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Wahrheitsproblematik

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"Wahrheitsproblematik "
Veröffentlicht am 05. Juni 2013, 12 Seiten
Kategorie Sonstiges
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...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Wahrheitsproblematik

Wahrheitsproblematik

Einleitung

Wie finde ich eine Wahrheit und wieso die Religion dabei nicht helfen kann. Bildquelle : Pixelio/ Nichts als die Wahrheit 002

 

Absolute Wahrheiten existieren nicht.

 

Aber Erkenntnis existiert. Dies ist so nah, wie ein Mensch jemals hoffen kann, an so etwas wie echte Wahrheit heranzukommen.

 

Wohl aber gibt es subjektive Wahrheiten, die einzelne über die Gesellschaft treffen können, den auch die Gesellschaft und die sozialen Schichten wie sie in ihren jeweiligen Epochen existierten sind keine absoluten Gesellschaftsprinzipien und nicht ,,wahr“

Erkenntnisse, die in ihrem jeweiligen gesellschaftlichen Rahmen durchaus als

Wahrheit angesehen werden können.

 

Wie aber gewinnt man Erkenntnis über eine Gesellschaft?

 

Die meisten sozialen Gruppierungen werden von sich  aus eher selten Erkenntnisse über sich selbst treffen. Ein Kapitalist wird nie das Prinzip Kommunismus entdecken, obwohl die Erkenntnis des einem in der kapitalistischen Weltsicht verankert ist.

Wieso nicht ?

 

Der unnormale ist in diesem Fall nötig Zustand um das zu verstehen was als ,,Normal“ gilt, als subjektive Wahrheit

der aktuellen Gesellschaftsform.

Solange man vollständig Teil der jeweiligen Gesellschaft ist, sich in seinem sozialen Umfeld befindet, ist es schwer selbstkritisch zu sein. Man ist ja Teil des Problems, wenn man auf welche stößt. Somit neigt  ein  ,,integrierter“ Mensch weniger zum Hinterfragen und Zweifeln.

Das gleiche lässt sich in gesteigerter Form natürlich vor allem bei religiösen Fundamentalisten beobachten, welche die höchste Stufe eines ,,integrierten“ Individuums darstellen dürften.

Fehler oder Kritik an der Gesellschaft der Religion werden nicht toleriert oder komplett abgeblockt.

Steht man nun aber außerhalb der jeweiligen Gesellschaft, erlaubt dies einen Objektiveren Blick auf die jeweiligen sozialen Zustände.

Eine Art geistiges oder sogar tatsächlich-physisches Einsiedlertum ist absolute Voraussetzung dafür.

Die Fähigkeit, wenn schon nicht vollkommene, so doch zumindest Ansatzweise Objektivität zu gewinnen.

 

Doch auch diese Erkenntnis kann keine wirkliche, unumstößliche  Wahrheit sein, da jeder Mensch seien gewisse Prägung durch Familie, Kindheit, Literatur, besitzt.

Es ist uns somit unmöglich objektive

Erkenntnis zu gewinnen. Es fließt immer ein Teil unserer Persönlichkeit mit ein.

 

Philosophie kann also nur in einem gewissen Rahmen Fragen beantworten aber die Antworten daraus dürfen niemals als Wahrheit verstanden werden. Aber es ist eine Möglichkeit, GEISTIGE Erkenntnisse zu finden und auszuwerten. Ich werte dies als gute geistige Erkenntnis, die mit Beweisen untermauert oder wiederlegt werden kann ohne, das man daran gehindert wird.

 

Genau so wenig wie Philosophie aber,  darf also auch Religion als Wahrheit

verstanden werden, da sie letztlich nur Philosophie auf einem anderen Niveau bedeutet.

Auf dem Niveau des metaphysischen. Das überirdische, nicht nachweisbare als Erkenntnisgrundlage.

Lächerlich, wenn schon Wahrheitsfindung bei Objektivität unmöglich ist, wie erst, wenn ich mir bereits im Vornherein meiner Überlegungen Schranken setzte?

Dies ist schlechte Geistige Erkenntnis. Sie lässt sich auch nicht mehr korrigieren, da sie sofort in ein religiöses Dogma eingebettet wird und nur durch Lücken im Dogma (wie geschehen im Thesenanschlag Luthers)

 falls überhaupt veränderlich ist.

 

Die Erkenntnis der Religion ist noch um einiges schwammiger und ungenauer als die der normalen Philosophie, die an sich zumindest einen ,,geistigen“ Wert besitzt, eine Art Grundgerüst für weiteres Denkend und Erforschen darstellt, ohne dabei absolut zu sein.

