Gedichte
Ein Mensch

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"Ein Mensch"
Veröffentlicht am 14. Juni 2013, 8 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Heilpraktikerin, Autorin, Mutter, Großmutter, Hunde- und Katzenmama Am liebsten fröhlich, ohne den Ernst außer Acht zu lassen. Mehr findet Ihr auf meiner Homepage: http://nachtfluege.de
Ein Mensch

Ein Mensch

Beschreibung

Elend in verschiedenen Facetten in Deutschland und weltweit, doch es werden Milliarden für unsinnige Forschung ausgegeben, wie z.B.: wie klonen wir nun das gefundene Mammut?

 

alt

 

 

Mensch

 

Ein Mensch liegt dort auf jener Bank,

auf dem sich sonst die Pärchen küssen.

Er starrt vor Schmutz und den Gestank,

wird man ganz einfach dulden müssen,

 

wenn man ihm Beistand geben will.

Die Haut fast grau, verfilzt das Haar

und die Klamotten aus dem Müll.

Nichts zeugt von dem, der er mal war.

 

 

 

 

 

 

Oh bitte, ja, dreht euch nur weg,

mag es euch niemals so ergehen.

Doch wir, wir bauen einen Steg

voll Mitgefühl und voll Verstehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

© Flora von Bistram 2002

 

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Hörbuch

Über den Autor

flovonbistram
Heilpraktikerin, Autorin, Mutter, Großmutter, Hunde- und Katzenmama

Am liebsten fröhlich, ohne den Ernst außer Acht zu lassen.

Mehr findet Ihr auf meiner Homepage:

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schnief Da mir die Worte fehlen, albert vorbei gehen sollte niemand.
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
flovonbistram Danke, ja...man sollte sich als Mitmensch zeigen
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Tiefe Trauer ich emfpinde,
gehe zu dem Menschen hin
möchte ihm damit nur zeigen
dass meine Gedanken bei ihm sind.
(G.K-F)

Lieben Gruß
Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Ich finde einfach keine Worte, - um das auszudrücken, was mir beim Lesen und beim Anblick des Elendsbildes durch den Kopf geht. Aber Simone hat schon recht. So etwas kann nur in der Anonymität der Großstadt passieren. Ein Mensch, der sich selber aufgegeben hat.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
flovonbistram Re: Dieser so traurige Anblick -
Zitat: (Original von kullerchen am 14.06.2013 - 11:46 Uhr) ist etwas, was die Menschen in Großstädten nur zu oft sehen und übersehen, weil sie emotional schon abgestumpft sind.

In einer kleinen Stadt in einem Dorf, wär das wohl anders.

Menschen außerhalb der Gesellschaft. Wir sind eine Spezies und doch, interessieren sie uns weniger, als, wie du so schön schreibst, die Vergangenheit in Form eines Mammuts.

Nun Gott sei Dank weiß ich aber auch, wie viele sich für solche menschlichen Tragödien interessieren und sich unter anderem auch ehrenamtlich um Menschen, die Hilfe benötigen, kümmern. Nur leider sind es viel zu wenig.

Jeder von uns müsste einen Paten haben, jemanden, der unsere Hilfe benötigt. Es würde der Menschheit so viel besser gehen.

Deine Gedanken haben mich tief bewegt und ich weiß zu schätzen, wie gut ich es habe und mein Gewissen regt sich

Ich wünschte, ich könnte so viel tun, wie es nötig ist. Aber wegschauen ist nicht, nicht bei mir, nicht bei meinem Mann und den Kids. Wir bieten unsere Hilfe an, immer!

Das wolltest du uns sagen, nicht wahr! Uns erinnern an unsere eigene Menschlichkeit! DAs ist dir so gut gelungen!

Danke dafür-Simone!


Liebe Simone,
mein erster Schritt vor Jahren war, dass ich die Zeitschrift der Obdachlosen (bei uns "Asphalt") regelmäßig kaufe. Dann sammeln wir regelmäßig vor allem Winterkleidung ,Wolldecken und Isomatten, die wir verteilen.
Viele Dinge wurden hier bei uns schon angeleiert, nicht alles wird angenommen.
Danke für Deine ausführlichen Gedanken und viele Grüße von Flo
Vor langer Zeit - Antworten
flovonbistram Re: ... -
Zitat: (Original von KatharinaK am 14.06.2013 - 11:28 Uhr) Ein Mensch schreibt weise Zeilen,
mit Gewicht für Tiefgang - pur,
in ungezählten Häuserzeilen,
trifft man auf sich selber nur.

So ist das halt am fernen Rande,
denken die, die mittendrin,
und bemerken nicht im Sinn,
in der Mitte liegt der andre.

Liebe Grüße, von mittleren Rand,

Katharina



Liebe Katharina, mit feinsinnigen Versen hast Du kommentiert, danke
LG Flo
Vor langer Zeit - Antworten
flovonbistram Re: -
Zitat: (Original von Milan01 am 14.06.2013 - 11:05 Uhr) Super das du ein Gedicht über die, die am Rande der Gesellschaft sind
geschrieben hast. Viele glauben, es könnt sie selbst nicht treffen. Es kann schneller gehen, als man denkt. Da die Armut immer mehr steigt, werden wir noch mehr Obdachlose sehen. Obwohl in der Verfassung steht: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Wo bleibt da die Würde, wo bleibt da der Staat.
5St dafür
Lg Milan01


Danke Milan, Du hast so recht, es kann jeden einmal treffen.
lg Flo
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Dieser so traurige Anblick - ist etwas, was die Menschen in Großstädten nur zu oft sehen und übersehen, weil sie emotional schon abgestumpft sind.

In einer kleinen Stadt in einem Dorf, wär das wohl anders.

Menschen außerhalb der Gesellschaft. Wir sind eine Spezies und doch, interessieren sie uns weniger, als, wie du so schön schreibst, die Vergangenheit in Form eines Mammuts.

Nun Gott sei Dank weiß ich aber auch, wie viele sich für solche menschlichen Tragödien interessieren und sich unter anderem auch ehrenamtlich um Menschen, die Hilfe benötigen, kümmern. Nur leider sind es viel zu wenig.

Jeder von uns müsste einen Paten haben, jemanden, der unsere Hilfe benötigt. Es würde der Menschheit so viel besser gehen.

Deine Gedanken haben mich tief bewegt und ich weiß zu schätzen, wie gut ich es habe und mein Gewissen regt sich

Ich wünschte, ich könnte so viel tun, wie es nötig ist. Aber wegschauen ist nicht, nicht bei mir, nicht bei meinem Mann und den Kids. Wir bieten unsere Hilfe an, immer!

Das wolltest du uns sagen, nicht wahr! Uns erinnern an unsere eigene Menschlichkeit! DAs ist dir so gut gelungen!

Danke dafür-Simone!
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK ... - Ein Mensch schreibt weise Zeilen,
mit Gewicht für Tiefgang - pur,
in ungezählten Häuserzeilen,
trifft man auf sich selber nur.

So ist das halt am fernen Rande,
denken die, die mittendrin,
und bemerken nicht im Sinn,
in der Mitte liegt der andre.

Liebe Grüße, von mittleren Rand,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
Milan01 Super das du ein Gedicht über die, die am Rande der Gesellschaft sind
geschrieben hast. Viele glauben, es könnt sie selbst nicht treffen. Es kann schneller gehen, als man denkt. Da die Armut immer mehr steigt, werden wir noch mehr Obdachlose sehen. Obwohl in der Verfassung steht: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Wo bleibt da die Würde, wo bleibt da der Staat.
5St dafür
Lg Milan01
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