Eigentlich, hat Grace den Jungen abgeschworen.Eigentlich, kommt sie mit ihrem Ruf als Streber klar. Eigentlich, will sie sich keinen Kopf um Jungen machen. Aber eigentlich, ist vorbei- Grace lässt es nicht auf ihr sitzen geärgert zu werden und schließt sich der Meinung an das Jungen die besseren Schlampen sind. Zusammen mit ihren Freundinnen will sie es Loverboys heimzahlen, währe da nich Luce...
Ich höre sie lachen – Eric, Jake Chris und Tyler – die bescheuerten Jungen, sie haben irgendetwas
vor, denke ich. Etwas trifft mich am Kopf und ohne danach zu tastenweiß ich, dass es Papierkügelchen sind. Das ist so ekelig ! Ich
hasse, hasse, HASSE SIE ! Warum sind Jungen eigentlich so bescheuert? Vor allem diese Jungen, ich kann nicht verstehen wie man sich nur mit denen abgeben kann. Ihr müsst wissen, ich habe mit Jungen abgeschlossen seit dieser Geschichte mit Luke. Sie sind blöd undmachen was sie wollen. Da kann mir keiner was anderes erzählen,Basta !
Ich drehe mich um und funkele sie an,doch das einzige was ich damit erziele ist Gelächter. „ Ach Grace, nimm es mit Humor süße!“, grölt Chris mit seiner mit Gel zu gekleisterten Frisur, seiner Hakennase und dem nicht ganz Fettfreiem Körper. Die anderen Jungen
stimmen mit ein. Ich drehe mich um. Das hat doch sowieso keinen Sinn.Ach übrigens, ich bin Grace. Ich bin sechzehn und in der Schule
immer eine der besten. Das ist auch einer der Gründe warum sieausgerechnet mich ärgern. Obwohl ihr mich jetzt bestimmt für einen
totalen Nerd haltet, bin ich rein äußerlich das totale Gegenteil .Ich habe einen sportlich gebauten Körper – vom Jahrelangen
Volleyball spielen – braune lange, leicht gelockte Haare undMoosgrüne Augen.
Mich trifft erneut ein Papierkügelchenund ich verliere die Geduld. „ Geht es euch eigentlich noch gut.Habt ihr nichts besseres zu tun als mich abzuwerfen ?“, schreieich. Doch das bringt sie nur noch mehr zum Lachen . Ich stehe auf und
will einen von den Jungen die Fresse polieren. Doch da schreitet FrauReck unsere Geschichtslehrerin ein.                                                „ Gibt es etwas was ihr mirerzählen wollt ? “, fragt sie die Jungen und mich ernst. Ichbrauche sie nicht anzusehen um zu sehen das sie beschämt zu Bodengucken. Ja , das sind unsere Jungs sie werden bei den Lehrern immerzum Mäuschen. Die ganze Klasse starrt mich an. „ Nach der Stundebleibt ihr hier und holt euch eure Sonderaufgabe ab“, dabei guckt
sie abwechselnd mich und die Jungen an. „ Aber...“, setzt Eric
an. Doch Frau Reck unterbricht ihn: „ Kein aber !“ Sie geht
zurück zur Tafel und erklärt uns weiter wie es den zur Revolution
in Paris und Versailles kam. Sie ist schon älter, in den späten
fünfzigern, hat rot getönte Haare und eine super coole Brille. Ich
mag sie , aber sie ist streng.
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Nach Geschichte - und nachdem ich meine
extra Hausaufgabe bekommen habe - gehe ich in Richtung Mensa. Die
Jungen rempeln mich im vorbeigehen an und würdigen mich keines
Blickes. Bis auf Chris, sehen die anderen ja gar nicht schlecht aus,
aber charakterlich sind sie praktisch mit einem Hundehaufen zu
vergleichen. Jake hat schwarze kurze Haare und graue Augen. Eric
sieht sogar sehr gut aus. Er hat braune Haare, dunkel Grüne Augen
und ist gut gebaut. Aber keiner von ihnen ist mein Typ.
Sie flüstern irgendwas von Wegen „
ihre schult“ und „ gestörte Tussi“
Ich bin schon wieder drauf und dran sie
zu erwürgen, als Rachel und Caroline meine besten Freundinnen
auftauchen. Sie verstehen mich. „ Die sind einfach bescheuert.
Jungen sind immer bescheuert, vor allem diese drei Wunderkinder. Mach
dir nichts draus“, meint Caroline.
Rachel versucht meine Miene zu deuten,
gibt aber nach wenigen Sekunden auf.
Inzwischen sitzen wir in der Mensa und
teilen uns eine Portion Pommes. Caroline sitzt mir gegenüber. Ich
bin neidisch auf ihre blonden kurzen Locken. Sie ist wie ich der
Meinung, dass es unfair ist das Jungen sich alles herausnehmen
können was Mädchen anbelangt und werden trotzdem nur als
Herzensbrecher - die gute Form- dargestellt und wen wir so was machen
sind wir Schlampen. Doch anders als ich, die den Jungen abgeschworen
hat um mich voll und ganz auf die Schule zu konzentrieren, bricht
sie den Jungen die Herzen und setzt sich nicht fest.
Rachel ist da in vielerlei Hinsicht
ganz anders. Sie flirtet zwar mit allem, was bei drei nicht auf den
Bäumen sitzt, aber mehr auch nicht. Das ist der Grund warum sie noch
Jungfrau ist.                     Sie ist Hübsch, hat dunkel
blonde Haare, die ihr bis zur Schulter Reichen und braune Augen.
Außerdem hat sie eine super Körper. Worauf viele andre Mädchen
neidisch sind. Die beiden gehen mit mir durch dick und dünn. Wir
kennen uns seit der fünften Klasse. Das perfekte Dream-Team.
„ Guck mal, Grace! Der Typ da, ist
der nicht süß ?!“, grinst Rachel. Ich schau zu dem Punkt auf den
sie zeigt. Am ende der Mensa, am letzten Tisch sitzt ein sportlicher
Typ. Ich schiebe mir eine Pommes in den Mund, doch bin zu abgelenkt
um richtig zu reden. Ich sage nur mhhm. Die Enttäuschung um meine
mangelnde Aufmerksamkeit, ist ihr ins Gesicht geschrieben. Doch meine
Gedanken sein bei den Jungen. Klar , sollte mich das kaltlassen, ich
sollte es gewöhnt sein. Doch ich bin es nicht, ich kann mich nicht
daran gewöhnen. Caroline und Rachel reden derweil über den
Typen am letzten Tisch. Meine Aufmerksamkeit ist jedoch am Tisch von
Eric, Jake und Chris, zu dem sich die Blondinen Jane, Josefine und
Victoria gesellt haben. Wenn ich sage Blondinen
meine ich die der schlimmen Sorte. Die mit den Wasserstoff Blonden
Haaren, dem vielen Make up und Pinken Kleider.
Jane strubbelt
Chris durch die Haare und ich unterdrücke einen Brechreiz. Josefine
legt Eric eine Hand auf den Schoß und Victoria wackelt vor Jake mit
ihrem Dekolleté hin und her.
Ich muss ganz schon
verstört aussehen, den Rachel und Caroline unterbrechen ihre
Unterhaltung und folgen meinem Blick. „ Ich glaub glaub es nicht.
Die Schleimbeutel sitzen beiden Jungen und vollziehen einen
Striptease“, lacht Rachel und schlägt die Hand vor den
Mund.Caroline stimmt in das lachen ein. „ Wie kann man nur auf so
was stehen ?“. frage ich sie mit gespielter Traurigkeit.
Sie lachen noch
mehr. Caroline verwuschelt meine Haare und sagt: „ Ich süßer so
geht das nicht. Du hast da was in den Haaren .“ Sie kann sehr gut
stimmen nachmachen und ich bin jedes mal baff.
Die Mädchen
schauen verwundert vom Junigentisch hierüber. Jane mustert uns und
lächelt verächtlich. Aber das hält und nicht davon ab noch mehr zu
lachen.
Nach einer weile
kommen wir auf ein Thema zu sprechen was mir nicht ganz behagt.
„ Na Grace,wer
gefällt dir den im Moment ?“, fragt sie neugierig. „Ach. weist
du. Im Moment gar keiner“, druckse ich herum. Ich sehe ihr an und
merke das sie mir nicht glaubt, lässt es aber aus sich beruhen und
schiebt sich noch eine Pommes in den Mund. Caroline hingegen ist
Feuer und Flamme. „ Das kannst du mir nicht erzählen „, sagt sie
und bohrt weiter. Ich weiche ihrem Blick aus. Doch zu spät. „ Es
ist doch nicht immer noch Luke. Oder?“, fragt sie mich, darauf
bedacht meine Mine zu deuten. „ Ja... also nein. Ach, ich weiß es
nicht“, rücke ich heraus. „ Können wir das Thema nicht lassen.“
Caroline schaut mich an und sagt nur noch so etwas wie „ Nach der
Geschichte solltest du ihn vergessen.“
Ich hatte ihnen
erzählt wie er mich ausgenutzt hatte, also meine Gefühle für ihn.
Luke ist als
Spieler bekannt. Er ist heiß und alle rennen ihm hinterher. Doch
Gerüchten nach hatte er mit einem Mädchen nur so lange was zu tun,
bis sie ihn langweilten. Auf mich, wirkte er aber so anders. Wenn ich
ihn sah schlug mein Herz höher und ich hoffte er würde zu mir
kommen aber ich bekam immer nur ein Lächeln. Das schönste Lächeln
der Welt. Sein Lächeln.
Auf einer Party
wahren wir uns näher gekommen und dann ist es passiert.
Â
Â
Auf dem
Nachhauseweg schweige ich. Ich denke darüber nach was Caroline
gesagt hatte. Hatte ich noch Gefühle für Ihn ? Wie viel bedeutete
er mir ? Oder ist Luke Geschichte ?
Auf keine dieser
Fragen wusste ich eine Antwort. Rachel die immer mit mir Bus fährt
hatt wohl meine Gedanken gelesen . „ Grace, du weist was passiert
ist. Zerbreche dir nicht den Kopf . Nur fühlen ,nicht denken. Kopf
hoch,Morgen scheint die Sonne wieder“, versucht sie mich
aufzumuntern. Sie nimmt mein Kinn hoch und ich verstehe die Geste.
Ich soll stark sein.
Aber leichter
gesagt als getan. Luke, Luke, Luke. Meine Gedanken sind voll von ihm,
danke. Eigentlich wollte ich nicht mehr an ihn denken.
Er geht in meine
Parallel Klasse, wir kennen und aus ein einem Kurs den wir zusammen
belegt hatten, vom Schulflur und von der Party. Ja die Party. Seit
ihr hatte sich mein Leben ein kleines bisschen geändert.Ich starre
aus dem Busfenster, es regnet. Was für ein beschissenes Wetter.
April Wetter.
Zuhause setze ich
mich an meinen Schreibtisch in mein Zimmer. Es ist weiß, in der
einen Ecke steht ein Riesiger Schrank, neben der Tür steht ein
Kleines Sofa mit einem Tisch und in der Mitte meines Zimmers ist ein
großes Bett. Mein Zimmer hat ein Großes Fenster, von hier oben kann
ich unsere Einfahrt sehen. Da steht eine Frau die ihren Hund aus
ausführt, ein Man lehnt sich an seinen Wagen und raucht eine
Zigarette und auf dem Spielplatz spielen Kinder. Der Regen hat
aufgehört.
