Gedichte
Ruhrpottgöhre! - Von ESSEN besessen

EssEn

Hier wird man inspiriert,,, deshalb ist es mir passiert, dass ich nun über Essen schreibe, und zwar nur für Euch, Ihr lieben Leute!

Vor mehr als 56 Jahren ...

hat es sich hier zugetragen:

""""""""""""""""""""""""""""""""""""""

Nach langer Planung entstand ein Wesen,

na klar, dass bin doch ich gewesen!

Als Sandwich-Kind, in der Mitte gelegen,

wurde mir mein Leben gegeben,

welches ich auch ab sofort,

hier an diesem tollen Ort,

mit den Eltern und 'nem Bruder

(nach mir kam das nächste Luder;)

genießen und erforschen sollte,

denn das war's, was Mutti wollte!

Nach vielen Tagen, später Jahren,

hat es sich dann zugetragen,

nachdem die Schulbücher geschlossen,

und ich manch' Vogel abgeschossen,

einen Beruf erlernen sollte,

weil ich schließlich leben wollte!

Gesagt, getan und Ziel erreicht,

muss ich nun auch etwas beicht':

Von der großen Liebe getrieben,

bin ich dann nicht hier geblieben!

Als Ruhrpottgöhre, Stadt bekannt,

zog's mich in ein and'res Land!

Dort lebte ich mit Kind und Mann,

knapp 10 Jahre...und was dann?

Die Sehnsucht trieb mich Stück für Stück

wieder in meine Heimat zurück!

Ich kam zurück mit meinem Kind,

und merkte dann doch sehr geschwind,

nachdem nun Vater gestorben war:

Richtige Entscheidung: is' doch klar!

Denn: Mutti alleine, ohne mich,

nein, das wollt' ich wirklich nicht!

Meine Brüder, status: Männer,

wenig Herz, und einer "Penner",

hatten kaum die Zeit für Mutter,

geschweige denn das Geld für's Futter;)

Nun leben wir alle wieder in Essen,

und werden eines niemals vergessen:

dass unsere Liebe allein' es vermochte

und Mutti wieder für uns kochte! 

Nun sind wir ein Dreimädelhaus,

und das Gedicht? Es ist jetzt aus!

Und die Moral von diesem Gedicht?

Die Heimat, die vergißt man nicht!

PS: In Essen kann man auch gut essen;)

Quasi Futtern, wie bei Muttern!

Ich sach nur Pommes rotweiß oder

schomma wat von Mantateller gehört?