Kurzgeschichte
Das Haus - ..in der Wagramstraße

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"Das Haus - ..in der Wagramstraße"
Veröffentlicht am 09. Mai 2013, 6 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Das Haus - ..in der Wagramstraße

Das Haus - ..in der Wagramstraße

Beschreibung

Für manch einen ist es nur ein Haus, für mich war es mein zuhause.. Nach einer wahren Begebenheit.

Kapitel 1

Das kleine, eigentlich grüne, aber  durch den Rost schon etwas braun gefärbte Tor war verschlossen. Aber irgendwie musste ich hinein, endlich, nach 7 Jahren. Nun habe ich eine schöne, sehr moderne Wohnung aber früher, da lebte ich in dem großen, alten Haus. Wenn man durch das Tor ging wurde man auf der linken Seite, von einem Baum begüßt. Ich hasste ihn, denn er wurf jedes Jahr aufs neue seine Nadeln zu Boden. Wie sollte ich also, mit meinen 10 Jahren, nun barfuß im Garten spielen ohne mir weh zu tun? Ging man noch ein Stück weiter gelangte man zur Eingangstüre, die aus braunem alten Holz war, mit hässlichem, braunem Glas in der MItte. Weiter hinten hatten wir noch so etwas wie einen Geräte Schuppen, ich verstand nie warum dieser Größer als das Haus war. Zumindest empfand ich dies mit meinen jungen Jahren so. Ich denke, als Kind war mir noch nicht bewusst, welche großen Wellen dieses Haus noch in meiner Zukunft schlagen wird. Also kletterte ich nun über den nicht allzuhohen Gartenzaun, über welchen auch unsere Hündin immer sprang, weil sie, wie ich meine, immer die große weite Welt entdecken wollte. Im Garten angelangt schlug mein Herz immer schneller, ich hatte Angst. Panische Angst. Nicht nur das mich jemand erwischen könnte, auch vor dem Haus. Mit den Gedanken noch im Garten, dem Teich mit unseren Fischen, meinem Vater mit dem ich immer Fußball spielte, der Schaukel, der Rutsche und meinem geliebten Baumhaus, fand ich mich auf einmal im Haus wieder. Ich stand im Vorzimmer. Ich konnte nicht mehr klar denken, eigentlich wollte ich nur hinaus. Aber da war etwas, etwas das mich in mein altes Zimmer zog. Es war ein großes Haus, ging man nach links, gelangte man ins rießige aber sehr alt bestückte Wohnzimmer, mit Kamin. Ging man noch weiter, war man im Badezimmer. Ich kann mich an diese dünkelgrünen Fließen erinnern, als säße ich erst gestern noch in der kleinen Badewanne die ganz im Eck stand. Rechts von mir konnte ich die Küche sehen, auch hier hatten wir einen alten Kamin, doch selbst wenn dieser brannte, wurde es nicht wärmer im Haus. Aber mein Zimmer, es war oben, genau über dem verschimmelten, alten Keller. Ich wusste nicht was ich tun sollte, es zog mich nach oben. So ließ ich diesem Gefühl der Neugierigkeit nach und als würden meine Füße von ganz alleine gehen, bewältigte ich eine Stufe nach der anderen. Es war finster, im ganzen Haus war es finster. Ich hörte Gelächter, mein Herz pochte. 

Kapitel 2

Ich konnte Schatten erkennen, es war als würden sie mich auslachen. Das Licht flackerte und ich rannte so schnell ich konnte die Treppen nach unten. Ich weinte und wünschte mir jemandem der mir half, ich wünschte die Nachbarn hätten bemerkt, wie ich in das Haus eingestiegen war. Niemand konnte mir helfen, also rannte ich. Raus in den Garten, wieder über den Zaun und weg von dem Haus. Ich blickte nochmals zurück, war es eine Täuschung? Ich sah wie es aus den Zimmern brannte, wie der Schatten eines Mannes oben am Fenster meines Zimmer stand, und wieder nur lachte. So laut, das es die Nachbarn hören mussten. Aber keiner hörte es, keiner sah es. Erst jetzt bemerkte ich es, es gab keine Nachbarn, hier war niemand. Nur ich, das Haus, und die unheimlichen Gestalten, die mich Nacht für Nacht verfolgten. 

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Hörbuch

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Rebsch

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Kommentare
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Milan01 Deine Geschichte hat mich gefesselt. Das Unbehagen dem Haus gegenüber bringst du sehr gut rüber.
5 Sterne dafür.
Auf 2 Dinge möcht ich dich aufmerksam machen:
Seite 1...Ich hasste ihn, den er "wurf", richtig wäre warf.
Seite 2..gelangte man ins "rießige", richtig wäre riesige.
Lg Milan01
Vor langer Zeit - Antworten
Rebsch Re: Hallo Rebecca ! - Danke liebe Gerlinde (:

Zitat: (Original von GerLINDE am 01.06.2013 - 08:43 Uhr) Du schreibst eine interessante Geschichte mit wahrem Hintergrund.
Es liest sich gut und gleichzeitig etwas bedrückend, weil Dich diese Gedanken vom Haus bewegen.

