Sonstiges
Eine unheimliche Begegnung - Gedicht

Eine unerwartete Begegnung

Ich glaub ich spinne; denkt die Spinne.
Wo kommt das Weib jetzt her?
Noch nie hat sie in diesem Raum, das Weib gesehn.
Acht Beinchen kommen angelaufen,
es fällt ihr gar nicht schwer.
Sie will das Weib genauer sehn,
Neugierig bleibt sie deshalb steh‘ n.

Ich spinne; sagt das Weib
Wie kommt die Spinne hier nur rein,
Hier sind doch Fliegengitter, wie kann denn das nur sein.
Sehr erschrocken ist das Weib
Sie ist schon stark am Schnaufen,
Sie zittert nun am ganzen Leib.
Nur fort will sie jetzt laufen
Sie kann die Spinne nicht mehr sehen
Sie will jetzt nur noch gehen.
Sie gibt der Spinne einen leichten Stups,
ganz schnell ist die nun weg, schwupps.


Und die Moral von der Geschicht.
Töte keine Spinnen nicht.
Denn Spinnen sind nützlich, ohne die geht es nicht.

© Eisblume