Religion aber ist zur ungenauen Methode ihrer  Wahrheitsfindung auch noch absolut, starr und dogmatisch.

 

 

Die Wissenschaft dagegen ist anders. Dort wurde diese Problematik erkannt. Nicht nur erkannt, sie ist Teil der

wissenschaftlichen Methode.

Theorien statt steifer Dogmas.

Theorien können jederzeit ersetzt und überarbeitet werden, da sie die Fakten wiederspiegeln, ohne dabei als Wahrheit gewertet zu werden.

Erkenntnis in ihrer Reinform, die existiert ohne weiteres Erkennen zu blockieren.

Sie sind lediglich Platzhalter für die Wahrheit, sollten wir sie jemals finden können.

Woran aber erkennt man also nun eine Wahrheit (oder das was ihr am aller nächsten kommt) ? Eine Wahrheit ist kein Dogma, kein Gesetz, sie ist ein Fakt, der erst durch bessere Fakten

ersetzt werden kann, nicht durch Religion und Ideologie, sondern nur durch echte geistige(gute)  Erkenntnis UND Physische Beweise.

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EagleWriter
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Milan01 Es gibt menschliche Wahrheiten die sich unterscheiden können, doch für mich gibt es eine "Universelle Wahrheit." Nur weil man sie noch nicht genau kennt, heißt das noch lange nicht, dass es sie nicht gibt.
Teile von dieser Wahrheit wurden schon bewiesen und immer mehr Teile kommen dazu. Vielleicht erkennen wir mal diese universelle Wahrheit.
Lg Milan
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Wer weis. Es gibt wohl eien universelle Wahrheit, aber zumindest die Wissenschaft wird diese erst anerkennen, wenn alle Fragen beantwortet sind und zusammen Sinn ergeben also wir eien grand Unified theory erstellen können.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Misspelled Ach herjeminee, Wahrheit der Streitpunkt der Nationen.

Im rechtlichen Sinne wird als Wahrheit bezeich et, die wörtliche beschreibung(en) von Tatsachen, Sachverhalten und Indizien, aber auch die Absicht normativ als richtig bezeichnet Auffassungen oder Darstellungen eines Sachverhaltes darzustellen der der Aufklärung einens Verbrechen oder schwerwiegenden Verstoßes gegen ein existierendes Gesetz. Wobei angemerkt werden muss das Wahrheit stets durch klar Indizien beweisbar sein muss. Sie ist stets Auslegungssache.

Interessantes Thema über das sichnwohl endlos diskutieren läst. grund für viele Kriege und noch mehr Streitereien.

lg Miss
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Und deshalb wäre es besser einfach zuzugeben : So etwas wie absolute Wahrheit gibt es nicht. Tschüss Religion, tschüss Todesstrafe. Die bauen nämlich letztlich beide auf dieser Annahme auf

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Zwischenzeit Die Wahrheit.... jeder hat seine eigene.. und selbst die allgemein gültige unterliegt dem Paradigmenwandel.....LG Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter vielleicht
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter Martin Luther war ein Befürworter der Hexenverfolgung und der Hexenprozesse. In einer Predigt, die er im Jahre 1526 hielt, bezieht er sich auf den Bibelvers "Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen." In dieser gottesdienstlichen Rede charakterisiert der Theologe die Hexen und benennt ihre Fähigkeiten, die sie seines Erachtens besitzen. Auf diese Weise rechtfertigt er seine Einstellung und ruft zur Vernichtung der Hexen auf. Das ist nur ein Grund warum ich ihn nicht mag und so wie du treffend beschreibst wurde eines ganz deutlich das sein Glaube keine Kraft hat zu umfrieden sondern im Auslöschen anders Denkender der Erfolg von Glaubensemporwachsungen abhängig ist , seine Thesen sollte er sich sonstwo hinschieben! Wer Verbrennungen von Kindern zusieht und sich als Gott nahe empfindet hat für mich definitiv kein Gehirn.

LG Ephraim
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Luther ist sowieso ein harter Fall. Es gibt einen Grund aus dem sich selbst Hitler auf ihn beruft wenn er von Juden fasselte.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter Dabei missachten viele Diese Alraune Geschichte !
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur Die Religionen behindern eher die Menschheit in der Wahrheitsfindung, weil sie, wie du es schon richtig sagst, starr und dogmatisch sind und keine andere Wahrheit neben ihren unbewiesenen Thesen dulden.
Ich denke ein wichtiger Aspekt in der Wissenschaft ist die Toleranz. Zwar benutzen auch die Religionen diesen Begriff, aber handeln nicht danach.
lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
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