Ich versuche mich
auf meine extra Hausaufgaben zu konzentrieren und schreibe auf wie es
zur Revolution kam. Danach recherchiere ich im Internet, falls ich
irgendetwas wichtiges vergessen habe. Mit einem Plöpp kündigt
mein Computer eine Nachricht an. Ich gehe online, sie ist von Rachel
:
Â
RachelKuss
16:21 Uhr :
Â
Na, wie geht es dir ???Alles okay ?
Â
GraceImGlück
16:23 Uhr:
Â
Mir geht’s gut. Hast du schon die Hausaufgaben für Mathe
gemacht ?
Oder soll ich dir helfen ?
Â
RachelKuss
16:23 Uhr:
Â
Ja,danke. Das wäre echt nett. Was hast du eigentlich vor an
deinem Geburtstag zu Machen ?
Ziehen wir um die Häuser oder schmeißt du ne Party .
Â
Â
Meinen Geburtstag hatte ich ja total vergessen, bei all den
Prüfungen. Ich habe im Mai Geburtstag
am zwanzigsten Mai. Dann werde ich endlich siebzehn ! Ich schreibe
ihr schnell zurück :
Â
GraceImGlück
16:26 Uhr:
Â
Ich glaube ich schmeiße ne Party. Da muss ich aber erst meine
Eltern fragen. Drück mir die Daumen.
Â
RachelKuss
16:26 Uhr :
Â
Sie müssen einfach ja sagen !
Â
Â
Ich
sehe wie Rachel offline geht. Dann starre ich mein Profil an.
Vielleicht sollte ich ein neues Foto rein stellen. Mein altes ist
schon alt. Auf dem Foto habe ich noch die Strähnchen die mir
letzten Sommer gefärbt hatte. Ich suche in meinen Dateien nach einem
halbwegs guten Bild. Ich sehe Fotos vom Urlaub, von Freunden, von
Partys, von Ausflügen, von Luke und mir , von meiner kleinen
Schwester …Â Moment mal von Luke und mir ?! Ich versuche mich daran
zu erinnern ,
von
wann
dieses
Foto wahr. Aber nichts. Ich sehe mir das Foto an. Wir halten beide
einen Becher mit einem Verrückten Strohhalm in der Hand, hinter und
ist ein teil einer Küche zu sehen. Das Foto war von einer Party .
Caroline muss es geschossen und mir mit den anderen Bildern geschickt
haben .
Jetzt denke ich schon wieder an ihn und bekomme eine Gänsehaut. Ich
lehne mich zurück und starre das Bild an. Ich lächle. Auf dem Foto
und jetzt. Es ist echt schön.
Ich stehe auf und renne die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. Mein
Vater schaut sich eine Reportage über Leoparden an, das macht er
gerne. Meine Mutter bereitet das Abendessen vor. Ich rieche Pizza.
Meine Mutter kocht gerne, seitdem wir die neue Küche haben. In dem
Moment kommt sie mit einer Schürze auf mich zu. Obwohl sie etwas
Mehl in den Haare hat ist sie Hübsch.
Sie hat die gleichen Haare wie ich, nur sind ihr gelockt und kürzer.
Mein Gesicht ähnelt ihrem sehr stark, nur die Augen habe ich von
meinem Vater.
„Hast du Hunger, Schatz ?“, fragt sie mich. Dabei deckt sie den
Tisch schon mal. „ Ja klar habe ich Hunger. Das riecht lecker
Mama“, antworte ich. Ich nehme das Besteck und helfe ihr.
„Ach,Mama mein Geburtstag ist ja nächsten Monat und ähh ich
wollte fragen ob ich nicht vielleicht eine ähh Party hier machen
könnte“, druckse ich herum. Ich versuche ihr Miene zu deuten,aber
bei ihr Klappt das nie. „Von mir aus. Wir müssen sowieso nochmal
Tante Peggy besuchen. Dann hast du Sturm frei. Aber nicht die Hütte
zerlegen“, mahnt sie. In der Hinsicht ist meine Mutter super, sie
erlaubt mir vieles. Meine kleine Schwester Sophie kommt rein. „ Was
denn für eine Party ?“, fragt sie neugierig. Meine Schwester ist
in einer schwierigen Phase, sie ist zehn und will immer alles wissen.
Sie sieht er aus wie mein Vater, hat braune Haare aber die Augen
meiner Mutter, braune Augen. „ Meine Party“, antworte ich
glücklich. Sie starrt mich an. „ Darf ich auch Kommen“
Aber ich sage nur: „ Du bist bei Tante Peggy.“ und gehe die
Treppe hoch in mein Zimmer.
Auf meinem Bildschirm Tanzen Schlangen, mein Bildschirmschoner ist
angegangen.
Ich klicke ihn weg und sehe das ich drei neue Nachrichten habe:
Â
GangsterJake
16:43 Uhr :
Â
Na Superhirn, wenn du so schlau bist kannst du ja meine
Hausaufgaben gleich mitmachen.
Wir haben die ja bloß wegen dir du Spaßbremse.Schreib sie
einfach nochmal und gib
sie mir, oder hat deine Mama da was gegen ?
Â
Nachricht Nummer zwei :
Â
EricLoverboy
16:49 Uhr :
Â
Na süße. Wie gehst ? Ich habe heute nichts mehr vor, willst du
mal vorbeischauen ?
Bis später Nerd.
Â
Ich
brauche die letzte Nachricht gar nicht mehr zu lesen um zu wissen das
sie wieder von einem der Jungen ist. Ich lösche alle Nachrichten.
Die Jungen sind echt bescheuert. Was denken die wer sie sind ? Aber
ich weiß sie Antwort auf meinen Frage schon. Sie sind so weil Eric
vor einem Jahr bei mir abgeblitzt ist. Jetzt denkt er, er muss so
fies zu mir sein, um sich zu
revanchieren.
Sie denken ehrlich sie könnten sich alles herausnehmen. Jungs denken
immer, sie könnten sich alles herausnehmen. Vor allem Eric, er denkt
er sei unwiderstehlich. Wenn wir Mädchen sie auch so behandeln
würden, also sie ausnutzen und wegwerfen wie ein Paar alter Socken,
das würde sie auch ärgern.
Ich suche grade in meiner Kontaktliste nach Rachel, als ich Lukes
Namen lese. Ohne zu zögern klicke ich sein Profil an und lese
folgendes :
Â
Name: Luce Owling
Alter: 17 Jahre
Hobbys: Fußball
spielen,Freunde treffen, abhängen, DVDs gucken,
In der Schule: Herzensbrecher
Â
Aber das ist nicht das was ich lesen möchte sondern den Status
seiner Beziehung,
Â
Beziehungsstatus: verliebter
Single
Â
Verliebter Single. Verliebter Single ?! So was schreibt Luce nicht.
Er ist ein Herzensbrecher. Das kann nicht wahr sein. Luce ist
verliebt ? Ohne zu zögern greife ich zum Telefon und rufe Caroline
und Rachel an. Sie gehen nicht daran. Ich lege das Telefon zu Seite
und starre das Profil von Luce an. Ich sehe das Foto von ihm und kann
nicht anders als zu starren. Ich sehe seine Augen. Seine
wunderschönen blauen Augen. Ich kann nicht beschreiben welches blau
es ist, aber es ist wunderschön.
Mein Telefon klingelt, ich gehe dran. „ Hallo hier ist Grace“,
antworte ich aus Gewohnheit.
Ich höre Carolines Stimme. „ Hallo Grace, was gibt es ?“ Ich
brauche einige Sekunden um zu antworten, doch dann gelingt es mir. „
Ihr glaubt nicht was hier steht“, kriege ich endlich heraus. Doch
die beiden scheinen verwirrt. „ Wo steht was?“, fragt mich
Rachel. „ Auf Lukes Profil, steht das er ein verliebter Single
ist“, antworte ich. „ was um Himmels willen machst du auf seinem
Profil ?“, sagt Caroline nur. Was ich auf seinem Profil mache ? Ach
keine Ahnung vielleicht bin ich ja immer noch in ihn verliebt, denke
ich sage ich aber nicht. Stattdessen antworte ich, das ich durch
Zufall drauf gekommen bin. Aber ich weiß das mir die beiden das
nicht abkaufen. Sie würden mir wahrscheinlich am liebsten sagen, das
ich ihn vergessen soll. „ Ach süße vielleicht ist das ja nur ein
Fehler und einer seiner Freunde hat sich einen Spaß erlaubt. Luke
und verliebt ? Das ist so als würdest du sagen, dass eine Kartoffel
Snowboard fahren kann“, antwortet Caroline und versucht mich
aufzumuntern. Aber das brauch ich ja nicht, ich bin ja nicht traurig.
Oder etwa doch ? Ich weiß es nicht.Rachel wechselt das Thema, dafür
bin ich ihr sehr dankbar. Ich erzähle ihen, dass meine Mutter das
mit meiner Party erlaubt hat. Wir denken darüber nach wen ich den
alles einladen soll und was es für eine Party wird. Wir entscheiden
uns für eine ganz normale Abendparty. Also mit Musik, tanzen,
Drinks. Danach lege ich auf und gehe nach unten um zu essen.
„Ich hab mir überlegt, dass ich eine Abendparty schmeißen will“,
sage ich ihr. Sie schaut erst nicht glücklich, sie weiß das solche
Partys jetzt immer gefeiert werden, aber ich glaube sie wünscht
sich, dass ich immer noch auf dem Reiterhof feiere.Aber die weiß
auch, dass das jetzt vorbei ist.
„ Okay, aber du weißt was das zeitliche Limit ist ? Um zwölf ist
Schluss“, sagt sie und guckt mich an als erwartet sie ich würde
widersprechen. „ Ja ,klar Mama. Mach dir keine Sorgen“, antworte
ich. Ich weiß das ich jetzt lieber nicht widerspreche, aber sie weiß
auch nicht, das ich garantiert nicht nur bin zwölf feiere. „
Grace, gibst du mir bitte mal das Wasser. Von welcher Party redet ihr
überhaupt die ganze Zeit?“, fragt er verwundert. Ich starre meine
Mutter an, hat sie es ihm noch nicht gesagt ? Sie zuckt mit den
Achseln. „ Grace möchte zu ihrem Geburtstag gerne eine Party
veranstalten und da dachte ich mir, an dem Wochenende könnten wir
mal wieder Tante Peggy besuchen“, gibt sie nur zurück und zuckt
wieder mit den Schultern. „Zu Tante Peggy will ich aber nicht, ich
will mit dir feiern“, meckert Sophie und zieht an meinem Ärmel.Das
macht sie schon seit sie klein ist und wenn sie das bei meinem Vater
macht ist er machtlos. Er erlaubt ihr alles, aber sie hat ja auch so
große traurige Augen. Man kann ihr einfach nicht widerstehen oder
gar böse sein.
„ Ich weiß, aber das geht nicht Sophie“, kommt meine Mutter mir
zur Hilfe. Ich danke ihr mit einem Blick. Sophie scheint zwar immer
noch nicht glücklich, aber gegen Mama ist sie machtlos. Meine
Mutter konnte ihr schon immer widerstehen.
Nachdem ich den Tisch abgeräumt habe gehe ich die Stufen zu meinem
Zimmer Hoch. Langsam, schritt für schritt. Ich lasse mich auf mein
Bett fallen und gucke auf die Uhr an meiner Wand. Es ist viertel vor
acht. Tick tack, tick tack, tick tack, ich lausche dem klang der Uhr.
Doch ich kann nicht einschlafen, also schalte ich den Fernseher an.
Es läuft zwar nichts was mich interessiert, aber ich finde eine
halbwegs interessanten Film mit dem Namen Die Welt in hundert
Jahren in dem es über ein apokalyptisches Amerika geht. Doch ich
weiß, dass das alles nur fake ist. Nichts davon stimmt.
