Romane & Erzählungen
Tödliche Vampir Liebe

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"Tödliche Vampir Liebe"
Veröffentlicht am 23. April 2013, 152 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich lese liebendgern. Meine Lieblingsbücher sind: Bis(s), Tagebuch eines Vampirs, The vampire diaries, Harry Potter und Hous of night. Lieblingsserien: The vampire diaries, Supernatural, True Blood und Sex and the City.
Tödliche Vampir Liebe

Tödliche Vampir Liebe

Beschreibung

Valentina Firestone ist ein ganz normales Mädchen. Doch sie trifft auf einen mysteriösen Jungen. Er heißt Evan Black. Sie sind das glücklichste Paar auf dieser Welt. Doch da kommt Valentinas Geburtstag, an dem sich alles ändert. Ihr zwei besten Freundinen Ashley Blair und Jay Young wenden sich gegen sie. Evans Bruder, Konstantin Black verliebt sich in Valentina und möchte das sie Evan verlässt. Was wird passieren? Was wird aus der Freundschaft?

1. Kapitel

Vor zwei Wochen habe ich diesen Kerl getroffen. Er war groß, hatte schwarze Haare und blaue Augen. Sein Name war Evan. Wie er mit Nachnamen hieß, wusste ich nicht. Ich wusste nur das er mir seit dem, nicht mehr aus dem Kopf ging. Seit zwei Wochen dachte ich ununterbrochen an ihn. Er sah richtig gut aus. Er hatte an dem Abend ein schwarzes T-Shirt an, schwarze Jeans und eine Leder Jacke, glaube ich. Ich wusste es nicht mehr genau, auf seine Kleidung habe ich nicht geachtet. Aber seinen Geruch vergiss ich nicht. Es war so süß und aromatisch. Ich wollte ihn einfach wieder sehen. In ihn verknallt war ich ein bisschen. In San Francisco findet man nicht immer so einen gut aussehenden Typen. Die meisten waren Arschlöcher. Die dachten sie sind die besten und könnten jede abschleppen. Tja, mich konnte keiner von denen abschleppen. Sie haben jede Anmachsprüche ausprobiert, doch ich habe jeden von denen abserviert. Meine Freundin Ashley meinte, das jeder Typ auf mich stand. Eigentlich war es eher sie, bei der die Jungs Schlange standen. Mit ihrem perfektem Körper, ihrem Blondem Haar und mit ihren großen blauen Augen, verzauberte sie jeden Jungen. Ich hatte dagegen, schwarzes langes welliges Haar, mein Körper...hm ja, also ich war nicht zu dünn und nicht zu dick und ich hatte dunkelgrüne Augen. Mein Handy klingelte plötzlich, es war Ashley. „Hi Valentina“, sagte sie mir ihrer Honigsüßen Stimme. „Hi Ashley.“ Ich war gespannt was sie wieder vor hatte. „Treffen wie uns in Saloon? So in 20 Minuten?“ „Ja.“ Wenn ich „Nein“ sagen würde, würde sie so lange nerven bis ich „Ja“ sagte. „OK, bis gleich“, sagte sie und legte auf.

 

 

Ich legte mein Handy in meine Handtasche und band mir meine Haare zusammen. Danach ging ich runter, nahm meine Jacke, Autoschlüssel und machte mich auf den Weg  zum Saloon. Saloon war unser Platz. Da verabredeten wir uns immer. Also Ashley, Jay und ich. Jay war unsere beste Freundin. Ich kam an Saloon an und ging rein. Ich suchte nach Ashley, sie saß an unserem Tisch in der Ecke. Ich ging auf sie zu. „Hi“, sagte ich nachdem ich mich hinsetzte. „Hi.“ sie lächelte so breit, das ich ihre Zähne einzeln zählen konnte. Na ja, sie lächelte immer so. Der Kellner kam zu unserem Tisch und nahm unsere Bestellungen auf. Ich bestellte eine Cola und Pommes. Ashley hatte sich Wasser und einen Salat bestellt. „Hast du ihn wieder gesehen?“, wollte sie wissen. Ich habe ihr von Evan erzählt. Gleich am nächstem Tag, hatte ich ihr alles erzählt. „Nein, habe ich nicht“, antwortete ich niedergeschlagen. Unsere Bestellungen kamen an und wir begangen zu Essen. Das Essen hier war nicht schlecht. „Wie hieß er nochmal?“, fragte sie plötzlich. „Evan“, antwortete ich ohne mein Blick von den Pommes abzuwenden. Ich würde ihn wahrscheinlich nie wieder treffen. Es würde nur die Erinnerung an ihn bleiben und sonst nichts. Wir würden niemals zusammen kommen. Das war so deprimierend, einen Typen kennen zu lernen, sich mit ihm unterhalten, sich in ihn zu verknallen und dann nie wieder sehen. Vielleicht, irgendwann werden wir uns über den Weg laufen, aber das bezweifelte ich sehr. Ich meine, es waren zwei Wochen her und wir haben uns nicht nochmal getroffen. „Valentina?“, hörte ich meine beste Freundin Ashley sagen. Ich war so sehr in meinen Gedanken vertieft, das ich Ashley ganz vergessen hatte. Ich sah zu ihr auf und sah ihren besorgten Blick. „Ist alles OK mit dir?“, fragte sie. „Ehm....ja. Es ist alles in Ordnung Ashley“, antwortete ich und nahm einen Schluck von meiner Cola.  „Du warst mit den Gedanken wieder bei ihm oder?“ Auf die frage antwortete ich nicht. Ich tat einfach so als ob ich sie nicht gehörte hätte und aß weiter.

 

Wir schwiegen eine ganze Weile als Ashley plötzlich sagte: „Oh mein Gott. Valentina schau mal. Der ist doch mal heiß.“ Sie deute auf die Tür. Ich drehte mich gelangweilt in die Richtung um und ich dachte ich falle gleich vom Stuhl. Das war er. Das war Evan! Sein schwarzes Haar würde ich überall erkennen. Genauso wie seine eiskalten blauen Augen. Ich drehte mich wieder zu Ashley und sagte panisch. „Ashley das ist er.“ „Wer?“, wollte sie wissen. „Der, den ich an dem Abend gesehen hatte“, erklärte ich ihr. Sie sah mich mit ihren großen blauen Augen ungläubig an. „Du willst mich doch verarschen“. Das war klar das es jetzt von ihr kommen würde. Als ob ich nichts besseres zu tun hätte, als sie zu verarschen. „Nein will ich nicht“. Sie schaute in seine Richtung. „Bis du dir sicher?“ Ich wurde schon langsam wütend. Dachte sie ich bin so dumm und erkenne ihn nicht? „Natürlich bin ich mir sicher. Ich würde ihn überall erkennen.“ Ich drehte mich auch in seine Richtung. Er saß an der Bar und sagte dem Barkeeper was er wollte. Mein Herz fing an so schnell zu schlagen, das es mir gleich aus meiner Brust raus springen würde.

 

Ich sah ihn endlich wieder. Nach zwei Wochen sah ich ihn. „Geh zu ihm rüber“, hörte ich Ashley sagen. Ich  dreht mich wieder zu ihr und sah sie entsetzt an. „Spinnst du? Ich kann das nicht.“ Das entsprach auch der Wahrheit. Wenn ich zu ihm rüber ginge, würde ich mich bestimmt blamieren. „Natürlich kannst du das Valentina. Geh jetzt zu ihm rüber und sprich ihn an“, sagte sie entschlossen. Ich hatte schon langsam das Gefühl, wenn ich weiter dagegen sprach, würde sie mich zu ihm tragen. „Er hat mich bestimmt schon vergessen.“ Es waren immerhin schon zwei Wochen vergangen und außerdem, so ein Kerl wie er, erinnerte sich bestimmt nicht an so ein Mädchen wie mich. „Rede nicht so einen Quatsch. Du bist Hübsch Valentina und er hat dich bestimmt nicht vergessen.“ „Ashley. Es sind schon zwei Wochen vergangen.“ Sie hatte schon angefangen zu Lachen. „Du wirst es nie heraus finden, wenn du jetzt nicht zu ihm gehst und ihn ansprichst.“ Irgendwie hatte sie schon recht. Ich dachte noch eine Weile darüber nach. Schließlich riss ich mich zusammen, stand auf und ging auf Evan zu. Bei jedem Schritt zitterte ich. Bestimmt würde er mich abservieren oder auslachen oder...keine Ahnung. Ich war endlich an der Bar angekommen und setzte mich auf den Barhocker neben Evan. Ich bestellte nochmal eine Cola. „Na wen sehe ich denn da mal wieder?“, hörte ich ihn sagen.  Meinte er mich? Ich drehte mich in seine Richtung und ja, er meinte mich. Er erinnerte sich doch an mich! „Evan.“ Ich tat so als ob ich ihn an Anfang nicht bemerkt hätte. Ich dachte es käme besser rüber und cooler. „Valentina.“ sagte er mit einem charmanten Lächeln. Bei dem Lächeln, bekam ich weiche Knie. Er hatte sogar Grübchen, wie süß! „Schön dich mal wieder zu sehen“, sagte ich um das Schweigen zu brechen. Er grinste und antwortete: „Schön auch dich mal wieder zu sehen.“ Er nahm einen Schluck von seinem...Whiskey glaub ich war es.

 

Der Barkeeper bracht mir meine Cola und ich nahm ein Schluck daraus. „Süß“, hörte ich ihn sagen. Ich schaute ihn fragend an. Was war den süß? Er lächelte und sah meine Cola an. Es war wegen der Cola! Deswegen hat er gesagt süß. Am liebsten würde ich hier und jetzt in Grund und Boden versinken. Ich bemerkte wie ich rot wurde. Ich nahm mein Glas und stand auf. Es war mir einfach zu peinlich noch weiter bei ihm zu sitzen. Ich spürte plötzlich wie er mich an meiner Hand festhielt. Ich drehte mich wieder in seine Richtung. „Geh nicht“, sagte er. Ich setzte mich wieder hin. Er wollte nicht das ich ging! Auch wenn ich mich jetzt blamiert hatte, war es mir so was von scheiß egal. Ich genoss einfach diesen Moment wieder bei ihm zu sein nach den zwei Wochen. Und dieser Geruch. Ich konnte einfach nicht genug davon bekommen. Wir sagten zwar nichts, aber das machte nichts. Es war auch so wunderschön. „Es war schön dich wieder zu sehen Valentina“, sagte er und stand auf. Er wollte gehen und ich würde ihn bestimmt wieder lange nicht mehr sehen. „Es war auch schön dich wieder zu sehe Evan.“ Ich wollte nicht zu traurig klingen, also dachte ich an etwas fröhliches. Er nahm plötzlich meine Hand, küsste sie und ging.

 

Ich schaute ihm wie in Trance hinterher. Warum war ich bloß immer so unsicher in seiner Nähe? Bei jedem anderem Typen, war ich selbstbewusst und stark und habe mich nicht blamiert. Aber bei Evan war es anderst . Auch an dem Abend wo ich ihn getroffen hatte, war es so. Ich war unsicher und hatte kein Selbstbewusstsein. Ich saß noch eine Weile an der Bar da und dachte darüber nach, wann ich wohl Evan wieder sehen würde. Als ich meine Cola leer trank, entschloss ich mich wieder zu Ashley zurück zu gehen. Ich war immer noch wie in Trance und ging ohne ein Blick auf irgendjemand  zu werfen, wieder zu Ashley. Die auf mich wartete.

2. Kapitel

„Du hast es geschafft“, schrie Ashley und umarmte mich. Ich war immer noch wie gelähmt. Ohne ein Wort zu sagen setzte ich mich hin und starrte einfach irgendwo hin. „Valentina“. Ich schaute jetzt Ashley an. Sie musste so anfangen zu lachen, dass sie schon Bauchschmerzen bekommen hatte. „Oh Valentina. Du müsstest jetzt dein Gesicht sehen“. Sie konnte einfach nicht mehr aufhören, bis ihr Handy sie unterbrach. „Hi Jay“, sagte sie nach dem sie ran ging. Jay war wie schon gesagt unsere beste Freundin. Sie war klein, hatte Olive Hautfarbe, braune Augen und dunkelbraunes langes gewelltes Haar. „Echt? Ja wir kommen auf jeden Fall mit“. Hä? Wohin gehen wir mit? Was ich an Ashley nicht mochte war, das sie immer irgendwo zu stimmte, ohne mich zuerst zu fragen. Aber ich wusste das es eine Party war und ich sowieso keine Wahl hatte außer mitzukommen. Als sie aufgelegt hatte, schaute sie mich an. „Wo? Wann?“, wollte ich wissen. Sie schaute mich verwirrend an. „Ashley, wenn du irgendwo zustimmst, ohne mich zuerst zu fragen, weiß ich gleich das wir auf eine Party gehen“, erklärte ich ihr. „Das Black Anwesen um 22 Uhr“.

 

Wir waren bei mir zuhause und machten uns für die Party fertig. Ashley brauchte natürlich am längsten. Es dauert zuerst eine Stunde bis sie sich das richtige Kleid ausgesucht hatte und dann noch so zwei stunden bis sie ihr Haare richtig hatte und das richtige Make- up. Ich hatte ein schwarzes Cocktail Kleid an, dass mir zu den Knie ging. Meine Haare hatte ich lockig. Mein Make-up war nicht zu übertrieben. Ich hatte ein Beigen Lidschatten drauf etwas Wimper tusche und einen roten Lippenstift. Ashley hatte ein hellblaues Kleid an. Ihre Haare hatte sie zu einem Dutt gemacht und ihr Make-up war auch nicht zu übertrieben. Sie hatte einen dunkelblauen Lidschatten, etwas Kajal, Wimper tusche und einen hellrosa Lippenstift. Etwa um 21.45 Uhr klingelte Jay an meiner Tür. Ich ging runter und öffnete die Tür. „Seit ihr fertig?“, fragte sie lächelnd. Jay hatte ein goldenes langes Kleid an. Ihre Haare waren offen und Glatt. Sie hatte einen goldenen Lidschatten ein weißen Kajal auf der Wasserlinie und Wimper tusche. Ihr Lippenstift war dunkelrot. Ashley kam grade runter, nahm ihre Tasche und Jacke, ich tat das gleiche und wir gingen dann zu Jay`s Auto.

