Aphorismen
Gedanke zu Gefängniss und Todesstrafe

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"Gedanke zu Gefängniss und Todesstrafe "
Veröffentlicht am 07. Juni 2013, 10 Seiten
Kategorie Aphorismen
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...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Gedanke zu Gefängniss und Todesstrafe

Gedanke zu Gefängniss und Todesstrafe

Einleitung

1. Gedanken zur Strafe 2. Die Justiz ist niemals perfekt

Gedanke zur Strafe

 

Gefängnis ja, das Gefängnis ist eine Schutzeinrichtung für die Gesellschaft, aber sollte natürlich auch eine Wiederintegrierungsmaßnahme für den Straftäter darstellen. Das perfekte Gefängnis wäre die Einrichtung, in der der Unschuldige nichts zu verlieren hat.  Das Gefängnis sollte nicht mit  Un-Moral in Verbindung gebracht werden, sondern mit dem guten Ruf der Besserung, statt mit Strafe und Vollzug mit Läuterung und Reinwaschung der Schuld. Die Gesellschaft muss bereit sein, einen Geläuterten wieder zu

akzeptieren, sonst war seine Läuterung sinnlos.

Dann wäre die Todesstrafe fast wieder vorzuziehen, den eine Umerziehung, eine Umprägung eines Gesetzesbrechers stellt einen Eingriff in seine Persönlichkeit dar.

Re- Integrierung ist Umerziehung des Verbrechers, des abtrünnigen, als produktives Mitglied der Gesellschaft, ob einem diese Formulierung gefällt oder nicht. Als solche, bringt der Verurteilte ein Opfer, er opfert, wenn auch den dunklen, Teil seiner Personalität, um wieder Teil des Sozialen Alltags werden zu können

Die einzige Aufgabe der Gesellschaft ist

es, dieses Opfer auch anzunehmen und zu akzeptieren, ansonsten ist ein Teil des Menschen umsonst gestorben.

Das Gefängnis  muss für die demokratische Öffentlichkeit keine Strafe mehr sein, sondern im Bewusstsein zur Gelegenheit zur Besserung werden.

Erst dann können wir von Gerechtigkeit sprechen. 

Die Justiz ist NICHT perfekt.

 

Selbst wenn wir von einem perfekten Justizsystem ohne Bestechung, Vorurteile und Korruption ausgehen, ist eine Todesstrafe nicht zu rechtfertigen.

Warum ?

Weil es selbst so , kein PERFKETES Urteil geben kann. Es ist nie möglich, die Unschuld eines Täters vollkommen auszuschließen.

Überwältigende Beweise rechtfertigend definitiv eine Gefängnisstrafe, da das Individuum als potentiell Gefährlich angesehen werden muss. Aber das Gefängnis ist eben keine Fahrt ohne

Wiederkehr. Sollte die Unschuld nachträglich erwiesen werden, kann man die Tür wieder aufsperren und der Mensch wieder in die Gesellschaft zurück entlassen werden.

Die vollzogene Todesstrafe aber hat keinen Rückholknopf. Tod ist Tod. Ich kann das Urteil im vollzogenen Zustand nicht mehr revidieren.

Dieses Imperfekteste, diese Unmöglichkeit der 100% macht es schlicht unverantwortlich, eine Todesstrafe zu rechtfertigen.

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EagleWriter
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Zentaur Die Todesstrafe ist für Gewaltverbrecher, vor allem für Kindermörder viel zu milde. Jedoch haben diese Täter auch keine zweite Chance verdient. Ein Mörder der unter Vorsatz handelt hat immer die Wahl sich dagegen zu entscheiden. Die Opfer haben diese Wahl nicht.
LG Helga
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Nun du vergisst, das solche Leute aber auch des öfteren unter psychischen Erkrankungen leiden.
Ein Psychopath als Extremfall hat überhaupt kein Emapthiegefühl ausgebildet, ihm ist unter Umständen nicht einmal Bewusst, das andere Personen leiden können. So jemanden zu töten, der in erster Linie einmal krank ist unterscheidet sich nur gering von den ,, Euthanasie"-Programmen des dritten Reichs.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur Diese Psychopathen sind meist hoch intelligent, wie oft haben manche dieser Typen schlaue Therapeuten schon ausgetrickst und leben und wirken dann wieder in deiner Nachbarschaft. Diese Ärzte sagen, niemand wird als Mörder geboren, das ist wohl richtig. Aber es wird auch niemand als Opfer geboren. Eine Therapie ist meist ohne Erfolg und trotzdem werden Unsummen dafür ausgegeben. Angehörige und Opfer müssen selbst für eine Behandlung bezahlen. Vor allem bei Kindern ist dies der Fall, so fern sie den Missbrauch überleben.
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Das ist dann aber wohl versagen auf Seiten des Gesetzgebers. Ich bleibe hier dabei : Die potentielle Gefahr, die ein Mörder nach 30 Jahren Gefängnis noch darstellen könnte wird von der Gefahr einen unschuldigen hinzurichten definitiv überwogen.
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur Nun ich denke natürlich auch, das die Todesstrafe nicht das richtige Mittel ist. Und ich denke, das die Gesetzeshüter vielfach überfordert sind.
Vor langer Zeit - Antworten
Milan01 Die Todesstrafe soll sich selbst auf den elektrischen Stuhl setzen.
Die Zeiten von, Auge um Auge, Zahn um Zahn, gehört schon längst der Vergangenheit an. Trotz allem, darf man nie die Opfer vergessen. Täter bekommen oft mehr Unterstützung als die Opfer, oder bei Mord, die Hinterbliebenen. Das ist auch nicht richtig.
Lg Milan
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Nicht in halb-zivilisierten Staaten wie den USA. Da sind Gefängnisse auch nicht mehr staatlich sondern ,, Firmen."
Vor langer Zeit - Antworten
sue91 Es ist immer gut die Welt mit eigenen Augen zu sehen und anderen zu erklären was man denkt. Ich finde es fantastisch wenn jemand sagt was er denkt. Danke das du diese gedanken mit mir und den anderen geteilt hast.

LG SUE
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Bitte^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Scheherazade Das die Todesstrafe nicht abschreckt, sieht man ja u.a. in den USA, wo es immer noch Tötungsdelikte gibt. Das Zitat von Amnesty International finde ich auch immer sehr passend bei diesem Thema. Gute Gedanken, die ich teilen kann.

LG
Zadie
Vor langer Zeit - Antworten
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