Was mich wieder auf einen Gedanken brachte. War Luke wirklich
verliebt oder war das auch nur ein fake ? Diese Frage konnte ich
nicht beantworten aber vielleicht die andere schon.Habe ich noch
Gefühle für Ihn ? Ich denke nicht darüber nach sondern horche in
mich hinein. Da ist es, so eine Art flattern. Mein Herz schlägt
schneller als ich an ihn denke. Also ja, ich habe noch Gefühle für
ihn.
Aber sind sie so stark das ich noch auf ihn stehe ?
Als ich Luke das erste mal
sah, war ich auf einer Party. Es war ende das Sommers des letzten
Jahres.Wir Mädchen hatten uns zuvor richtig aufgestylt. Ich trug
einen Minirock und ein Rücken- und Schulterfreies Oberteil.
Verhältnismäßig war ich mehr geschminkt als sonst
Es war die Party von
Elena, einer guten Freundin. Es war kalt für den Sommer, aber der
Abend war trotzdem warm und angenehm.
Als wir ankamen, war
Rachel entzückt über die vielen Kerle und ging direkt zu einem um
mit ihm zu flirten. Sie lächelte uns kurz zu und war dann in ihrem
Element. Sie spielte mit ihm und flüsterte ihm Sachen zu. Caroline
und ich holten und Getränke und gingen dann auf die Tanzfläche.
Sofa und Tisch waren einfach beiseite geschoben worden, aber es war
Platz für alle. Auf dem Sofa an der Wand saßen knutschende Pärchen,
auf der Terrasse standen Raucher und im Garten wurde eifrig gegrillt.
Die Stimmung war gut und wir mischten uns unters Volk. Manchmal
erhaschte ich einen Blick auf Rachel die immer noch mit dem Typen
flirtete manchmal sah ich Caroline am Hals einen schwarzhaarigen
Junges kleben, doch dann verlor ich sie wieder.
Nach einiger Zeit fand ich
Elena und Tyler. „ Coole Party !“, sagte ich zu ihr über den
Lärm der Musik hinweg. Sie machte eine Geste und ich verstand, das
sie nicht verstand was ich gesagt hatte.
Ich wiederholte es etwas
lauter und zeigte mit beiden Daumen nach oben. Sie lächelte und
umarmte mich. Dann war sie wieder mit Tyler beschäftigt und gab ihm
einen Kuss. Ich lächelte war aber zugleich auch traurig. Ich hatte
nicht das Selbstbewusstsein um einfach drauf los zu flirten wie
Rachel. Hatte aber auch nicht das Bedürfnis, mit einem Typen zu
schlafen den ich nicht richtig kannte so wie Caroline. Ich würde als
alte Jungfer sterben, sagte ich zu mir und musste lächeln.
„Na, wie geht es dir.
Grace oder?“, sagte eine vertraute stimme. Ich konnte sie nicht
zuordnen . Als ich mich umdrehte stand dort Luke. Er grinste mich an,
es war ein schelmisches Grinsen. Er lehnte an der Wand und sah mich
an. Luke hatte blonde Haare und war groß und stämmig gebaut. Er
hatte einen Sexy Körper ohne frage, aber das war nicht das was mich
beeindrucke. Es waren seine Augen. Seine strahlend blauen Augen. Ich
verlor mich in ihnen, mein Herz schlug höher und ich bekam eine
Gänsehaut. Luke der Frauenheld redete mit mir ! Ich starrte ihn
immer noch an. Ich muss ziemlich blöd aussehen, dachte ich mir. „
Ähhm ja. Du bist Luke“, stotterte ich. Sein lächeln wurde breiter
und er sah mich an. „Willst du tanzen?“, fragte er. Er wartete
aber garnicht auf meine Antwort sonder stellte unsere Becher ab und
zog mich mit. Ich konnte die Blicke förmlich spüren.Als ich an Jane
und ihrer Truppe vorbei ging, vielen ihnen fast die Augen aus dem
Kopf. Sie tuschelten und warfen mir böse und gehässige Blicke zu.
Wenn blicke töten könnten, dachte ich mir. Wir waren auf der
Tanzfläche angekommen, Luke hielt mich fest. Hätte er das nicht
getan wäre ich wahrscheinlich umgefallen. Es war ein Schnelles Lied
aber trotzdem heilt er mich fest und lächelte mich an. Luke lächelte
mich an! Ich war glücklich und hatte ein komisches Gefühl im Bauch
was ich erst nicht zuordnen konnte. Ich betete das der DJ ein
langsames Lied spielte damit ich mich noch mehr an Luke festhalten
konnte. Als hätte der DJ das gehört, spielte er ein langsames Lied.
Ich schlang die Arme um
Lukes Nacken und vergrub meine Finger in seinen Haaren. Er fasste
meine Taille an und heilt mich fest. Unsere Körper waren nur noch
wenige Zentimeter voneinander entfernt.Ich konnte förmlich die Hitze
spüren, die von ihm ausging. Das Lied war vorbei und der Dj spielte
wieder schnellere Songs, doch ich hielt mich immer noch an Luke fest.
Ich war fast am Hyperventilieren. Luke versuchte eine andere Haltung
anzunehmen aber ich zog ihn noch näher an mich heran. Wir waren
jetzt aneinander Geschmiegt. Er merkte das ich ihn nicht loslassen
wollte, also heilt er mich weiter fest.
Als ich erschöpft war vom
vielen tanzen, beugte ich mich zu ihm hinüber. „ Hast du Lust
mitzukommen , hier ist es so laut“, sagte ich verführerisch. Es
erschreckte mich selber wie viel Selbstbewusstsein in meiner Stimme
steckte. Er nickte und wir gingen in Richtung Garten.
Der Garten war leer bis
auf ein paar Paare und besoffene Jungs. Die meisten wahren schon vor
einer Stunde gegangen. Wir setzten und auf die Wiese wo ein Paar
decken lagen und starrten in den Himmel. Luke nahm eine meiner
Haarsträhnen und steckte sie mir hinters Ohr. Ich ließ ihn spielen.
Danach schaute er mir in die Augen und sagte: „Du bist
wunderschön.“ Ich wurde rot und hatte das Gefühl er würde es
sehen, doch es war zu dunkel. Ich flüsterte leise Danke. Ich starrte
in den Himmel und sah eine Sternschnuppe. „Wünsche dir was“,
forderte mich Luke auf. Ich schloss die Augen und wünschte mir, er
würde mich Küssen. Ich wollte grade wieder die Augen aufmachen, als
ich seine Lippen auf meinen spürte. Er küsste mich zärtlich und
leicht. Seine Lippen waren weich und warm, sie fühlten sich perfekt
an. Ich roch Flieder an seiner Haut. Luke küsste mich wieder und
wollte sich vorsichtig von mir lösen, aber ich konnte nicht. Ich
vergrub meine Finger erneut in seinen Haaren und zog ihn näher zu
mir heran. Seine küsse wurden leidenschaftlicher und dringender. Ich
erwiderte seine Küsse, meine Haut prickelte von Kopf bis Fuß und
ich hatte ein kribbeln im Bauch. Meine Wangen glühten und ich spürte
ein zittern.
Jetzt endlich küsste er
mich mit alles Leidenschaft und ich hörte ein stöhnen das tief aus
seiner Kehle kam. Auch mir entfuhr ein solches Geräusch und ich
wunderte mich woher es kam. Aber ich konnte nicht denken, mein Kopf
war leer. Mir wurde schummerig.
Als wir uns lösten um
Luft zu holen konnte ich wieder denken. Luke hat mich geküsste ! Er
hat mich geküsst, dachte ich.
„ Dein Lächeln ist
wunderschön“, sagte Luke verführerisch.
„ Ich lächle?“,
fragte ich verwundert.
„ Ja das tust du“,
sagte er. Er sog mich näher zu sich heran.Ich sah seine Lippen die
weich waren, das wusste ich.Wir lagen eine ganze weile einfach nur da
und sahen uns an.
Ich sah die Sterne die am
dunkelblauen Himmel glitzerten. Ich spürte einen druck an meiner
Hand und sah, dass Luke meine Hand mit seiner verknotete. Er hielt
sie fest und gab mir halt.
Dann beugte ich mich zu
ihm hinüber und flüsterte ihm ins Ohr. „Gibt es noch eine Zugabe
oder kannst du nicht mehr ?“, fragte ich herausfordernd. Ich war
wieder erstaunt wie leicht mir diese Worte über die Lippen gingen,
obwohl ich eigentlich nicht flirten kann. Er lächelte wieder sein
böser Junge lächeln. „Ich dachte du kannst nicht mehr“,
erwiderte er. Ich wollte grade etwas sagen als er mich auf sich zog
und mich erneut Küsste. Meine Worte gingen darin unter.
Es war ein Kuss bei dem
man vergaß wo oben und unten war, wo man vergaß wer man war, wo man
alles vergaß was nicht mit dem zu tun hatte der einen gegenüber
stand oder lag.
Ich spürte Lukes Haare an
meinem Kopf, seine weichen wunderschönen Haare. Ich spürte seine
Lippen an meinem Mund, seine tollen weichen Lippen. Ich spürte seine
Hand an meinem Gesicht die mich behutsam festhielt. Und ich spürte
seine andere Hand unter meinem Shirt die meinen Rücken streichelte.
Seine Lippen wanderten
meinen Hals hinunter und übersäten ihn mit Küssen. Sie fanden die
Mulde an meinem Hals und er küsste auch sie behutsam danach
wanderten seine Lippen wieder zurück zum Mund und als er ihn fand
war es wie eine Explosion der Gefühle.
Mir wurde kalt und heiß
gleichzeitig und als er mit seinen Küssen schwächer wurde, gewann
ich die Oberhand und küsste ihn mit aller Leidenschaft die ich
empfand und ich empfand eine menge Leidenschaft. Als ich fast zu
Explodieren glaubte löste ich mich.
Er streichelte mein
Gesicht und sah mir in die Augen. „ Es tut mir leid aber ich muss
los“, sagte er und gab mir einen letzten nervenaufreibenden Kuss.
Als er im Haus verschwunden war, fühlte ich mich so allein. Ein
Junge aus meiner Parallel klasse kam zu mir. „ Na süße, ist dein
freund weg? Dann können wir ja Spaß haben“, lallte er und
versuchte mich zu küssen. Ich stieß ihn weg und stand auf um ins
Haus zu gehen. Meine Beine wahren Wackelpudding.
„ Du Tussi!“, rief der
junge mir hinterher und übergab sich auf die Decke. Ich drehte mich
angewidert um .
Rachel kam auf mich zu. „
Wo warst du den Grace?“, fragte sie besorgt. Doch als sie meinen
Gesichtsausdruck sah, lächelte sie. „Nirgendwo“, erwiderte ich.
Doch zu spät, sie hatte mich durchschaut. „Oh Grace, sag schon wer
war es?“, fragte sie neugierig. Ich wollte eigentlich nicht
antworten doch zu spät, der Name kam mir schon über die Lippen.
„Luke“, antwortete ich
vorsichtig. Ihr Grinsen wurde breiter.Ich musste auch lächeln.
„Naja, wir haben getanzt
und geflirtet und irgendwann, haben wir dann knutschend auf dem Rasen
gelegen“, sagte ich. Ich wusste wie absurd es war aber als ich es
aussprach klang es noch komischer. Rachel war die Verwunderung ins
Gesicht geschrieben. „ Du und flirten? Du verarscht mich?“, sagte
sie lachend. Doch als ich nicht einstimmte merkte sie, dass ich nicht
scherzte.
