiner räumt
inzwischen hier mal auf!
Ich trete immerzu wo drauf!
NaDu erhebt und schüttelt sich
gewaschen ist er auch noch nich(t).
Sein Bauch ist leer, er wünscht sich sehr
das Essen aus der Traumwelt her.
Da fällt ihm ein
Es kann ja sein
Im Märchenwald schmeckt’ s besser.
Er ist ein guter Esser.
Sein Frühstück hat er schon verpennt
drum schnurstracks er ins Bad reinrennt.
Er will sich ganz schnell waschen
und auch nichts vorher naschen.
Denn er hat fast vergessen
geladen war zum Essen
zum Mittag er seit langem.
Er wird sich Schelte fangen!
Da hindern Regen nicht und Sturm
er fliegt jetzt zu Rapunzels Turm.
Die kann nicht raus
aus ihrem Haus
drum läd’ sie sich die Gäste.
Es wird wohl sein das Beste
man macht sich auf die Socken schnell
die Sonne Kommt, grad wird es hell!
Die Regenwolken treibt der Wind
und schnell entschwebt das Drachenkind!