 

Als wir ankamen, stand die Tür offen und aus dem Anwesen kam laute Musik. Wir gingen rein und ehe ich mich versah, waren meine Freundinnen weg. Das war immer so, sobald wir bei einer Party waren, ging jede ihren Weg. Mein Weg war der zu der Bar. Als ich bei der Bar ankam, gab es viel zu Auswahl. Es gab Wein jeder Art, Champagner, Vodka, Whiskey, besser gesagt, jedes Alkoholische Getränk was es auf dieser Erde gibt. Ich nahm mir ein rot Wein und wollte grade ein Schluck davon nehmen als ich hinter mir hörte : „Mal keine Cola was?“ Ach du scheiße! Er war auch hier. Ich drehte mich um und sah direkt in seine Augen. Er grinste mich an. Ich bemerkte, dass ich mich in seinen Augen verloren hatte. Ich riss mich wieder zusammen und sagte,: „ Nein diesmal keine Cola“. Er nahm ein Schluck von seinem Glas. „Also, du wurdest wohl auch zu dieser Party eingeladen“, sagte ich und nahm ein Schluck von meinem Wein. Er lächelte als er mich das sagen hörte. Wenn er lächelte, spielte mein Herz verrückt und ich hatte Millionen Schmetterlinge im Bauch, dass ich schon dachte die fliegen bei mir gleich alle raus. „Das ist meine Party. Also von meinem Bruder und mir.“

 

Ich schaute ihn mit großen Augen an. „Das ist euer Anwesen? Ihr seit die Blacks?“ Er musste ein bisschen kichern als ich es sagte. Wenn er weiter so macht, falle ich noch über ihn her. „Konstantin!“, hörte ich ihn rufen. Aus der menge kam ein Mann auf uns zu. Er war groß, hatte dunkelblondes Haar und war muskulös. „Valentina, das ist mein Bruder Konstantin“, verkündete Evan als sein Bruder bei uns war. „Nett dich kennen zu lerne Valentina“, sagte Konstantin und streckte mir die Hand aus. Ich schüttelte seine Hand und sagte, : „ WOW. Ihr seht euch ja gar nicht ähnlich“. Die beiden mussten anfangen zu Lachen. „Gott sei dank nicht“, sagte Evan unter Lachen. „Gefällt dir unsere Party?“, wollte Konstantin von mir wissen. „Ja“, antwortete ich. Das war auch nicht gelogen. Er lächelte mich an, verabschiedete sich und ging dann zu anderen Gästen. „Schön das du zur unserer Party gekommen bist“, sagte er lächelnd. Ich liebte sein Lächeln, ich liebte einfach alles an ihm. „Ja. Das ist mal die erste Party bei der ich mich amüsiere“, antwortete ich. Ja, das stimmt. Das ist echt die erste Party wo ich Spaß hatte. Er grinste und trank den letzten Schluck aus seinem Glas. Mein Glas war auch schon leer, er nahm mein Glas und schenkte mir noch Wein ein. Das war richtig süß von ihm, ein richtiger Gentlemen. „Warum? Waren die anderen Partys lahm?“, fragte er mit seinem charmantem Lächeln. Ich musste auch lächeln und sagte : „ Ja irgendwie schon. Aber ich hatte keine Wahl ich musste mitgehen“. Er schaute mich fragend an. „Meine Freundin Ashley ist ein Party Freak und wenn es irgendwo eine Party gibt, muss sie dahin und das heißt ich muss auch hin“, erklärte ich. So war meine beste Freundin. Wir sagten eine ganze Weile nichts mehr.

 

Ich fand es richtig schade. Klang es vielleicht so als ob ich eine Mitläuferin wäre? Das ich immer das tat was andere von mir verlangten? Jetzt kam eine etwas langsamere Musik. Das war die erste Party, bei der es mal auch etwas langsameres gab. „Möchtest du tanzen?“, hörte ich ihn sagen. Er will mit mir tanzen! Oh mein Gott, ich tanze gleich mit Evan! Ich nickte, stellte mein Glas hin und ging mit ihm auf die Tanzfläche. Er legte seine Hände auf meine Taille und begann zu tanzen. Ich ließ mich von ihm leiten. Ich war nicht besonders gut, was langsames tanzen anging. Dieser Moment war einfach traumhaft, ich wollte das er nie zu Ende ging. Ich schaute ihm tief in seine Augen und mein Herz fing an zu springen. Wir schauten uns beide einfach nur an und tanzten. Ich legte meine Arme um seine Hals und genoss diesen Moment. Alles um uns herum blieb stehen und es gab nur Evan und mich. Der Song war zu ende und wir standen noch eine Weile da, bis ich realisierte, dass uns alle anstarrten. Ich löste mich von ihm und ging wieder zu der Bar. Er ist mir hinterher gegangen und stand hinter mir. „Ich sollte jetzt besser nachhause gehen, es ist schon spät“, sagte ich.

 

„Soll ich dich nachhause bringen?“, wollte er wissen. Wenn ich jetzt das ablehne, bin ich der größte Idiot auf Erden. Ich nickte. Er holte schnell seine Jacke, zog sie sich über und wir gingen. Draußen zog ich meine Jacke an. Ich müsste eine dickere mitnehmen, denn es war richtig kalt. Evan hatte es wohl gemerkt, weil er seine Jacke auszog und sie mir gab. „Nein, dann ist dir kalt“, protestierte ich. Er ignorierte das was ich sagte und zog mir einfach seine Jacke über. „Besser ist mir kalt, als dir“, entgegnete er. Ich wollte grade nochmal protestieren, doch er blieb stehen und legte mir sein Zeigefinger auf die Lippen und sagte : „Hör auf zu diskutieren, du gewinnst sowieso nicht“. Ich musste Lächeln. Wir gingen schweigend neben einander her als er fragte : „Werden dich deine Freundinnen auf der Party nicht vermissen?“ „Nein, das ist immer so bei uns. Jede geht alleine nachhause und am nächsten Tag kommen sie zu mir und wir reden über den gestrigen Abend“, erklärte ich. Er musste auflachen als ich ihm das erklärte. „Und über was redet ihr so?“, fragte er. Ich grinste ihn an und sagte, : „Top secret“. Er musste anfangen zu Lachen, dass ich mitlachte. Sein Lachen war so ansteckend, dass man einfach mitlachen musste ob wann will oder nicht.

 

Wir kamen an mein zuhause an. Wir standen vor meiner Haustür und ich fragte ihn, : „ Möchtest du mit rein kommen? Auf ein Kaffee?“ Er lächelte charmant und nickte. Ich machte die Tür auf und ging rein, während ich rein ging sagte ich zu Evan : „ Komm rein.“ Er machte hinter sich die Tür zu und zog seine Schuhe aus. Ich ging mit ihm in die Küche und machte die Kaffeemaschine an. „Wie möchtest du ihn?“,wollte ich wissen. „Schwarz“, antwortete er. Ich musste etwas grinsen. „Was ist?“, wollte er wissen. „Du stehst wohl auf schwarz“, antwortete ich und sah ihn an. Denn er war wieder ganz in schwarz angezogen. Er schaute mich noch ein bisschen mit einem verwirrendem Blick an,  bis er begriff was ich meinte. „Tja, schwarz ich halt heiß“, entgegnete er und zwinkerte mit seinem rechten Auge zu.

Ich schüttelte lachend den Kopf und wandte mich wieder der Kaffeemaschine zu, die gerade fertig wurde. Ich goss den Kaffee in eine Tasse und gab sie Evan. „Wie lange wohnst du schon hier mit deinem Bruder?“,fragte ich ihn, während ich mir auch Kaffee in eine Tasse eingoss. „Wir sind hier aufgewachsen“, erklärte er. „Und du?“ „Ich bin hier auch aufgewachsen“, antworte ich und nahm ein Schluck von meinem Kaffee. Er tat das gleiche. „Was war eigentlich der Anlass eurer Party?“ „Keiner. Wir haben einfach entschieden eine Party steigen zu lassen.“ „Von der ich dich gerade abhalte um dort zu sein .“ Ich sank meinen Blick auf meine Tasse. Ich spürte sein Finger unter meinem Kinn. Er hob mein Gesicht so das er mich ansehen konnte und sagte : „Ich bin grade lieber mit dir zusammen, als auf der Party zu sein.“ Ich lächelte schwach. Er war so süß, er verzichtete auf seine Party , nur um bei mir zu sein.

 

Unsere Gesichter waren so nah, das ich sein Atmen spüren konnte. Ich wollte so sehr das er mich jetzt küssen würde. Doch er setzte sich wieder aufrecht hin und trank sein Kaffee. Wir redeten noch eine Weile über dies und jenes als er sagte,: „ Ich geh jetzt lieber, bevor Konstantin noch die Polizei ruft damit sie mich suchen“. Ich lächelte und begleitete ihn zur Tür. „Möchtest du morgen zu mir kommen so gegen 21 Uhr? Mein Bruder ist nicht zuhause und möchte nicht alleine sein“. Ich erstarrte. Evan hat mich tatsächlich um Date gefragt! Oder war es doch kein Date? Ich nickte und sagte,: „Sehr gerne würde ich das“. Er grinste und wollte grade gehen, als er sich noch umdrehte und mich fragte,: „Magst du Horrorfilme?“ Ich lachte und antwortete,: „ Ich liebe Horrorfilme.“ Er lächelte. Doch es war nicht sein gewöhnliches Lächeln, sondern so liebevoll. Er beugte sich zu mir und gab mir ein Kuss auf die Wange. „Gute Nacht Valentina“, sagte er und ging.

3. Kapitel

Am nächstem Morgen, wurde ich von meinem Handy aufgeweckt. Ich ging voll verschlafen ran. „Jay, ich, bei dir in 20 Minuten“, sagte Ashley und legte auf. Ich hatte so keine Lust aufzustehen. Doch ich musste. Ich nahm meine Sachen und ging ins Bad. Ich wusch mir mein Gesicht, putze mir die Zähne und zog mir meine Sachen an. Meine Haare band ich zu einem Zopf zusammen. Ich ging runter in die Küche um mir Frühstück zu machen. Als ich in der Küche ankam, erinnerte ich mich an den gestrigen Abend. Evan war hier und wir haben geredet und er hat mich auf die Wange geküsst. Oh mein Gott. Ich verbringe heute den Abend mit ihm! In seinem Haus, ganz alleine! Nur er und ich! Ich kreischte vor Freude und tanzte in der Küche rum, bis an meiner Tür klingelte. Ich ging rüber und machte sie auf. Meine Freundinnen sahen richtig fertig aus. „Zu viel gesoffen was?“, fragte ich mit einem Lächeln. „Halt die Klappe und gib uns besser einen Kaffee“, konterte Ashley und ging mit Jay rein.

 

Ich ging wieder in die Küche, bereitete das Frühstück für uns zu und machte Kaffee. Ich machte jedem eine Schüssel Müsli und stellte sie dann auf den Esstisch hin. „Und was habt ihr so gemacht?“, fragte ich während ich die Kaffee Tassen brachte. „Ashley hat einen Typen kennengelernt und mit ihm natürlich rumgemacht und ich war eher auf der Tanzfläche und hab getanzt und mich mit manchem Leuten unterhalten“, erzählt Jay. Ashley machte eigentlich mit jedem Typen rum der für sie bloß gut aussah. „Und du?“, hörte ich Jay fragen. „Ich habe mich mit Evan unterhalten, dann haben wir getanzt, er hat mich dann nachhause gebracht und ist noch mit reingekommen auf ein Kaffee.“ Ich setzte mich grade hin und wollte mein Müsli anfangen zu essen, als ich bemerkte wie sie mich anstarrten. „Was ist?“, fragte ich verwundert. „Evan, du, tanzen, hier Kaffee trinken?“, fragte Ashley erstaunt. Ich wusste das sie gleich explodieren würde, wenn ich ihr nicht alles erzählte. OK, ich explodierte auch wenn ich ihnen nicht alles erzählen würde.

 

„OK, also gestern wo wir auf der Party waren und uns getrennt hatten, bin ich zu der Bar gegangen und habe mir ein Glas Wein eingeschenkt. Er stand hinter mir und hat mich angeredet. Er stellte mir dann sein Bruder Konstantin vor. Als Konstantin weg war, redeten wir noch ein bisschen. Dann kam ja die langsame Musik und er fragte mich ob ich mit ihm tanzen wolle. Ich habe natürlich ja gesagt. Mädels ich sag es euch, ich werde diesen Abend nie wieder vergessen. Dieser Moment wo wir uns in die Augen geschaut haben, er war einfach so schön und traumhaft und...es gibt einfach kein passendes Wort dazu. Danach wo das Lied zu Ende war, standen wir eine Weile nur da und schaute uns an. Danach ging ich zur Bar und hab gesagt, dass ich jetzt besser nachhause gehen sollte, weil es schon spät war. Er fragte mich ob er mich begleiten sollte, ich wäre ja ein Idiot gewesen wenn ich nein gesagt hätte. Wo wir dann auf den nachhause weg waren, gab er mir seine Jacke, weil mir kalt war. Ich wollte sie zuerst nicht annehmen aber er wollte kein nein hören. Als wir dann bei mir ankamen, fragte ich ihn ob er reinkommen möchte für ein Kaffee, er hatte zugestimmt. Wir haben dann mindestens eine Stunde geredet und als er gegangen ist fragte er mich ob ich zu ihm kommen wolle und ich habe ja natürlich zugestimmt und als er gehen wollte, gab er mir ein Kuss auf die Wange.“ Ich bekam kaum Luft. Ich schaute sie erwartungsvoll an. Sie waren wie Hypnotisiert. Plötzlich fingen sie an zu kreischen und umarmten mich. „Valentina wir freuen uns ja so für dich“, sagte Ashley und umarmte mich fest. So fest, dass mir gleich alle Gedärme raus kommen würden. „Deswegen musst du mich ja nicht umbringen.“ Sie löste sich von mir und wir drei fingen an zu Lachen.

 

Der Tag verflog so schnell, dass ich nicht gemerkt hatte das es schon 20.45 Uhr war. Ich nahm schnell meine Jacke, Autoschlüssel und ging zu meinem Auto. Ich war an dem Black Anwesen angekommen, klingelte an der Tür und vor mir stand Evan und hatte eine Kochschürze an. Ich musste anfangen zu Lachen. „Hey, lach meine sexy Kochschürze nicht aus“, sagte er und umarmte mich. Als er das machte, hörte ich auf zu Lachen und erwiderte seine Umarmung. „Komm rein“, sagte er als er sich aus der Umarmung gelöst hatte. Er machte mir den Weg frei, damit ich rein konnte. Er zog mir meine Jacke aus und legte sie auf den Stuhl neben der Tür. „Was kochst du denn?“, wollte ich wissen und folgte ihm in die Küche. Er versperrte mir den Weg und sagte, : „Top secret.“ Ich schaute ihn mit einem traurigen Hundeblick an. „Nein bitte hör auf, sonst verrate ich es dir noch.“ Oh wie süß. Er wurde bei meinem Hundeblick schwach. Ich lächelte ihn an und schaute ihm tief in seine Augen. Wie ich ihn doch gerne küssen würde. Ich wollte so sehr seine Lippen auf meinen spüren. Damit ich nicht die Kontrolle über mich verlor fragte ich: „Soll ich besser im Wohnzimmer warten?“ Er nickte und zeigte mir den Weg der zum Wohnzimmer führte. Ich setzte mich auf die Couch und schaute mich um. Das Wohnzimmer war sehr groß. Ein Sessel stand darin, eine Couch, Kamin und ein Tisch für Scotch. „Such dir ein Film aus den wir dann anschauen. Die stehen im Regal.“ sagte Evan aus der Küche. Er stand auf und ging zum Regal. Haben die etwa alle Filme die es auf dieser Erde gab gekauft? Oder sammeln sie Filme? Ich überlegte eine ganze Weile und entschied mich dann für Resident Evil. „Essen ist fertig“, rief er. Ich ging in das Esszimmer und ich konnte meinen Augen nicht trauen. Da waren Kerzen und Rosen, es war einfach alles so Romantisch. Ich setzte mich hin und schaute das Essen an. Er hat Lasagne gemacht, Tomaten Mozzarella Salat und Pizza. „Wo hast du Kochen gelernt?“, wollte ich wissen. Er setzte sich hin, nahm sich etwas von dem Salat und sagte: „ Von meiner Mutter.“ Das war der erste Kerl den ich getroffen hatte der kochte. Ich nahm mir etwas Lasagne und Salat und fing an zu essen.