„ War das dein ernst du
hast mit Luke rundgemacht?“, fragte sie. Ich schaute verlegen zu
boden.
„Naja, es hat eins zum
anderen geführt und plötzlich haben wir uns geküsst“, sage ich
und bekomme ein leuchten in den Augen. Sie trank ein Schluck aus
ihrem Glas, stellte es dann ab und umarmte mich. Ich war verwirrt.
Wofür war das den ? Doch ich erwiderte die Umarmung.
„Dann hast du ja doch
noch gelernt zu flirten. Du wirst nicht als alte Jungfer
sterben!“,jubelte sie.
Ich muss lachen und sie
stimmt mit ein, so ist sie halt. Doch dann wir sie wieder ernst.
„Pass aber auf, du weißt
ja was man über ihn erzählt“, sagt sie vorsichtig. Ich verstehe
zwar, das sie es nur gut meint aber ich werde ein bisschen sauer. „
Aber es hat sich so gut angefühlt, so ernst“, geben ich ein
bisschen wütender zurück als ich wollte. Sie hebt nur die Hände
als würde ie Kapitulieren. „Ich wollte es ja nur gesagt haben“,
sagt sie. Doch dann lächelt sie wieder und freut sich für mich.
Wir setzen und auf das
inzwischen leere Sofa und trinken einen Alcopop. Die einigen Leute
die noch da sind interessieren sich nicht für uns. Ich frage sie, wo
den der nette Typ von vorhin ist, doch sie sagt nur das er gegangen
ist.                                                               Â
                                   Elena und ihr Freund setzten sich
zu uns und wir fangen eine nette Unterhaltung an. Ich sah das
glitzern in ihren Augen wen sie Tyler anguckte und fragte mich, ob
ich Luce auch so angeguckt hatte.Ich sah das lächeln auf Tylers
Lippen wen er ihre Hand nahm und fragte mich, ob Luce mich auch so
angesehen hatte. Als Elena mich etwas fragte, wachte ich aus meiner
Trance auf.
„Hast du dich amüsiert
?“, fragte sie. Rachel grinste mich verschwörerisch an und ich
werde rot.
„Ja ich glaube sie hat
sich prächtig amüsiert“, antwortete Rachel anstatt mir.Ich wurde
noch röter. Ich hatte die Farbe einer Tomate angenommen. Das entging
Elena und Tyler diesmal nicht und sie fingen an zu lachen. „Wer war
denn der glückliche ?“, fragte Elena grinsend. Ich weichte ihren
Blicken aus und sage nur ganz leise: „ Luke.“ Doch sie hörten es
doch. Das lächeln verschwand auf ihren Lippen. „ Hör zu Grace,
ich will die ja nichts vorschreiben oder so...“, weiter kam Elena
nicht, denn ich stand auf und meckerte sie an. „ Ich weiß auch was
alle erzählen, aber so ist er nicht. Luke ist nett, süß und sexy.
Also hör auf mich vor etwas zu warnen, was es nicht gibt okay ?“,
schrie ich sie an. Rachel hielt meinen Arm fest und sah mir flehend
in die Augen, doch ich riss mich los und stampfe davon. Ich hörte
ihre rufe, doch ignorierte sie. Sollen die doch denken was sie
wollen, dachte ich.Ich ging an ein Paar besoffenen, am Boden
liegenden Jugendlichen vorbei und schlug die Tür zu. Als ich über
den rasen zur Ampel ging stand plötzlich Eric neben mir.
„Na wie geht’s süße
?“, fragte er. Er sah mir in die Augen und lächelte. Er legte mir
einen arm auf die Schulter und zog mich an sich, doch ich riss mich
los.
„Nichts ist okay!“,
meckerte ich. Er sah erschrocken aus und wich ein kleines bisschen
zurück. Ich murmelte eine Entschuldigung. Er sah mir erneut in die
Augen.
„Wer hat dich den
geärgert ? Sag schon, ich poliere ihm ordentlich die Fresse!“,
antwortete er.
Doch als er mein Gesicht
sah merkte er wie erst ich es meinte. Er beugte sich zu mir rüber
und flüsterte leise: „ Ich würde dich niemals so verletzen, Süße.
Ich mag dich nämlich und jetzt lächle wieder.“ Er kam jetzt noch
näher und versuchte mich zu küssen, einen Moment gefiel mir der
Gedanke ihn zu küssen, doch nein das konnte ich nicht. Ich stieß
ihn weg und rannte über die Straße. Ich hörte ihn fluchen, doch
ich rannte weiter. Mir liefen die Tränen über die Wange und jetzt
wusste ich was das für ein Gefühl auf der Wiese gewesen wahr, als
ich Luke geküsst hatte.                                           Â
         Ich war in Luke verliebt.
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Â
Als ich aufwache, ist es
halb sieben. Ich springe unter die Dusche und putze mir die Zähne.
Meine Haare flechte ich
mir zur Seite und den Rest lasse ich in wellen auf meinen rücken
fallen.
Ich tusche mir die Wimpern
und trage etwas Lippenstift auf. Da es draußen schon recht war ist,
ziehe ich ein Kleid an. Es ist Grün und an der Taille ist ein
goldener Gürtel. Ich bin zufrieden mit mir.Als ich die Treppe
hinuntergehe höre ich Stimmen die sich streiten, ich bleibe stehen
und lausche. „ Du kannst sie hier doch nicht alleine lassen“,
schreit mein Vater. Ich weiß nicht worum es geht, doch höre weiter
zu. „ Sie wird siebzehn Schatz, hab doch ein bisschen vertrauen zu
ihr. Sie ist vernünftig, das weist du“, sie versucht ihn zu
beruhigen. Ich höre ein scheppern und ein knallen. Mein Vater hat
den Teller in die Spüle geworfen und ist zu Arbeit gefahren. Sie
streiten sich wegen mir. Ich gehe die Treppe hinunter und sehe meine
Mutter in der Küche stehen. Ich gehe zu ihr und nehme sie in den
Arm. Ich hasse es wenn sie sich streiten, es macht meine Mutter immer
fertig.
Ich drücke sie noch
einmal und nehme mir dann eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank.
Ich verabschiede mich und
gehe zum Auto von Caroline, die schon auf mich wartet.
Es ist ein altes aber
schickes Cabrio. Wir haben es Rot angemalt. Rachel und Caroline
begrüßen mich. Wir fahren Los und schweigen uns die ersten Minuten
nur an.
„Wie geht’s dir?“,
fragt Rachel. Und streicht sich die Haare aus dem Gesicht. Ich denke
nach und antworte schließlich: „ Gut. Hab drüber nachgedacht, war
wahrscheinlich nur ein Scherz von einem Freund oder so.“ Die
beiden Atmen erleichtert auf. Keiner von uns hat Lust weiter über
das Thema zu reden.
Als wir an der Schule
ankommen, gehen wir in Richtung Labor. Anscheinend haben viele
Mädchen
das Bedürfnis gehabt sich
dünner anzuziehen. Ich sehe nach langer zeit wieder Röcke und
Kleider, Tops und T-shirts. Rachel und Caroline haben beide wie ich
Kleider an. Rachel trägt das gleiche wie ich nur in rot und Caroline
in dunkelblau.Wir haben uns nicht abgesprochen, ehrlich. Als ich sie
sehe muss ich lachen, dann fällt es ihnen auch auf. Wir gehen den
Flur weiter entlang und plötzlich öffnet sich die Tür des Labors
und Luke kommt raus. Ich will mich verstecken aber zu spät er hat
mich bereits gesehen.Rachel und Caroline sind grade in ein Gespräch
vertieft und merken nichts. Ich bin am verzweifeln, mir bleibt nichts
anderes übrig als weiter zu gehen.
Luke mustert mich mit
einem Blick den ich nicht deuten kann. Dann gehst er an mir vorbei
als wäre ich gar nicht da und das ist noch schlimmer. Jetzt merken
Rachel und Caroline das Luke an uns vorbei läuft und werfen ihm
tödliche Blicke zu. Doch er merkt es gar nicht mehr.
Im Labor setzte ich mich
auf meinen Platz neben Caroline. Unser Physik Lehrer erzählt
irgendetwas doch ich bekomme es nicht mit. Ich sehe Lukes Gesicht vor
mir. Er hat mich nicht mal richtig angesehen. Hinter mir höre ich
ein flüstern, das nur von den Jungen kommen kann.
Ich hasse sie und ich
hasse Luke weil er mich ignoriert. Wir hatten mal was und er
ignoriert mich einfach ?! Ich weiß nicht was ich machen soll. Am
ende der stunde packe ich mechanisch meine Tasche ein und gehe mit
Caroline und Rachel auf den Schulhof.
Bis zur Mittagspause bin
ich nicht ansprechbar doch ich wache aus meiner Trance auf, als mich
jemand mit einer Pommes abwirft. Ich gucke Rachel an und sie zeigt
auf Eric am Nachbartisch.
Er hat sich umgedreht und
lacht mit seinen Freunden. Dann steht er auf und kommt auf und zu.
„ Na Grace, hast du
unsere Hausaufgaben gemacht ?“, sagt er hämisch. Er grinst seinen
Freunden zu und sie fangen an zu lachen. Rachel will grade etwas
erwidern, als Caroline ihm unsere letzten Pommes ins Gesicht
schleudert. Eric meckert irgendetwas doch wir hören ihn nicht den
wir müssen zu sehr lachen. Er stakst davon, doch wir schütteln uns
vor lachen.
Nach geschätzten fünf
Minuten des Lachens, kriege ich endlich wieder genug Luft.
„ Das hatte er
verdient“, kriege ich grade so raus. Caroline lächelt ich an. Ich
weiß das die beiden zu mir halten, egal was kommt. „Die haben noch
viel mehr verdient. Sie müssen lernen das sie sich nicht alles
herausnehmen können und das sie nicht so geil sind, wie sie denken“,
sagt Caroline entschlossen. Ich starre sie an. Wo sie recht hat hat
sie recht. Caroline macht das ja schon lange, dass sie Jungen
ausnutzt um ihnen zu zeigen das wie das ist, aber ich hätte nicht im
Traum dran gedacht da sie das bei den Jungen aus unserer Klasse
machen würde. Ich denke darüber nach. Irgendwie hat sie ja recht,
man müsste so etwas mal bei ihnen machen. Ich gucke abwechseln
Rachel und Caroline an. Rachel ist die Verwirrung genau wie mir, ins
Gesicht geschrieben.
„Ich glaube da hat sie
Recht. Aber wer würde das schon freiwillig machen?“, sagt Rachel.
Das stimmt, klar würde ich ihnen gerne eins auswischen aber ob ich
tatsächlich dazu in der Lage wäre.
Rachel und Caroline
starren mich jetzt beide an und ich weiß was sie denken.
„Nein. Niemals würde
ich das machen.Außerdem ist es ja so das ich es nicht bei allen
dreien machen kann“, sage ich. Doch die beiden hören nicht auf
mich anzusehen. Mir wird das langsam echt unangenehm. „Wir könnten
sie ja aufteilen“, sagt Rachel langsam. Ich und Caroline sehen
Rachel verdattert an. Hatte sie das jetzt grade ehrlich gesagt ? Die
kleine unschuldige Rachel ?
Langsam finde ich gefallen
an der Idee, ich meine so schlimm kann das ja gar nicht sein. Auch
Caroline sieht jetzt nachdenklich aus. „Okay“, sagen sie und ich
gleichzeitig.
