Beschreibung
Mysteriöses 16, befaßt sich mit Träumen.
Dazu dichteten folgende Autoren:
- Rehkitz
- Brigitte
- datore
- pepe50
(c) Bei der Gruppe VAseB und den Autoren.
Illustration: Google Bild
Träume
Ich träumte vom Land Nirgendwo
wo alle Menschen wären froh
wo Kinder wirklich Kinder sind
wo Drachen fliegen noch im Wind
Ich träumte noch von einem Land
wo jeder jedem reicht die Hand
wo Einsamkeit ein Fremdwort ist
wo noch ein Hahn kräht auf dem Mist
Sagt mir, wo find ich diesen Ort
dort bringt mich niemand wieder fort.
(Brigitte)
Übel ist gar mancher Traum
Gibt viel Platz und Raum
zu den absurdesten Gedanken
Ohne begrenzende Schranken.
Alptraum wird dies genannt
Was jedem Schläfer wohl bekannt
Doch lässt sich nichts machen
Bei diesen üblen Sachen
Ist man dann jedoch erwacht
Hat man es fürwahr geschafft
Der Alptraum ist Geschichte
In des Tages hellem Lichte
(datore)
Träume
Träume sind Schäume, sagt man,
da ist etwas wahres dran.
Aber ich möchte sie nicht missen,
bei einem Alptraum beißen ins Kissen.
Jedoch das muß nicht unbedingt sein,
aber der Realität entfliehen, das ist fein.
Aufbrechen in eine jegliche andere Welt
und das Schöne ist, es kostet kein Geld.
Gespannt erwarten den nächsten Traum
denn steuern läßt er sich kaum.
Ausgeliefert ist man seinen Geschichten,
da braucht man nichts hinzu zu dichten.
Nur tut es mir manchmal furchtbar leid,
wenn ich über den Ausgang nicht weiß bescheid.
Anknüpfen an einen Traum gelingt nur selten,
wenn er will sein Geheimnis für sich behalten.
(pepe50)
Leise deine Träume wachen
Über eine ganz andere Zeit
Lass sie es einfach machen.
so bist du dazu bereit
Zu empfangen große Ehre
in des Traumes heile Welt
Dem sich nichts erwehre
Dort bist Du ein Held
(datore)
Wenn leis der Tag im Dunst versinkt
von fern ein leises Glöckchen klingt
Dann träumte ich, Du wärest hier
kein Du und Ich, nur noch ein Wir
Die Sonne leget sich zur Ruh
und nur die Sterne schauen zu
Beim Übergang vom Tag zur Nacht
das Elfen- und Gnomenleben erwacht
sie wollen Deine Freunde sein
und stehlen sich in Deine Träume ein
Doch sei vor ihnen auf der Hut
zuviel davon tut Dir nicht gut
(Brigitte)
Du denkst, du kannst gar nicht mehr träumen,
das Leben bringt dir gar kein Glück.
Die Welt ist schlecht, voll Ungeheuer,
wünscht deine Kindheit dir zurück.
Geh raus auf eine schöne Wiese,
und leg dich unter einen Baum,
vergiss die schlechte Welt die miese,
schon fängt er an, dein schöner Traum.
Der Baum verleit dir seine Stärke,
gibt dir Geborgenheit.
Der Wind weht weg schlimme Gedanken,
mach die Augen zu, es ist deine Zeit.
Der Friede kehrt in deinen Körper,
und mit ihm leise Stück für Stück,
der Traum von lauter netten Menschen,
ja, träumen ist ein Stückchen Glück.
(Rehkitz)