Science Fiction
Senbushi mu shori

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"Senbushi mu shori"
Veröffentlicht am 06. Mai 2013, 6 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Senbushi mu shori

Senbushi mu shori

Einleitung

[INFO] Die Geschichte ist wegen zeitlichen Gründen temporär auf Eis gelegt. [INFO] Nach vielen Jahren bei den Rebellen muss Senbushi nach seinem 18. Geburtstag um sein Recht als Prinz kämpfen. Von seinen Feinden bis zum Tode gehasst und gejagt und von seinen Freunden verstoßen und verachtet muss er das zerfallene Deutschland einigen und die Macht an sich reißen. -Lasst euch in eine Welt entführen, deren Schicksal selbst mir unbekannt ist!

Prolog

68 Jahre nach dem Großen Krieg herrschte Zerstörung, Armut und noch lange kein Frieden. Das Land war gespalten, den Menschen ging es schlecht. Das Leben war bestimmt von der Willkür des Militärs,  von Kriminalität und Gewalt. Beherrscht wurde das Land nun von selbsternannten Adeligen, die die Macht durch ihre  mysteriösen Kräfte an sich gerissen hatten. Sie bauten wenige Städte wieder auf, ließen genveränderte Nahrung in Fabriken und Laboren produzieren und lebten in Überschwung auf Kosten der Bevölkerung. Und nur wenige trauten sich, gegen die Adeligen vorzugehen. Diejenigen, die es wagten Hand gegen die Adeligen oder das Militär zu erheben, wurden zum Tode verurteilt oder in eines der vielen Gefängnisse gesteckt. Es waren dunkle Zeiten herein gebrochen. Und die einzigen, die sich trauten gegen den Einfluss der Adeligen anzukämpfen, waren der Orden des schwarzen Phönix. Entstanden durch die Protestbewegungen schon während des Großen Krieges und hatten sich, nach der Machtergreifung der Adeligen, zum Ziel gemacht die Menschen zu befreien  und dem Land den Frieden zurück zu bringen. Nun waren sie eine Gruppe von Revolutionären, Kriminellen und Ex-Soldaten, die durch den Einsatz von Waffengewalt versuchten, die Adeligen zu stürzen und Deutschland den Frieden zu verschaffen. Ihre Lager hatten sie in den Ruinen der zerstörten Städte, in Bergen und Minen und in größeren Wäldern errichtet. Gebiete, in denen die Macht der Adeligen nicht hinreichte. Verstoßen, und ohne Unterstützung anderer Länder, überfielen sie immer wieder die Militärstellungen und Lebensmittelfabriken der Adeligen. Sie hatten ihr Leben komplett dem Wiederstand gewidmet.

Doch auch unter den Adeligen herrschte noch lange keine Einigkeit. Der König, gewählt aus den 7 Adelsfamilien wurde Schwach, seine Kräfte verließen ihn und sein Onkel Akusa witterte seine Chance. Zusammen mit der Hilfe der anderen Familien überfielen sie das Königshaus in Braunschweig und metzelten jeden ab. Der Kampf war blutig, einseitig und es war von Anfang an klar gewesen, wer der Gewinner sein sollte. Es kam wie es kommen sollte, der König wurde gestürzt, das Gebäude wurde zerstört und der Thron hatte einen neuen Hintern zum kuscheln erhalten. Die Zustände verschlimmerten sich zusehends, das Militär erhielt neue Waffen, mehr Fahrzeuge, das Personal wurde mit Bürgern aufgestockt, die gezwungen wurden, für die Adeligen zu kämpfen, da die Leben ihrer Familien bedroht wurden. Die armen Menschen wurden bereits für kleinste negative Äußerungen verhaftet und das Militär erhielt freie Hand, mit jedem Menschen so umzugehen, wie sie es wollten.

Aber in der Nacht, in der der König gestürzt wurde, überlebte ein Kind. Versteckt unter dem Bett seiner Eltern, musste der Prinz mit ansehen wie seine Eltern auf brutalste Weise ermordet wurden. Seit dem sind nun 7 Jahre vergangen und der kleine Junge ist unter der Obhut des Schwarzen Phönix zu einem Mann heran gewachsen. Zuerst wollte keiner den Sohn ihres größten Feindes aufnehmen, und sie wussten nicht, wie sie mit ihm verbleiben sollten. Sie konnten ihn nicht umbringen, immerhin war er noch ein Kind, also wollten sie ihn einfach irgendwo aussetzen. Aber die Schwarzen Raben, die selbst unter dem Orden als  gefürchtete Elite-Einheit bekannt war, erkannte das Potenzial des Kleinen, denn wäre er wirklich seines Vaters Sohn, so müsste er die Kräfte seiner Familie mit 18 Jahren erhalten, also entschlossen sie sich, den Jungen aufzunehmen. Der Anführer erzog ihn, die Raben bildeten ihn aus und er war durch seine Anscheinend angeborene Begabung mit Waffen, schnell zu einem Mitglied der Raben geworden. Doch nichts ahnend, dass schlechte Erinnerungen an seinem 18 Geburtstag wiederkehren würden und einiges an seinem relativ  friedlichen Leben ändern würden, lebte er zusammen mit seinen Brüdern aus dem Kreis des Schwarzen Raben in der Basis der Revolutionäre in der zerstörten Stadt Bonn. Und somit begann die Geschichte von Senbushi.

