~ Weggegangen ~
Lachend winkst du mir
Vorfreude lässt deine Augen mit Sternenfeuer strahlen
Mein Körper schweigend seine Antwort bebt
Ein letzter Blick
Eine letzte Umarmung
Ach so, freundschaftlich und keusch
Leise hallen deine Schritte
Donnernd wie stürzende Felsen
In meinen Ohren wieder, gepaart mit deinen letzten Worten
„Du bist so lieb, so freundlich und nett“
Dringen in mein Herz wie gläserne Splitter
Die in ihrer eigenen Wahrheit singend, meine Nerven gefrieren lassen
Mein Blick wagt kaum dir zu folgen
Zu sehr brennt mein Inneres
Und ungesagte Worte, ungeschehne Taten, brennen auf Mund und Fingern
Ich wollte dich halten
dich binden, dich fesseln mit mir
Hab geträumt und gehofft
Doch jeder Traum, jedes phantastische Wunschgebilde
So rein, so zerbrechlich und zart, wie frischer Schnee
Wird dem kalten Feuer der Realität nicht ewig trotzen, nur für einen Traum
Und so gehst du hin, wohin dein Weg dich führt
Und ich bleibe zurück, auf meinem Weg
Während mein Inneres sich stumm heiser schreit
Und ich andere Lippen für dich, für mich, laut schreien lasse