Einleitung
Dunkelheit. Kalt, leer, düster, voller Verzweiflung und Einsamkeit. Sie umschließt dich wie ein kalter, schwerer Mantel, der auf dir liegt und dir nach und nach die Kraft aus dem Leibe zieht. Solange bist du erschöpft und ausgesaugt, jammernd am Boden liegst. Jammernd um dein armseliges Leben. Ein Leben das es nicht Wert ist so einen niederträchtigen Tod zu sterben.
Öffne die Augen
Dunkelheit. Kalt, leer, düster, voller Verzweiflung und Einsamkeit. Sie umschließt dich wie ein kalter, schwerer Mantel, der auf dir liegt und dir nach und nach die Kraft aus dem Leibe zieht. Solange bist du erschöpft und ausgesaugt, jammernd am Boden liegst. Jammernd um dein armseliges Leben. Ein Leben das es nicht Wert ist so einen niederträchtigen Tod zu sterben. Doch so ist es nun mal, das Leben wird verachtet und übrig bleibt ein hauch von Einsamkeit und leere. Eine Leere, die der Welt jegliche Kraft raubt. Die Welt
stirbt und du stirbst mit ihr. Ob du willst oder nicht. Denn dein armseliges Leben hat es noch nicht einmal verdient weiter zu leben. Du stirbst heulend, erbärmlich schreien wie ein kleines Kind das nach seiner Mama ruft. Einfach nur lächerlich.
Und sie schauen auf dich herab, lachen dich aus weil du ein einfach gestrickter, dummer Mensch bist, der nicht verstanden hat was das Leben eigentlich bedeutet. Und der nicht weiß welche Aufgabe er hier auf der Erde zu erfüllen hat, oder besser gesagt hatte. Doch egal wie oft er wiederkehren wird, es wird ihm nichts nützen. Denn selbst dann wir er nicht in der Lage sein endlich zu
begreifen warum er hier auf Erden ist.
Der Kreislauf geht weiter, ohne eine jegliche Ahnung davon zu haben. Doch so sind die Menschen nun mal. Sie schreiten voran, altern und sterben ohne etwas wirklich wichtiges erreicht zu haben. Denn das einzige in dem sie gut sind ist Zerstören. Sie zerstören das was sie am Leben erhält. Egal wie sehr sie versuchen es noch zu retten, sie werden es nur immer schlimmer machen. Denn was einmal zerstört ist, kann nicht wieder aufgebaut werden, egal wie oft man es auch versucht.
Sie schauen auf die herab, nicht mit Verachtung, sondern mit einem wachen, gütigen Auge, dass immer versucht sie
von großem Unheil zu bewahren. Und das tun sie auch. Sie beschützen das, was für sich lebenswichtig ist. Auch wenn man es nicht glauben mag, da die Menschen sie schon lange vergessen hatten, um an etwas völlig dämliches uns falsches zu glauben. Doch sie werden immer beschützt werden, vielleicht nicht auf diesem Planeten, dafür aber in einem anderen. Dort, wo sie ihrer Aufgabe gerecht werden und dort, wo man ihnen endlich die Augen öffnen wird.
Oftmals wird es als Jenseits bezeichnet, oder als Himmel oder Hölle. Theoretisch können sie ja glauben an was sie wollen, denn wenn ihre Seelen endlich den
bindenden Körper los gelassen hat, sind sie im Stande die Wahrheit mit ihren eigenen Augen zu sehen, und sie werden erkennen wie falsch und voller Lügen ihr ganzes Leben eigentlich war. Sie werden sehen, dass es so etwas wie den Tod nicht gibt, denn egal wie dämlich es sich auch anhören mag, sie werden immer wieder auf die Erde zurückkehren. In einem neuen Körper, neuer Kraft und keiner Erinnerung an ihr vorheriges Leben. Ihre Seele altert und bleibt erhalten, aber ihr Körper zerfällt und sie bekommen immer wieder einen aufs neue. Je öfter sie schon zurück gekehrt sind, desto mehr können sie sehen und desto mehr verstehen sie
auch die Welt. Sie werden die Welt mit anderen Augen sehen, und andere Dinge sehen, von denen sie noch nicht einmal etwas wussten.
Diese Dinge wurden nur von wenigen gesehen, und die die sie sehen können behalten es für sich. Denn bis jetzt hat ja noch keiner etwas davon erfahren. Wie denn auch, es wird ignoriert, für Schwachsinn gehalten und manchmal sogar als Hexerei bezeichnet. Spätesten an dem Punkt müsste man erkannt haben worum es hier geht oder über was hier gesprochen wird. Es ist nicht einfach das zu verstehen. Wie denn auch, wenn man das ganze Leben über in
einer völlig anderen Perspektive gelebt hat. Es ist schließlich nicht einfach mit neuen, fremdem Dinge umzugehen. Dabei ist es nicht wirklich fremd. Es umgibt uns schon all die ganzen mühsamen Jahre. Nur um es auch wahrzunehmen muss man sich trauen die Augen zu öffnen, was vielleicht nicht gerade einfach ist für jemandem der davon zum ersten mal gehört hat.
Aber zurück zum eigentlichen Punkt. Es geht um diese 'Sie'. Und wer das genau ist, kann man theoretisch nicht bestimmen, denn es gibt sie in verschiedenen Versionen. Es wäre zu mühsam diese alle aufzuzählen und völlige Zeitverschwendung. Das einzige
was bleiben wird, ist das Wissen, man ist nicht allein.