Gedichte
...und ich träum mir meine Sonne

Wenn sich der Morgen übt im Grauen,

das  sich mit Frust multipliziert,

und die Laune flieht ins Dunkel,

warte ich nicht, was noch passiert.

Dann träum ich mir meine Sonne,

lächel an mein Spiegelbild,

warte geduldig noch ein Weilchen,

es lächelt irgendwann zurück.

Und ich gehe auf die Reise,

stets ist die Sonne mit an Bord,

träume mich an helle Strände,

fliege mit den Vögeln fort.

Folge gern dem Ruf der Möwen,

die kreisend über Klippen ziehen,

setze nach dem Wind die Segel,

bis die Sorgenwolken fliehen.

Klettere auf  höchste Berge,

auf dem Pfad der Phantasie,

über mir des Himmels Weite,

blauumhüllt und voll Magie.

Es ist der Atem meiner Freiheit,

er zwingt den Alltag in die Knie

und führt auf rosa Wolkenschiffen,

mich in das Land der Poesie.

Rund um mich die Welt wird kleiner

und unbedeutend Wirklichkeit,

es ist die Sonne meiner Träume,

die mir schenkt Zufriedenheit.