Romane & Erzählungen
Wie alles begann - das Leid und die Liebe

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"Wie alles begann - das Leid und die Liebe"
Veröffentlicht am 08. Mai 2013, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Wie alles begann - das Leid und die Liebe

Wie alles begann - das Leid und die Liebe

Beschreibung

Der Text handelt von einem Jungen, der von seiner Freundin verlassen wurde und nun nichts mehr mit dem Leben anzufangen weis. Bis ein Mädchen auftaucht, welches alles verändern soll.

das Leid

Hat das Leben einen Sinn?

Diese Frage stelle ich mir gerade. Meine Freundin hat mich verlassen, ich muss das Schuljahr, aufgrund von Missverständnissen wiederholen und der Fußballverein meines Herzens ist abgestiegen. Ich war fast zwei Jahre mit ihr zusammen, als sie mich verlassen hat. Voller Leid und Trauer sehe ich keine Hoffnung für die Zukunft. Was wird die Zeit für mich bereit halten? Werde ich wieder glücklich sein? Lauter solche Fragen schwirrten mir durch den Kopf. Ich sollte mich nun lieber auf die Schule konzentrieren, um einen guten Abschluss zu erreichen, ich bin jetzt schließlich in der Abiturphase und jede Note zählt. Tag für Tag dasselbe, seit nunmehr zwölf Jahren. Man kämpft jeden Morgen gegen seinen inneren Schweinehund. Aufstehen, ab unter die Dusche, Zähne putzen und dann den Weg zur Schule einschlagen. Neuerdings rauche ich Zigaretten, man glaubt nicht daran, aber sie helfen. Oft komme ich zu spät, da meine Schwester sich nun auch dazu entschlossen hat zu pubertieren und dies ihre Zeit im Bad deutlich verlängert. Ich kann über meine schulischen Leistungen nicht klagen. Ich bin zwar nur Mittelmaß, aber das ist besser als gar nichts. Ich hatte es anfangs schwer, mich in meinem neuen Jahrgang zu integrieren, da ich ein sehr humorvoller Mensch bin, einige sehen diesen Humor schon als übertrieben an, eher unsympathisch, aber mittlerweile haben sie mich und meinen Humor akzeptiert. In meiner Freizeit spiele ich Fußball, geh auf Partys und entspanne mich im Park, um einfach mal abzuschalten. Ich rege mich oft auf, über die Jugend von heute. Wie leichtgläubig doch manche mit ihrem Leben umgehen. Denken das Leben läuft von ganz allein und das man die Probleme von heute gern auf morgen verschiebt. Ich war genauso, hab immer geglaubt, dass einem das Glück einfach in den Schoß fällt. Das harte Arbeit überbewertet wird. Nun ist es nicht mehr so. Ich habe alle Hoffnung auf das Glück und die Liebe verloren. Ich bin ein bemitleidenswerter Mensch, ich komme mir selbst vor, wie ein Wrack. Werde ich irgendwann wieder glücklich sein? Finde ich ein Mädchen, dass mich liebt, genauso wie ich bin? Die Antwort steht in den Sternen. Ich setz erst einmal alle Karten auf meine schulische Ausbildung, um später einen gutes Studium absolvieren zu können. Die Liebe und das glücklich sein, daran glaube ich nicht mehr.