 

„Bist du verwundert das ich kochen kann?“, fragte er während er mir Wein einschenkte. „Ein bisschen.“ Er lächelte und fragte: „Warum?“ „Ich kenne keinen Typen der gerne kocht. Sondern die sich gerne bekochen lassen.“ „Ich koche gerne und ich koche gerne für dich.“ Ich lächelte verlegen und schaute auf meine Lasagne. Wir aßen und redetet so wie gestern. Er erzählte mir über seine Familie über seinen Bruder, was sie alles erlebt hatten. Als wir fertig waren, gingen wir rüber in das Wohnzimmer. „Was für ein Film hast du dir ausgesucht?“ „Resident Evil.“ Er lächelte, nahm den Film und steckte ihn in den DVD Player. Er machte den Kamin an und gab mir eine Decke. „Möchtest du einen Tee?“, fragte er. „Ja ein Kräuter Tee“, antworte ich. Er ging rüber in die Küche und machte den Tee. Er kam mit einer Tasse in das Wohnzimmer. Ich nahm sie und kuschelte mich in die Decke ein. Evan setzte sich neben mich und startete den Film.

 

„Wo ist eigentlich heute Konstantin?“ wollte ich wissen. „Ich weiß es nicht.“ Wir schauten weiter den Film. Ich hatte es gar nicht bemerkt das ich mich an Evan gelehnt hatte und mein Kopf auf seiner Schulter war. Ich musste es wohl gemacht haben, als ich in den Film vertieft war. Ich setzte mich wieder normal hin und warf kein Blick auf ihn. Er dachte jetzt bestimmt ich wäre voll aufdringlich. Ich trank ein Schluck von meinem Tee. Ich schaute auf die Uhr und sagte: „Es ist schon spät ich geh besser.“ Ich wollte grade aufstehen aber er zog mich wieder auf mein Platz zurück und sagte: „ Bleib einfach über Nacht da.“ Ich schaute ihn erstaunt an. Er wollte das ich über Nacht bleibe! „Aber was ist wenn Konstantin wieder kommt?“ „Er kommt heute und Morgen nicht, du kannst sein Zimmer haben.“ Ich freute mich so riesig. Wir schauten noch ein paar Filme an. Es war einfach nur schön mit Evan zusammen zu sein, Filme anschauen und Lachen.

 

„Ich geh dann besser schlafen“, sagte ich und stand auf. „Ich zeig dir das Zimmer.“ Wir gingen hoch in den obersten Stockwerk. Er zeigte mir eine Tür und wünschte mir eine Gute Nacht. Ich ging in das Zimmer rein und schaute mich um. Es war auch sehr groß und darin stand ein großes Doppelbett und ein großer Schrank. Rechts von mir bemerkte ich eine Tür. Ich machte sie auf und darin war ein Bad. Ich hörte ein Klopfen „Herein“, sagte ich. „Ich bring dir nur ein Hemd von mir in dem zu Schlafen kannst, weil du ja nichts dabei hast und Zahnbürste hab ich auch noch mitgebracht.“ Ich nahm die Sachen und bedankte mich. Das war so süß von ihm. Er hat daran gedacht mir etwas zum Schlafen zu gegeben und damit ich mir die Zähneputzen konnte. Ich werde in seinem Hemd schlafen AHHHHHH! Das ist der schönste Abend meines Lebens! Ich hatte mich umgezogen, mir die Zähne geputzt und mich ins Bett gelegt.

 

Aber ich konnte nicht einschlafen. Ich wusste auch nicht warum. Ich starrte einfach ins Dunkle rein. Ich hörte plötzlich wie die Tür auf ging. Ich sah hin und fragte: „Evan bist du das?“ „Ja.“ Er ging auf mich zu und legte sich zu mir. Mein Herz fing an zu springen und die Schmetterlinge in meine Bauch spielten verrückt. „Kannst du nicht schlafen?“, fragte er mich.“Nein, du?“ „Nein.“ Wir lagen eine Weile still da und schauten uns an. Auch wenn ich ihn im Dunkeln nicht richtig erkennen konnte, hatte mir das ein bisschen gereicht. „Wieso bist du heute aufgestanden, als du dich an mich gelehnt hast?“, wollte er wissen. „Ich wollte nicht zu aufdringlich wirken.“ Ich wollte ehrlich nicht zu aufdringlich wirken, ich hätte am liebsten noch weiter so da gesessen. „Du bist doch nicht zu aufdringlich Valentina“, antwortete er. „Komm her“, sagte er und zog mich zu sich. Ich kuschelte mich an ihn, legte mein Kopf auf seine Brust und in null Komma nichts war ich eingeschlafen

4. Kapitel

Am nächstem Morgen wachte ich auf. Ich bemerkte, dass ich immer noch auf Evans Brust lag und er hat mich umarmt. Oh Gott! Er hat so bei mir geschlafen! Ich sah auf ihn auf. Seine Augen ruhten auf mir. „Gute Morgen“, sagte er mit einem Lächeln. „Gute Morgen“, erwiderte ich. „Wie lange bist du schon wach?“ Er dachte nach und sagte: „So 15 Minuten“ „Warum bist du nicht einfach aufgestanden?“, wollte ich wissen. „Ich wollte dich nicht aufwecken.“ Ohhh ist er süß! Er stand wegen mir nicht auf, weil er nicht wollte das ich aufwachte! „Aber jetzt kannst du ja aufstehen.“ Er grinste und sagte: „Ich will aber noch so weiter liegen.“ Ich lächelte. Ich wollte aufstehen, doch er ließ mich nicht. „Evan!“ „Nein, ich lass dich nicht aufstehen!“ Er fing an mich zu kitzeln. Ich lachte und schrie. Plötzlich setzte er sich auf mich und hielt meine Hände über meinem Kopf. „Ich mach dir jetzt Frühstück und du bleibst schön im Bett liegen“, sagte er.

 

Er stieg von mir ab, ging auf die Tür zu und sagte: „Schön im Bett bleiben.“ „OK!“, schrie ich ihm hinter her. Ich drehte mich auf mein Bauch und kreischte in das Kissen rein. Lieber Gott, lass bitte diesen Tag nie enden! Jeder Moment den ich mit Evan verbrachte, war der schönste in meinem Leben. Er kam wieder rein und hatte ein Brett mit Essen in den Händen. Er stellte es zu mir auf das Bett und sagte: „ Ich habe dir Toast gemacht mit Spiegeleier, Kaffee und Orangensaft.“ Ich war überwältigt. Ich fühlte mich wie eine Prinzessin. Er hatte sogar eine Vase mit Rosen hingestellt. Ich fing an zu essen und gab ihm auch was ab. Besser gesagt, wir aßen zusammen von einem Teller. „Ich habe heute was mit dir vor“, sagte er plötzlich. Ich schaute ihn verwirrt an, während ich ein Schluck von meinem Orangensaft nahm. „Und was?“, wollte ich wissen. Er grinste und antwortete: „Geheimnis. Und versuch nicht wieder dein Hundeblick einzusetzen, es klappt nicht.“ Ich lächelte und aß weiter.

 

Als wir fertig waren, räumte Evan das Brett weg und ich ging in das Bad. Ich putze mir die Zähne, wusch mein Gesicht, kämmte mir meine Haare und zog mich um. Ich ging wieder in das Zimmer und faltete das Hemd ordentlich zusammen. Ich ging runter und wollte Evan fragen ob ich ihm helfen könnte. Doch als ich in der Küche war, hatte Evan schon alles erledigt. Ich sah auf der Arbeitstheke einen Korb stehen. „Für was ist der?“, fragte ich und deutete auf den Korb. Evan drehte sich zu dem Korb, dann wieder zu mir und antwortete: „ Der ist für den Ausflug den wir machen.“ Mein Herz machte einen großen Sprung. Wieder ein wunderschöner Tag mit Evan. Ich konnte es kaum erwarten endlich loszugehen. Als es endlich so war, freute ich mich total darauf. Wir fuhren nicht mit dem Auto, sondern liefen zu Fuß. Wir gingen in Richtung Wald. Ich hatte ein bisschen angst vor Wäldern, aber ich fühlte mich sehr sicher bei Evan.

 

Evan gab mir einfach dieses Gefühl, dass wenn ich in seiner Nähe war, ich vor nichts angst haben musste. Wir gingen tiefer in den Wald rein. Am Ende, konnte ich was helles sehen, genau konnte ich es nicht erkenne. Als wir näher kamen, sah ich einen Wasserfall und eine Blumenwiese. „Evan das ist ja wunderschön“, sagte ich. Das war auch wunderschön, es war mehr als wunderschön. Es war so romantisch und es hatte Evan ausgesucht. Ich war so froh, dass ich ihn an dem Abend getroffen hatte, ich war so froh das ich mit zu der Party gekommen war. Ich war einfach bloß glücklich. Wir kamen an und Evan breitete eine Decke auf der Blumenwiese aus. Wir setzten uns hin und ich tat das Essen aus dem Korb raus. Wir aßen und redeten und schauten dem Wasserfall zu.

 

„Ich Liebe diesen Ort“, sagte ich und bewunderte ihn. Evan lächelte sein liebevolles Lächeln und sagte: „ Es freut mich das es dir gefällt.“ Die Zeit verflog wie im Flug. Es war schon kälter geworden. Wir packten zusammen und gingen nachhause. Ich half ihm noch die Sachen zu ihm nachhause zu bringen. Ich wollte in mein Auto steigen, als er mich an meinem Arm festhielt und sagte: „Ich würde dich gerne nachhause begleite.“ „Und was ist dann mit meinem Auto?“, wollte ich wisse. Er lächelte und antwortete: „Ich fahr es dir Morgen vorbei, bevor du aufwachst.“ Ich lächelte und schloss meine Autotür. Wir gingen in die Richtung wo ich wohnte. Wir sind ungefähr schon die Hälfte des Weges gegangen, als er plötzlich meine Hand nahm. Bei mir fing alles an zu springen. Mein Herz, die Schmetterlinge im Bauch und ich glaube, ich hab sogar ein bisschen gezittert. Aber nicht so das er es bemerkt hatte. Wir standen vor meiner Tür und sahen uns an. „Das waren zwei wunderschöne tage mit dir Valentina.“ „Das waren zwei wunderschöne tage mit dir Evan.“ erwiderte ich. Wir standen noch eine Weile nur da und sahen uns an. Er beugte sich zu mir vor und küsste mich auf die Wange. „Schlaf schön Valentina.“ sagte er sanft und ging.

5. Kapitel

Am nächsten Tag, verabredete ich mich mit Ashley und Jay. Sie haben sich Sorgen gemacht, warum ich mich zwei tage lang nicht gemeldete hatte. Sie wollten natürlich auch wissen was alles passiert ist und was wir gemacht hatten. Wir hatten ausgemacht, dass wir uns im Saloon treffen. Wir waren eigentlich immer dort. Evan hatte mein Auto vorbei gefahren, bevor ich aufgewacht bin. Ich habe mich richtig gefreut das er sein Versprechen eingehalten hatte. So gegen 14.30 Uhr machte ich mich fertig und machte mich auf den Weg zum Saloon. Ich ging rein und suchte meinen Freundinnen. „Valentina!“ , hörte ich Jay rufen. Ich ging zu ihrem Tisch rüber und setzte mich. „Hi“, sagte ich und sah sie an. Der Kellner kam an unseren Tisch und nahm unsere Bestellungen auf. Ich bestellte mir eine Cola und einen Salat. „Also was habt ihr die zwei tage gemacht?“, fragte Ashley mit einem Grinsen. „Am ersten Tag waren wir bei ihm, er hat gekocht und dann haben wir Filme angeschaut und dann habe ich bei ihm übernachtet. Am nächsten Tag machten wir ein Picknick an einem Romantischen Ort. Es liegt hinter dem Wald. Da ist ein Wasserfall und eine Blumenwiese. Es waren einfach zwei wunderschöne tage.“

 

Die beiden schaute mich mit ihren großen Augen an und sagten beide gleichzeitig: „Ohhhh.“ Der Kellner kam mit unserer Bestellungen und ich fing dann gleich an meinen Salat zu essen. „Hattet ihr Sex?“, fragte Ashley plötzlich. Ich verschluckte mich beinah an meinem Salat. Ich nahm schnell einen großen Schluck von meiner Cola und antwortete: „ Mein Gott Ashley! Wir hatten natürlich KEINEN Sex!“ Das war noch eine Eigenschaft an Ashley die ich nicht mochte. Sie dachte gleich an Sex wenn ein Mädchen bei einem Kerl übernachtet. Ich war nicht so eine die mit einem gleich ins Bett ging. „Du musst gleich an Sex denken oder?“, sagte Jay. „Was denn? Wenn ein Mädchen bei einem Kerl schläft heißt es Sex.“, antwortete sie. „Nein eben nicht. Man kann auch einfach bloß übernachten OHNE Sex zu haben Ashley.“ Ich wusste nie was in Ashleys Kopf  abging. Aber ich konnte sie auch nicht ändern.

 

Sie sagte nichts mehr und aß ihre Pizza weiter. Später gingen wir zu mir und machten uns einen netten Abend. Ich nahm Wein aus dem Keller und einen Romantik Film. Wir redeten, lachten und tranken Wein. Der Abend hatte einfach Spaß gemacht. Wenn wir so einen Abend veranstalteten, war er immer der beste. Die Weinflasche hatten wir schon leer gemacht. Also ging ich wieder runter in den Keller und holte noch eine. Der Film war auch schon zu ende. Ich legte einen neuen rein. Danach machte ich Musik an und wir tanzten. Jay machte Fotos. Die kamen dann an unsere Fotowand. Die Fotowand haben wir mal erfunden, wo wir auf unserer ersten Party waren. Da drauf klebten wir unsere ganzes Fotos drauf als Erinnerung.

 

So gegen 23.30 Uhr gingen die beiden. Wir umarmten uns, wünschten uns eine gute Nacht und die beiden gingen.

6. Kapitel

Ashley und Jay gingen und ich fing an das Wohnzimmer aufzuräumen. Ich räumte die Weingläser in die Spülmaschine, die Teller wo ein paar Snacks drauf waren auch. Die leere Weinflaschen schleppte ich wieder in den Keller und stellte sie zu den anderen leeren Flaschen. Ich war schon so richtig müde von dem ganzen Tag. Ich hatte einfach kein Bock mehr und wollte nur mich duschen und ins Bett legen. Aber mich regte auch das Chaos im Wohnzimmer auf, also räumte ich einfach auf. Ich richtete die Sofakissen wieder richtig hin, wischte den Tisch ab und die DVDs stellte ich wieder in das Regal rein. Ich schaute mich nochmal um, um sicher zu gehen das ich nichts vergessen hatte. Es war wieder alles ordentlich und sauber, also konnte ich befriedigend schlafen gehen. Ich ging hoch in mein Zimmer. Ich würde mich am liebsten gleich in meine Kuschelweiches Bett legen. Doch ich hasste es ungeduscht schlafen zu gehen. Ich suchte mir einen Schlafanzug aus. Ich entschied mich für eine dunkelblaue Hose und ein lila T-Shirt. Ich nahm die Sachen und ging duschen. Unter dem warmen Wasser zu stehen war traumhaft, es hatte mich noch müder gemacht. Ich stieg aus der Dusche raus, trocknete mich ab und zog mein Schlafanzug an. Danach putzte ich mir noch schnell die Zähne und ging in mein Zimmer rein.

