Gedichte
Gehörwindbrei

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„Heute lernt ihr was fürs Leben

Biologisch letzter Schrei

Seit ihr irgendwann erwachsen

Liebt ihr den Gehörwindbrei“

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Ulkig, Lehrer referiert und

Schülers Ohr hört seine Kunde

Heute wird's naturbedingt und sicher

Super Bio-Stunde

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„Ihr beginnt zumeist mit Vorspiel

Streicheln nennt man das und so

Hände schmusen manche Gegend

Zum Beispiel: Brust und Fuß und Po

Mit dem Mund kommt auch das Küssen

Wie mit Hand, bringt dieses Spiel

Eure Liebesglut zum Lodern

Und es wird euch nicht zu viel

Arbeit ist ein Scheißdreck gegen…

Schwimmen werdet ihr im Schweiß

Doch die Lust wird nicht entwischen

Wenn die Liebe ist der Preis

Ihr kennt Chaos?

Ihr kennt Knoten?

Nichts – Nein, gar nichts wisst ihr dann

Würde jemand euch erblicken

Wüsst’ er nicht:

Wo Frau, wo Mann

Oh, es ist noch nicht zu Ende

Liebesspiel nur Anfang sei

Das Ergebnis beider Ziele

Ist?

Na?

Der Gehörwindbrei“

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Lehrer ist perplex ob Schüler

Mund steht offen, auch die Augen

Wissbegierig doch die Kleinen

Enthüllend Wort vom Mund ihm saugen

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„Nun, jetzt wird es angenehm

Vereinigung ist euer Ziel

Stecker sucht des Steckers Dose

Sagt man auch zu diesem Spiel

Wenn der Stecker dann einrastet

Wird er nebenbei erhitzt

Beide rasend sich bewegen

Dadurch ihr dann eben schwitzt“

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Lehrer schmort schon selbst vom Reden

Selbst der Trieb schwillt ungehemmt

Langsam muss er fertig werden

Bevor er selbst ist abgekämpft

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„Vergesst Geschichten von dem Storche

Niemand bringt euch Kind Nachhaus

Darum schützt euch stets mit Gummi

Sonst entwickelt sich was draus

Gummi?

Muss der Junge nehmen

Mädchen schützt sich durch die Pille

Es ist nur zu euerm Besten

Wo ein Weg, ist auch Wille

Jedenfalls

Des Jungen: Stecker

Rattert emsig raus und rein

Auch das Mädchen kann sich regen

Muss nicht liegen wie ein Stein

Ihr könnt still sein, oder sprechen

Oder flüstern: manchen Satz

Doch dazu wird's oft nicht kommen

Müht euch doch die Liebeshatz“

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Lehrers Worte hämmern Schönheit

Kraft und Schutz in Hirn hinein

Und er wird schon selber gierig

Nun, wie kann's auch anders sein

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„Endlich fühlt ihr, wie die Hitze

Sich zentriert in euerm Bauch

Ob synchron oder vereinzelt

Manchmal klappt’s zusammen auch

Ströme schöner Energien

Bündeln sich und es entsteht

Jeweils euch ein heißes Sternlein

Es sehr oft den Geist verdreht

Wann soweit es ist

Ihr merkt es

Sagen kann ich es euch nicht

Weil die Hitze der Gefühle

Euerm eigen Selbst entspricht

Ihr geratet in Ekstase

Euer Körper bäumt sich auf

Eure Sinne fast schon bersten

In dem fieberhaften Lauf

Plötzlich…

JETZT

Gleißt wie der Urknall

Alles Schöne hüllt und weint

Fern ist Raum und Zeit vergessen

Schwelgt ihr tief und süß vereint

Bei den Göttern

Welche Lust

Und Hoffnung hierbei inne sei

Letztlich tropft im Glanz der Liebe

Kostbar

Der

Gehörwindbrei…“