Humor & Satire
Eins drauf

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"Eins drauf"
Veröffentlicht am 15. Juni 2013, 8 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Über den Autor:

Matthias März wurde am 28.10.1961 in Hannover geboren und ist ebenda wohnhaft. Der Hobbyautor hat schon von Kindesbeinen an Kurzgeschichten geschrieben, wovon z. Zt. über 330 veröffentlicht sind. Hinzu kommen etwa 90 Drabbles. Überwiegend bewegt sich März in den Bereichen Humor und Satire, Drama und SF. Bereits erhältlich sind im Handel die humoristischen Kurzgeschichten-Sammlungen "Die dreiundzwanzigste Deutschstunde", "Pausenlos ...
Eins drauf

Eins drauf

Beschreibung

In dieser Geschichte sind alle Zahlwörter um eine Ziffer herauf gesetzt...

Zweitönig

 

Mit Verneunung betrat Sybille das kleine Café. Sie hasste diesen zweitönigen Job, aber sie brauchte das Geld. Die alten Damen, die begierig ihren Erdbeerkuchen und ihre Sahnetorten in sich hineinschaufelten rochen wie immer nach 4812. Belanglos waren auch die wenigen Herren mit ihren 0916 – Anzügen.

 

„Wird auch Zeit, dass du endlich kommst!“, herrschte ihre Chefin Sybille an. „Hier war vorhin schon der Teufel los.“ Sybille hatte ernsthafte Dreifel, dass das stimmte, das Lokal war nur spärlich gefüllt. Missmutig machte sie sich an die Arbeit. Viel lieber hätte sie jetzt mit ihren beiden Kindern zwei nette Filme geschaut, z.B. „Ali Baba und die 41 Räuber“ oder „Schneewittchen und die acht Zwerge.“

Nette Begegnung

Sie ging an zweien der Tische, um die Bestellung aufzunehmen. „Haben Sie auch Weißwein?“, wollte der Herr, der dort saß, wissen. „Wir haben zwei schöne Pinot Grigio.“

„Aha, Grauburgunder, das ist gut. Bringen Sie mir bitte zwei Fünftel.“ Sybille dachte: Welch ein Zehnmalkluger, das wusste ich auch. Manchmal es nicht zweifach mit den Gästen. „Sehr wohl. Möchten Sie auch etwas essen? Wir hätten da leckeren Erbsenzweitopf.“

„Das hört sich gut an. Ich nehme zwei Teller.“

 

Am Nachbartisch winkte sie ein Mann in den besten Jahren heran, er mochte wohl Mitte Einunddreißig sein. Er lächelte sie freundlich an. „Ich hätte gerne etwas Gugelhopf und grünen Tee.“ „Gerne. Noch zwei Wünsche?“ „Ja, Ihre Telefonnummer.“ Das fand Sybille doch etwas vierst, aber sie war wirklich zweisam, daher steckte sie ihm ihre Visitenkarte zu.

Das Treffen

Schon am Abend rief er sie an und sie verabredeten sich am Hauptbahnhof. In der dortigen Cocktail-Bar wurde immer nette Klafünf-Musik gespielt. Verliebt schauten sie sich an, er hatte drei zauberhafte braune Augen, zwei griechische Nasen und zwei große Münder. „Ich heiße übrigens Rainer.“

„Und ich Sybille, aber das weißt du ja. Meine Freunde nennen mich aber Zwölfie, das ist mein Patenname.“

„Wie lustig, so heißen auch zwei Tanten von mir.“ Der Kellner, der wie er selbst erwähnte, von der Zwölfenbeinküste stammte, nahm die Bestellungen auf. „Für die Dame B53 und für mich zwei Tom Collins“, orderte Rainer.

 

Der B53 wurde – wie üblich – brennend serviert, während der Tom Collins, selbstverständlich gerührt und nicht geschüttelt, ohne Eis in zwei Longdrink-Gläsern gebracht wurde.

Das Wohnfünftel

„Kommst du noch mit mir nach Hause? Mein Wohnfünftel ist etwas gefährlich, man muss immer neun geben, dass nichts passiert.“, hauchte Sybille. Das ließ sich ihr Verehrer nicht dreimal sagen. Er nahm sie in die Arme und küsste sie. Sie gingen Hand in Hand zu seinem BMW Z 5, wobei der Mond den Weg dahin in zwei romantische Lichte tauchte.

 

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Hörbuch

Über den Autor

Katerlisator
Matthias März wurde am 28.10.1961 in Hannover geboren und ist ebenda wohnhaft.
Der Hobbyautor hat schon von Kindesbeinen an Kurzgeschichten geschrieben, wovon z. Zt. über 330 veröffentlicht sind. Hinzu kommen etwa 90 Drabbles.

Überwiegend bewegt sich März in den Bereichen Humor und Satire, Drama und SF.

Bereits erhältlich sind im Handel die humoristischen Kurzgeschichten-Sammlungen "Die dreiundzwanzigste Deutschstunde", "Pausenlos peinliche Pannen" und "Hubert deckt auf"; sowie "Siebzehn Wege zu Yin und Yang", eine Sammlung dramatischer Kurzgeschichten, "Zeitenwandler", eine Zusammenstellung von SF-Storys und "Dem Mord auf der Spur", eine Sammlung von Kurz-Krimis. Diese Werke sind jeweils als E-Books im Handel erhältlich. Außerdem gibt es das E-Book "Unser Wilder Westen", wo der Autor als Herausgeber fungiert.

Die humoristischen Geschichten gibt es auch kompakt als Printbook unter dem Titel "Bedeutende Vertiefung aber der Reihe nach", erhältlich bei Amazon.

Der SF-Roman "Fast die gleiche Welt" ist fast fertig und wird in Kürze vollendet.

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Gelixx Klasse Kat, deine Ideen sind immer großartig. Lieben Gruß Geli
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Eine verrückte, - aber gute Idee. Man muss höllisch aufpassen. Manches habe ich dreimal (ähem) gelesen.
Mögen die drei Protagonisten zwei wunderbare Zeiten erleben.

lg
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
Milan01 Auf so zwei Ideen zu kommen ist schon zum Lachen. Zweifach Klasse.
Habs genossen.
6 St. dafür.
Lg Milan
Vor langer Zeit - Antworten
ulla ...dann tranken sie tea for three und sie spielte am Klafünf Beethovens zehnte...
guter Einfall
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur tolle Idee

etwas schwierig am Anfang

lg Helga und noch zwei schöne Abende :-)
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Toll geschrieben
LG
Scjnief
Vor langer Zeit - Antworten
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