Beschreibung
In der Serie Mysteriöses17, bedichten die Autoren: Höhlen und Drumherum.
Folgende Autoren wirkten mit:
- Rehkitz
- Brigitte
- datore
- uhei48
- pepe50
(c) Text bei der Gruppe VAseB und den Autoren
Illustration: Google Bild
Höhlen - Malerei
In der Dunkelheit der Höhle
Verschallt der Schrei der Kehle
Ungehört in den Gesteinen
Die die Finsternis hier einen
Keiner mag sie je beschreiten
die finster düsetren Weiten
Tief im Schoß der Welt verborgen
Frei aller Lichter großer Sorgen
Es ist ein ganz eigenes Brevier
So seht und glaubt es mir
Diese Welt will verborgen bleiben
Fern der Welten finsterer Leiden
(datore)
O wie finster ists hier, mich überkommt ein Frieren
Ich darf wirklich nicht die Orientierung verlieren.
Wo ein Lichtstrahl sich verirrt in der Grotte
schwirren Fledermaus und Motte.
Was sind das für Zeichen im Gestein?
Liegt hier noch irgendein Gebein?
Wahrscheinlich sollen diese berichten
von lang vergangenen Geschichten.
Mich fröstelt etwas "Wer hat hier gelebt?"
Mir voran eine kleine Fledermaus schwebt.
Mein Bedarf an Gruseligem ist für heute gedeckt
Ich hoffe, daß sich hier nicht ein Monster versteckt.
Ich möchte nicht länger hier verweilen,
und werde dem Mystischen jetzt enteilen.
Gott sei Dank bin ich jetzt wieder an der Luft
und genieße der Wiesen frischen Duft.
(Brigitte)
Seit Jahrtausenden sind Höhlen dem Menschen zu Nutze,
sie waren Unterkunft und dienten auch dem Schutze.
Schutz vor dem Wetter und wilden Tieren,
die sich ihnen heimlich näherten auf allen Vieren.
Heutzutage brauchen wir die Höhlen nicht mehr,
dennoch interessieren sie uns sehr.
Ihr Mysteriöses uns sehr begeistert,
noch sind nicht alle Geheimnisse gemeistert.
Alle Höhlen sind ganz verschieden,
zum Wohnen wurden einige gemieden.
Besonders jene die feucht waren und nass,
da half es auch nicht, sie auszulegen mit Gras.
Beeindruckend sind auch die Höhlenmalereien,
sie beweisen; unsere Vorfahren waren keine Laien.
Jahrtausend blieben uns ihre Bilder erhalten,
uns muß es daran liegen sie gut zu verwalten.
(pepe50)
Tief in der Erde sind sie zu sehen,
Höhlen, unzählige Jahre alt, wunderschön.
Mit Ehrfurcht geht man in sie hinein,
was erwartet einen dort, was wird es sein?
Märchenhafte Gebilde gewachsen überall,
vielleicht sogar ein kleiner Wasserfall.
Gemalte Bilder an der Wand,
geschaffen einst von Menschenhand.
Aus dem Staunen kommt man nicht heraus,
im Schein des Lichtes sieht alles so herrlich aus.
Lasst uns diesen Schatz bewahren,
dass ihn noch Viele sehen, in den nächsten Jahren.
(Uhei48)
Eine Kunst längst vergangener Zeiten,
uns bemalte Höhlenwände bereiten.
Bilder aneinander gereit,
war´s kindliche Neigung oder Zeitvertreib?
In der spanischen Höhle von Castillo war der älteste Fund.
40.800 Jahre taten Wissenschaftler kund.
Eine mit rotem Ocker bemalte Scheibe.
Anorganische Farbe,damit sie uns erhalten bleibe.
37.000 Jahre alte Gravuren, Zeichnungen von Tieren und
geometrische Formen waren im südfranzösischen Abri Castanet
der Fund.
Die Farben Rot, Braun, Orange Gelb waren der Hit
Dafür verwendeten sie
Eisenoxide, Hämatit, Goethit und Limonit.
(Rehkitz)
Es höhlt nicht nur der stete Tropfen den Stein,
es kann auch umgekehrt sein.
Gelöste Mineralien in jedem Tropfen,
lassen das Ergebnis kaum noch toppen.
Tropfsteinhöhlen sind so entstanden,
wie wir sie auf der ganzen Welt fanden.
Es bilden sich an der Höhlendecke, Stalaktiten,
vom Boden wachsen ihnen entgegen, Stalagmiten.
Man glaubt seinen Augen nicht zu trauen,
eine Höhle voller weiß gekleidet Frauen.
So muten die skurrilen Säulen am Boden an,
denen kein Blick widerstehen kann.
(pepe50)