 

 

Ich machte gerade die Tür auf und musste schreien. Evan saß auf meinem Bett. Aber wie ist er reingekommen? Mein Herz raste wie verrückt. „Um Gotteswillen Evan! Wie bist du hier reingekommen?“ Meine ganze Müdigkeit war wie weg geblasen. So sehr hatte ich mich im meinem ganzem Leben noch nie erschreckt. Er stand auf und ging auf mich zu und schaute mir zärtlich in die Augen. Jetzt legte sich mein schock ein wenig, nachdem er zu mir kam. „Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken. Ich bin durchs Fenster gekommen.“ Ich schaute ihn fragend an. Wieso kommt er durchs Fenster? Es ist doch viel zu hoch. Er hätte sich doch weh tun können! Er hätte auch klingeln können, die Klingel ist schon laut genug das ich sie bis nach oben hören würde. „Wie hast du das geschafft?“, wollte ich wissen. Er lächelte bloß und strich mir durch mein nasses Haar. Ich bekam Gänsehaut durch seine Berührung. „Ich muss dir etwas sagen Valentina.“

Lieber Gott, lass es bitte etwas gutes sein. Ich war sehr aufgeregt was er mir sagen wollte. „Ich habe mich in dich verliebt.“ Jemand sollte mich so fest schlagen wie er nur konnte, um mir zu beweisen das es kein Traum ist.

 

 

Er liebt mich! Evan Black hat sich in mich verliebt! „Doch ich habe ein Geheimnis, das ich dir sagen muss. Wenn du dann Zeit brauchst um dir zu überlegen, ob du dich noch weiter mit mir treffen möchtest oder dich zu deinem eigenem Schutz von mir fern hältst.“ Ich schaute ich verwirrt an. Was meinte er mit zu meinem eigenen Schutz von ihm fern halten? Ich wollte etwas sagen, doch er hielt mir sein Zeigefinger auf die Lippen und sagte:“ Hör einfach zu. Valentina...ich bin ein Vampir.“ Er nahm seinen Zeigefinger von meinen Lippen und schaute mich immer noch zärtlich an. Mein Kinn klappte mir einfach runter, so wie bei diesen Zeichentrickfiguren. Ein Vampir? Ein Vampir! Die gibt es doch gar nicht. Die gibt es nur in Büchern, Filme und... ach keine Ahnung jedenfalls gibt es sie nicht in Wirklichkeit. Er würde mich doch schon längst beißen und mir mein Blut aus meinem Körper saugen. Ich merkte das mein Mund immer noch offen stand. Ich wollte ihn zu machen, doch es ging nicht. Ich war einfach zu geschockt.

 

 

Ich setzte mich auf mein Bett und starrte den Boden an. Evan stand immer noch vor mir und sah mich an. „Ein Vampir?“, brachte ich mit Mühe aus mir heraus. „Ja“, antwortete er. „Bist du high?“ Er lachte auf und sagte: „Nein bin ich nicht.“ Wenn es nicht das ist, was ist es dann? Er muss high sein! „Beweis mir das du ein Vampir bist.“ Ich wollte wirklich das er mir hier und jetzt bewies das er ein echter Vampir war. Er sah mich an und machte seinen Mund auf. Ich konnte sehen wie seine Reißzähne langsam raus kamen. Ich war wie angewurzelt. „Da ist der Beweis.“ sagte er. Ich stand langsam auf und ging zu ihm. Sein Mund stand immer noch offen und ich berührte seine spitzen Reißzähne. Sie waren scharf wie eine Rasierklinge. Er fuhr sie wieder ein und schaute mich traurig an. Es zerriss mir mein Herz ihn so verletzt zu sehen. Ich wollte ihn auch nicht verletzten. Trotz das er ein Vampir war, liebte ich ihn immer noch sehr. Aber ich musste darüber nachdenken. Ãœber diese ganze Sache. Ich setzte mich wieder auf mein Bett und er setzte sich neben mich. „Wie schaffst du es bei Tageslicht rauszugehen?“ Er lächelte und schaute mich mit seinen blauen Augen an, wo ich weiche Knie bekam. „Das wenn ich bei Tageslicht rausgehe und in Flammen aufgehe ist ein Mythos. Ich bin ein Vampir ja, OK ich bin auch Tod. Aber das heißt nicht das wir böse sind und uns der Dunkelheit hingeben.“

 

 

Ich starrte ihn einfach nur an und begriff eigentlich nicht so viel. „Wolltest du mich beißen?“ Wieso hatte er mich nicht gebissen? Hatte er mich als Snack aufgehoben? Nein, das glaub ich nicht. „Zuerst ja. Das war an dem Abend wo ich dich das erste mal sah, aber ich konnte nicht. Du hast in mir einfach wieder etwas erweckt, dass schon seit Ewigkeiten erloschen war.“ Das war so süß von ihm. Ich habe mich so... ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber ich habe mich gut gefühlt. Ich war erleichtert darüber, das er mich nicht gebissen hatte. „Wann wurdest du zum Vampir?“, wollte ich wissen. Bei dieser Frage sank er sein Blick und sagte zuerst nichts.

 

 

Er schwieg sehr lange bis er anfing zu erzählen: „ Es war in 1756. Wir waren eine reiche Familie und eine nette. Wir wollte nie jemandem etwas böses. Wir haben jedem armen Menschen geholfen. Mein Bruder und ich waren unzertrennlich. Eines Tages, ritt ich raus in den Wald und vor mir stand ein Mädchen. Sie war blond und hatte ein rundes Gesicht. Ich stieg von meinem Pferd ab und fragte sie ob sie sich verlaufen hatte. Sie antwortete nicht und ging einfach auf mich zu. Sie starrte mich an und ehe ich mich versah, biss sie mir in den Hals. Wo ich schon schlapp in ihren Armen lag, zwang sie mich ihr Blut zu trinken. Danach saugte sie mir noch die letzten Tropfen aus meinem Körper aus. Als ich aufwachte lag mein Bruder neben mir. Er musste mir wohl hinterher geritten sein um mich zu suchen und hatte sie dann auch getroffen.“ Ich starrte ihn wieder mit offenem Mund an. Verdammt! Ich bemerkte es nie, wenn mein Mund offen war. Evan wurde gegen seinen Willen zum Vampir gemacht. Was hatte es ihr gebracht, ihn mit diesem Fluch zu belegen? Wir schwiegen beide und schauten uns einfach an.

 

 

Ich gähnte und meine Augen schlossen sich auch schon langsam. „Du musst schlafen.“ sagte er. Er stand auf und ging zum Fenster. „Ich lasse dir Zeit darüber nachzudenken wie du dich entscheidest. Ruf mich an wenn du dich entschieden hast.“ Das waren dann auch seine letzten Worte. Er sprang aus dem Fenster raus. Ich stand auf und nahm die kleinen Kissen von meinem Bett und legte sie auf den Boden. Ich legte mich ins Bett und machte das Licht aus. Obwohl ich voll müde war, konnte ich nicht einschlafen. Wie konnte es sein das Evan ein Vampir war? Es gab Vampire in Van Helsing und Blade, aber in der WIRKLICHKEIT hätte ich es nicht gedacht.  Aber das gute war, das er mich nicht biss, obwohl er die Möglichkeit hatte und ich auch eine leichte Beute für ihn war.

Evan hatte sich sogar in mich verliebt! Und ich liebte ihn auch. Sehr sogar. Ich wusste schon wie ich mich entscheiden würde. Ich würde Evan morgen anrufen und mich mit ihm treffen. Ich wollte es ihm persönlich sagen und nicht über das Telefon. Ich kuschelte mich in mein Kissen ein, entspannte mich und ehe ich mich versah, schlief ich.

Ich wurde durch ein Geräusch aufgeweckt. Ich schaute auf und sah eine Gestalt. „Wer ist da?“, wollte ich wissen. Mir viel mein Herz in die Hose. „Ich bin es, Evan.“

Ich schaute genauer hin und da stand er, Evan. „Schlaf wieder weiter“, sagte er und legte sich zu mir. Ich kuschelte mich zu ihm, er umarmte mich und ich schlief in seinen Armen wieder ein.

7. Kapitel

Am nächstem Morgen wachte ich auf, aber ohne Evan. Er lag nicht mehr neben mir, nur ein Brief an mich. Ich nahm ihn ihn und begann zu lesen.

Hi Valentina,

Wenn du den Brief liest bin ich dann schon gegangen.

Ich wollte dich nicht aufwecken. Ich warte auf dein Anruf wegen deiner Entscheidung.

Egal, wie du dich entscheiden wirst, ich werde sie respektieren.

Evan.

Ich legte den Brief auf mein Nachttisch und ging ins Bad. Ich würde heute Evan anrufen und ihm meine Entscheidung. Ich hatte mir die Zähne geputzt und ging runter in die Küche um mir Müsli zu machen und Kaffee. Ich war richtig fertig von gestern. Den ich hatte erfahren das Evan ein Vampir war. Ein Vampir. Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass es Vampire auf dieser Welt gab. Ich setzte mich und fing an zu essen. Evan sah gestern sehr verletzt aus. Er tat mir auch leid, weil er gegen seinen Willen zum Vampir verwandelt wurde. Und auch sein Bruder. Konstantin! Er war auch ein Vampir. Das wurde mir erst jetzt klar. Evan und Konstantin Black waren Vampire. WOW! Es gab Vampire. Willkommen in einer neuen Welt Valentina. Ich räumte das Geschirr in die Spülmaschine ein und rief Evan an. „Hallo?“, ging Evan ran. Mein Herz schlug wieder wie verrückt „Ja, hi Evan ich bin es, Valentina. Könnte ich heute zu dir kommen? Ich möchte mit dir reden.“ Er sagte lange nichts mehr. „Ja komm so in einer Stunde.“ Ich wollte was sagen, doch Evan hatte schon aufgelegt. War er sauer? Oder nur aufgeregt?

 

Ich schaute Fernsehen als ich bemerkte das es schon fast 13.30 Uhr. Ich musste los zu Evan. Ich war sehr aufgeregt. Ich nahm meine Autoschlüssel und fuhr zu Evan. Ich fragte mich warum er vorhin so schnell aufgelegt hatte? Naja, ich würde es ja dann erfahren. Ich bin angekommen, stieg aus und klingelte. Mir machte Konstantin die Tür auf. Mir stockte der Atmen. Vor Konstantin hatte ich schon ein bisschen angst. Nach dem ich wusste das er ein Vampir war. Ich wusste ja nicht wie er so ist. „Hi“, brachte ich mit mühe heraus. „Hi, ich soll dir von Evan sagen. Er ist schnell einkaufen aber du kannst auf ihn im Wohnzimmer warten.“ Er machte mir den Weg frei damit ich rein konnte. Ich lächelte und ging rein. „Gib mir deine Jacke“, hörte ich ihn sagen. Ich zog sie aus, gab sie ihm und ging in Richtung Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die Couch und wartete auf Evan. „Möchtest du was trinken?“, fragte mich Konstantin als er rein kam. „Wasser“, antwortete ich. Mir war es unwohl in Konstantins nähe zu sein. Mit dem Gedanken, das er mich beißen könnte, schauderte es mich. Ich erinnerte mich daran, wie ich hier mit Evan saß und wir uns einen Film angeschaut hatten. Ich musste bei dieser Erinnerung Lächeln. Konstantin gab ins Zimmer rein und gab mir das Glas mit Wasser. Ich bedankte mich mit einem Kopfnicken bei ihm. Ist eigentlich Evan wirklich einkaufen gefahren? Oder ist er Jagen gegangen? Trank er eigentlich Menschen-oder Tierblut? Ich habe die Twilight Bücher gelesen und da haben die Vampire Tierblut getrunken. Ich bemerkte nicht das Konstantin neben mir saß. „Wie geht es dir?“, fragte er plötzlich. Ich drehte mich in seiner Richtung und antwortete: „Gut und dir?“ Ich habe bloß aus Höflichkeit zurück gefragt. „Auch, danke.“

 

Wir schwiegen weiter. Mir war es eigentlich auch lieber, dass er neben mir saß war mir schon schlimm genug. Ich wartet schon ungefähr eine halbe Stunde auf Evan. Eine Tür ging plötzlich auf und wieder zu. Gott sei dank, er war da. Er kam in das Wohnzimmer und sah mich mit seinen blauen Augen an. Ich bekam so was von weiche Knie. „Komm, wir gehen besser in mein Zimmer“, sagte ich. Nichts lieber als das! Mir war jeder Ort lieb, nur damit ich nicht in Konstantins Nähe war. Ich stellte das Glas auf den Tisch und folgte Eva. Wir gingen in sein Zimmer, er schloss die Tür ab und sah mich an. „Du hast die entschieden was?“ Sein Blick sank dabei. Es tat so weh ihn so zu sehen. „Ja, habe ich“, antwortete ich mit einer schweren Stimme. Ich wusste nicht wie ich anfangen sollte. Er ging rüber zu seinem Bett und setzte sich. Seinen Blick hatte er immer noch auf den Boden gerichtet. „Egal wie du dich entschieden hast, du weißt ich werde es respektieren“, sagte er. „Ich weiß.“ Ich wusste das er anstendig ist und kein Arschloch war. Er hatte auch die Gelegenheit gehabt, mich zu beißen. Aber das hatte er nicht gemacht. Wo ich sehr glücklich darüber war. „Evan“, begann ich. Als ich seinen Namen sagte, sah er auf. „Ich habe mich auch in dich verliebt und deswegen will ich mich nicht von dir fern halten.“ So es war draußen. Tränen stiegen in meine Augen, weil ich so glücklich war. Ich hatte meinen Traumprinzen. Auch wenn er ein Vampir war und es für mich gefährlich war, ich liebte ihn.

 

Mir rannte eine Träne über meine Wange. Evan bemerkte er es, denn er stand auf, ging zu mir und wischte sie weg. „Warum weinst du?“, fragte er. „Ich bin glücklich“, antwortete ich. Ich war glücklich, ich war überglücklich. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mir zärtlich in die Augen. „Ich auch bin auch glücklich.“ Als er das sagte, küsste er mich zärtlich. Ich explodierte innerlich. Endlich! Endlich küssen wir uns. Ich verlängerte den Kuss. Es war unglaublich, nach dieser langer Zeit wo ich mir so sehr gewünscht hatte, seine Lippen auf meinen zu spüren, passierte es jetzt. Er löste sich von mir und lächelte. „Du hast keine Angst vor mir“, sagte er. Ich konnte hören wie glücklich er war. Das machte mich glücklich. „Nein, ich habe keine Angst vor dir.“ Es war mir egal was er war, ich wollte bloß mit ihm zusammen sein. Er lächelte noch mehr und küsste mich wieder. Ich bekam Gänsehaut und ich explodierte wieder innerlich. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und genoss den Moment. Es klopfte plötzlich an seiner Tür. „Ich muss schnell weg.“ Das war Konstantin der diesen Moment störte. Wir lösten uns von einander und sahen uns tief in die Augen.