und

Die Schulwoche ist vorbei, es ist Freitag. Ein Freund schafft es mich zu überreden, zur Arbeitsgemeinschaft Volleyball zu gehen. Ich habe mir nicht viel dabei gedacht, ein wenig Volleyball spielen kann ja gewiss nicht Schaden. Ich halte natürlich Ausschau nach den Mädchen, jedoch ist keine wirklich interessante dabei. Oder? Doch da ist dieses Mädchen, ich habe sie noch nie zuvor gesehen. Sie sieht ganz hübsch aus, aber sie ist locker schon vergeben oder zu arrogant, denn das sind leider die meisten gut aussehenden Mädchen heutzutage. Unter falschem Vorwand schreibe ich sie im sozialen Netzwerk, der Unterhaltungsmaschine von heute, an. Ich frage sie, ob sie denn nicht zufällig die Mobilfunknummer des Volleyballleiters habe. Sie antwortet aggressiv und genervt, es haben sie wohl schon viele Leute nach der Mobilfunknummer des Volleyballleiters gefragt. Na dafür kann ich nichts. Dann beginne ich mit den Standardfragen, wie es ihr denn geht und wie ihr Tag war. So kommen wir allmählich ins Gespräch. Die Aggressivität vom Anfang war schnell verschwunden. Sie wirkt sehr nett und intelligent, alles andere als arrogant. Wir schreiben nun jeden Tag, ich komm nach Hause, wirf meine Tasche in die Ecke und setz mich an meinen Computer um mit ihr zu schreiben. Sie ist wundervoll, charmant, liebevoll, klug, humorvoll und dazu noch hübsch, wie die Aphrodite persönlich. Langsam werde ich mir bewusst, dass ich Anfänge sie zu mögen. Nein mehr als mögen, es ist schon ein mögen-mögen. Ist es Liebe? Daran will ich noch nicht denken. Aber ich kann nicht aufhören an dieses tolle Mädchen zu denken. Es muss Liebe sein. Ist sie vielleicht die Person, die mich glücklich machen soll? Das Ende eines Pfades voller Trauer und Leid? Ich schreibe ihr, schwärmend, von einem Mädchen, welches mich verzaubert. Ich traue mich jedoch nicht, ihr zu sagen, dass sie es ist. Ich nenne den Namen eines anderen Mädchens, damit sie nicht denkt, sie wäre es. Aber ich will es ihr sagen, sie muss es wissen. Plötzlich fragt sie mich, ob ich denn nicht Lust hätte, zu ihr zu kommen. Völlig erstaunt sage ich natürlich ja und fahre zu ihr. Wir reden und reden und reden. Meine Schüchternheit war äußerst offensichtlich, doch dafür kann ich nichts. Ich war noch öfter bei ihr und dachte mir dann, dass ich sie einfach mal fragen sollte, ob sie Lust hat mit mir auszugehen. Aber es soll nicht wie ein Date aussehen, dass wäre zu deutlich. Ich frage sie einfach, ob sie mit mir zum Fußball geht. Das ist zwar das schlechteste was ein Junge machen kann, aber ich hatte keine andere Wahl.

die Liebe

Und tatsächlich sie will mitkommen. Da ist mir doch glatt das Herz stehen geblieben. Damit habe ich nicht gerechnet. Sofort renne ich los und kaufe die Karten. Das Spiel ist ziemlich langweilig, halb erfroren und mit einem Unentschieden im Rücken fahren wir nach Hause. Plötzlich legt sie, auf der Rückfahrt, ihren Kopf auf meine Schultern und kuschelt sich an mich. Schon wieder bleibt mein Herz stehen. Ich bring sie nach Hause, leider bin ich viel zu schüchtern um ihr endlich zu sagen, was ich für sie empfinde. Ich wünsche ihr eine gute Nacht und Fähre selbst nach Haus. Ich kann einfach nicht schlafen, sie geht mir nicht aus dem Kopf. Um zwei Uhr nachts entschließe ich mich ihr zu schreiben, was ich für sie empfinde. Am Ende ist es doch wie beim Heads-Up im Poker, ich gehe All-In und sage ihr, was ich für sie empfinde. Entweder ich verliere und sie wird mir einen Korb geben, oder ich habe einen Royal Flush und sie fühlt dasselbe für mich. Was wird sie antworten? Wie wird sie reagieren? Das steht für mich erst einmal in den Sternen. Am nächsten Tag wach ich auf und lese ihre Nachrichten. Sie kann es nicht glauben, dass ich so für sie empfinde. Aber wie sie für mich fühlt schreibt sie nicht. Beim Volleyball verhalte ich mich diesmal sehr zurückhaltend, ja es grenzt an Schüchternheit wie ich mich verhalte. Abends komm ich nach Hause und bemerke eine neue Nachricht, welche alles verändern wird. Es ist der Royal Flush meine Damen und Herren! Sie schreibt mir, dass sie genauso für mich fühlt, wie ich für sie. Jetzt wird es immer stärker dieses Kribbeln im Bauch. Die Gesellschaft der Romantiker nennt dieses Phänomen Schmetterlinge im Bauch. Genau dieses Gefühl habe ich. Sofort fahre ich zu ihr. Wir reden lang, wir reden viel, doch ich traue mich nicht sie zu küssen. Irgendwann zu später Stund, fasse ich all meinen Mut zusammen, geh auf sie zu und gebe Uhr einen Kuss. Der schönste Kuss meines Lebens. Wir schreiben den ersten Dezember. Nun sind wir ein paar. Ich bin so glücklich wie noch nie. Ich glaube wieder an die Liebe. Ich kann man Glück kaum fassen. Aber ich darf. Seitdem Tage sind nun mehr als fünf Monate vergangen und ich bin genauso glücklich, wie am ersten Tag. In der Schule bin ich nicht mehr Mittelmaß, sondern einer der sehr guten. Das Leben hat einen Sinn. Der Sinn ein glückliches Leben zu führen. Ich würde dieser Erzählung gerne in vielen Jahrzehnten einen Schlusssatz verleihen, der wie so oft lauten würde: Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.

Widmung

Ich widme diese Erzählung meiner Freundin Theresa um einfach mal danke zu sagen.

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Hörbuch

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SutSut

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Thessa es ist das schönste, was ich je gelesen habe mit ausnahme von deinem gedicht
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