Wir sind frei, denn wir können tun und lassen was wir wollen. Das beinhaltet der Große Begriff der Freiheit. Regellos schleichen wir durch die Städte, Wälder und Täler unserer Welt. Unsere Welt gehört uns ganz allein. Es ist nur der Mensch, der lebt. Nur der Mensch, der versteht und nur der Mensch ist es der wirklich denkt.
Dem Mensch gehört die Welt. Er ist die Welt. Wir sind die Welt.
Menschen ohne Regeln sind frei.
Menschen ohne Regeln sind gefangen.
Sie sind gefangen in der Freiheit und frei in der Gefangenschaft.
Wir breiten unsere Flügel aus und lassen und tragen. Wir gleiten im Wind, in unserem Käfig ohne Ende. Niemand wagt es unsere Freiheit anzuzweifeln, niemand außer mir. Wieso auch? Für sie ist die Welt perfekt, denn niemand versteht das Phänomen des frei seins.
Irgendwann endet die Unendlichkeit.
Irgendwann stoßen wir an die Grenzen der Grenzenlosigkeit, finden die Regeln in der Regellosigkeit.
Wir tanzen auf einem Seil.
Unsere Erde ist ein Staubkorn. Sie fällt nicht weiter auf. Ein unwichtiges kleines Teil de´s großen Universums.
Und der Mensch? Was ist der Mensch? - Er ist schlicht und ergreifend Niemand obwohl er Jemand ist.Jeder Jemand ist Jemand für jeden Niemand, der Niemand ist und jeder Niemand ist Niemand für jeden Jemand, der Jemand ist.
Es ist wie es ist und nichts ist wie es scheint. Es ist kompliziert. Wir leben im Märchen, zu weit weg um gefunden zu werden.
Wenn nun Jemand...oder Niemand, und wenn es ich bin – egal, auszubrechen versucht, versucht aus der begrenzten grenzenlosen Freiheit, aus diesem Warnehmungsverzerrenden Käfig zu fliehen, so wird man über ihn lachen, ihn ausgrenzen und verspotten. Grenzen zerstören die Freiheit.
Irgendwann dann wird man erkennen , dass dieser eine, dieser unbedeutende der erste richtig freie Mensch der Erde ist. Der erste freie Niemand auf dem Staubkorn.
Freiheit ist gefangenschaft. Man muss verstoßen werden um aufgenommen zu werden, sich verirren um anzukommen. Man muss Fehler machen.
Ich bin frei!
Du bist frei!Gemeinsam sind wir gefangen...