 

„Ich sollte jetzt besser gehe. Komm dann später vorbei“, sagte ich. Er begleitete mich bis zur Tür, wir küssten uns noch einmal und dann ging ich. Ich ging zu meinem Auto und stieg ein. Ich saß noch eine Weile da und konnte immer noch nicht fassen, das ich mit Evan zusammen war. Ich nahm mein Handy und wählte Ashleys Nummer. „Hi Valentina“, sagte Ashley nachdem sie ran ging. „Du wirst nicht glauben was passiert ist. Ich bin mit Evan zusammen!“ Den letzten Satz schreite ich fast raus. Sie kreischte so laut, dass ich das Handy von meinem Ohr halten. „Valentina, das ist so toll“, kreischte sie. Ich musste Lachen. Das sich Ashley so freuen würde hätte ich nicht gedacht. „Hey, sein Bruder ist doch Singel oder?“ Typisch Ashley. Aber wie wusste ja nicht das Konstantin ein Vampir war. Ich wollte nicht das sie mit ihm was anfängt deswegen sagte ich: „ Nein, er hat ne Freundin.“ Ich hasste es meine Freundinnen anzulügen, aber hier war es mir egal. Es geht ja um die Sicherheit von meiner Freundin. „Hm. Na ja, egal. Viel Glück euch beiden.“ Sie legte auf und ich fuhr nachhause. Ich hörte den ganzen Weg Musik und sang mit. Ich war einfach zu gut drauf und niemand, wirklich niemand könnte mir diesen Tag noch versauen. Ich war zuhause und machte mit was zum Abendessen. So schnell hatte ich noch nie gegessen. Na ja, ich konnte es kaum erwarten bis Evan kommt. Oh Gott! Ich war mit Evan zusammen. Ich war endlich mit meinem Traumprinzen zusammen.

 

Nachdem ich das Geschirr in die Spülmaschine stellte, ging ich hoch in meine Zimmer. Wie kommt er eigentlich? Durch Fenster oder normal? Ich ging ins Bad. Duschte mich schnell putzte mir die Zähne und zog mein Schlafanzug an. Ich ging wieder in mein zimmer und das stand er. Ich lächelte und ging zu ihm um ihn zu küssen. Ich stand vor ihm und staute ihn an. Er zog mich zu sich und küsste mich. Oh Gott, konnte er gut küssen. Er löste sich von mir und strich mir eine Strähne aus meine Gesicht. „Bist du müde?“ Ich schüttelte den Kopf und er fing an zu Lachen. „Komm“, sagte er und führte mich zum Bett. Wie legte uns rein und ich kuschelte mich an ihn. „Evan?“ „Hm?“ Ich schaute zu ihm hoch und sein Blick ruhte auf mir. „Ist Konstantin gefährlich?“, wollte ich wissen. „Nicht mehr“, sagte er mit einer beruhigten Stimme. Er küsste mich sanft auf meine Stirn und sagte: „Ich liebe dich Valentina“ Ich lächelte und antwortete: „Ich Liebe dich auch Evan.“ Als ich es sagte schloss ich meine Augen und schlief friedlich ein.

8. Kapitel

Als ich aufwachte, war Evan nicht mehr da. Ich setzte mich aufrecht hin und schaute mich im Zimmer um. Nirgends war er. Ich hoffte er würde jetzt durch die Tür kommen und mich küssen. Doch es war nicht so. Ich stand auf suchte mir aus meinem Kleiderschrank Kleidung für heute raus.Ich hatte mich für ein rotes Pulli entschieden und für eine schwarze Hose. Ich putzte mir so wie immer die Zähne und kämmte mir mein Haar. Als ich wieder in mein Zimmer kam, hoffte ich das Evan jetzt auf meinem Bett sitzen würde. Doch er war nicht da. Wo war er bloß? Warum ist er einfach so gegangen, ohne mir Bescheid zu sagen. Ich ging nieder geschlagen in die Küche und machte mir Kaffee. Hunger hatte ich nicht so besonders. Ich war schon darüber traurig das Evan einfach so gegangen ist, ohne mir ein Brief zu schreiben wo er ist. Das hatte er ja letztes mal auch gemacht. Ich hatte mir überlegt ihn vielleicht anzurufen. Aber ich wollte ihn nicht belästigen. Der Kaffee war fertig und ich schenkte ihn mir in eine Tasse rein. Ich nahm einen Schluck draus und da klopfte es an der Tür. Wer könnte es um diese Uhrzeit sein? Ich nahm die Tasse und ging rüber zur Tür. Als ich sie aufmachte, kamen mir Tausend Rosen entgegen. Ich drückte die Rosen etwas runter um zu sehen wer es war. Es war Evan! „Tut mir leid das ich dir nicht Bescheid gegeben habe das ich weg bin.“ sagte er und küsste mich. Meine Traurigkeit war wie weggeblasen. Ich lächelte und nahm die Rosen. „Die sind wunderschön.“ Sie waren alle schön zusammen gebunden und schön rot. Evan kam rein und ich machte ihm auch eine Tasse Kaffee. Ich nahm eine Vase und stellte die Rosen da rein.

 

„Wo warst du?“, wollte ich wissen. Er nahm etwas aus seiner Jacke und gab es mir. Es war ein Flugticket nach Rom. Ich schaute es verwirrt an und dann ihn. „Warum willst du nach Rom?“ „Einfach so“, antwortete er gelassen und trank seinen Kaffee. Ich wurde etwas sauer und traurig. Man flog doch nicht einfach so nach Rom ohne ein Grund zu haben. Ich nahm wieder ein Schluck von meinem Kaffee und schaute Evan nicht an. Ich war einfach zu sauer um ihm jetzt noch in die Augen zu sehen und so zu tun als ob alles in Ordnung wäre. Denn das war es nicht. Ich war sauer darüber, dass er einfach ohne mich nach Rom flog. Wer weiß was er da machen würde? Nicht das ich ihm nicht vertraute, bloß es gab doch mehr als nur hübsche Mädchen die ihm den Kopf verdrehen könnten und dann vergisst er mich einfach. Ich wagte einen Blick auf ihn. Er schaute mich  erwartungsvoll an. Was erwartete er von mir? Das ich ihn jetzt umarmte und schrie: „Oh das ist ja toll Schatz. Hoffentlich findest du auch dort eine Tussi.“ Ganz bestimmt nicht. Wir waren erst ein Tag zusammen und schon wollte er mich los haben. Wahnsinn, ist ja echt toll. Ich nahm die Tassen und räumte sie in die Spülmaschine ein. Evan stand hinter mit und umarmte mich. Dachte er es wäre alles wieder gut, wenn er mich umarmte und mich küsste? Ich ging ohne ihn zu beachte in das Wohnzimmer, setzte mich auf die Couch und machte den Fernseher an.

 

Evan kam in das Zimmer und schaute mich verwundert an. „Was ist?“, fragte ich schroff. „Bist du sauer?“ Ich schaute zu ihm auf und antwortete sarkastisch: „ Nein ich bin überhaupt nicht sauer Schatz. Wie kommst du da drauf?“ Er bemerkt den Sarkasmus und lachte. Was fand er daran so lustig? War es so witzig wenn ich sauer war oder was? Er setzte sich neben mich und legte seine Hand auf mein Knie. „Denkst du wirklich ich würde ohne dich fliegen?“ Er holte wieder was aus seiner Tasche und es war noch ein Flugticket. „Ich würde doch für nichts auf dieser Welt meine Prinzessin alleine lassen.“ Ich schaute ihn mit großen Augen an und konnte nicht fassen was ich hörte. Ich würde mit Evan nach Rom fliegen. „Valentina?“ Ich schaute ihn an und boxte ihn. „Für was war das denn?“, fragte er erstaunt und hielt sich an der Schulter fest. „Das war dafür, das du mich zappeln lassen hast und das du einfach so gegangen bis ohne zu sagen wo du bist.“ Er lächelte und küsste mich zärtlich. „Vergibst du mir?“ Ich nickte und küsste ihn wieder. Ich konnte da schlecht „Nein“ sagen, es ging einfach nicht. Ich war auch nicht mehr wütend auf ihn, ich glaube ich wäre auch nicht lange wütend auf ihn, dass könnte ich nicht. Ich löste mich von ihm und lächelte. „Wann fliegen wir?“, wollte ich wissen. „Heute um 18 Uhr.“ Ich freute mich so sehr auf Rom. Nur Evan und ich wären dort und niemand würde uns stören. Mehr wollte ich gar nicht, nur mit meinem Traumprinzen zusammen zu sein und das wars. „Und wie lange werden wir da bleiben?“ „Zwei Wochen.“ Ich küsste ihn wieder und umarmte ihn. Ich war wieder glücklich und konnte es kaum erwarten das es losging. „Ich liebe Dich“, sagte ich und sah ihm zärtlich in die Augen. „Ich liebe Dich auch“, erwiderte er und küsste mich. Er ging nachhause um zu packen. Er würde mich so um 15 Uhr abholen. Also, blieb mir genug Zeit um auch zu packen. Ich rannte in mein Zimmer hoch und suchte mein Koffer. Es stand in meinem Schrank noch von meiner letzten Reise. Das war mit meiner Klasse, da sind wir nach Paris geflogen. Es war unsere Abschlussfahrt, es hatte schon Spaß gemacht, aber ich auch froh, wo ich wieder zuhause war. Sich dort mit den Franzosen zu verständigen, war schwer.

 

Ich stand vor meinem Schrank und dachte nach was ich mitnehmen sollte. Sollte ich vielleicht sexy Dessous mitnehmen? Warum nicht. Das sollte nicht heißen das ich mit ihm gleich ins Bett springen würde, sondern einfach zur Sicherheit, dass ich dann doch vielleicht  bereit dafür wäre. Ja, ich war noch Jungfrau. Ich packte ein paar Dessous ein. Ich packte natürlich auch normal Unterwäsche ein nicht nur Reizwäsche. Es war bestimmt heiß in Rom, also nahm ich Shorts und ein paar Kleider. Ich ging rüber ins Bad und nahm meine Kosmetiktasche. Ich legte sie in mein Koffer rein und machte ihn zu. Ich musste mich noch drauf setzten damit er zu ging. Mein Gott, Frauen nehmen halt immer so viel wenn sie in Urlaub fahren. Ich zählte nochmal alles auf was ich hatte, um mich zu vergewissern das ich nichts vergessen hatte. Ich schaute auf die Uhr, es war schon 14.30 Uhr. Evan würde in einer halben Stunde da sein. Ich nahm meine Jacke und schleppte mein Koffer nach unten. Der war richtig schwer, dass ich ihn mit zwei Händen nach unten tragen musste. Und wenn man eine runde Treppe im Haus hatte, war das nicht gut für Koffer runter tragen. Endlich war in unten und konnte meinen Koffer abstellen. Ich hatte bestimmt halbe Stunde gebraucht um den Koffer nach unten zu tragen. Ich setzte mich auf mein Koffer und wartete auf Evan. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Endlich klopfte es an meiner Tür, ich sprang von meinem Koffer auf und machte sie hastig aus. „Bist du bereit?“, fragte Evan mit einem breitem Lächeln. Ich nickte und nahm mein Koffer.

 

Bei den Treppen vor meiner Veranda kam ich nicht weit. Ich konnte einfach nicht mehr meinen Koffer tragen. Evan lächelte und nahm ihn mir ab. Er nahm ihn einfach mit einer Hand, als ob er eine Feder hochnehmen würde. Na klar, Vampir Kraft. Vampire war natürlich nichts zu schwer oder zu leicht, sie konnten alles hochnehmen. Das weiß ich, weil ich viele Vampir Bücher gelesen und viele Vampir Filme gesehen hatte. Ich sah zum ersten mal sein Autor. Es war schwarz (war ja klar) ein Cabrio und die Automarke war ein Porsche. Das er reich war, war mir schon von Anfang an klar, sah man ja an seinem Haus. Ich war nicht hinter seinem Geld her oder so, als ich ihn kennen gelernt hatte, wusste ich nicht einmal das er reich wäre. Er packte meinen Koffer in sein Kofferraum und machte mir die Beifahrer Tür auf. Ich hatte ja ganz vergessen Ashley und Jay zu sagen, dass ich zwei Wochen weg wäre. Naja, egal die würden schon selbst da drauf kommen das ich mit Evan weg bin. Er setzte sich auch in das Auto, startete es und fuhr los. Er schaltete das Radio ein. Es lief von Maroon5 One more night. Ich fing an beim Refrain zu singen. Ich sah Evan an der lächelte. „Was ist?“ Er drehte sich zu mir und sagte: „ Du kannst voll gut singen.“ Da lag er aber so was von daneben, denn ich konnte überhaupt nicht singen. Ich wusste nicht einmal warum ich angefangen hatte zu singen. Ich lächelte und legte meine Hand auf sein Knie. Wir kamen endlich am Flughafen an. Natürlich mussten wir an den ganzen Sicherheitskontrollen durch, aber es ist zum Glück alles gut gelaufen. Wir haben unsere Tickets ab und stiegen in den Flugzeug ein. Wir suchten unsere Plätze und setzten uns hin. „Bist du aufgeregt?“, wollte Evan von mir wissen. „Nicht wirklich.“ Ich bin zwar noch nie geflogen, aber ich hatte auch nicht Angst. Ich legte mein Kopf auf seine Schulter und wartete bis es los ging. Es kamen noch viele Leute die nach Rom wollten. Langsam wurde es richtig eng. Vor uns saß ein Mann und eine Frau mit drei Kinder. Der Junge musste 10 Jahre alt sein, das Mädchen 6 Jahre und das Baby so 5 Monate. Das Baby fing an zu schreien und die Mutter suchte irgendwas in der Tasche, vermutlich seinen Schnuller. Hinter uns saß einer der sah gar nicht gut aus, ich hoffte bloß, dass er nicht kotzen würde. Langsam wurde ich nervös. Ich wusste selbst nicht warum aber ich wurde es. Es war,  einfach nur aufregend, ich würde mit meinem Schatz nach Rom fliegen. Ich sah ihn an und küsste ihn auf die Wange. Evan dreht sich zu mir und lächelte. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulte und entspannte mich. War es ihm eigentlich nicht schwer hier drinnen zu sein? Also, ich meine, er war ein Vampir und hier waren ein Haufen Menschen, er musste doch das Blut riechen oder etwa nicht?