Kapitel 1

„Oh, Verdammt! Da sind noch mehr von denen!“, stöhnte Senbushi. Er wand sich zu seinem Freund um. Kateku stand nur einen Schritt hinter ihm und sah vorsichtig um die Ecke. Beide trugen schwarze Hosen, schwarze Jacken, hatten ihre schwarzen Lauf- und Kletterschuhe an. Im Großen und Ganzen sahen beide ziemlich unspektakulär aus, einfach wie zwei ganz normale Jungen. Wären da nicht die ebenfalls schwarzen Tücher vor den Gesichtern gewesen und die Waffenholster in paaren auf Rücken und an den Beinen. Komplett gleich bewaffnet, mit jeweils zwei gebogenen Klingen, zwei Pistolen und mehr als nötigen Wurfmessern ausgerüstet erinnerten die beiden jetzt eher an die Spezialeinheiten, die sie auch beide waren. Alles an ihnen war identisch, bis auf die Haarfarbe. Senbushi war Blond, Kateku war Braunhaarig, aber selbst dieser Unterschied war nur sehr gering ausgeprägt. Zusammen knieten sie nun an einer Ecke in diesem Labyrinth aus Gängen mattgrauen Stahls und verschnauften. Beide mit ihren Pistolen bewaffnet bahnten sie sich einen Weg durch eine der Militärbasen der Adeligen und suchten nach der Kommandozentrale. Sie hatten den Auftrag erhalten in die Basis einzudringen, möglichst wenig Aufmerksamkeit zu erregen und die schwerverriegelten Tore zu öffnen, damit die Rebellen mit ihren Transportern eindringen konnten, die Lager plündern und wieder verduften konnten. Nur leider hatten sie Aufmerksamkeit erregt. Eine ganze Menge Aufmerksamkeit sogar. Vor einer gefühlten Stunde waren die Beiden direkt in eine Patrouille hineingerannt und waren seitdem in diesen Gängen herumgeirrt. Bisher hatten sie zwar jede mögliche Bedrohung im Keim ersticken, also beseitigen können, doch leider ging ihnen die Munition aus und in den Nahkampf, gegen ausgebildete Soldaten mit Automatikwaffen zu gehen, war keine besonders kluge Idee. Und nun kam ihnen wieder ein Trupp dieses nervigen Ungeziefers entgegen und versperrte ihnen den Weg zu ihrem Ziel. Sie sahen sich an, um sicher zu gehen, dass beide dieselbe Idee hatten und steckten ihre Pistolen weg. Ihre Schwerter lautlos aus den Scheiden ziehend, wartet sie nun Kampfbereit hinter der Ecke. Die Soldaten würden ihnen genau in die Arme laufen, und waren die Schwerter der Jungen erst einmal unter ihnen, würden auch die Gewehre nichts mehr bringen. Und dann war es soweit, die Soldaten, dumm wie sie waren, liefen ohne Ordnung oder Plan um die Ecke und entdeckten ihren Untergang erst, als die Schwerter bereits unter ihnen wüteten. Die Klingen, bis zum äußersten geschärft durchtrennten Lebenswichtige Bereiche der Soldaten ohne Wiederstand, auch die blau, roten Uniformen der Soldaten konnten diese Waffen nicht aufhalten. Die wenigen ungeschützten Stellen wurden mit einer tödlichen Präzision gesucht, gefunden und ausgenutzt. Womit die wenigen Glücklicheren der Soldaten, die ganz hinten gestanden hatten, genug Zeit hatten ihre Waffen zu nutzen. Doch als der Erste seine Waffe in den Anschlag genommen hatte und zielen wollte, war keiner der Jungen mehr da. Wie sie aus dem Nichts gekommen waren, waren sie auch wieder verschwunden. Da spürte der Soldat den scharfen Schmerz an seinem Hals, etwas Warmes lief seinen Hals hinunter und entsetzt griff er mit seinen Händen danach. Die Waffe achtlos fallen lassend starrte er auf seine blutigen Finger. Er schaffte es nur noch sich umzudrehen und die Jungen bereits den Gang hinunterstürmen zusehen. Dann fiel er mit einem letzten, entsetzten Keuchen nach vorne um. Und so bahnten sie sich einen Weg durch die Basis ihrer Feinde. Jeder Schatten oder Vorteil wurde genutzt, keine Schwachstelle blieb unentdeckt und schon bald hörte der hirnlose Zustrom der Soldaten auf. Kaum noch auf Hindernisse stoßend näherten sich Senbushi und Kateku ihrem Ziel. Sogar die dicke Stahltür der Zentrale war nicht bewacht. Sie war lediglich geschlossen und sollte ohne weiteres aufzumachen sein. Doch bevor Kateku die Ladung Sprengstoff scharfmachen und an der Tür anbringen konnte, hielt Senbushi ihn auf. Er legte ihm die Hand auf die Schulter und schüttelte den Kopf. Er zeigte mit der Hand in die Richtung  aus der sie gekommen waren und machte auf die Schritte aufmerksam, die er bemerkt hatte. Eine einzelne Person schien sich den Beiden zu nähern. „Da kommt unser Schlüssel angekrochen und weiß noch gar nichts von seinem Glück! Wir verstecken uns hier, warten bis er reingeht und dann erledigen wir das mit dem Schätzchen hier.“ Dabei zog er eine Rauchgranate aus seiner Tasche und bedeutete Kateku sich zu verstecken. „Denk daran, wir haben 5 Minuten, und in einem kleinen Raum wie diesem da, werden auch wir nicht in der Lage sein etwas zu sehen, ICH bin also auf der linken Seite, wehe ich hab irgendwann ein Messer im Rücken stecken!“, fauchte er noch hinterher. Dann war ihr Schlüssel heran. Anscheinend eine Person höheren Ranges näherte sich mit schnellem Schritt und einem auffallendem goldenem Klecks auf der Schulter. Er zog eine Karte aus einer Tasche seiner Uniform und öffnete die Tür, kurz nachdem er in den Raum getreten war, hörte man die Granate über den Böden rollen. Nur Sekunden später war der komplette Raum voller Rauch, hustend und vollkommend Blind, wegen des dunklen Qualmes stolperten die Menschen in ihrem Inneren ziellos umher. Die Wenigen, die wussten was jetzt kommen würde, hockten sich hin, darauf achtend irgendetwas schützend hinter sich zu haben, warteten nun mit einer Waffe im Anschlag und mit angehaltenem Atem auf die Eindringlinge. Und dann fing es an. Ohne Vorwarnung hörte man die ersten Menschen röchelnd nach Luft schnappen, die ersten leblosen