Romane & Erzählungen
Verspielter Kater

Verspielter Kater

Die Sonne schien. Es warm angenehm warm und hell, nur die Vögel zwitscherten.

Auf einmal kam der Kater um die Hausecke.

"Miau", machte er und tat betont desinteressiert.

Er durchschritt majestätisch das sonnenbeschienene Gras. Auf der anderen Seite des Rasens legte er sich in den Halbschatten, eingerahmt von Johannisbeersträuchern und Farnen. Genüsslich schloss er die Augen und entspannte sich.

Plötzlich fiel ein Blatt mitten auf seine Schnauze.

Verwirrt sprang der Kater auf und suchte nach dem Etwas, das seinen Schlaf gestört hatte. Da war das Blatt. Er stürzte sich darauf, doch ein leiser Windhauch erfasste es und wehte es ein Stück weiter. Der Kater hinterher. Jetzt hatte er das Blatt zwischen den Pfoten. Die Augen weit aufgerissen, warf er es in die Luft und fing es geschickt wieder auf.

Als er es wieder zwischen die Pfoten bekam, registrierte er, dass es nur ein Blatt war.

Er entspannt seine Muskeln wieder und suchte sich einen neuen Schlafplatz.