 

Ich sah auf und fragte ihn: „Ist es nicht schwer für dich?“ Er runzelte die Stirn und schaute mich verwirrt an. „Ja das Blut von den ganzen Menschen hier!, erklärte ich. Er schaute sich um, grinste und schüttelte den Kopf. „Ich habe vor den Flug getrunken, damit ich dann kein Verlangen habe“, erzählte er. Ging es? Konnten Vampire wirklich so lange ohne Blut aushalten, wenn sie schon etwas getrunken hatten? Aber was will er dann in Rom trinken? Ich wollte es ihn grade fragen, als er mir zu vor am, „ Keine Sorge Valentina, ich war heute noch im Krankenhaus und habe Blutbeutel mitgenommen. Sie liegen in meinem Koffer“. Damit beruhigte er mich. Ich legte mein Kopf auf seine Schulter und entspannte mich. Das würde tolle zwei Wochen sein, dass wusste ich ganz genau. Das Flugzeug war gestartet und ich wurde wieder angespannt. Ich fühlte mich aufgeregt und ängstlich zu gleich. Ich bin noch nie in meinem Leben geflogen und das war das erste mal. In dem Fernseher habe ich sehr oft abgestürzte Flugzeuge gesehen und das machte mich nervös. Was ist wenn plötzlich ein Fehler kommen würde? Evan würde überlegen aber ich...ich wollte so schnell wie möglich aus diesem Flugzeug raus. Evan bemerkte wie ich angespannt war, er bemerkte auch das leichte zittern was ich noch nicht gemerkt hatte. „Hab keine Angst Liebling, es wird nichts passieren.“ Er nahm mich in den Arm und ich fühlte mich sicherer. Ich dachte an nichts mehr und entspannte mich. Es wurde schon langsam dunkel, ich schloss meine Augen und schlief ein.

9. Kapitel

„Valentina. Liebes! Du musst aufstehen, wir sind da.“ Ich öffnete meine Augen und war die ersten paar Minuten verwirrt. Ich verstand nicht wo ich war, als ich begriff das wir in Rom gelandet sind. Ich stand mühsam auf, saß noch ein paar Minuten einfach nur da, um wach zu werden. Ich spürte ein leichten Kuss auf meiner Wange. Ich drehte mich lächelnd zu Evan, sah ihm in seine dunkelblaue Augen und verlor mich in denen. Ich strich mit meiner Hand über seine Wange und küsste ihn zärtlich auf seine weichen Lippen. Ich sah bestimmt schrecklich aus das ich mich schnell abwandte und aufstand. „Was ist los?“, wollte Evan wissen. „Ich sehe immer schrecklich aus wenn ich grade aufgewacht bin“, erklärte ich ihm. Er drehte mich zu sich und nahm mein Gesicht in seine Hände und sagte, „Du sieht immer wunderschön aus! Denn du bist das wunder schönste Mädchen auf dieser Welt.“ Ich lächelte verlegen und küsste ihn wieder. Die Leute stiegen einer nach dem anderem aus. Ich nahm meine Tasche, nahm Evan an die Hand und wir gingen auch raus. Wir mussten natürlich wieder durch die ganzen Sicherheitskontrollen. Danach warteten wir auf unsere Koffer. Als wir alle hatte, holte Evan uns ein Taxi, das uns zum Hotel fuhr.

 

Evan sagte dem Taxifahrer etwas auf italienisch. Ich schaute ihn fragend und beeindruckend zu gleich an. Er bemerkte meinen Blick und fragte, „Was ist los?“ „Ich wusste gar nicht das du italienisch sprichst.“ „Ich habe eine Zeit lang in Italien gelebt das war in 1879.“ erzählte er. Mich schockierte es immer wieder wenn ich die Jahre hörte in denen er gelebt hatte. Aber ich würde mich daran gewöhnen. Wir kamen an und ich dachte ich bin im Himmel. Das Hotel war einfach traumhaft. Ein Page kam raus, nahm unser Gepäck und stellte es rein. Wir gingen ihm hinterher und als wir in das Hotel reinkamen, fühlte ich mich wie im 19. Jahrhundert. Vor uns stand die Rezeption der Tisch war das einzige hier das modern war. Er war weiß und es wurde blau beleuchtet. Dahinter stand eine Frau mittleren alters. Sie hatte Schulterlange Haare, sie waren Haselnussbraun. Ein schwarzen Blazer und darunter ein rosa Hemd. Sie telefonierte wohl mit einem Kunden. Es stand noch ein Kamin drinnen und vor dem Standen zwei Sessel. Der Raum war dunkel und die Wände waren mit großen Bildern geschmückt. An den decken hingen große Leuchtkronen, die auch modern waren. Wir gingen an die Rezeption um uns anzumelden.

 

Die Frau telefonierte immer noch. Sie hob den Finger, um uns zu sagen, dass sie für uns gleich da wäre. Wir warteten ungefähr eine Minute und da wandte sich die Frau auch zu uns. Evan redete mit ihr natürlich auf italienisch. Sie gab uns sie Schlüssel, ich wandte mich zu unseren Koffern aber sie waren nicht mehr da. Ich bekam langsam Panik, dass sie jemand gestohlen hätte. Ich sah Evan besorgt an, der lächelte. „Keine Panik, der Page hat unser Gepäck auf unser Zimmer gebracht.“ Ich beruhigte mich wieder und ging mit ihm zu den Aufzügen. Das Hotel hatte 15 Stockwerke und wir fuhren in den 7. Ich war gespannt wie unser Zimmer aussehen würde. Es war bestimmt sehr schön. Unser Zimmer hatte die Nummer 455. Er machte die Tür auf und wir waren wieder im 19. Jahrhundert. Das Bett war ein Himmelbett und wir hatten ein Wohnzimmer, darin Stand eine Couch, ein Sessel und ein kleiner Tisch. Ein Fernseher stand auch drinnen. Evan umarmte mich von hinter und küsste mich auf mein Hals. „Das ist wunderschön“, sagte ich. Ich drehte mich zu ihm. Ich legte meine Arme um sein Hals und sah ihn an.

 

Er lächelte mich an und strich mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht. Ich küsste ihn und alles blieb stehen. Es gab nur ihn und mich, sonst niemanden. Ich löste mich von ihm und schaute ihm direkt in seine Augen. „Ich liebe dich Evan.“ Er lächelte und sagte, „ Ich liebe dich auch“

 

Am nächstem Morgen wachte ich neben Evan auf. Er schlief noch, er schmollte ein bisschen, dass fand ich voll süß. Ich kuschelte mich noch mehr an ihn ran und schaute ihm beim schlafen zu. Seine Lippen formten sich langsam zu einem Lächeln. „Das ist schön“, sagte er. Seine Augen waren immer noch geschlossen, er drückte mich näher an sich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. „Wir müssen aufstehen“, sagte ich. „Nein“, antwortete er wir ein kleines Kind. „Schatz, wir müssen und ich habe Hunger“. Er seufzte und machte seine Augen auf. „Guten Morgen.“ „Guten Morgen“, erwiderte ich. „Ich geh schnell duschen“. Ich ging ins Bad, machte die Dusche an und stieg rein. Ich genoss das warme Wasser auf meiner Haut.

 

Ich stieg aus, trocknete mich ab und putzte mir schnell die Zähne. Evan war schon fertig und schaute Fernsehen. Ich lächelte und ging in das Schlafzimmer. In Rom war es heiß, deswegen suchte ich mir eine gelbe Shorts und ein weißes Tank top raus. Ich zog mich um, föhnte mir die Haare und ging zu Evan. „Was schaust du an?“, wollte ich wissen. „Nachrichten“, antwortete er und schaltete den Fernseher aus. „Willst du Frühstücken?“, wollte Evan wissen. Ich nickte und zog mir meine Schuhe an. Er kam mir hinterher und küsste mich auf meine Wange und zog auch seine Schuhe an. Er nahm mich an der Hand und wir gingen zusammen runter zum Buffet. Es gab so viel zur Auswahl. Gekochte Eier, Omelett, Toast und vieles mehr. Ich nahm ein Teller und legte mir Toast hin, gekochte Eier und in eine extra Schüssel Joghurt mit Kirsch Geschmack. Evan nahm sich Omelett und Müsli.

 

Zu trinken hatte ich Orangensaft und Evan Kaffe. Wie konnte er menschliches Essen, essen? Ich meine er ist ein Vampir und Vampire ernähren sich von Blut. Ich sah ihm beim Essen zu. Er hatte wohl einen großen Appetit. Er genoss das Essen. Er sah auf und schaute mich verwirrt an. „Was ist?“, fragte er mit vollem Mund. „Wie kannst du menschliches Esse, essen? Weil es müsste dich doch anwidern oder nicht?“ Er lächelte zart und erklärte mir, „ Ich weiß ich vielen Büchern wird es so beschrieben, als ob wir Vampire menschliches Essen nicht mal ansehen können und nur Blut wollen. Das stimmt nicht. Wir ernähren uns von beidem, natürlich ist uns Blut lieber aber uns schmeckt auch menschliches Essen. Wir leben so zu sagen, von beidem. Ich glaube die haben es nur so erfunden, weil wir Tod sind. Na ja, halb Tod. Das ist genauso wie mit der Sonne. Du siehst, ich geh nicht in Flammen auf. Das ist einfach ein Mythos, wir bewegen uns normal in der Sonne. Ich kann auch in Spiegel schauen und mein Spiegelbild sehen. Silber wurde bei Werwölfe und bei Vampiren angewendet. Erstens: Es gibt keine Werwölfe und zweitens: Ich zieh Silber sehr gerne an. Kruzifixi kann ich auch normal ansehen. Knoblauch esse ich sehr gerne, aber was Pfählen an geht, das stimmt.“

 

WOW so viele Mythen und nur eins stimmt und zwar das Pfählen. Warum haben die Leute das alles erfunden? „Weißt warum sie das alles erfunden haben?“, wollte ich wissen. „Ich glaube das war deswegen, weil wir von den toten auferstehen und danach menschliches Blut trinken und die Menschen dabei töte. Deswegen haben uns die Menschen als Dämonen benannt. Das mit der Dunkelheit, weil wir gerne Nachts rausgegangen sind wo uns niemand sehen konnte, aber so waren wir auch bei Tageslicht draußen.“ Ich fand das alles sehr interessant. Ich nahm ein aß mein Joghurt und wollte mehr von Evan erfahren . „Hast du Menschen getötet?“ Bei dieser Frage sank sein Blick und ich wusste was es bedeutete. „Ich hatte keine andere Wahl Valentina. Damals wo ich verwandelt wurde, gab es so was wie Krankenhäuser nicht. Darum konnte ich mich nur von Menschen ernähren um zu überleben. Wenn ich es nicht gemacht hätte, wäre ich gestorben und ich hätte dich nie kennengelernt. Ich bin nicht stolz darauf was ich gemacht hatte, aber ich hatte keine Wahl. Jetzt kann ich in ein Krankenhaus gehen und Blutbeutel holen.“

 

Ich konnte verstehen das er Menschen töten musste um zu überleben. Aber ich fand es auch schrecklich. Die Menschen waren ja unschuldig. Mich interessierte es aber wie er es schaffte die Blutbeutel aus dem Krankenhaus zu holen. „Wie holst du die Blutbeutel?“, fragte ich neugierig und aß mein Toast. „Ich bezirze sie. Ich rede ihnen ein das sie mich hier nie gesehen hätten“, erklärte und und aß sein Müsli. „Bezirzen?“ Das Word kannte ich. Damit beeinflusste man von einer Person die Gedanken. „Ja ich schau einem Tief in die Augen und Manipuliere seine Gedanken“. „Hast du es mal bei mir gemacht?“, wollte ich wissen. Ich hatte vor der Antwort Angst. Was ist wenn er meine Gefühle Manipuliert hatte? Oder meine Erinnerungen? „Ich würde niemals deine Gedanken Manipulieren. Dafür liebe ich dich viel zu sehr“. Ich war erleichtert und aß einfach weiter ohne irgendwelche Fragen zu stellen. „Wollen wir uns sie Sehenswürdigkeiten heute ansehen?“, fragte er als wir mit dem Essen fertig waren. „Sehr gerne“.

 

10. Kapitel

Wir waren beim Kolosseum, beim Petersdom , auch wenn ich solche Ausflüge nie gemocht hatte, gefiel es mir sehr. Nicht nur, weil ich mit Evan hier war, sondern weil man hier viel sehen konnte und es war sehr romantisch. Am Abend gingen wir in ein Restaurant. Ich hatte ein Sommerkleid angezogen, trotz das es schon Abend war und es etwas kühler wurde, war es nicht kühl genug. Es war immer noch sehr warm. Im Restaurant, habe ich gemerkt, dass da nur reiche Leute waren. Das brachte mich ein bisschen in Verlegenheit, weil ich ja nicht reich war aber Evan schon. Ich wollte nicht von einem Mann abhängig sein. Wir setzten uns an einen Tisch und ehe wir uns setzten, kam auch schon der Kellner und gab uns die Menükarten. „Was möchtest du haben?“, fragte Evan. Ich studierte noch ein bisschen und suchte nach etwas billigem. Ich wollte nicht das er für mich so viel zahlt oder besser gesagt, ich wollte nicht es so aussehen lassen als ob ich kein Geld besitzen würde. „Ich nehme ein Thunfisch Salat.“ Evan schaute schnell auf die Karte und dann wieder zu mir. Ich wusste was er jetzt sagen würde. Das ich mich nicht schämen sollte und nehmen kann was ich will. Der Kellner kam wieder und wollte unsere Bestellungen aufnehmen. „Ich nehme einmal das Rigatoni und die Dame hier nimmt einmal die Pasta alla Puttanesca mit Spaghetti und zum trinken hätte ich gerne den besten rot Wein den sie haben“. Der Kellner schrieb die Bestellung auf und ging.

 

„Konnte er dich verstehen?“, wollte ich wissen. Den Evan hatte mit ihm nicht auf italienisch geredet wie sonst auch. „Ja.“ „Du hast aber nicht das bestellt was ich wollte“, sagte ich. OK, so wirklich wollte ich es nicht aber was er bestellt hatte, war viel zu teuer. Evan schaute mich an und nahm meine Hand. „Mir ist nichts teuer für dich Valentina. Du kannst immer nehmen was du willst wenn wir im Restaurant sind.“ Er beugte sich vor und küsste mich. Ich wusste schon das er es gerne machte, mich irgendwo ausführen aber ich fühlte mich dann schuldig, weil ich so was nicht für ihn machen konnte. „Du musste dir keine Gedanken machen, wie du mir etwas zurück- geben kannst. Es reicht mir deine Liebe.“ Ich lächelte und küsste ihn zärtlich. Er fand immer die passenden Worte um mich aufzuheitern. Das bedeute jetzt aber nicht, dass ich jetzt immer etwas teures nehmen würde. Der Kellner kam mit einer Flasche Wein und schenkte uns etwas ein. Er ließ die Flasche da und ging. Das war ein Brunello di Montalcio Wein. Ich nahm ein Schluck davon und war überwältigt wie gut es schmeckte. Evan schaute mich an nachdem ich das Glas hinstellte. „Hab ich was im Gesicht?“ ich dachte vielleicht ist was vom Wein am Mund geblieben. Er lächte und sagte du , „ Du bist so wunderschön.“ Ich wollte ihn küssen, doch da kam auch schon unser essen. Das sah richtig lecker aus. Ich hatte einen großen Hunger, dass ich gleich anfing zu essen.