Körper fielen zu Boden, immer mehr folgten. Aber auch die, die sich in Ecken verkrochen hatten, hatten keine Chance. Sobald die ersten Unglücklichen atmen mussten, fingen sie an zu husten und ein Wurfmesser beendete ihre Qual. Der Qualm war noch gar nicht verzogen, da war schon keiner mehr am Leben. Kateku und Senbushi warteten, bis der Rauch sich verzogen hatte und wagten es erst dann, wieder zu atmen. Den Raum nach Überlebenden absuchend überflogen sie auch gleich die Kontrollpulte. Sobald sie gefunden hatten, was sie suchten, öffneten sie die Tore, deaktivierten die Computer gesteuerten Abwehrgeschütze der Basis und zerstörten anschließend jede Konsole, die sie finden konnten. Aber die Mission war noch nicht geschafft, erst mussten sie in zu den Transportern ihre Leute kommen. Also liefen sie wieder los, ohne einen Plan des Gebäudes zu kennen, mussten sie blind einen Weg finden. Eine ziemlich schwierige Aufgabe, wenn man jede Menge Gegner am Arsch kleben hatte. An der nächsten Abbiegung stürmten sie um die Kurve, wieder direkt in eine Gruppe Soldaten. Diesmal waren aber auch die Jungen überrascht und einen kurzen Moment sahen sich beide Parteien verblüfft an. Aber die Junge erholten sich eher, ohne ein Wort zu sprechen bewegten sich beide zwischen den Soldaten hindurch, jede Bewegung mit dem Tot eines Gegners verbunden. Doch nicht nur der Boden wurde genutzt, selbst die Wände nutzend sprangen und flogen sie tötend über, unter und neben den Soldaten umher. Als keiner der Männer mehr stand, liefen sie weiter um einen Weg zu finden. Bei der nächsten Kreuzung mussten sie sich entscheiden. Links, oder Rechts? „Ich habe keinen Schimmer wo wir lang müssen, aber ich würde sagen…mhh..links rum“, Senbushi lief los, Kateku lief in die andere Richtung und er hörte ihn nur noch rufen: „Wir sehen uns draußen!“ Beide bahnten sich nun selbstständig einen Weg aus dem Gebäude. Nichts Außergewöhnliches, viel mehr eine Art von Spiel zwischen den Beiden. Sie waren zwar schon seit 5 Jahren Freunde, aber auch Rivalen. Der ständige Wettkampf herrschte schon immer. Ob es nun darum ging, schneller, stärker oder größer zu sein. Seit sie alt genug waren und auf Missionen gingen, kam noch dazu, dass Beide einfach besser sein wollten als der jeweils andere. Sogar in Sachen Mädchen herrschte ein Konkurrenzdenken. Daher konnte Kateku es auch nicht verstehen, dass Senbushi sich an ein Mädchen fest gebunden hatte. Kopfschüttelnd lief Kateku nun seinen Gang runter, in der Hoffnung früher als Senbushi auf dem Platz anzukommen. Er hatte schon bei ihrem letzten kleinen Duell verloren, weil ein nerviger Kampfroboter seinen Weg blockiert hatte. Aber das würde dieses Mal nicht passieren! Noch schneller werdend schlitterte er fast um die Kurve, nach einem Blick in den anderen Flur, ließ er sich komplett fallen und rutschte einmal auf die andere Seite. In dem Gang in den er gerade einbiegen wollte standen ein Dutzend Soldaten bereit, auf jeden zu schießen der sich ihnen nähern sollte. Dabei konnte er bereits den Platz hinter der Blockade sehen. „So eine Scheiße!“ Er lief weiter den Gang runter, in der Hoffnung, einen anderen Weg zu finden, dabei stieß er auf eine weitere Blockade. Aber diesmal konnte er nicht entkommen, zum Umdrehen war es zu spät, also lief er weiter und stieß sich kurz vor den Soldaten vom Boden ab. Senbushi lief seinen Gang ebenfalls hinunter, doch anders als bei Kateku stieß er nicht auf irgendwelche Blockaden. Ohne auf große Hindernisse zu stoßen erreichte er schon bald einen Gang der direkt auf den Hof führte. Auf dem Hof angekommen, blieb er kurz stehen um sich einen Überblick zu verschaffen und Ausschau nach Kateku zu halten. Der Platz war relativ groß. Umgeben von den gepanzerten Gebäuden der Basis standen unten die Fahrzeuge der Rebellen. Deutlich bedrängt von den Soldaten wurden die Rebellen hinter ihre Deckungen gezwungen und konnten nur langsam die benötigten Vorräte auf die Transporter laden. Er zählte etwas mehr als 50 Soldaten auf Seiten der Gegner, ein wenig mehr, als die Rebellen die sich hinter ihren Fahrzeugen versteckten. Ihm wurde klar, dass er etwas unternehmen musste. Egal was, Hauptsache schnell. Erst dann fiel ihm der Scharfschütze auf, der direkt vor ihm kniete. Mit einem schnellen Streich war der Mann tot, seine Waffe in der Hand von Senbushi und nur einen kurzen Moment später hatte er schon die ersten Soldaten getötet. Durch den Freiraum, den Senbushi den Rebellen verschaffte, waren die Umladungen schnell erledigt. Die ersten Transporter fuhren bereits los und es sollte nicht mehr lange dauern, bis auch der letzte der 7 Transporter losgefahren war. Langsam machte er sich aber Sorgen um Kateku, eigentlich hätte er schon längst hier sein müssen. Aber er hatte keine Zeit um ihn zu suchen. Er konnte nur darauf vertrauen, dass er rechtzeitig auftauchen würde. Als der letzte Transporter Anstalten machte sich ebenfalls in Bewegung zu setzen, sprang er von seiner Terrasse, landete mit einer Rolle und lief auf den Transporter zu. Bevor er ihn erreichte sah er eine einzelne Person aus einem Ausgang laufen. Das linke Bein ein wenig nachziehend, hielt er direkt auf den Transporter zu. Kateku! Senbushi lief zurück, stützte seine Seite und so bahnten sie sich, wieder vereint einen eiligen Weg zum letzten Transporter. Ungeduldig riefen die Männer ihnen zu, dass sie sich beeilen sollten, die Soldaten würden gleich mit ihren Panzern anrücken und dann wäre alles aus. Noch etwas schneller laufend erreichten sie den Transporter, wurden auf die Ladefläche gezerrt und Gemeinsam fuhren sie los.