Wir redeten noch darüber
wann und wo wir es machen sollten. Wir waren uns einig, dass wir sie
trennen mussten um den Plan aufgehen zu lassen. Als wir über die
Details redeten kam Elena zu unserem Tisch. „ Hey Leute. Morgen
feiere ich meinen Geburtstag nach. Ich hoffe ihr kommt. Die Party
dauert bis in den frühen Morgen ist ja schließlich Wochenende“,
sagt sie fröhlich und rauscht auch schon wieder los zum Jungentisch.
Wir starren uns an und haben ohne zu reden die gleiche Idee. „Morgen
machen wir es. Wir trennen sie und flirten mit ihnen. Ich nehme Eric,
Caroline nimmt Chris und du nimmst Jake. Okay?“, frage ich. Sie
sind damit einverstanden. Wir grinsen uns an und verabreden uns für
sechs Uhr bei mir um uns fertig zu machen.
Danach gehen wir zum
Unterricht immer noch total begeistert von der Idee.
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Am Samstag Abend klingelt
es an meiner Haustür. Ich renne nach unten und mache Caroline und
Rachel die Tür auf. Wir begrüßen uns herzlich und ich schleppe sie
nach oben.
„Okay. Sexy, verspielt
oder geheimnisvoll ?“, frage ich die Mädchen. Beide haben Tüten
voller Klamotten mitgenommen. Rachel und Caroline antworten wie aus
einem Munde: „ SEXY !“
Damit ist es entscheiden.
Wir fangen damit an uns Outfits zurecht zulegen. Wir achten bei so
etwas nicht darauf wem was gehört, den wir haben alles die selbe
Größe. Wir sortieren nach Farben.
„ Für dich sollten wir
was blaues nehmen, Caroline“, schlägt Rachel vor und sofort landen
alle blauen Sachen bei Caroline. Als erstes probiert sie einen weißen
Minirock mit einem tief ausgeschnittenen blauen Top. „ Nächstes!“,
schreien Rachel und ich wie aus einem Munde und müssen lachen. So
machen wir das immer. Caroline kommt mit einer engen Jeans und einem
blauen mit Pailletten besetzen Top raus. Das sieht Rattenschaf aus.
„Geil!“, sage ich nur und Rachel nickt begeistert. Also haben wir
Carolines Outfit gefunden. Rachel will als nächstes, ich schlage ihr
vor das sie was rotes tragen soll. Sie kommt mit einem kurzen engen
Kleid raus. Es hat einen ausschnitt bis zum Bauchnabel. Caroline
fällt schauspielerisch in Ohnmacht und da ist es entschieden. Rachel
ist glücklich.
„ Grace, probiere mal
das an!“, ruft Caroline und wirf mir etwas zu. Ich ziehe das Kleid
an. Es ist weiß, mit goldenen Akzenten. Als ich mich präsentiere
fällt ihnen fast die Kinnlade runter. Ich betrachte mich im Spiegel.
Es ist Schulterfrei und kurz. Ich erkenne das Mädchen erst gar
nicht.
Es ist entschieden.     Â
                                                                   Â
                                              Jetzt machen wir uns
ans Make-up und an die Haare. Caroline setzt auf Cateyes was richtig
cool aussieht und lässt ihre locken so wie sie sind. Wenn ich solche
Haare hätte würde ich das auch machen. Rachel macht sich auch ein
verruchtes Make-up und wir stecken ihre Haare aufwendig hoch. Da bei
mir zu viel Make-up gekünstelt aussieht mache ich mir etwas weniger
drauf. Aber es verfehlt seine Wirkung nicht. Meine Haare lasse ich
offen, bis au ein paar Strähnen die Caroline mir nach hinten
flechtet.
Wir betrachten uns alle
gegenseitig und pinseln noch etwas nach. Fügen Accessoires hinzu,
bis wir voll und ganz zufrieden sind.
Meine Mutter verabschiedet
und unten und sagt uns wie gut wir aussehen. Wir steigen in das
Cabrio ein und klappen das verdeck hoch. Im Auto schaltet Caroline
die Musik an und wir singen mit. „Auf einen super Abend!“, sage
ich und sie stimmen mit ein.
Wir kommen um viertel nach
acht bei Elena an. Wir zöger nicht und gehen rein. Wir halten
Ausschau nach den drei Jungen. Wir suchen sie, kriegen aber nur
pfiffe anderer jungen und manchmal auch einen Spruch. Die Mädchen
werfen uns böse blicke zu, weil ihre Typen durch uns abgelegt sind.
Ich versuche möglichst sexy und selbstbewusst aufzutreten. Was mir
anscheinend auch gelingt.
Caroline stupst uns
vorsichtig an und nickt in eine Richtung. Ich folge der Bewegung und
sehe sie. Sie stehen in einer Ecke und trinken Bier. Wir steuern sie
an und lächeln sexy. Rachel und Caroline wirken echt selbstbewusst,
aber wie wirke ich? Plötzlich kriege ich Angst. Doch zu spät, wir
sind schon da. „Hey Jungs“, sagen wir im Chor. Die Jungen schauen
uns einen Moment verwirrt an.
„Hey ihr süßen“,
geben sie zurück. Wir lächeln sie verführerisch an. Caroline packt
Chris leicht Gewickelte Krawatte und zieht ihn zu sich. Sie flüstert
ihm irgendetwas zu und er nickt . Sie zieht ihn an mir vorbei in den
Garten. Den Garten, wo ich letztes Jahr knutschend auf dem Boden lag.
Ein Ort an dem ich glücklich wahr. Luke denke ich traurig,
vertreibe ihn aber dann aus meinen Gedanken. Rachel hat unterdessen
Jake entführt und ich stehe alleine mit Eric da. Er guck mich
komisch an und für einen Moment befürchte ich, dass es nicht auf
die Scharade hereinfällt.
Doch Sekunden später habe
ich einen Drink in der Hand und lächle ihn an.
„ Na Grace,was geht ab.
Lust auf knutschen ?“, fragt er mich frech. Ich unterdrücke den
drang die Augenbrauen hochzuziehen und beuge mich stattdessen zu ihm
vor. Kurz bevor ich seinen Mund erreiche drehe ich ab und flüstere
verführerisch : „ Wenn du wüstes.“ Ich gehe wieder etwas zurück
um seine Mimik zu deuten. Er ist sichtlich überrascht und wirkt
auch etwas verunsichert. Er trinkt einen Schluck und lächelt mich
dann wieder an. Ich trinke mein Bier leer und ziehe ihn an der Hand
zur Tanzfläche. Er legt mir die Hände an die Hüften und ich
schlinge die Arme um seinen Hals, bedacht darauf Abstand zu lassen.
Anders als sonst kommt er mir schüchterner vor, ohne seine Freunde.
Ich nutze die Chance und lasse meine Hüfte kreisen. Ich habe mal
einen Kurs in der Schule belegt, in dem ich Bauchtanz gelernt hatte.
Die wenigen Bewegungen die ich kannte, verfehlten ihre Wirkung nicht.
Er gafft mich an, als wäre ich sein Essen.
Er lässt seine Hände
hinunter gleiten bis zu meinem Po, doch darauf hatte ich erst
gewartet. Ich glaube er rechnet damit, das ich ihn weg schubse oder
ihm eine Szene mache, aber ich habe mich unter Kontrolle. Er zieht
mich näher zu sich heran, und ich lasse es zu. Absichtlich lasse ich
mein Becken manchmal gegen seine Hüfte stoßen und er wird immer
unsicherer. Es macht mir jetzt Spaß ihn so zu foltern.
Ich gucke über seine
Schultern und sehe erstens, dass mich die Blondinen anstarren und mir
böse blicke zuwerfen und zweitens, dass Caroline mir zulächelt und
den Daumen hochhält. Ich mache es also gut. Ich ziehe Eric von der
Tanzfläche und gehe die Treppe hinauf. Ich öffne eine Tür und
ziehe ihn herein. Es muss das Schlafzimmer von Elenas Eltern sein.
Ich bekomme plötzlich Angst und bin kurz davor abzubrechen, als ich
e wie verunsichert Eric ist. Er versucht zwar es zu überspielen,
aber ein guter Schauspieler ist er nicht.
Ich setze mich neben ihn
auf das Bett und reiche ihm einen Alcopop. Er bedankt sich.
Ich spiele mit ihm, in dem
ich mit meinem Fingern auf sein Brust umher gehe. Die andere Hand
legte ich ihm auf das Knie und rutsche weiter bis zum Oberschenkel.
Ich kann sehen wie verrückt ihn das macht, darum mache ich auch
weiter.
„ Gefällt dir das ?“.
frage ich verführerisch und knabbere an seinem Ohr. Ich höre in
etwas fragen doch das geht in einem stöhnen unter. Meine Hand ist
jetzt an seinem Oberschenkel angekommen und ich lasse sie dort ruhen.
„ Warum machst du das
?“, fragt er mich verwirrt. Doch ich antworte nicht.
Was soll ich jetzt tun?
Wir haben nicht besprochen wie weit
wir gehen sollen. Ist küssen okay beziehungsweise muss ich ihn
küssen ? Ich wette Caroline geht weiter als nur küssen,
aber will ich denn auch weitergehen ? Rachel küsst bestimmt nur. Die
beiden sind sich ja in dieser Hinsicht total unterschiedlich. Rachel
würde jetzt sagen, dass ich bloß nicht zu viel machen soll, weil
ich es sonst bereue. Vielleicht hat sie da ja Recht. Caroline würde
de sagen, dass es ihn bestimmt verrückt machen würde wenn ich
weiter gehe.Ich weiß es einfach nicht.
„ Warum
ich das mache ? Weil ich es will und jetzt sei still“, flüstere
ich leise. Jetzt passiert alles in Zeitlupe, wie in den Filmen. Eric
kommt wieder zur Besinnung und packt meine Hüfte. Ich drehe ich und
übe einen solchen druck auf seiner Brust aus, dass er mit dem Rücken
aus Bett fällt.
Ich
werfe meine Tasche in die Ecke des Zimmer. Es landet neben einem
Schrank.
Als
ich mich über ihn beuge spüre ich sie weiche Bettwäsche unter
meinen Knien und meinen Händen. Ich glaube es ist Satin, denn er ist
glatt und kalt auf meiner Haut.
Als
ich mich auf seine Brust lege und ihm näher komme spüre ich seine
Wärme und seinen Herzschlag. Ich vergrabe meine Hände in seinen
Haaren und komme seinem Gesicht näher. Aber da ist kein Flattern in
meinem Bauch, kein Kribbeln von Kopf bis Fuß, keine schnellerer
Herzschlag. Da sind nur Eric und ich. Ich bin nur noch zehn
Zentimeter von seinem Mund entfernt und kann seine Bartstoppeln am
Kinn erkennen. Ich spüre wie er mich auf sich zieht. Jetzt bin ich
ganz nahe.
Als
ich seinen Mund berühre und meine Lippen seine Liebkosen, ist da
immer noch kein Gefühl. Aber das macht nicht, denke ich. Ich öffne
den Mund und wir lassen unserer Zungen verschmelzen. Er dreht sich
und plötzlich liegt er auf mir. Ich spüre das Kratzen seines Bartes
auf meiner Haut, aber es ist nicht unangenehm.
Seine
Küsse werden fester und ich presse ihn an mich. Ich halte ihn fest
und merke wie er wandert. Seine Lippen Küssen mein Kinn, meinen Hals
und meine Brust und dann wieder meinen Mund. Ich höre einen
animalischen Laut der aus seiner Kehle kommt. Eine Mischung aus
Keuchen und Knurren.