 

„Ich wollte dich das schon lange fragen aber bin nicht dazu gekommen, wo sind deine Eltern?“, fragte Evan plötzlich. „Meine Adoptivmutter wohnte mit mir mal in San Francisco aber sie wollte umziehen, also sind wir nach Atlanta gezogen. Ich musste alle meine Freunde in San Francisco lassen, das war richtig schwer für mich. Ich habe zwar dort auch Freunde gefunden, aber ich vermiss meine richtigen Freunde. Also als ich 18 wurde, bin ich nach San Francisco gezogen. Meine Mutter ist dort geblieben, aber sie bezahlt mir die Wohnung.“ Ich vermisste meine Mutter. Ich hatte sie schon seit zwei Jahr nicht gesehen. Also seit ich 18 war habe ich sie nicht mehr gesehen. In zwei Wochen würde ich 20 werden. „Warum Adoptivmutter?“ Er war sehr erstaunt darüber das ich adoptiert wurde, also erklärte ich ihm alles, „ Als ich auf die Welt kam, hatte mich meine richtige Mutter in eine Heim abgegeben und da haben mich meine Eltern mich adoptiert. Da war meine Mutter noch mit meinem Vater verheiratet. Er ist gestorben an einem Herzinfarkt als ich sieben war. Meiner Mutter ging es damals sehr schlecht aber es regelte sich dann alles.“

 

Er hörte mir sehr aufmerksam zu. Evan war ein guter zu Hörer was ich gut fand. Es gab nicht viele Männer die das machten. „Hast du deine richtige Mutter mal kennengelernt?“ „Nein habe ich nicht. Ich will nicht jemanden kennen lernen der mich auf die Welt brachte und dann doch nicht wollte.“ Ich sank meinen Blick und schaute meine Hände an. Ich spürte Evans Finger der meinen Kopf hoch hieb, so das ich ihm direkt in die Augen sah. „Du bist ein wunderbarer Mensch Valentina und das weißt du auch.“ Ich lächelte und strich ihm über seine Wange. „ich liebe dich Evan“, sagte ich. „Ich liebe dich auch“, erwiderte er.

„Wie war es bei dir und deinen Eltern?“ Er lächelte und fing an zu erzählen, „ Ich habe meine Eltern über alles geliebt. Sie waren die besten Eltern auf dieser Welt. Aber dann als ich verwandelt wurde, habe ich meine Eltern sei dem nie mehr gesehen. Ich wollte meine Eltern nicht verletzten, dass würde ich mir niemals verzeihen.“

 

Ich verstand von was er sprach und er tat mir sehr leid. Er hatte seine Eltern sehr geliebt und würde alles für sie tun. „Wie alt warst du als du verwandelt wurdest?“ „21.“ Ich erstarrte. So jung hatte er sein Leben verloren und nicht viel davon mitbekommen. OK, er hatte schon viel mitbekommen aber ich meine als Mensch. „Und wie alt war dein Bruder?“ „19.“ Evan war also der älter Bruder. Evan wandte seinem Blick der Menükarte  zu und suchte wahrscheinlich das Dessert aus. „Was möchtest du haben?“, fragte er. Ich schaute auch in die Karte rein und sagte, „Ein Stück Kirschtorte.“ Evan ruf den Kellner und sagte die Bestellungen. Als wir mit dem Essen fertig waren bezahlte Evan es und wir gingen. Es war schon etwas dunkel und schon kühl. Kühl genug das mir die Gänsehaut kam. Evan ruf schnell ein Taxi. Als es kam, stiegen wir schnell ein und Evan drückte mich an sich. „Ist jetzt besser?“, wollte er wissen. Ich nickte und kuschelte mich noch mehr an ihn. Es war wieder schön warm, doch wir mussten bald wieder in die Kälte raus. Evan gab dem Taxifahrer schnell das Geld und wir gingen in das Hotel rein. Wir fuhren in unser Stockwerk und gingen auf unser Zimmer. Als ich die Tür auf machen wollte, dreht mich Evan zu sich und küsste mich innig. Er drückte mich an die Wand und ich verlängerte den Kuss. Ich bekam schwer Luft und mir wurde sehr heiß. Mein Herz schlug sehr schnell.

 

Er küsste jetzt mein Hals, wo ich aufstöhnen musste. Evan schlug die Tür auf, nahm mich und trug mich in das Schlafzimmer. Er legte mich auf mein Bett und küsste mich weiter. Es war einfach so weit, ich würde mein erstes mal mit Evan haben. Ich wusste das er der richtige war und das ich bereit war. Ich zog ihm sein schwarzes Hemd aus und er mir mein Kleid. Er küsste weiter mein Hals, ich nahm sein Gesicht in meine Hände, sah ihn an und küsste ihn weiter.

11. Kapitel

Ich wachte auf und sah auf Evans Seite, doch er lag nicht mehr neben mir. Ich stand auf nahm meinen Morgenmantel und ging in das Wohnzimmer. Ich sah mich um, doch ich konnte nirgendwo Evan sehen. Ich machte mir schon langsam sorgen. Wir hatten doch gestern eine schöne Nacht oder nicht? Oder wollte er nur das von mir? War ich für ihn nur ein Objekt? Nein, er war nicht einer von der Sorte.  Ich spürte plötzlich Hände die sanft meine Schulter streichelten. Ich lächelte, drehte mich um und sah direkt in seine schönen, traumhaften dunkelblauen Augen. Ich küsste ihn sanft und sagte, „ Morgen“. Sein Blick sank nach unten und er setzte sich auf die Couch hin. „Stimmt was nicht?“, wollte ich wissen. Er sah auf und antwortete, „ Ich wollte dich nicht dazu zwingen das weißt du oder? Ich habe dich nicht manipuliert oder sonst was gemacht. Du hättest jederzeit „Nein“ sagen können. Ich weiß ich bin dein erster und ich wollte dich nicht dazu zwingen...“ Ich unterbrach ihn, noch bevor er weiter sprach. „Evan, ich wollte es. Ich wollte es mit dir. Ich weiß das ich jederzeit „Nein“ sagen konnte, doch ich wollte es. Du brauchst dir keine sorgen machen, als ob ich es jetzt bereuen würde.“ Ich umarmte ihn und flüsterte, „ Ich bereue nichts was ich mit dir gemacht und erlebt habe, denn ich liebe dich.“

 

Eine Woche später.

 

Die erste Woche verging wie im Flug und die Abreise näherte sich, genauso wie mein Geburtstag. Wir würden erst nach meinem Geburtstag wieder zuhause sein.  Ich freute mich sehr aufs zuhause, hier in Rom war es auch schön , doch zuhause war es immer noch am schönsten. „Willst du heute in das Freiluftkino?“, fragte mich Evan. „Ja, gerne.“ Egal was wir unternahmen, es war immer schön und romantisch. Ich war noch nie in einem Freiluftkino, wollte aber immer mal dahin gehen. Ich wollte aber so schnell wie möglich wieder nachhause. Ich vermisste meine Freunde und San Francisco überhaupt. „Evan, Schatz. Könnten wir vielleicht früher abreisen?“ ich hoffte er würde nicht sauer sein, doch er lächelte und sagte, „Natürlich Schatz. Ich habe die Tickets schon gestern umgebucht auf Morgen. Und ich will auch, dass du dein Geburtstag bei dir zuhause feierst und nicht hier in Rom ohne deine Freunde.“ Mein Geburtstag war schon übermorgen. Das war so süß von ihm, dass er sich um mich sorgte. Ich freute mich so sehr, dass ich in unser Zimmer lief und schon mal an fing zu packen.

 

Am Abend gingen wir zu dem Freiluftkino. Es war sehr viel los und ich wusste nicht was wir anschauen würden. „Was schauen wir an?“, wollte ich wissen. „Vom Winde verweht“. Ich war zwar kein großer Romantik Film Fan, doch diesen Film liebte ich. Wir setzten uns ganz nach vorne, damit wir mehr sehen konnten. Sonnst war es ja immer gewöhnlich, wenn man zu weit hinten sitzt, setzt sich irgendjemand mit einem großen Hut vor dich und schon hattest du den ganzen Film gesehen. Viele Leute standen noch da und haben geredet, andere nahmen Platz ein. Ich lehnte mich an Evan und entspannte mich. Langsam setzten sich auch alle andere Gäste, die den Film schauen wollten. Alle wurden still und der Film fing an. „Das ist der einzige Romanze Film den ich mag.“ „Dann habe ich es ja gut getroffen“, sagte Evan und drückte mich näher zu ihm. Ich lächelte ihn an und wandte dann mein Blick der Leinwand zu, als ich die Titelmusik hörte. Scarlett war so schön. Als ich den Film das erste mal gesehen hatte, wollte ich so werden wie Scarlett.

 

Es war komisch das Evan diesen Film ausgesucht hat. So viel ich wusste, hassten Jungs Romantik Filme. Aber Evan war anders und das fand ich gut. Er war nicht einer von den Machos die dachten, dass sie die besten wären und jede ab bekommen würden.

 

Die drei Stunden verflogen wie im Flug. „Wollen wir noch einen kleinen Sparziergang machen?“, fragte mich Evan. Ich nickte und hackte an seinen Arm ein. Wir verließen das Freiluftkino und gingen in Richtung des Kolosseums. Ich genoss den letzten Abend in Rom mit Evan. Ich werde diese zwei Wochen niemals vergessen. Ich freute mich aber sehr Ashley und Jay wieder zu sehen. „Es war wunderschön hier“, sagte ich und sah Evan an. „Ja das war es.“ Er strich mir über die Wange, beugte sich langsam zu mir und küsste mich.

 

Am nächstem Tag mussten wir früh aufstehen. Ich habe noch den rest meiner Sachen gepackt und hab dann auch noch Evan geholfen zu packen. Wir hatten noch etwas zeit zu Essen. Wir gingen runter in den Esssaal und haben gegessen. Als wir fertig waren, gingen wir wieder hoch ins Zimmer und warteten auf unser Taxi. „Freust du dich wieder auf zuhause?“, fragte Evan. „Ja, sehr und du?“ „Auch.“ Das Telefon klingelte und Evan ging ran. Er nickte, legte auf und sagte, „ Unser Taxi ist da.“ Ich nahm meine Koffer und ging Evan hinterher. Der Taxifahrer stand draußen und wartete auf uns. Er nahm unsere Koffer und verstaute sie im Kofferraum. Die Fahrt bis zum Flughafen, hatte nicht lange gedauert. Wir mussten wieder durch die Sicherheitskontrolle, die zum Glück auch nicht lange dauerte. Wir kamen in das Flugzeug und setzten uns auf unsere Plätze. Ich lehnte mich an Evan ran und wartete auf den Start. Die Leute im Flugzeug waren alle gestresst, was ich verstehen konnte. Es war anstrengend zu reisen wegen dem ganzem Gepäck und den ganzen Sicherheitskontrollen. Ich freute mich sehr aufs zuhause und auf morgen. Ich freute mich nie auf mein Geburtstag aber weil, ich ihn mit meinem Traumprinzen verbringen konnte, freute ich mich sehr auf ihn.

 

Evan drückte mich näher zu ihm und hielt mich fest. Der Urlaub war schön mit ihm und ich hoffte das wir so was wieder wiederholen würden. Endlich ging es los, ich würde bald zuhause sein und meine Freunde wieder sehen. Ich fragte mich ob sie sauer waren, dass ich einfach so gegangen bin? Na ja, sie würden es schon verstehen.

 

Das Flugzeug landete sicher und fest auf den Boden. Evan hatte sein Auto auf dem Parkplatz stehen gelassen, was mich wunderte das es keiner geklaut hatte. Wir setzten uns in das Auto und fuhren zu mir nachhause. Es war schon sehr spät und ich war auch sehr müde und wollte nur auspacken und mich ins Bett legen. Als wir bei mir zuhause ankamen, half mir Evan mein Gepäck ins Zimmer zu bringen. Wir verabschiedeten uns und er ging. Ich legte meine Sachen wieder auf ihre Plätze und ging duschen.  Ich zog mein Pyjama an, putzte mir die Zähne und legte mich in mein warmes Bett. Morgen würde der beste Tag meines Lebens werden.

 

12. Kapitel

Am nächstem Tag schleppte mich Ashley mit zum Saloon. Ich wartete auf sie vor dem Laden, als sie kam umarmte sie mich stürmisch und gratulierte mir zum Geburtstag. Jay war nicht da, was mich sehr gewundert hatte, weil sie sonst immer dabei war um alles aus mir heraus zu kriegen. Was wohl auch das Ziel von Ashley war, weswegen sie mich auch zum Saloon eingeladen hatte. Wir gingen rein und setzten uns an die Bar. Ich bestellte mir eine Cola und Ashley sich ein Glas Wasser. „Also, erzähl, wie war es?“, fragte Ashley ungeduldig. „Es war einfach traumhaft schön. Wir waren schick essen und im Freiluftkino und noch etwas“. Sie klammerte sich an meinen Arm fest und schüttelte es „Nein! Du hast mit ihm geschlafen?!“ Ich grinste und nahm ein Schluck von meiner Cola. Sie kreischte und hüpfte auf ihrem Barhocker rum. Ich schaute mich im Raum um und bemerkte wie Leute uns anstarrten. „Setz dich wieder hin und sei ruhig“, sagte ich und hielt sie fest. „Wie war es?“ „Es war sehr schön und jetzt pscht“. Sie hüpfte nicht auf ihrem Stuhl herum und grinste über ihr ganzes Gesicht. „Warum ist Jay nicht mitgekommen?“, wollte ich wissen. „Sie muss noch was erledigen, sie ruft mich an wenn sie fertig ist und dann gehen wir zu dir, also wenn du nichts dagegen hast“. Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte natürlich nichts dagegen das wir zu mir gingen wenn Jay mit ihren Angelegenheiten fertig war.

 

Wir bekamen langsam Hunger, also bestellten wir uns was zu essen. Ich bestellte mit etwas Pommes und Ashley sich Salat. Plötzlich klingelte Ashleys Handy, dass musste Jay sein. Ashley nickte und legte auf. „Also, gehen wir zu dir“, sagte sie gelassen und stand auf. Wir zahlten und machten uns auf den weg zu mir. Wir schwiegen den ganzen Weg lang. Ich fragte mich was Jay zu erledigen hatte? Und warum so spät? Wir kamen langsam näher zu meinem Haus und ich konnte auch schon langsam  Jay erkennen. Sie umarmte mich genauso wie Ashley und wünschte mir alles gute zum Geburtstag. Ich holte meine Hausschlüssel raus und machte die Haustür auf. Als wir rein kamen war es dunkel. Ich suchte den Lichtschalter, als ich ihn fand machte ich das Licht an. „Ãœberraschung!“, schrie eine Menge. Ich erschrak und musste Lachen, dass war die Angelegenheiten die Jay erledigen musste. Ich sah in der Mitte Evan und freute mich sehr das er auch dabei war. Ich ging zu ihm und küsste ihn zärtlich. „Alles gute meine Liebe“, sagte er zärtlich. Ich lächelte und umarmte ihn. Mir fielen Tränen über die Wange, weil ich so glücklich war. Konstantin war auch da, ich ging zu ihm rüber und umarmte ihn. Er wünschte mir auch alles gute zu Geburtstag.