Gern gelesen.

Lieben Gruß
Gerlinde

Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Hallo Rebecca ! - Du schreibst eine interessante Geschichte mit wahrem Hintergrund.
Es liest sich gut und gleichzeitig etwas bedrückend, weil Dich diese Gedanken vom Haus bewegen.

Gern gelesen.

Lieben Gruß
Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
Rebsch Re: -
Zitat: (Original von Brigitte am 20.05.2013 - 01:04 Uhr) Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht. Ist ganz schön spannend. Liebe Grüße Brigitte



danke (: bin schon fleißig am schreiben hihii
Vor langer Zeit - Antworten
Brigitte Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht. Ist ganz schön spannend. Liebe Grüße Brigitte
Vor langer Zeit - Antworten
Rebsch Re: -
Zitat: (Original von MaggieMcCup am 14.05.2013 - 17:08 Uhr) Hey Rebecca,
deine Leseprobe war schön zu lesen, aber ich würde noch ein bisschen mehr Details schilder, da man als Leser noch nicht so ganz versteht worüber diese beiden Kapitel handeln.
Magda Lena


Danke.. Mehr dazu folgt bald ((:
Vor langer Zeit - Antworten
MaggieMcCup Hey Rebecca,
deine Leseprobe war schön zu lesen, aber ich würde noch ein bisschen mehr Details schilder, da man als Leser noch nicht so ganz versteht worüber diese beiden Kapitel handeln.
Magda Lena
Vor langer Zeit - Antworten
Rebsch Re: Ein wenig verwirrend -
Zitat: (Original von Karimela am 12.05.2013 - 20:17 Uhr) Hallo Rebecca,
deine Geschichte ließ mich ein wenig ratlos zurück - bis ich mal hier in den Kommentaren gelesen habe (was ich normalerweise nicht tue;-))

Also, ich würde dir empfehlen, den Text noch einmal zu überarbeiten und die Informationen über die Hintergründe ein wenig zu vertiefen; deine Ängste aus deiner Kindheit und die von heute genauer zu beschreiben, damit der Leser überhaupt begreift, was du ihm sagen willst. Dass dieses Haus dir schon als Kind irgendwann Angst gemacht hat - du als Erwachsene zurückgekehrt bist und es dir immer noch Angst macht; es dort etwas Geheimnisvolles gibt, das dich ängstigt und doch auch wieder anzieht.
So, wie die Geschichte im Augenblick da steht, fragt man sich wirklich, was da eigentlich passiert. Man wartet darauf, was in dem Zimmer oben geschieht - und schon rennst du die Treppe runter. Verstehst du? DU weißt ja, was passiert, aber wenn du es deinen Lesern nicht sagst, bleiben sie ratlos zurück. Und das willst du doch nicht, oder?!
Liebe Grüße
Karimela


Huhu (:

Also der Text war für mich so etwas wie eine "Leseprobe" - deshalb die kürze. Ich wollte mal sehen wie er ankommt, denn mein eigentliches Projekt ist es ein Buch daraus zu machen (:

Ich danke dir für deine Kritik, denn so weiß ich was ich besser machen kann (:

Ganz liebe Grüße
Rebsch
Vor langer Zeit - Antworten
Karimela Ein wenig verwirrend - Hallo Rebecca,
deine Geschichte ließ mich ein wenig ratlos zurück - bis ich mal hier in den Kommentaren gelesen habe (was ich normalerweise nicht tue;-))

Also, ich würde dir empfehlen, den Text noch einmal zu überarbeiten und die Informationen über die Hintergründe ein wenig zu vertiefen; deine Ängste aus deiner Kindheit und die von heute genauer zu beschreiben, damit der Leser überhaupt begreift, was du ihm sagen willst. Dass dieses Haus dir schon als Kind irgendwann Angst gemacht hat - du als Erwachsene zurückgekehrt bist und es dir immer noch Angst macht; es dort etwas Geheimnisvolles gibt, das dich ängstigt und doch auch wieder anzieht.
So, wie die Geschichte im Augenblick da steht, fragt man sich wirklich, was da eigentlich passiert. Man wartet darauf, was in dem Zimmer oben geschieht - und schon rennst du die Treppe runter. Verstehst du? DU weißt ja, was passiert, aber wenn du es deinen Lesern nicht sagst, bleiben sie ratlos zurück. Und das willst du doch nicht, oder?!
Liebe Grüße
Karimela
Vor langer Zeit - Antworten
Rebsch Re: -
Zitat: (Original von Gast am 12.05.2013 - 19:58 Uhr) Cool hamsti


thxii meerschweindii :D
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