Als
wir uns voneinander lösen ist es schon spät.Er knöpft sich sein
Hemd wieder zu, das ich aufgerissen hatte. Ich verlasse das zimmer
und sage lediglich: „ Tüss Eric und noch viel Spaß.“ Wie wir es
besprochen haben. Er schaut mir verdattert nach und ich verkneife mir
ein Lachen.
Jetzt
hatte ich ihn also gebrochen, meinen Schwur die Finger von Jungen zu
lassen.
Aber
was mich noch mehr verwirrte war, das es mir auf irgendeine weise
gefallen hatte ih zu küssen. Es ist nicht so, dass ich Gefühle für
ihn hätte eher so das sich mein Körper nach ihm verzehrte und das
machte mir noch viel mehr Angst.
Ich
berührte meinen Mund, er war geschwollen vom Küssen. Das letzte mal
ist das passiert als ich Luke geküsst habe. Genau hier. Es kam mir
jetzt falsch vor, dass ich hier mit Eric rumgemacht hatte, aber jetzt
war es zu spät. Es ist getan. Ich habe meinen Schwur gebrochen und
ich habe einen Jungen gebrochen.Jetzt kam ich mir selbst total
herzlos vor.
Ich
hielt Ausschau nach Rachel oder Caroline, doch konnte sie nicht
entdecken. Hinter einer Tür hörte ich ein stöhnen. Ich ging weiter
und im Wohnzimmer sah ich Rachel auf dem Sofa liegen. Ich wollte
schon zu ihr gehen als ich sah, dass sie mit Jake verschlungen da
lag.
Ich
musste lächeln, ach Rachel.
Ich
ging zu dem Tisch auf dem allerlei Drinks standen. Ich nahm mir einen
weiteren Alcopop.
Als er
leer war spürte ich die Wirkung vom Alkohol. Wie viel hatte ich
nochmal getrunken ? Ich weiß nicht mehr. Mir wurde schwindelig, doch
nach einer Minute ging es mir wieder besser.
Ich
rief mir ein Taxi, obwohl ich nur sieben Blocks entfernt wohnte, aber
ich wollte das Risiko nicht eingehen überfahren zu werden.
Als
ich ins Taxi stieg nannte ich ihm meine Adresse und schaute auf die
Uhr. Es wahr halb eins.
Den
Rest der Fahrt guckte ich aus dem Fenster. Anschließend bezahlte ich
den Mann und lief die Einfahrt zu meinem Haus hinauf. Ich weiß nicht
wie, aber ich kam in meinem Zimmer an und war eingeschlafen, bevor
ich mir die Schuhe ausziehen konnte.
Ich gehe den Schulflur
entlang zu meinem Klassenraum. Es ist Montag und ich habe keine Lust
zu spät zu kommen. Caroline und Rachel warten schon auf mich. Wir
haben am Wochenende nicht geredet, wir waren zu erschöpft. Es ist
klar, dass wir die Mittagspause nutzen um über unser Projekt vom
Samstag zu reden.
„ Hallo Rachel, hallo Caroline wie geht’s ?“, frage ich. Die beiden Lächeln mich an,
ich sehe das als gutes Omen. Das bestätigen beiden auch mit einem: „ Mir geht’s gut.“ Als es klingelt - das Zeichen um in den Klassenraum zugehen – laufen wir los und setzten uns auf unseren Platz in die vorderste Reihe, darauf bedacht möglichst weit von den Jungen entfernt zu sitzen. Das gehört zu unserem Plan. Als die Tür
aufgeht und wir sie reinkommen sehen, lächeln sie uns an. Jetzt haben sie wieder die Sicherheit der Clique. Wir starren nur die Tafel an.
„ Guten Morgen liebe Klasse!“, ruft unser Mathe Lehrer, Herr Schwarz. Die ganze Klasse murmelt ein „Guten morgen“ und man sieht ihm an das es ihm nicht gefällt.Damit wir bloß nich teinschlafen, gibt er uns mehrerer Aufgaben auf. Herr Schwarz ist ein neuer Lehrer, der grade erst seine Referendar Zeit abgeschlossen hat. Viele Mädchen laufen ihm hinterher.Jane wird nach vorne gerufen um eine Gleichung zu lösen. Sie starrt den Lehrer hypnotisiert an und läuft wie in Trance zur Tafel. „Schaffst du sie alleine zu lösen oder soll ich dir helfen?“, fragt unser Lehrer. Sie starrt ihm in die Augen und lehnt sich an die Tafel. Er nimmt das als Zeichen und erklärt ihr und uns nochmal das Prinzip. Jane spielt mit ihren Haaren. Ich schaue Caroline an und sie macht ein Brech Geräusch. Darüber muss ich lachen. Als der Lehrer fertig ist, steht Jane immer noch da.
„ Du kannst dich nun wieder setzen, Jane“, sagt er zu ihr. Jane dreht sich langsam umund läuft zu ihrem platz. Dabei wackelt sie so heftig mit dem Hintern, dass sie gegen mache Tisch stößt.Wir können uns kauf noch halten, weil wir das Lachen unterdrücken müssen. Die Blondinen werfen uns böse blicke zu. Als es schellt klaube ichmeinen Sachen zusammen und gehe zu meinem Spind. Caroline und Rachel stehen neben mir. Rachel lehnt sich verführerisch an den Spind und macht Jane nach.
Ich öffne meinen Spind,um meine Bücher für die nächste Stunde rauszuholen, als mir ein Zettel entgegen fliegt. Ich lese etwas, was mir den Atem raubt. Caroline schaut mich verständnislos an. Rachel versucht meine Mimik zu deuten. Ich halte beiden den Zettel hin und sie lesen ihn:
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 Es ist Unsinn
sagt die
Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist
Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist
aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die
Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist
leichtsinnig
sagt die Ehrfahrung
Es ist was es ist
sagt die
Liebe
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Dieses Gedicht kenne ich, wir haben es mal in Deutsch besprochen. Damals in der fünften Klasse. Es ist ein Ehrich Fried.
„ Von wem ist das den ?“, fragt Rachel nachdem sie es gelesen hat.
Ich habe keine Ahnung,schreit die Stimme in meinem Kopf. Von wem kann es denn sein ?Ich kriege ein Kribbeln im
Bauch. Ist das ein Liebesbrief oder nur ein blöder Scherz ?Ich merke wie mein Mund
sich zu einem Lächeln verzieht.
„ Ich weiß es nicht“,sage ich aber nur. Rachel und Caroline schauen abwechseln den Brief und dann wieder mich an. In dem Moment kommen Eric, Jake und Chris den Gang entlang auf uns zu. Auf dem Gesicht von Eric sehe ich ein Lächeln, das entweder fies aussieht oder hinterlistig. Die drei Jungen Mustern und und gehen weiter. Als sie kurz vor uns stehen
Pfeifen sie uns einmal zu, setzen sich aber dann wieder in Bewegung.Mir spukt ein Gedanke im Kopf herum. Kann es sein, dass das Gedicht von Eric ist. Wenn ja, meint er es ernst. Ich erstarre.
„Wetten das war einer von den Hohlköpfen“, schnaubt Rachel und nickt den Junge hinterher.
„ Die machen sich über uns lustig !“, sagt Caroline sauer. Ja wahrscheinlich wollten sie sich bloß einen Scherz erlauben. Ich sehe das Blatt nicht mehr an und zerknülle es, danach werfe ich es in den Papierkorb.
In der Mittagspause sitzen wir nicht in der Mensa, denn wir wollen in ruhe reden. Also gehen wir, zu einer der Bänke auf dem Schulhof. Die Sonne scheint und es weht eine leichte Brise. Die Blätter funkeln , wenn sich die Sonnenstrahlen in dem Tau auf ihnen Brechen. Das Holz der Bänke ist Trocken, trotzdem setze ich mich auf meine Jacke. Wir starreren uns
eine Weile nur an und meine Finger fahren die Rauen stellen im Holz nach. Nach weiteren fünf Minuten fängt Caroline endlich an zu reden. „Bei mir hat es geklappt. Chris war wie Pudding in meinen Armen“, sagt sie langsam. Rachel sieht sie an schaut dann aber weg.
„ Bei mir auch. Aber fühlt ich euch jetzt nicht mies. Ich meinen wir haben sie ausgenutzt, wir haben sie gebrochen. Ich fühle mich schlecht“, gebe ich zu. Rachel schaut immer noch weg und Caroline verzeiht angewidert das Gesicht, als würde ich ihr etwas vergammeltes vor die Nase halten.
„ Ich glaube es nicht. Genau das war s doch was wir wollten“, meckert Caroline. Als Rachel immer noch nicht reagiert mustere ich ihr Gesicht. Ich sehe etwas in ihrem Gesicht was mich erkennen lässt was sie fühlt. Sie fühlt sich Schuldig. Rachel fühlt sich schuldig. Ich verfluchte mich für den Gedanken der mir jetzt im Kopf herumspukte. Ist sie in ihn verleibt? Hatte sie deshalb am Samstag so eng verschlungen mit ihm dargelegten? Doch ich vertrieb den Gedanken aus meinem Kopf. Das konnte nicht sein, niemals. Aber ich fragte trotzdem.
„ Rachel, hast du vileicht Gefühle für Jake?“, fragte ich vorsichtig. Jetzt war sie hell wach.
„Nein. Niemals. Ich und Jake? Nein!“, stritt sie ab. Doch ich hatte sie durchschaut. Sie lügt. Ich merkte immer wen sie lügt und das tat sie grade. Sie war in ihn verliebt. Auch Caroline hatte offenbar den gleichen Gedanken.                                       „ Das ist echt ekelig !“, schrie sie und stand auf. Ich konnteTränen in ihren Augen sehen.
„Das war doch nicht geplant“, heulte sie. Ich nahm sie in den Arme und tröstete sie.
Klar konnte sie nichts dafür. Man kann nie etwas dafür wen man sich verliebt. Das wusste ich genau.
Ich sehe zu Caroline hinüber, aber sie sit viel zu beschäftigt damit ihre Nägel zu begutauchten.
" Du kannst ja nichts dafür", versuche ich sie zu trösten.
Jetzt habe ich dadurch als ein schlechtes Gewissen UND zwei zerstrittende Freundinnen.  Â
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Als ich Luce das erste mal nach unserm Geknutsche sah, lächelte er mich an. Ich saß alleine in der alten Eisdiele neben dem Schwimmbad.
Die Sonne schien heiß und man hörte den Lärm den die Kinder Fabrizierten. Auf den Glastischen die drausen aufgebaut waren, schimmerte die Sonne die sich im Glas brauch und es hatte den anschein, als wären sie aus Diamant. Â
Gottseidankt hatte ich mich an den Morgen nicht für eine alte Jeans und ein Tanktop entschieden, sondern für ein Langes blaues Kleid.
Luce kam auf mich zu, er blieb vor meinem Tisch stehen und zog den Stuhl beiseite. Mein Herz schlug schneller als er mir in dei Augen sah.
Zum Glück waren Schweißausbrüche zu dieser Jahreszeit normal.  Ich starrte seine langen Wimpern an. Darauf hatte ich letztes mal garnicht geachtet. Ich starrte auch seine Lippen an. Die die ich vor einer Woche geküsst hatte. Ich wusste zwar das er ein "Spieler" ist, aber vieleicht ändert er sich ja. Oder er ist garnicht so.
"Hi Grace. Wie gehts ?", fragte er und lächelte dabei so, das er jedes Eis zum schmelzen gebracht hätte. Apropo Eis, ich hatte ja noch meins in der Hand. Es tropfte.
