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Zauber. Das gold´ne Ringlein - Zeit für Märchen

Zauber. Das gold´ne Ringlein

Wer an dem gold´nen Ringlein dreht,

inmitten seiner Wünsche steht.

So sei der Dreher sehr bedacht,

dass er fünf Wünsche wohl entfacht.

Ich wünschte mir den besten Wein,

sehr rot, sehr weiß, sollte er sein,

aus purem Golde der Becher

und ohne Kater dem Zecher.

Ich wünschte mir das schönste Weib,

mit einem zuckerzarten Leib,

der ohne Widerspruch mich liebt,

wonach du strebest, dass sie gibt.

Ich wünschte mir den größten Chor,

kein Fischer-Chor steht mehr davor,

aus Mündern weinige Lieder

zu Weibern und weißem Flieder.

Ich wünschte mir das ew´ge Geld,

einzulösen rund um die Welt,

mich grüßte dann jeder Bänker,

Herr Baron, der Weltenlenker.

Ich wünschte mir Gesundheit auch

und Fröhlichkeit, so viel ich brauch,

Freunde, immer nett beisammen,

Wünsche, lasst euch nun entflammen.

Wein und Weib und Gesang und Geld,

Gesundheit dir, sofort ich stellt`!

Fünf Wünsche waren höchster Wert,

doch du hast so viel mehr begehrt.

Meine Gnade, mein Freund, soll vor Zahl beglücken

und fein garstig Weiblein fortan dich verzücken.