Beschreibung
Herzlichen Dank allen Lesern, die mich durch ihre Kommentare stets ein Stück weiter bringen.
Heute Morgen, als ich aufwachte, da war es da..
Coverbild (c) Microsoft
Text vom Leben
..die Antwort
wie sich
unser gesammeltes Wissen
umsetzen
und
produktiv
nutzen läßt..
Bisher sah es so aus, als sei es eine duale Welt, in der es Spieler und Gegenspieler gibt. Als Beispiel schön und häßlich, gut und schlecht, weich und hart und so weiter.
Aus dieser Sicht entstand das Denken, dass schön oder häßlich, gut oder schlecht, weich oder hart, um bei den Beispielen zu bleiben, zwei unterschiedliche Seiten sind.
Daraus entstanden Entscheidungen, die nur eine Seite in Betracht zogen.
Später ergab sich, dass das eine, das andere, als auch das andere, das eine sein kann, das Ganze eine Wechselwirkung hat.
Woraus folgte, dass es auf die Sichtweise eines jeden ankommt.
Doch etwas wurde dabei vergessen..
..die Mitte.
Der Zwischenraum, das, was das eine von dem anderen trennt bzw. beides miteinander verbindet.
Am Anfang war das Wort
Gott sprach: "es werde Licht!" .. und es ward Licht.
Ein interessanter Satz, bezogen auf das, was vorher in dieser Geschichte steht.. am Anfang war das Wort.
In diesem Fall.. Licht.
..und so schuf Gott Himmel und Erde usw.
Das Wort, von denen es unendliche gibt, die wir kennen, an die wir uns erinnern, von denen wir jedoch nur wenige nutzen und die, die noch im verborgenen, im Nichts sind, die noch niemand gedacht bzw. ausgesprochen oder aufgeschrieben hat, ist es, was allem voran geht.
Wie Wasser durch erhitzen zum Dampf wird, entwickelt sich ein Gedanke durch ausdrücken zum Wort.
Wasser ist in flüssiger Form begrenzt. Es kann zwar überall hinfliessen, auch alles überfluten und kommt in die kleinste Spalte, jedoch, ohne sich selbst erheben zu können.
Dazu braucht es etwas.. Hitze.
Ein Gedanke, im Geist spukend, in der Fantasie lebend, ist ebenso eingeschränkt.
Erst im Zusammenspiel mit jemandem, der ihn ausspricht oder aufschreibt, kann er sich verändern und als Wort neue Gebiete erforschen.
In gewisser Weise geht er aus sich heraus, um fliegen zu lernen.
Ausdruck
Während Kinder, solange sie noch ausserhalb des Gedankenkarussels leben, sagen, was ihnen gefällt und was nicht und entweder Entzücken oder Empörung zeigen, haben Erwachsene Strategien entwickelt, um diese Gefühle auszublenden.
Eine davon ist, das Ganze in eine Frage zu verpacken..
"ist das nicht schön?"
Folgt die Antwort, "ja", bestätigt sich, dass es nicht schön ist.. ja, es ist nicht schön.
Folgt die Antwort, "nein", bestätigt es sich ebenfalls.. nein, es ist nicht schön.
In beiden Fällen zeigt sich, dass es nicht schön ist, obwohl der Sprecher etwas ganz anderes damit ausdrücken will, nämlich, dass es schön ist.
Was hält ihn davon ab, es zu sagen?
Erstaunlicherweise gibt es in den meisten Fällen darauf die Antwort, "Ja, es ist schön."
Er braucht es also nicht, da sich die meisten Menschen darauf eingestellt haben.
Am Ende bleibt das Wort - nicht - , wie in geheimer Absprache, aussen vor.
Eine faszninierende Strategie, sich selbst aussen vor zu lassen und sich aus allem rauszuhalten.
Im Grunde tendieren die meisten Worte aus Gewohnheit sich immer wiederholend, ohne auf die unendliche Fülle, die zur Verfügung steht, zurückgreifend, in eine negative Richtung, wodurch das, was folgt, ebenfalls negativ wird, bzw. was eine Festlegung des Ganzen schwierig macht.
Wissen
Sämtliches, gesammeltes Wissen bringt wenig, solange es Wissen bleibt.
Wie der Gedanke zum Wort wird, braucht Wissen etwas, damit es sich entwickeln kann. Jemanden, der es umsetzt. Der, um beim Anfang zu bleiben..
"es werde Licht" ..und es ward Licht, dieses erstrahlen läßt.
Das sehe ich als Aufgabe aller Menschen.
Wer sonst kann Worte besser ausdrücken, sie bildlich gestalten, damit Geschichten erfinden, Filme anfertigen, Lieder verfassen und vieles mehr, als der Mensch?
Alles hat seine Bestimmung, in der sich zeigt, was es ist und was es tut, bzw. wie es sich verhält..
Trauer ist traurig - trauert
Leben ist lebendig - lebt
Wut ist wütend - wütet
Glauben ist gläubig - glaubt
Wissen ist wissend - weiß
Alles ist nach dem gleichen Muster aufgebaut, kommend aus dem Nichts, die Fülle symbolisierd..
Fülle - Grundeinstellung - Zustand
Gedanke - Wort - Ausdruck
anWendung
Anhand dessen, was ich bin, z. B. traurig, ist mein Zustand erkennbar.. ich bin traurig. Fällt es mir schwer diesen zu verändern, vergesse ich dabei meine Grundeinstellung, die dem voraus geht, meine Trauer, zu sehen.
Um diese zu ändern, gehe ich an den Ort, bevor alles beginnt, in die Fülle, das Nichts, quasi vor meine Grundeinstellung und schöpfe aus allem was ich habe und bin, wodurch sich eine Neue entwickelt, die einen neuen Zustand mit sich bringt.
Da die alte Grundeinstellung über Jahre, Jahrzehnte oder länger heran wuchs und sich durch Gewohnheit festigte, braucht die Neue Zeit zur Entfaltung.
Dazu nehme ich Ausdauer, Disziplin und Geduld mit ins Boot.
Danke ich der alten Grundeinstellung, dass sie da war, freue ich mich, durch sie eine Neue bekommen zu haben und lasse ich sie in Liebe und dankbarer Freude gehen, schenkt sie sich mir in ihrer ureigensten Form.. Energie.. so wird das Ganze zu einer Kraftquelle.