Eisfeuer
25.02.13
Eisfeuer, Eisfeuer
Dein Dröhnen so laut.
Wütest in mir, reißt alles mit dir
doch kein Geräusch dringt hinaus
Feuer, Feuer, passt alle auf.
Wie ein Sturm, der nur zerstört
Voll Wut, voll Verzweiflung
der dich längst schon nicht mehr hört
Eis, eisig, viel zu kalt.
Es bringt mich nicht um,
aber es macht mich müde/ kaputt und alt.
Eisfeuer, Eisfeuer
ersteht wieder auf.
Aus alter Asche
kommt wieder lodernde Glut heraus.
Viel zu heiß, viel zu kalt,
doch richtig wird es nie.
Und es wütet immer weiter,
zwingt sich selbst dabei in die Knie.
Der Tod der Schmetterlinge
allein und vergessen
-für immer allein?
Klagt die Seele ihr Leid,
spürst du des Herzens Pein.
Ein Licht in einer dunklen Nacht
... ist wohl angebracht?
Doch nichts, nichts durchschneidet das Schattenmeer
Und der Abgrund der Schlucht kommt näher und näher
Eine einzelne Träne, ein schwaches Glied
ein kaum merkbares Zucken
an dem man das Geschehen sieht
...
Und irgendwo da draußen,
unbemerkt und furchtbar klein
stirbt wieder ein Schmetterling
...ganz für sich allein.
Titellos
Nimm dir alles,
und lass ja nichts zurück
Stiehl dir mein Herz,
nimm nicht nur ein kleines Stück
Raub mir meine Seele,
mach mich abhängig von dir
Und lass mich dann zurück
wie ein verletzes Tier
Breche mein Eis
schenk mir Gefühle
Und lass sie dann weichen
schmerzender Kühle
Tue das alles,
zerschmettere mich
Doch ein Teil von mir wird immer flüstern:
"Ich liebe Dich"...
Weil man Geld nicht essen kann
Wenn nicht mehr Licht gut ist und Schatten böse
Sondern alles anders ist
Wenn Erinnerungen zu Staub werden
Und auch die letzte Glut erlischt
Wenn Staub zu Asche und Asche zu Staub
Rauch zu Leben und Leben zu Rauch
Kälte, überall, doch Wärme bringt Pech
Worte zu Gedanken und Geld zu Blech
Wenn alles zerstört ist, und alles gut
... wohin dann, mit unserer ganzen Wut?
Von Außen nach Innen- Von Innen nach Außen
Nadeln in meinem Kopf,
Blei in meinen Zeh'n.
Kann nicht mehr bleiben,
kann nicht mehr gehn.
Striche auf meinem Bauch,
und Leere in meinem Seh'n.
Das, wofür ich kämpfte,
hat längst schon aufgegeb'n.
Ein Loch statt einem Herzen,
und Sehnsucht vergeht in Rauch.
Es gibt von jetzt an nichts mehr,
was ich brauch
Leichen von Erinnerungen,
fangen an aufzuerstehen.
Wenn du jetzt nicht weiter gehst,
wird nichts weitergeh'n.
-Titellos-
Meine eiskalten Lippen
Doch ein so warmes Herz
Lass uns für immer hier liegen
Verschwunden in Gedanken,
Freude ohne Schmerz.