Biografien & Erinnerungen
Donauaufwärts Teil 1

Vilkovo
kleines Städtchen im ukrainischen Teil des Donaudeltas (Chilia-Arm)
Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein.



Straße der Oktoberrevolution

Die orthodoxe Kirche ist fein renoviert, für die Gehwege der Straßen hat es nicht gereicht...

Eine Hundemama mit ihren Jungen ruht sich hier im Schatten aus, unter Bäumen mit herrlich duftenden Blüten

Am Schiffsanleger verkauften ein paar Frauen armselige Souvenirs. Die Einwohner leben vom Fischfang und sind vorwiegend Altgläubige. Auf dem Foto ist das Fischerdenkmal von 2004 zu sehen.
Viele kleine Kanäle durchziehen die Stadt.

Ismail
ist eine Hafenstadt an der Chilia, ca. 80 km landeinwärts, wurde im 14. Jh. von den Türken gegründet, war später Zankapfel zwischen der Ukraine,  dem russischen sowie dem rumänischen Teil von Bessarabien und gehört heute zur Ukraine.
In Bukarest, in der Brezoianu-Straße, sah ich an einer Hauswand Grafittis "Basarab est Romania - Bessarabien ist Rumänien".

Neben der Hafenkirche warten bereits die Busse für die Stadtrundfahrt. Bis auf eine weitere Kirche im Stadtzentrum und ein Suworowdenkmal gibt es nichts zu besichtigen. Wir suchen uns für einen Moment ein schattiges Plätzchen neben der Kirche und werden von der örtlichen Reiseführerin schlichtweg vergessen. Sie lässt den Bus abfahren ohne zu zählen ... Macht nichts, in ca. 40 min. haben wir den Hafen zu Fuß erreicht.

40 min. schaffen wir es zu Fuß zum Hafen.
Ein alter Mann, der - wie fast alle dort - russisch spricht, erklärt uns den Weg. Am Sonntag liegen die Straßen wie ausgestorben in der Nachmittagssonne ... Ukrainisches Geld haben wir nicht getauscht, weil es da eh nichts zu kaufen gibt, und ein Taxi ist ohnehin nicht zu sehen .... Bald kann man auch die Kräne am Hafen erkennen, da wissen wir, dass die Richtung stimmt. Und eine Wasserflasche habe ich vorsorglich mitgenommen.