Beschreibung
Teil 4 : Bisher hat Timo seine Fähigkeit - sich unsichtbar zu machen - dazu benutzt, seinem Spaß als Schalk nach zu gehen. Doch als er seine Freundin Claudia kennen lernte, war diese der Meinung seine Fähigkeit könnte besser genutzt werde.
Das brachte ihn auf die Idee in die Rolle eines Robin Hood der Neuzeit zu schlüpfen, nach dem Motto: Den Reichen nehmen und den Armen geben.
Ein Gemeinschaftswerk der Gruppe VAseB.
Folgende Autoren wirkten mit:
- Brigitte
- datore
- pepe50
(c) Bei der Gruppe und den Autoren
Cover: Google Bild
Der unsichtbare Schalk als Wohltäter.
Vorwort
Bisher hat Timo seine Fähigkeit - sich unsichtbar zu machen - dazu benutzt, seinem Spaß als Schalk nach zu gehen. Bei der Gelegenheit lernte er Claudia kennen und verliebte sich in sie.
So war die Konsequenz, daß Timo und Claudia zusammen zogen.
Es gelang ihm auch, sich wieder unsichtbar zu machen - welches ihm zeitweise abhanden gekommen war.
Er hatte festgestellt; wenn ihn etwas Seelisch zu stark berührte, dann konnte er das nicht, .. also galt es, das zu vermeiden, wenn er sich unsichtbar machen wollte.
Claudia brachte ihn auf den Gedanken, seine Fähigkeit vielleicht anders einzusetzen, als nur ein Schalk zu sein.
Das brachte ihn auf die Idee, als Wohltäter zu aggieren. Ein Robin Hood der Neuzeit und auch den Behörden wollte er etwas auf die Finger klopfen, wenn sie den Bürgern unrecht taten. Damit wollte er auch gleich beginnen.
Beide waren bei einer Bowlingfreundin zum Geburtstag eingeladen und da Timo sich nichts aus Alkohol machte, wollten sie mit dem Auto zu ihr fahren.
Wie oft hatte er sich schon über den Blitzer am Ortseingang geärgert und diesmal wollte er den Abzockern ein Schnippchen schlagen. Zu seiner Freundin sagte er daher: "Setze dich bitte auf den Rücksitz und bevor wir an den Blitzer kommen, mußt du in Deckung gehen."
"Du willst das wirklich machen?" Claudia schaute ihn an.
"Warum nicht. Du fährst ja nicht. Und dieser Blitzer hat schon viele Leute geärgert, weil er ihnen an dieser Stelle unsinnig erscheint."
Claudia war nicht wohl bei der Sache.
"Ja auf jeden Fall werde ich das machen," sagte Timo mit dem Brustton der Überzeugung. "Siehst du denn einen Grund warum an der Stelle die Geschwindigkeit auf 30 Km/h reduziert wurde. Alles frei, die Straße gut einzusehen, .. was soll der Quatsch, außer Abzocke.."Aber wir werden doch geblitzt, Timo"; gab Claudia kleinlaut zu bedenken. "Ja eben, sollen sie doch!", sagte Timo voller Vorfreude, "Sie werden ein Geisterauto blitzen und es wird der Beweis fehlen und wir werden ihnen eine Fotomotage unterstellen. Das gibt bestimmt ein Mordsgaudi und wird die Öffentlichkeit gehörig verunsichern."
Claudia war davon nicht so überzeugt. "Ich sehe das anders. Vielleicht auch, weil ein entfernter Verwandter von mir, Polizist ist."
"Du hast einen Bul... äh Polizisten in deiner Familie?"
Claudia nickte und Timo schaute sie an, als wüsste er nicht mehr, ob er den Spaß immer noch machen sollte.
Andererseits, warum nicht? Es sollte ja nicht nur Spaß sein sondern er wollte damit auf die unnötige Abzocke aufmerksam machen und der entfernt verwandte Polizist würde auch nicht hinter den wahren Sachverhalt kommen, wenn sie ihm nichts davon sagten. Etwas zögerlich willigte Claudia dann ein, denn es war wirklich eine Chance, sich gegen diese Abzocke zu wehren. Vor allem sie auch schon an dieser Stelle zur Kasse gebeten wurde. Je mehr sie darüber nachdachte, um so mehr teilte sie die Vorfreude mit Timo.
Gesagt, getan. Timo machte sich unsichtbar und Claudia versteckte sich auf dem Rücksitz. Als beide so weit waren, beschleunigte Timo das Auto auf 60 km/h. Keine Sekunde später blitzte es auch schon und Timo kugelte sich vor Lachen. Dabei musste er aufpassen, dass er nicht die Kontrolle über den Wagen verlor. Auch Claudia lachte lauthals, während sie von ihrem Versteck wieder auftauchte. "Da bin ich mal auf das Foto und den Bußgeldbescheid gespannt", kicherte sie.
Mit angepasster Geschwindigkeit fuhr Timo weiter, denn er wollte vermeiden, daß er weiter auffällig wurde und auf der Grburtstagsfeier sagten sie kein Sterbenswörtchen von dem Geschehenen. Der Bußgeldbescheid, auf den die beiden mit Spannung gewartet hatten, befand sich nach einer Woche im Briefkasten. Ungeduldig öffnete Claudia die Zustellung, überflog den Bescheid - ihr wurde vorgeworfen, nach Abzug der Toleranz, 27 Km/h zuschnell gefahren zu sein. und sollte inkl. Gebühren 130 Euro zahelen. Vergebens suchte sie nach dem Beweisfoto und zeigte Timo den Bescheid. Enttäuscht meinte er: "Wir füllen das Anhörungsformular aus und du behauptest; an dem Tag nicht gefahren zu sein." "Bin ich ja auch nicht", kicherte Claudia, "du bist ja gefahren."
Sie füllten das Formular aus und schickten es an die entsprechende Stelle.
Nach einigen Tagen kam dann die überraschende Antwort der behördlichen Stelle. Nun ja, eigentlich war sie nicht so ganz überraschend.
"Aufgrund mangelnder Kenntnis der Sachlage stellen wir das Bußgeldverfahren zunächst ein. Eine spätere Wiederaufnahme ist nicht ausgeschlossen."
Die beiden Sünder schauten sich an. Dann meint Timo: "Die verderben einem ja den ganzen Spaß! " .
"Aber nicht mit Timo", sagte dieser mit dem Bruston der Überzeugung, "Ich bin mal gespannt, was sie sagen werden, wenn das des Öfteren Vorkommt."
Nun ging er mit Claudia seinen Plan durch und meinte: "Ich muß aus meiner Fähigkeit mehr machen." Das fand Claudia auch und sie gingen einige Möglichkeiten durch. Aber was sollten sie tun? "Ich werde ein moderner Robin Hood, wir nehmen es den Reichen und verteilen es an Arme und Bedürftige. Den Behörden helfen wir auch auf die Sprünge wenn sie unsinniges veranlssen. Damit haben wir doch schon erfolgreich begonnen. ... was hältst du davon?"
"Du machst mich neugierig, Timo. Aber ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Wie denkst du dir das denn genau?"
Sie schaute ihn mit fragenden Augen an.
"Na ganz einfach!", antwortete Timo ihr.
Fortsetzung folgt