"Hallo Luce. Mir gehts gut", anwortete ich. Luce streckte die Hand aus, da tropfte ihm etwas von dem Eis auf die Hand. Ich sprang auf und holte eine Servirte von der Theke und gab sie Luce.
Merkt er wohl das ich total rot bin? Anscheinend ja. Er lächelte mich an und ich lächelte zarghaft zurück.
"Ist garnicht so schlimm. Kann ja mal passieren",sagte er und nahm mir das Eis aus der Hand.
"Lust auf eine Spritztour?", fragte er .
"Ja klar", und ich sprang in seinen Wagen.Â
"Ich habe ein par Sachen hintendrin. Wir können zum Flus Fahren", schlug er vor.
" Ja, können wir", lächelte ich. Ich saß mit ihm im Auto, im Auto, imk Auto.
Luce lächelte mich über die Sonnenbrile hinweg an und sah mir in die Augen.
Ich beugte mich kurz zu ihm rüber und   gab ihm einen schnellen Kuss. Aber selbst das reichte um meinen ganzen Körper verrückt speieln zu lassen.
Am Fluss angekommen, breitete ich eins von Luce`s Händtüchern aus und legte mich mit ihm ans steinige Ufer. Die Sonne stand nicht mehr  so hoch am Himmel. ich schätzte es war sechzehn Uhr.
Luce drehte sich zu mir um und küsste mich. Lange lagen wir so da und küssten uns einfach.
Wir wurden weder durch andere Leute oder von der Zeit gestört.
Da waren nur er und ich und ganz viele küsse.    Â
Hier war ich also- eine Woche nach unserem Streit- und hatte zwei zerstrittendeFreundinnen, ein schlechtes Gewissen und einen Liebesbrief.
Meine anfängliche Freude war verflogen. War er wirklich von Eric, aus Rache ?! Ich machte mir jede sekunde lang Gedanken über eins meiner drei Probleme.
Es ist Dienstag. Ich habe fast die ganze Stunde lang dabit verbracht entweder zwischen Caroline und Rachel Streit zu schlichten oder mir Gedanken über den Brief zu machen. Den Brief mit der Handschrift, die ich nochnicht kannte.
Er muss von Eric sein. Aber ganz hinten in meinem Kopf dachte ein fitzel daran das es vileicht doch Luce war.
Aber die Wahrscheinlichkeit liegt bei grade mal null komma nullnullnullnullnullnullnullein Prozent. Und leute, das ist echt nich viel.
"Fräulein Grace, dürfte ich sie daran erinnern, dass der unterricht bereits geendet hat", näselt Frau Stock, die mindestens so steif ist- und auch so redet- als wäre sie Tatsächlich ein Stock.
Ich packe meine Sachen zusammen. Ich hatte das klingelt verpasst, da musste ja was nicht stimmen.
Offenbar hatten meine beiden besten Freundinnen das gleiche gedacht, denn sie warteten an der Tür auf mich. Ausnahmsweise, ohne sich die Köpfe einzuschlagen.   Â
" Alles okay Grace ? Mach die keinen Kopf um den Brief, ist bestimmt nur ein fake von Eric", sagte Rachel in ihrem tröstenden Tonfall.
Ich sah die beiden an. Wahrscheinlich hatten sie recht. Ich sollte aufhören mir so einen Kopf zu machen.
" Ist nicht nur desshalb. Ihr beiden streited schon seit einer Woche...", setzte ich an.
"Mach die darum keinen Kopf, wir haben das geklärt, ist doch so Rachel"
"Ja", sagte Rachel.
Wenigstens war jetzt eins meiner Probleme gelöst.     Â
Wir gingen den Schulflur entlang. Ich wurde wieder hysterisch.Sie reden alle über mich. Hinter hervorgehalterner hand flüstern sie " Seht mal , da ist Grace. Sie kriegt nur Fake Liebesbriefe" oder " Die arme Grace. Wird von allen verarscht.".
Sie lachen, sie tratschen, sie flüstern, aber bestimmt nicht über mich, redete ich mir ein. Es stimmt ja auch, oder ?
" Hallo Grace. Na wie gehst, lust auf eine fortsetztung ?", sagte Eric und schlang einen Arm um eine Schulter. Ich streifte ihn mit mühe ab und lächelte ihn an.
"Nein, danke", ganz ohne schlechtes Gewissen. Einen Moment schaute er mich verdutzt an, fing sich dan aber wieder.
" Â Dann verpasst du aber was", meinte er und zuckte mit den Schultern.
" Das glaube ich kaum", anwortete Caroline fies wie sie war. Sie zog mich und Rachel am Arm weg.   Â
Wir gingen in Richtung Schwarzes Brett und ließen unsere Loverboys stehen. Rachel wirkte nicht ganz glücklich, doch etwas anderes hatte meine aufmerksamkeit geweckt. Caroline sah den Aushang am Brett auch. Sie schrie kurz auf. Ich hatte Angst sie könnte hyperventilieren oder gar einen Herzinfakt bekommen. Dann las sie laut vor:
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            MASKENBALLÂ
Liebe Schülerinnen und Schüler,
dieses Jahr steht unser Abschlussball unter demÂ
Motto "Masken". Es sind wie immer alle Klassen abÂ
Klasse 9Â Eingeladen. (20.Juni. 2013)
Außer dem MUSS einer Maske, gibt es keine
Kleiderordnung. Bitte denken sie auch daran,
dei Stimme für unsere Homecommingqueen
und ihren Prinzen abzugeben.
Viel Spaß wünscht,
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die SV und Schulleitung         Â
Caroline war garnicht mehr zu bremsen. Sie hüpfte wei ein Flummi auf und ab, klatschte vergnügt in die Hände und quickte wie ein gekwältes Schwein. Da es so laut war mussten Rachel und ich uns die Ohren zuhalten, bis sie sich wieder gefangen hatte.
"Wir brauchen Kleider die der H.A.M.M.E.R. sind ! Aber noch wichtiger sind die Masken. Es gibt soooooo viele. Mit Tieren, Gesichtern, Muster, Venedische und und und. Da müssen wir schon bald anfangen zu sparen und anzuprobieren", bekam sie dan endlich herraus." und natürlich tolle Begleiter. den unser Auftritt ist nur so toll, wie unsere Begleiter es zulassen."  Â
Als sie grade nach Atem rang nutze ich die Gelegenheit zu anworten.
" Caroline komm runter, es ist nur ein Ball", sagte ich. Bälle in der Schule waren nicht so meins. Sowohl beim Sport als auch die Veranstaltung. Ich war bis jetzt nur einmal auf einem Ball gewesen. Letztes Jahr mit Ryddian ( gesprochen Riddiän) , nur um kurz danach herauszufinden, dass er nur mit mir heir war, um seine Freundin Leslie eifersüchtig zu machen. Es war nicht so, dass ich irgenwie in ihn verliebt gewesen war, nein es war vielmehr so, dass ich keine Lust darauf hatte, von Jungen ausgenutzt zu werden.
Seitdem gehörte Leslie zu meinem innneren Freundeskreis.
Aber diesmal hatte ich wirklich einige Probleme. Erstens: Caroline würde nicht locker lassen. Zweitens: Ich hatte wen kein Geld für ein Kleid. Drittens: Wer sollte mein Begleiter sein.Ich plege nähmlich keinen Kontackt zu anderen JUngen aus der Paralelklasse und ich mus euch wohl kaum sagen das sie Jungen aus meiner Klasse nicht infrage kommen.
Und nun das letzte und schlimmste Problem.
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 Luke würde auch da sein...  Â
  Â
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Am Samstag nach der großen ankündigung des Balles, stand ich im Wohnzimmer und wartete auf meine Eltern. Caroline hatte es mir verboten in meinem Kleid vom Letzten mal zu kommen. Ich war also wohl oder übel dazu gezwungen, meine Eltern nach Geld zu fragen.
Zwar hatte ich auf meinem Konto einiges an gesparten, aber meine Eltern ahtten mir schon letztes Jahr angeboten das Kleid zu bezahlen.
Letztes Jahr, müsst ihr wissen, kam ich in einem alten Kleid meiner Mutter. Es war rot mit Spitze. Also wirklich alt.Doch wie gesagt, das duldete Caroline nicht.
Ich hörte das Schoss knacken als es aufsprank. Meine Mutter kam schwaer beladen den Flur entlang. Ich nahm ihr eine der Tüten ab.Ein bisschen einschleimen hilft bestimmt, dachte ich.Â
"Mama, ihr wolltest mir doch schon letztes Jahr...naja...das Geld für ein Kleid geben. Diesesmal möchte ich vileicht... auf euer Angebot zurückkommen", erklärte ich langsam. Meine Mutter zog eine Augenbraue hoch. Wahrscheinlich versuchte sie sich auzumalen was zwischen dem letzten mal und heute passiert ist. Ich frag mich ja auch, wie zum Teufel mich Caroline wieder dazu überredet hatte,
"Ich frag mich zwar, warumk du letztes Jahr nich wolltest, aber jetzt schon, aber na gut meinetwegen. Wir werden dir das Kleid bezahlen. Aber nicht übertreiben !", sagte sie. Puhh geschafft, dachte ich und umarmte meine Mutter noch einmal, Dann rannte ich die Stufen hoch.
2,4,6,8,10,12,14, immer zwei auf einmal.
Oben angekommen, setzte ich mich an meinen Computer und ließ ihn hochfahren. In der Zeit lehnte ich mich zurück, und guckte aus dem Fenster. Die Sonne schien und es waren viele Leute unterwegs. Ein Jogger mit seinem Hund, zwei Mütter mit KInderwagen und eine Gruppe von Jungen. Ich glaube es waren Ryddian und seine Gang. Sie standen am eingang vom Park, der sich schräk gegenüber von unserem Haus befand. Ryddian war einer von den Typen, die zwar auf großen Macker machen, aber sich insgeheim wirklich für ein Mädchen interessierten. In dem Fall war es bei ihm Leslie. Die beiden waren eigentlich- äusserlich betrachtet- total verschieden.
Ryddian war blond, blauäugig und muskolös. Leslie nannte ihn immer heimlich ihren Finnick Odair, wer auch immer das war.Â
Leslie hingegen hatte schwarzes schulterlanges Haar ( nicht gefärbt), so weiße Haut das sie jeden Schneemann Konkurenz machte und trug oft schwarz. Sie sah also aus wie eine Gothic-Braut, obwohl sie es nicht war. Sie liebte nur eben schwarz.
Die "Gang" wollte grade in den Wald verschwinden als jemand rief und auf sie zugeeilt kam. Ich sprang vom Fenster zurück. Es war Luke.
Als hätte er mich bemerkt, schaute er zu meinem Fenster rauf und verzog das Gesicht, dann ging er zu den anderet. Hähh ? Was sollte das denn? Ich war verwirrt, doch nicht lange.Â
Ich schaute auf meinen Bilschirm und öffnete den Chat.
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GraceImGlück 11:49
Hey Caroline hey
Rachel,
das mit den Kleidern geht klar.
RachelKuss
11:51
Okay. Wann terffen wir uns
denn ?
RawwwCaroline
11:51
Ich wäre es heute um
eins. Danach können wir auch
noch , deine Geburtstagsparty
planen.
RachelKuss
11:52
Von mir aus ja. Was
ist mit dir Grace
?
GraceImGlück 11:52
Okay. Vor Madame Rosees
Geschäft ?
RachelKuss 11:52
Ja. Freu mich"3
RawwwCaroline 11:53
Okay. See you later
Aligator
RawwwCaroline und RachelKuss sind offline
 Â
Ich klappte meinen Computer zu und legte mich aufs Bett. In weniger als einer Stunde musste ich in einem Laden stehen, und tausende von Kleidern anprobieren.Das war der unangenehme Teil. Dann folgte Partyplanung. Der Teil war besser.Aber warum konnten wir uns nicht nur auf siesen Teil des Ablaufes beschränken ?
