Beschreibung
Diesmal geht es um ein Unverständnis seitens meiner Person. Den originalen, gesprochenen Text habe ich ungereimt gelassen, zumal ich mir da eh keinen Reim drauf machen konnte. Der Rest ist wie gewohnt als Gedicht lesbar. Viel Spaß mit dem Gespräch...
Eben klingelt’s Telefon
Nun, ich nehme ab dann schon
Aber nicht jetzt am Gewicht
Sondern: aus der Hörersicht
Eine lustlos’ Frauenstimme
Fragt mich dann nach ihrem Sinne
Ob bereit ich: zur Umfrage
Nun, ich einfach ja mal sage
Und sie fragt, wie ich’s denn sehe
Nur – ich: Frage nicht verstehe:
„Kennen sie Fördermöglichkeiten für Wohnungen?
Ja oder nein?“
Können sie die Frage neuern?
Um Gehirn neu zu befeuern.
„Kennen sie Fördermöglichkeiten für Wohnungen?
Ja oder nein??“
Nun, nicht gleich so aggressiv
Auch wenn wähnt die Frage schief
Ich verstehe nicht den Sinn
Falls er steckt in Frage drin!
Und ich bin schon amüsiert
Was als nächstes gleich passiert
Und genau, wie ich erdacht
Sie schon lauter weitermacht
„Kennen sie Fördermöglichkeiten für Wohnungen?
Ja oder nein???“
Jetzt ist Zeit für Gegenfrage
Und dem Reiz für meine Klage
Dass versteh ich: nicht das Wort
"Fördermöglichkeiten" dort
„Was verstehen sie unter Fördermöglichkeiten?“
Frage ich sie nun beizeiten
Und es tönt nun ganz entnervt
Ihre Antwort, schon verschärft
„Sie wissen nicht, was Fördermöglichkeiten sind????“
„Nein“, so ist jetzt mein Befunde
Streue damit Salz auf Wunde
Zwar mein Tun ist knapp gemein
(Trotzdem – bin auch gern mal Schwein)
Das Ergebnis mich nicht staunt
Dame ist nun missgelaunt
Tobend sie in Hörer schreit
„HIERFÜR HERZLICHST MEIN BEILEID!“
Sodann legt sie auf, sprunghaft
Jetzt, ein „Tuuut“ im Hörer klafft
Nun, mich wird sie nie mehr fragen
Höchstens es bei andren wagen