„Was hast du denn mit deinem Bein gemacht?“, fragte Senbushi stirnrunzelnd während er das verletzte Bein behandelte. „Bin direkt in eine Blockade gestolpert, kann froh sein, dass ich noch lebe. Diese Dreckskerle haben ohne auf ihre Kameraden zu achten einfach drauflos geschossen. Das hättest du mal sehen müssen! Die haben sich einfach alle gegenseitig über den Haufen geballert!“ Sein Lachen wurde zu einem Aufstöhnen, als Senbushi den Verband um die Schusswunde an seinem Bein festzog. Beiden war klar, dass das ziemlich in die Hose hätte gehen können. Und beiden war auch klar, dass Senbushi sich ernste Sorgen gemacht hatte. Kateku hätte genauso empfunden, wie ihm schmerzlich bewusst wurde. Sie waren wie Brüder, hatten schon viel zusammen erlebt und keiner konnte sich vorstellen, dass der eine irgendwann einfach stirbt. Die Stille zwischen den Beiden wurde von den Jubelrufen der Rebellen unterbrochen, als die Soldaten die Verfolgung einstellten, weil sich die Rebellen dem Wald genähert hatten. Seit die Soldaten einmal eine ähnliche Verfolgung gestartet hatten und nicht einer der Soldaten aus dem Gebiet der Rebellen wiedergekehrt war, hatten sie eindeutig Angst, den Rebellen irgendwohin zu folgen. Also ging es ohne Zwischenfälle wieder nach Hause. In das Lager der Rebellen, der Stadt Bonn. Nicht mehr als ein paar Ruinen waren dafür benutzt worden den Flüchtlingen eine Heimat zu bieten. Natürlich hatten die Rebellen mehr Gebiete besetzt, als nur diese kleine Stadt. Sie waren in die zerstörten Städte, die Wälder und Gebirge geflüchtet. Und nachdem die Chemischen Waffen für ein unkontrollierbares Wachsen der Pflanzen in manchen Gebieten gesorgt hatten, waren auch die Flächen der Wälder seit den Tagen des Krieges gestiegen. Im Grunde konnte man die Verteilung ganz einfach beschreiben. Die Adeligen waren in den wenigen Städten geblieben, die sie wieder aufgebaut hatten. Verbunden über Magnetbahnen waren sie eine Struktur für sich. Daneben waren überall, wo die Adeligen nicht waren, die Rebellen. Nur waren die Rebellen nicht geeinigt. Jede Gruppe kämpfte für sich, manche hatten sich aber auch komplett dem Frieden versprochen und lebten in Dörfern auf dem Land und bewirtschafteten so ihren Lebensunterhalt. Aber egal, was man machte, wer ein Rebell war, war ein Verachteter. Wurde man von den Soldaten der Adeligen aufgegriffen, wurde man ohne Prozess zum Tode verurteilt. Aber auch das schreckte nicht viele Menschen ab. Immer mehr verschrieben sich der Rebellion gegen die Adeligen und ihrer Machtgier. Nur wer Geld hatte, und damit den nötigen Lebensstandard hatte keinen Grund sich zu beschweren. Ein Stoß gegen seine Schulter riss Senbushi aus seinen Gedanken. Sie waren im Lager angekommen und man hörte bereits die Menschen jubeln. Ihre kleine Gemeinschaft gehörte zu den Kampfwilligen, aber auch sie hatten Familien, die verpflegt werden mussten, daher waren sie gezwungen die Außenposten des Feindes zu überfallen. Sie hatten keine Möglichkeit sich selbst mit Nahrung zu versorgen. Und die letzte Plünderung war schon einige Wochen her, die Menschen hatten Hunger, und das meiste Essen würde jetzt verteilt werden. Sie näherten sich dem kleinen Platz, aber Senbushi hatte kein Interesse an den vielen Menschen, er wollte nur Shira wieder sehen. Nach ihr ausschauhaltend stand er auf dem Transporter. Dann sah er sie. Ihr kleiner Körper in den tristen Klamotten unterschied sie nicht besonders von anderen Mädchen, auch ihr Gesicht machte nicht viel her, aber irgendetwas an ihrem Charakter hatte sein Interesse geweckt, und seit er mit ihr zusammen war, fühlte er sich einfach gut. Wenn ihn irgendjemand frage würde, warum. Er hätte keine Antwort geben können. Als sie ihn auch erkannte, winkte sie ihm zu und lächelte. Daraufhin sprang er vom Fahrzeug, bahnte sich einen Weg durch die Menge und erreichte sie. Sie sprang ihm in die Arme und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und als sie sich wieder trennten sahen sie sich an und strahlten vor Freude. „Du hast mir gefehlt“, flüsterte Shira. „Du mir auch, ich hoffe ich habe jetzt erst mal ´ne weile Frei. Aber ich hab dir wieder eine  Menge zu erzählen! Kateku, dieser Idiot hat sich ja wirklich..“ „sssht! Später haben wir noch genug Zeit! Aber vorher..“, damit drehte sich Shira um, und zog ihn an der Hand hinter sich her zu ihrer Unterkunft. Sie hatten eine Menge nachzuholen.