Das einzige Positive war, dass ich warscheinlich ein Hammermäßigeskleid- nach Caroline devinierung- anheben würde.
Ich wusste nur, das mir das mit den Masken mehr Spaß machen würde. Es ist ja auch nicht so als würde ich Shoppen hassen, nein ich hasse es nur mir "Ballkelider" zu kaufen. Man zieht sie bloß einmel an, gibt ein Heidengeld aus, und sieht in den meisten aus wie ein Törtchen.
Letztes Jahr stand der Ball unter dem Motto " Altes wer neues" das hieß, man musste entwader in einem alten Kleid kommen, oder in etwas richtig Modernen. So was, was nach einer Woche wieder out war. Die Festhallte war der Hammer gewesen, aber wie sollte man sie zu einem Maskenball schmücken ?Â
Vileicht mache ich einen auf Catwoman. In einem Lederoutfit mit Katzenmaske. Aber soweit würde es nicht kommen.Â
Ich stand pünktlich um kurz vor eins vor dem kleinen Laden von Madame Rosees. Er war ein Festkleiderladen aus einer anderen Zeit. Madame Rosee, die Besitzerin war eine Franzosin und hatte einen ausgezeichneten Geschmack.
Der Laden war ein echter Geheimtipp, denn die Kleider waren einzelstücke und so wunderschön.Â
Er war abseits der Ladenstraßen, man hätte ihn leicht übersehen können. Aber von innen war er ganz anders.
Imposant, Vintage, französisch. Das totale Paradies.
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"Damit wir uns gleich richtig verstehen", sagte Caroline"Du probierst so lange Kleider an, bis es perfekt ist. Kein aber, kein Gezeter, keine ausnahmen. Hallo Madame Rosees !" Caroline begrüßte sie. Wir waren unterdessen schon drinnen und es war so wunderschön. Caroline kannte Madame Rosees, weil sie bei ihr ein Praktikum absolviert hatte. Sie wollte ja selber Designerin werden. Was passte den besser ? "Bonjour mes belles dames. Schön das ihr hier seid", sie begrüßte nun auch uns mit ihrer Singsang Stimme. Ich hatte zwar erst seit einem halben Jahr Französisch, wusste aber das es so was wie "Hallo meine wunderschönen Damen" bedeutete. Wir gaben ihr beide ein Küsschen links und rechts, wie man das so machte. Madame Rosees roch, wie ihr Name fast schon verriet, nach Rosen.Der Geruch wehte durch den ganzen Laden, war aber nicht aufdringlich, sondern dezent schön. "Bonjour Madame Rosees. Wir suchen Kleider für den Maskenball. Haben sie etwas für uns?", begrüste ich sie. Sie sah mich an.         "Aber natürlisch à be isch etwas für euch. Wartet einen moment. Ich bin gleich weider da", mit diesen Worten, verschwand sie im Lager. Sie kam mit einer Stzange Kleidern zurück. Blaue,gelbe,grüne,türkise,rote und violette Kleider hingen dort. Aus Tüll und aus Samt. Aus schwerem Stoff und aus fliessenden, das wie Wasser uber den Boden glitt. Es hätte sie nicht gewundert, wenn sich ein Kleid tartsächlich in Wasser aufgelöst hätte. Sie waren so wunderschön, wie sollte man sich da nur entscheiden.                                              "So meine Mädschen, heir sind ein paar wunder`übsche Kleider für eusch", flötete sie freundlich. Ihr war die Freude in Gesicht geschrieben. Sie hatte so veil Spaß. Würde sie später auch noch so glücklich sein, farget sich Grace.
Sie waren jetzt schon über eine Stunde hier.Caroline bombardierte sie immernoch mit Kleidern, ebenso wie Madame Rosees. Caroline war grade das ungefär tausendste mal in der Umkleidekabine. Es gab nur zwei deshalb wechselten wir uns immer ab. "Ohhhh, kann mir mal einer mit dem bescheierten Reisverschluss helfen? Aber nicht gucken", ermante sie. Ich schlüpfte in dei Umkleide und versuchte, ohne die Augen zu öffnen, das Kleid zu schliessen. Leute, das ist schwieriger als mancher denkt ! Â
Dann ging ich wieder hinaus und wartete auf Caroline. Der Vorhang öffnete sich und Caroline kam in einem Royal blauen Kleid hinaus. Es war ein geschnitten und die eine Schulter war ganz frei vom Stoff. Es viel ab der Hüfte locker hinunter. Die Schulter, die mit dem Stoff bedeckt war, glitzerte wie Diamant. Sie war mit tauenden von Kleinen Glitzersteinchen bedeckt.
„Parfait. Das ist es“, sagte Madame Rosees um Kurz danach wieder zu flöten. Denn nun war Rachel aus der Kabine gekommen. Ihr Kleid war schwarz. Rachel liebte schwarz.Es war weit und hatte ein enges Korsett. Es ging bis zum Boden. Die Ärmel waren aus schwarzer Spitze, die in einem Rosenmuster die Arme umgarnte.Sie sahen beide so wunderschön aus. Caroline wie ein Saphir der in der Sonne lag und Rachel wie eine Vampir Was wollte ich überhaupt hier. Ich finde Kein Kleid was nur daran kommt, was die beiden hatten. „Oh Rachel, das ist wunderschön.Das musst du nehmen“, brachte Caroline hervor.                                                                      „Deins ist wunderschön. Es ist fabelhaft“, brachte auch sie heraus.“Fehlt nur noch Grace.“ Madame Rosees kam auf mich zu. Nahm Maße und ging dann wortlos ins Atelier.                                                                                                                                                                      „Was für eine Farbe ?“, rief sie. Ich dachte nach. Was für eine Farbe.                                                                                                                          „ Ich weiß nicht suchen sie sich was aus“ „Kindchen es gibt so vieles. Du muss schon was sagen“ Ich hatte doch eigentlich gar keine Lust mitzugehen. Außerdem Stand mir weder ein Kleid alla Vampir, noch der Prinzessinnen Stil den Caroline hatte.                              „Ach ich weiß nicht“ Caroline kam nun auf mich zu.                                                                                                                                                                                                                                                  „Kein aber du nimmst ein Kleid du musst. Du hast es versprochen. Außerdem macht es ohne dich keinen Spaß“, sagte sie. Ich wusste das sie log, ganz einfach weil Caroline immer Spaß hatte. Sie sagte das nur so. Doch ehe ich etwas erwidern konnte kam Madame Rosees mit einem verstaubten Karton. Der Karton war groß. Sehr groß sogar.Es hätten sieben Fußbälle drin Platz gefunden.           „Das meine kleine Grace, ist das erste Kleid, was ich genäht à be“, sagte sie mit ihrem wunderbaren französischen Akzent.Sie öffnete den Karton und unter drei lagen- mindestens -Papier, befand sich ein Roter Traum.Sie hob das Kleid aus dem Karton und fünf Minuten später hatte ich es an. Das Kleider hatte keine Träger und war bis zu Taille eng. Dann viel es Gerafft hinunter. Das Kleid sah aus wie aus einer anderen Zeit. So wie man sich die Kleider aus einem Soiree oder einem Ball vorstellte. Der obere Teil war wie bei Carolines Kleid mit Steinen überseht. Nur waren es Rubine. Aber es war viel viel viel schöner als alles was ich je getragen hatte-oder tragen würde.„ Es ist … es ist...einfach wunderschön.Je l’aime. Madame Rosees, wollen sie es mir wirklich verkaufen?“ ,brachte ich heraus. Es war Atemberaubend.
Später saßen wir alle im Cafe Lomo. Wir hatten die Kleider hängen lassen. Mein Vater würde später alle drei abholen. Wir hatten schon angefangen zu planen. Am freitag war ja mein Geburtstag. Mit einem Frappe saßen wir nun da und waren garde dabei, darüber zu sprechen, wer denn alles kommen sollte. Caroline meinte wir sollten einfach ein paar einladen, denn es wurde ja immer noch der Freund, der Cousin, der Bruder des Cousins und dessen Freundin mitgenommen. Zummindest war das sonst immer der Fall.              "Also lädst du einfach dein Top 15 ein. Der rest kommt schon. Wir kümmern uns um Deko und Musik. Deine Eltern wissen ja bescheid ne? Sie müssen dan nurnoch Getränke kaufen- Snackst bringt ja Leslie immer mit- und Alk besorgen du Jungen. Hab ich was vergessen? Nein, das müsste alles sein. Eis hast du ja vielleicht bringe ich auch Ryddian dazu aufzulegen", plapperte Caroline grade.Rachel und ich hatten es schon alnge aufgegeben, unsere Partys zu planen. Caroline machte das schon.
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Gast Feeertiiig! - So! Ha! Sagte Doch Spätestens Donnerstag! * Mh... Bemerk das Ich immer Gast bin* Ich Glaube ich bin dafür zu Faul -_- Aber Egal! Ab zum Inhalt: Also Erstmal: Ich bin Schon Wieder in Einen Buch verewigt!! Jiipie! Und Dieses Mal hab ich Sogar Nen Blonden Finnick!!( Wer Auch Immer das Sein Mag xD ) Ach Ja und An Wen Erinnert mich den die Französiche Schneiderin Von Prächtigen Aus Einer Anderen Zeit Kommenden Kleidern? Mh... Madame Rosees... Also Wen Sie Jetzt Noch Ne Pumlige Frau Ohne Hals ist Les ich Da Wohl nur noch Automatisch: Madame Rossini! ( Bin Halt Immer Noch Bei Den Edelsteinen...* Heul* Wan Bekomm Ich Endlich Den Letzten Teil?) Und Von Küssen Hast Du ja Echt Ahnung...War Manchmal Echt erstaunt wie detailiert du die Kuss szenen beschrieben Hast! * Zu Den Anderen Komentaren guck* Oh Man, Ich Schreib Wieder zu viel... Irgendwie Fällt der Komentar Auf 0_0 Bis Montag ( Neeeein! Schule!!!) Leslie ps: Waren ja Doch Keine 50 Seiten, Also Wirklich, zeze... (zum Glück!) Freu Mich Auf Fortsetzung! |
Gast 0_0....Das Hatte Ich Echt Nicht Erwartet - Okay, Lena, Also erstens: Bin Ich Grade noch Am Lesen. Zweitens: Dafür Find ich es Aber Schon Verdammt Gut! Drittens: Ich Dachte Du Meintest Das Als Scherz Mit 96 Zeiten* Anfang zu Verzweifeln* Viertens: Jaa, Bin Noch nicht Angemeldet. Versuchs Aber Sobald ich Diese Scheiß E-Mail Andresse Hab! Fünftes: Äh.... Nun, Also Pommes, Ich Kann Dir Nichts Versprechen, Aber Vielleicht Schaff ich Bis Zur Hälfte ohne Gleich Eckige Augen zu Bekommen. Wenn nicht Dann (ALLERSPÄTESTENS!!) am Donnerstag. Hab Ja Dann den Ganzen Tag Zeit ;) Mh... Ich Schreib Ich Zu Viel... Okay, Bis Morgen Dann!! Leslie |
SaphirSmaragd Gute Story - Hey ich finde dein buch super. Vor allem von so einem jungen Mädchen. Die geschichte ist gut, die art und weise wie du schreibst gefällt mir. Und das du nach ein paar Tagen schon soviel Geschaft hast. Danke fürs reinstellen Nina the one an only |