Gedichte
Falsch gescvhrieben

Falsch gescvhrieben

Wenn der Himmel ist: voll Mond

Heißt es, dass da oben thront

Etwas, was man nennt: Planet

Eben, dass da etwas steht

Sicher könnt man „Vollmond“ schreiben

Jedoch die Gedanken treiben

Nicht so sehr, wie wenn halbiert

Wird, das Wort, dort präsentiert

Letztlich muss der Autor wissen

Wie er einen Leckerbissen

Schreibt und setzt, wie’s ihm entspricht

Falsche Zwänge zählen nicht

Außer, wenn die bösen Dinger

Die man nennt im Volksmund: Finger

Nicht das tippen, was man will

Sondern mogeln, heimlich… still…

Falsche Wahl

Manche Nachricht ist ihm lieb

Und - macht es auf dem Handy: „Piep“

Dann…, liest er - was den begehrt

Der ihn simsend grad beehrt

Schon tippt er die Rückantwort

Zumeist recht kurz, im Schnellakkord

Und liest noch korrigierend drüber

Fehler sind ihm: Nasenstüber

Alles klar, der Text, der flippt

Gut herüber, also tippt

Der Finger, ihm, die Option

„Senden“ - auf dem Telefon

Oh, …die mistikacki Dinger!

„Du gemeines Glied von Finger!“

Text ist weg – doch nicht gesendet

Nein, gelöscht - und so: beendet

Toll…, nun darf er wieder dichten

Alles neu, und so berichten

Was als Antwort war erdacht

Falls die Mühe er sich macht…