Kapitel 2

Am nächsten Morgen wurde er schon früh wach. Also löste er sich sacht aus Shiras Umarmung, zog sich an und verließ die Wohnung. Er wollte nachschauen was in der Lagerhalle geplant wurde, denn sein Geburtstag war heute und er hatte ein paar ihrer Soldaten von einer Überraschungsfeier sprechen hören. Vielleicht konnte er ja etwas herausfinden, auch wenn er nicht glaubte, dass sie für seinen Geburtstag etwas derart großes Veranstalten würden. Aber trotzdem vorsichtig, damit er von keinem gesehen wurde schlich er zum Hangar, in dem normaler Weise die Fahrzeuge standen, die sie gekidnappt hatten. Angekommen war er nicht schlecht überrascht, in der Halle waren Tische in einem U aufgestellt worden, und in der Mitte war eine große Fläche geschaffen worden. Auf der einen Seite konnte man bereits Leute an einem Buffet arbeiten sehen und für Musik war auch gesorgt worden. Als er das sah, konnte er eine einzelne Träne nicht unterdrücken, die ihm die Wange runter kullerte. Er lebte nun seit Jahren hier, doch so etwas Vergleichbares hatte noch nie einer für ihn gemacht. Jetzt konnte er kaum erwarten, was der Tag so bringen mag. Da kam ihm der Gedanke, dass sie sich so viel Mühe gemacht hatten, es wäre eine Schande ihnen die Überraschungsfeier zu verderben, indem er ihnen zeigte, dass er Bescheid weiß! Also ging er so schnell es möglich war zurück zu Shira und tat so, als würde er schlafen. Nach kurzer Zeit schlief er tatsächlich, und wurde erst wach als ihn Kateku weckte. Mit einem schelmischen Lächeln hockte er vor seinem Bett und stieß ihm mit einem Finger gegen die Stirn. Es war offensichtlich, dass er ihn zu der Halle führen wollte. Er war in seinen besten Sachen gekommen! Nachdem Senbushi also ebenfalls seine besten Sachen angezogen hatte, ging er mit Kateku gemeinsam los. Auf dem Weg dahin wurde er von vielen Leuten angesprochen, die ihm alles Gute wünschen wollten. Er konnte es kaum erwarten. Alle seine Freunde hatten etwas für ihn unglaubliches geschaffen, eine Geburtstagsfeier! Seit er sich erinnern kann, hatte er keine gehabt und die Menschen waren hier zu einer wahren Familie für ihn geworden. So gingen die Zwei schnellen Schrittes der Feier entgegen.


Am Hangar angekommen sah anfangs noch alles normal aus, die Tore waren verschlossen und hinter den Fenstern brannte kein Licht. Auf dem Platz schraubten ein paar Männer an ein paar Fahrzeugen oder standen in Grüppchen beisammen und lachten. Nichts deutete auf eine Feier hin. Nicht schlecht!, dachte sich Senbushi und folgte Kateku ins Innere der Anlage. Zu seiner Überraschung war dort alles voller Qualm. Hier und dort hörte man jemanden nach Wasser rufen, und der Geruch von Verbranntem war überall in der Halle. Überrascht schaute er sich um. Das hier sollte seine Geburtstagsfeier sein? Ein wenig Enttäuscht bahnten sich beide einen Weg durch den Qualm, bis sie von den anderen überrascht wurden! Alle sprangen sie aus ihren Verstecken hervor, riefen zusammen: „Alles Gute zum Geburtstag Senbushi!“ - Sie hatten anscheinend ein Feuer inszeniert, das nun durch die weit geöffneten Tore abziehen sollte. Wirklich keine schlechte Idee, nur die Umsetzung war ein wenig aus der Kontrolle geraten. Aus dem kontrollierten Brand war ein relativ großes Feuer geworden. Das bereits auf die ersten Tische übergriffen hatte und nur mit letzter Not gelöscht werden konnte. Zwar war schnell alles wieder unter Kontrolle, doch ein wenig sah man die Enttäuschung auf den Gesichtern der Gäste. Doch auch diese sollte bald verfliegen. Nachdem Senbushi seine Überraschung gespielt hatte, die Geschenke präsentiert wurden und die Meisten sich einen Platz gesucht hatten. Hatte er die Ehre das Buffet zu eröffnen. Mit den Tränen kämpfend, wünschte er jedem einen wundervollen Abend und bedankte sich herzlichst hierfür. Die Musik begann und bald wurde der Abend zu einer gelungenen Party! Von Grüppchen zu Grüppchen wandern, bahnte sich Senbushi sich einen Weg durch die Gäste und amüsierte sich prächtig. Nicht ahnend, das mit seinem Geburtstag sehr viel Neues auf ihn zukommen würde.

Kapitel 3

Schon wenige Tage nach der Feier wurde Sebushi zu seiner nächsten Mission geschickt. Zusammen mit Kateku sollte er sich in eine Stadt der Adeligen schmuggeln, dort eine Kontaktperson treffen und auf weitere Anweisungen warten. Gemeinsam saßen sie nun auf der Ladefläche eines Lebensmitteltransporters der Adeligen und kontrollierten ihre Ausrüstung. Sie waren sich noch nicht sicher, was auf sie zukommen würde. Hauptsache sie hatten etwas zu tun. Nur in Sicherheit rum zu sitzen war einfach nicht ihr Fall. Nur wussten beide nicht, wie ihre Kontaktperson aussah. Ohne irgendwelche Informationen wurden sie losgeschickt und sollten sich zwei Tage nach Ankunft in einer Kneipe der untersten Schicht treffen. Also saßen sie nun da, warteten und langweilten sich. Bald erreichte die Ladung, zusammen mit den illegalen Passagieren, ihr Ziel. Nach Angaben des Chefs sollten sie jetzt mitten in der Stadt sein. Bereit, hinter der Plane hervor zu springen, sich im nächsten Schatten zu verstecken und in der Nacht zu verschwinden. Plötzlich hörten sie Stimmen. Wachen schienen die Ladungen kontrollieren zu wollen. Denn ihre Stimmen nährten sich, gemischt mit  dem Geräusch hochgeschlagener Planen. „Hmm. Was machen wir jetzt?“, stellte Sebushi die Frage, die beiden im Kopf rumschwirrte. Sollten sie entdeckt werden, würden sie sich nicht mehr Frei in der Stadt bewegen können. „Naja, ganz einfach: Wir werden sie los, und verschwinden. Ganz einfach!“, grinsend überprüfte Kateku seine Waffen. Damit war die Sache entschlossen. Sie warteten bis die Wachen an ihrer Ladung waren und sprangen dann dahinter hervor. Den Ersten erwischte es sofort, den Anderen erledigten sie mit einem geworfenen Messer. Schnell und Leise, anders war die Aktion nicht zu beschreiben. Ohne wertvolle Sekunden zu verlieren, liefen sie geduckt zwischen den Transportern hindurch. Möglichst vielen Wachen ausweichend bahnten sie sich einen Weg in die Stadt. Nur dem Gefühl nach,  suchten sie den Ausgang. Ausnahmsweise wurde kein Alarm geschlagen und sie konnten - vorerst -  unbemerkt in die Stadt gelangen.

Sich einen Weg durch die Stadt bahnend, hielten sie mal an dem einen  oder anderen Geschäft an. Es gab so viel Neues zu entdecken. Die Läden waren eng aneinander gebaut, große Bildschirme machten mit Videos Werbung für viele verschiedene Speisen, technische Meisterleistungen - die meist aber auch die Einkommensklasse eines jeden Bürgers dieser Stadt übertrafen - oder ganz illegalen Sachen, wie Waffen oder Drogen. Sie hatten ein wenig Geld bekommen, doch auch dieses war schnell aufgebraucht. Doch Grundsätzlich waren beide nur am Essen interessiert. Zwar hatten sich beide vorgenommen, irgendein Souvenir mitzunehmen, doch konnten sie sich nicht satt essen. Zusammen jeden Laden ausprobierend, an dem es nur ein Bisschen gut roch,  erreichten sie bald die unteren Ebenen. Und da wurde beiden klar, dass die unteren Ebenen nicht ohne Grund für die Armen und Gesetzlosen vorbehalten war. An den Straßen sammelte  sich der Abfall. Häuser, Wohnungen oder eine Menge anderer Gebäude bildeten kaum Platz zwischen einander und da, wo noch etwas Platz geblieben war, waren Rohre, Leitungen und Kabel verlegt worden. Und wären da nicht das viele Ungeziefer, ob sechs, vier oder zwei Beinig gewesen, wär es ja noch auszuhalten gewesen. Aber zusammen mit den Gesetzlosen, den Bettlern und einigem mehr an Unrat der Stadt mussten Senbushi und Kateku nun zwei Nächte hier verbringen. Aber als sich ihr erster Eindruck bestätigte und sie in die erste Prügelei hineingezogen wurden - die lediglich darauf beruhte, dass der eine Kerl einen anderen Schräg angeguckt hatte - Einigten sie sich drauf, ihre Nächte lieber weiter in den oberen Ebenen zu verbringen. Doch ohne Geld war dies Schwierig, aber auch für dieses Problem gab es eine Lösung. Sie teilten sich auf und stahlen sich im wörtlichen Sinne einmal quer durch die Stadt.

In einem teuer aussehenden Hotel untergekommen, saßen sie nun die zwei Tage ab. Jeden Tag damit verbringend, die Stadt zu erkunden, den Menschen das Geld aus den Taschen zu ziehen und hübschen Mädchen hinterher zuschauen, gingen die Tage eigentlich schnell vorüber. Ihre sieben Sachen in einer Tasche verstaut und ohne die kostenlosen Körperhygieneartikel des Hotels liegen zulassen, machten sie sich auch den Weg in die unteren Ebenen. Eigentlich hatten sie noch ein paar Stunden Zeit, doch sie wollten sich in der Umgebung einmal umsehen, die besten Fluchtmöglichkeiten herausfinden, einen Überblick über die Gäste der  - was auch immer es sein sollte – verschaffen und natürlich die Getränkeliste einmal durcharbeiten. Bedauerlicherweise war nicht viel im Angebot. Sie konnten wählen zwischen Selbstgebranntem, dem billigen Zeug, den die Arme verteilte und einer Art weißem Glibber, der als Milch verkauft wurde und durch jeder Menge illegaler Stoffe selbst einen Elefanten umhauen gehauen hätte.

Und so saßen sie nun seit Stunden an dem Tisch sitzend und warteten auf eine Kontaktaufnahme. Doch bisher hatte sich nichts getan, sie waren nur von ein paar Besoffenen angepöbelt worden, deren Stammplatz sie angeblich besetzt hätten. Doch nach einer kurzen Auseinandersetzung leisteten die vier Streithähne nun den Ratten auf der Straße Gesellschaft. Aber auch das hatte hier kaum für Auffallen gesorgt. Die Kontaktperson konnte sie doch nicht einfach versetzen. Ohne weitere Informationen konnten sie nichts machen, sie hätten sich lediglich einen Weg aus der Stadt bahnen können und irgendwie einen Weg nach Hause suchen können. Aber das hätte nicht dem Sinne ihrer Einheit entsprochen. Aber dann wurde es Laut, in der anderen Seite gab es Stress, ein paar Männer fingen bereits an sich auf unhöflichster Art zu beschimpfen und die ersten Schläge ließen nicht lange auf sie warten. Die kleine Prügelei weitete sich auf das gesamte Drecksloch aus, doch bevor die Schlägerei  ihre Ecke erreicht hatte wurden sie von einer zwielichtigen Person angewiesen ihr zu folgen. Mit einer Kapuze über dem Kopf und ohne weitere Worte, konnten sie nur darauf hoffen, dass sie die Kontaktperson war. Also folgten sie der Person und verschwanden zusammen in das Nachtleben der untersten Ebene.

Aber ein Streithahn hatte andere Pläne. Einen Stuhl als Knüppel benutzend, holte ein wahrer Schrank von Abschaum aus. Mit dem Stuhl auf den Kopf ihrer Kontaktperson zielend, war er wie aus dem Nichts aufgetaucht. Senbushi, der die Gefahr im letzten Moment erkannte, stieß sich ab und warf sich zusammen mit ihrer Kontaktperson nach vorne. Er konnte den Wind über seinem Kopf spüren und erhoffte sich etwas Zeit, um wieder auf die Beine zu kommen. Aber Kateku war schneller, nur einen Bruchteil der Zeit später lag der Pöbel mit unnatürlich verformten Armen auf dem Boden. Vor Schmerzen stöhnend wand er sich auf dem Boden. Andere sahen ihn und finge an auf ihn einzutreten, denn was gab es besseres als einen Wehrlosen, an dem man seinen Frust und Aggressionen abbauen konnte? Doch das kümmerte Senbushi nicht. Viel mehr musste er all seine Willenskraft aufbringen, um nicht mit seinen Händen die unglaublich weiche Brust ihrer Kontaktperson zu massieren. Doch dann kam ihm die momentane Situation ins Gedächtnis. Er lag auf ihrer Kontaktperson! Er sprang auf die Beine, hielt ihm die Hand hin um ihm aufzuhelfen und sah ihn an. Da stockte Senbushi. Die Kapuze seines Gegenübers war zurückgerutscht und war dem Gesicht eines wunderschönen Mädchens gewichen. Ihre blonden Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, nur eine Strähne umrahmte auf der linken Seite ihr schmales Gesicht. Strahlend grüne Augen schauten ihn auf einer Art an, die ihn frösteln lies. Sie hatten etwas intelligentes, bedrohliches, aber doch verlockendes an sich. Mit einem schelmischen Lächeln bemerkte sie sein Zögern und seinen erstaunten Blick, ergriff seine Hand und zog sich an ihm hoch. Kateku, der nichts von diesen Geschehnissen bemerkt hatte, war noch immer dem wütenden Mob zugewand. Das Mädchen stieß die Beiden an, ihr zu folgen. Gemeinsam verließen die Drei nun doch die Schenke. Das Mädchen, mit wieder hochgezogener Kapuze vorne weg, die anderen Zwei hinterher. „Das kann ja lustig werden.“, dachte Senbushi stöhnend.

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Tianshij Bin über dein Profil gestolpert weil mir das Bild gefiel ;)

Erinnert mich ganz stark an die Art, wie ich früher geschrieben hab. Du hast viele gute Ideen, allerdings musst du aufpassen, das du deine Leser nicht mit Informationen "erschlägst" sondern sie schön einträufelst, unbemerkt, bis die Leser glauben, sie wären real. Es ist z.B. viel eindrucksvoller, wenn du die Verwüstung des Krieges und die Armut lebendig werden lassen kannst, bspw. wenn deine Protagonisten durch Gassen voll Dreck, hungernder Bettler etc. gehen oder man zerstörte Gebäude sieht, im Gegensatz zu den Adligen, die in ihren Kutschen unberührt durch diese Trauerlandschaft fahren.
Nur so als Idee, ich wette, du kannst aus deinen Grundideen noch eine Menge herausholen.

Lg Jannika
Vor langer Zeit - Antworten
exguesi In so wenigen Tagen so viele Leser, das will etwas heissen ;)
Ich bin nicht so sehr ein Kriegsgeschichte-Fan. Aber ich finde sie natürlich auch gut. das mit den Details stimmt.

Vor langer Zeit - Antworten
AgiroAP Re: -
Zitat: (Original von Gast am 07.05.2013 - 20:07 Uhr) In erster Linie lässt sich der Text lesen und ist für mich sehr verständlich, auch wenn ich das von manchen Texten behaupte die nur wenige lesen geschweige denn verstehen können.
Wie dem auch sei der aufbau der Geschichte gefällt mir und der Prolog bildet einen interessanten rahmen um die darauffolgenden Geschehnissen.
Dennoch passiert vieles einfach zu schnell und mir persönlich wird die Umgebung zu wenig beschrieben. Desweiteren ist die Geschichte noch nicht wirklich spannend auch wenn der momentane Kliff-Hänger minimale Spannung einbringt.
Allerdings ist es ja erst der Anfang und es kann noch viel geschehen, deswegen will ich erstmal abwarten und schauen was kommt bevor ich zu negativ beurteile. Bleib am Buch dran ^^
Mit freundlichen Grüßen
NoMercyBen alias Equilibrium (auf proxer)

Danke :P
Grundsätzlich muss ich aber dazu sagen, die Geschichte wurde ursprünglich auf der A.P Facebook-Page veröffentlicht. Und wie du sicher weisst, haben viele Facebooknutzer ein Problem mit längeren Texten, daher ist auch nicht besonders auf Details geachtet. Ich werde das jetzt natürlich ändern, immerhin will ich ja etwas draus machen ;)

LG Agiro
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Re: - In erster Linie lässt sich der Text [gut*) lesen
Vor langer Zeit - Antworten
Gast In erster Linie lässt sich der Text lesen und ist für mich sehr verständlich, auch wenn ich das von manchen Texten behaupte die nur wenige lesen geschweige denn verstehen können.
Wie dem auch sei der aufbau der Geschichte gefällt mir und der Prolog bildet einen interessanten rahmen um die darauffolgenden Geschehnissen.
Dennoch passiert vieles einfach zu schnell und mir persönlich wird die Umgebung zu wenig beschrieben. Desweiteren ist die Geschichte noch nicht wirklich spannend auch wenn der momentane Kliff-Hänger minimale Spannung einbringt.
Allerdings ist es ja erst der Anfang und es kann noch viel geschehen, deswegen will ich erstmal abwarten und schauen was kommt bevor ich zu negativ beurteile. Bleib am Buch dran ^^
Mit freundlichen Grüßen
NoMercyBen alias Equilibrium (auf proxer)
Vor langer Zeit - Antworten
lachmal oh-je AgiroAP

ich hoffe nicht das dass die Zukunft ist.
hast du aber gut geschrieben

ich lasse Dir noch Grüße hier
VLG lachmal



Vor langer Zeit - Antworten
AgiroAP Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 06.05.2013 - 23:19 Uhr) etwas abgefahrene Story, aber abgefahren is gut
lg
E:W

^^ Danke.
Und eigentlich etwas zu grob gefasst. Aber da ich jetzt hier schreibe, denke ich, kann ich auch mehr Details, Dialoge, Monologe etc. einbauen. :)

Freue mich schon drauf :3
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EagleWriter etwas abgefahrene Story, aber abgefahren is gut
lg
E:W
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