 

Jemand machte dir Musik an und da ging die Party los. Ich ging mit Evan in die Mitte und tanzte mit ihm. Das war die beste Party meines Lebens. „Hast du davon gewusst?“, fragte ich Evan. Er grinste charmant und sagte: „Das war meine Idee.“ Ich lächelte und küsste ihn. „Danke.“ Ich ging rüber in die Küche um mir etwas zu trinken zu holen. Ich schenkte mir etwas Rotwein in ein Glas ein. Ich bemerkte wie Jay mit Konstantin flirtete, ich hatte schon ein verdacht das sie auf ihn stand. Ich lächelte und ging wieder zu Evan. „Jay flirtet mit deinem Bruder“, sagte ich und grinste. „Das wird langsam auch Zeit das er mit einem Mädchen flirtet, er hatte schon seit 150 Jahren kein Mädchen mehr“, antwortete Evan. Ich schaute ihn geschockt an. „150 Jahren nicht mehr? Wieso?“ „Er hatte vor 150 Jahren seine erste große Liebe gefunden, doch er wollte sie nicht verwandeln was sie wollte. Sie wollte für immer mit ihm zusammen sein und als er sich entschlossen hatte sie doch zu verwandeln, starb sie an diesem Tag“, erzählte er. Ich war geschockt darüber. Konstantin hatte seine große Liebe verloren und konnte seit dem nicht mehr lieben. Ich sah in Konstantins Richtung und bemerkte das er wieder alleine da stand. Jay war wahrscheinlich auf dem Klo. Ich wusste nicht das Konstantin Jays Typ war. Na ja, Hauptsache sie war glücklich und Konstantin konnte wieder lieben.

 

Ich tanzte noch eine Weile mit Evan und ging dann in die Küche um etwas zu Essen zu holen. Als ich mich umdrehte stand Konstantin hinter mir. „Mein Gott Konstantin, du hast mich erschreckt“, sagte ich und klammerte mich an mein Teller. „Tut mir leid, ist eine Vampir Gewohnheit“, sagte er lächelnd. Ich lächelte nervös zurück und schaute auf mein Teller runter. Ich fühlte mich noch in Konstantins nähe unwohl. Ich wusste das er mir nichts antun würde, aber ich hatte einfach ein ungutes Gefühl bei ihm, dass in ihm doch etwas schlummert das sehr böse war. „Wo ist Jay?“, fragte ich um das Schweigen zu brechen. „Sie ist kurz zu Ashley gegangen“, antwortete er. „Ich habe gemerkt Jay ist sehr crazy drauf und sie liebt das Leben“. Ja, so war unsere Jay. Immer crazy und redete und liebte das Leben. „Ich mag solche Mädchen“, sagte er plötzlich. Ich lächelte und freute mich das sie ihm gefiel. Doch dabei hatte ich auch ein ungutes Gefühl. Was ist wenn er sie bloß benutzen will? Sie gefangen halten würde? Ich schüttelte unbemerkt den Kopf um die Gedanken zu vertreiben. Er war bestimmt nicht so. „Ich weiß wenn ich dich das jetzt frage wird mich Jay umbringen , aber würdest du mit ihr zusammen kommen?“ ich wusste die Frage war schlecht formuliert aber anders gings nicht.

 

Er Lachte etwas auf und schaute mir dann in die Augen. Er und Evan hatten unterschiedliche Augenfarben. Konstantin hatte dunkelgrüne Augen und Evan dunkelblaue. Ich hatte Angst das mich Konstantin Bezirzen würde, doch das tat er nicht. Er schaute mir einfach in die Augen. „Sie ist nicht das Mädchen das ich Liebe“, antwortete er. Ich schaute ihn erstaunt an und fragte: „Wer ist es dann? Ist sie auf dieser Party?“ Er schaute mich zuerst schweigend an. „Ja, das ist sie“. „Ist es Ashley?“, wollte ich wissen. Er schüttelte den Kopf, beugte sich zu mir vor und flüsterte: „Das bist du Valentina“. Ich erstarrte. Der Bruder meines Freundes ist in mich verliebt. Aber wir kannten uns kaum, wie konnte er sich dann in mich verlieben? Er schaute mir zärtlich in die Augen, doch ich konnte es nicht erwidern. Denn ich liebte ihn nicht sondern seinen älteren Bruder. Evan. Das wusste er auch. Dachte er wenn er es mir sagte,dass ich meine Meinung ändern würde und mit ihm zusammen kommen würde? Da hatte er sich aber sehr geirrt. „Wie kannst du mich lieben, wenn wir uns kaum kennen?“, fragte ich nachdem ich wieder Atmen konnte. „Das war Liebe auf den ersten Blick“, sagte er schlicht. Ich sah ihm in die Augen und er tat mir sehr leid. Er tat mir leid weil, er endlich wieder lieben konnte aber ich die Liebe nicht erwidern konnte.

 

„Konstantin. Ich liebe Evan. Ich liebe deinen Bruder“. Ich betonte jede einzelne Silbe. „Aber wir könnten es doch versuchen Valentina“, sagte er und nahm meine Hand. „Nein, ich liebe Evan und es wird  auch immer Evan sein. Tut mir leid Konstantin“. Ich zog meine Hand weg und ging wieder ins Wohnzimmer. Es war Mittlerweile so viel los, das ich den Ãœberblick verlor. Ich suchte Evan doch ich fand ihn nirgends. Ich sah Ashley auf dem Sofa sitzen und das sie sich mit jemandem unterhielt. Ich ging auf sie zu und als ich näher kam konnte ich meinen Augen nicht trauen. Ich stand wie angewurzelt da und mein Herz klopfte wie verrückt. Evan. Das war Evan der neben ihr saß. Und sie unterhielt sich nicht einfach mit ihm. Nein, sie flirtete. Mir stiegen tränen in die Augen ich drehte mich um und stürmte raus. Wie konnte ich bloß so dumm sein? Es war doch klar das er mich nicht liebte und mit mir einfach spielte. Ich hatte ihm vertraut. Ich konnte meine Tränen nicht mehr auf halten und die liefen mir einfach die Wange runter. „Valentin!“ Hörte ich eine vertraute Stimme rufen. Das war Evans Stimme. Ich ignorierte ihn und lief einfach weiter. „Warte“. Er hielt mich an der Schulter fest. Toll, er hatte sein Vampir hokuspokus angewendet. Ich wusch mir die Tränen weg, Atmete einmal tief ein und drehte mich zu ihm. „Was ist Evan? Was möchtest du mir sagen?“, fauchte ich ihn an. „Das was du da gesehen hast, ist nicht das was du denkst“.

 

„Ach ja, was war es dann?“ Ich wurde schon so wütend, dass wieder tränen in meine Augen kamen. „Valentina ich liebe dich“, sagte er. Seine Stimme zitterte aber ich wusste nicht warum. „Warum spüre ich es nicht Evan? Warum kann ich nicht glauben das du mich liebst? Kannst du mir das erklären?“ Ich fing wieder an zu weinen. Ich wartete auf eine Antwort doch er schwieg. „Ich mir auch nicht“, sagte ich. Ich drehte mich wieder um und wollte gehen, als mich Evan am Arm festhielt. „Wo willst du hin?“, fragte er. Ich drehte mich wieder in seine Richtung und sagte: „Nach Atlanta, zu meiner Mutter. Ich brauche einfach etwas Auszeit Evan. Ich habe in diesen Wochen so viel erlebt, dass ich das alles erst verdauen muss. Ich habe dich kennengelernt und habe mich in dich verliebt. Dann habe ich erfahren das du ein Vampir bist und mich liebst, aber mich davor beißen wolltest. Und heute musste ich sehen wie meine beste Freundin die ich aus dem Sandkasten kenne, meine erste große Liebe anmacht. Und davor hat dein Bruder mir gesagt das er mich liebt“, erklärte ich. Bei dem letzten Satz, weiteten sich Evans Augen. „Was?!“ „Ja Evan, dein Bruder liebt mich und ich musste ihm das Herz brechen. Ich denke er braucht dich jetzt.“ Evan sank seinen Blick und ich sah wie ihm eine Träne runter fiel. Ich hob sein Gesicht so das ich ihn ansehen konnte. Ich war immer noch wütend auf ihn, aber ich musste ihn einfach das letzte mal sehen. Ich strich ihm durch seine dichten schwarzen Haare. „Lebe wohl Evan.“ Dieser Satz tat so sehr weh. Ich drehte mich schnell um und ging.

 

 

 

13. Kapitel

Es war Mittlerweile ein Monat vergangen, nachdem ich San Francisco verlassen hatte. Ich lebte bei meiner Mutter und meinen Cousinen zusammen. Meine Mutter hieß Katerina Firestone und meine Cousinen, Eva und Naomi Firestone. Ich musste erfahren das Eva, ein Vampir war und Naomi eine Hexe. Und ich war der einzige Normalo hier. Ich dachte ich hätte eine wenig Erholung von dem ganzen Mystischen Zeug , doch ich hatte mich geirrt. Ich hatte von Evan schon ein ganzen Monat lang nichts gehört. Ich vermisste ihn sehr, mehr als alles andere. Ich würde bald wieder nach San Francisco fahren und meine Cousinen mitnehmen. Sie wollten schon lange mich besuchen kommen. Ich wusste nicht ob ich Evan anrufen sollte nachdem was ich an meinem Geburtstag gesehen hatte. Ich liebte ihn doch ich wusste nicht, ob es eine gute Idee wäre. Ich hatte ihn nicht angerufen um ihm zu sagen das ich wieder nach San Francisco kommen würde. Bestimmt hatte er schon eine andere. Ich hoffe bloß das es nicht Ashley war. Mir war jedes Mädchen lieber als dieses Miststück. Jay hatte mich auch kein einziges mal angerufen und ich wusste nicht einmal den Grund, warum sie es nicht getan hatte. Ich ging in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Morgen würde ein anstrengender Tag werden. Denn Morgen fuhr ich mit meinen Cousinen zurück nach San Francisco.

 

Am nächsten Tag fuhr meine Mutter meine Cousinen und mich zum Flughafen. Ich freute mich schon sehr auf mein zuhause. Es war sehr schön meine Mutter wieder zu sehen und mit ihr etwas zu unternehmen, aber es war nicht mehr meine zuhause. Besser gesagt, es war nie mein zuhause. Meine Cousinen waren sehr aufgeregt was das Fliegen anging. Aber sie freuten sich auch sehr mal wo anderst zu sein. Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und stieg in das Flugzeug ein. Meine Cousinen folgten mir und stritten sich schon wo sie sitzen würden. Ich glaube so ist es immer unter Geschwistern. Ich konnte es nicht wissen, denn ich war ein Einzelkind. Letztendlich konnten sie sich einigen. Eva saß am Fenster und Naomi an der Seite. Ich setzte mich auf mein Platz hin und entspannte mich. In ein paar Stunden würde ich wieder in meiner Stadt sein und wieder alle sehen, auch ihn. Ich würde Evan wieder sehen. Es war schmerzhaft ohne ihn, ich hatte Nächte nicht geschlafen sondern nur geweint. Das Flugzeug startete und ich wurde nervös. Ich konnte nicht mehr zurück nach Atlanta.

 

Wir kamen bei mir zuhause an und ich war sehr überrascht. Es war sauber. Ich dachte wenn ich nachhause kam, würde das Chaos herrschen, doch jemanden hatte aufgeräumt. Ich stellte meine Sachen ab und drehte mich zu meinen Cousinen um. „Also, ich habe noch ein Zimmer frei wo ihr beide rein könnt“, sagte ich. „Wie kannst du dir so ein Haus leisten?“, fragte mich Naomi. Ich lächelte und zucke mit den Schultern. Wir gingen hoch und ich zeigte ihnen, ihr Zimmer. „Ihr habt hier ein Bad. Bitte bringt euch nicht um OK“. Sie stritten sehr gerne, dass wusste ich deswegen sagte ich es lieber gleich. „Eva was ist mit Blut? Wie machst du das?“ „Ich habe was dabei, bevor wir gefahren sind, war ich noch schnell im Krankenhaus“, erklärte sie. Ich nickte und schaute mich im Zimmer um. „Also stellt euer Gepäck ab und dann gehen wir in das Saloon“, sagte ich und ging in mein Zimmer. Es war schön wieder zuhause zu sein. Doch als ich in mein Zimmer rein kam, kamen Erinnerungen hoch. Wie Evan hier gesagt hatte, das er ein Vampir war. Wie er in der Nacht zu mir gekommen ist. Ich Atmete tief ein und stellte mein Gepäck ab und ging wieder runter. Eva und Naomi waren schon fertig und warteten auf mich.

 

Ich nahm meine Autoschlüssel und ging. „Was ist das Saloon?“, fragte Eva als wir losfuhren. „Eine Bar in die ich immer hingehe“. Wir kamen an und stiegen aus. Meine Cousinen hatten große Augen als sie die Bar gesehen hatten. Ich musste etwas auflachen. Als wir drinnen waren, musste ich stehen bleiben. Ich bekam Panik und schwer Luft. „Valentina, was ist los?“, fragte Naomi besorgt. „Er ist hier“. Er war da, er saß an der Bar in seiner Lederjacke und seinem wunderschönen schwarzen Haaren. Evan. Doch er war nicht alleine. Mit ihm war eine Frau. Sie hatte schwarze Haare und ein Bobschnitt. „Willst du wieder gehen?“, wollte Eva wissen. Ich schüttelte denn Kopf. Ich wollte nicht gehen, ich wollte zu ihm gehen. Mir war es egal ob es seine geliebte war, ich musste ihm in die Augen schauen. Ich Atmete wieder tief ein und ging auf ihn zu. Ich wusste das meine Cousinen mich geschockt ansahen, doch das war mir auch egal. Ich klopft an seine Schulte und als er sich umdrehte, weiteten sich seine Augen. Ich lächelte nervös und sagte, „ Hi.“ Er stand auf und umarmte mich. Ich erwiderte seine Umarmung und mir stiegen Tränen in die Augen. „Ich habe dich so vermisst Valentina“, sagte er und drückte mich noch näher zu sich. Ich verstand das, das Mädchen das da saß nicht seine geliebte war. Das Mädchen räusperte sich und schaute Evan erwartungsvoll an. „Ach ja, Valentina das ist meine jüngere Schwester Isabel“. „Nett dich kennenzulernen Valentina“, sagte Isabel und streckte mir die Hand aus. Ich schüttelte ihr die Hand und sagte, „Du hast mir gar nicht erzählt das du noch eine jüngere Schwester hast.“ Sie lächelte charmant so wie Evan. Ich bemerkte das sie grünblaue Augen hatte.

 

„Weiß sie das schon?“, sagte sie plötzlich. Ich schaute Evan fragend an. „Was weiß ich?“ Ich schaute ihn erwartungsvoll an und wartete auf eine Antwort. „Ich wollte dich deswegen anrufen aber ich hatte mich nicht getraut. An dem Abend wo du gegangen bist, bin ich zu Konstantin gegangen um für ihn da zu sein. Doch er hasst mich und hat mir versprochen das er mich töten wird. Jay hasst dich. Sie liebt Konstantin und hat sich verwandeln lassen um mit ihm zusammen zu sein. Genauso wie Ashley nur sie hat sich nicht verwandeln lassen. Sie sind jetzt seit einem Monat weg und wir wissen nicht wo sie sind“, erklärte er. Ich schaute ihn mit großen Augen an. Jay hat sich verwandeln lassen? Ich schlug ihn und schrie, „Wieso hast du mich nicht angerufen und es mir gesagt? Wieso hast du ein Monat gewartet?“ Eva kam hinter mir und hielt mich fest. „Valentina beruhige dich.“ „Hat er sie verwandelt?“, zischte ich. Er nickte und schaute seine Schwester an. „Wieso hast du ihn nicht aufgehalten?“ „Ich konnte nicht. Er hat von einem Menschen getrunken da ist ein Vampir sehr stark.“ „Was ist der Unterschied zwischen Blutbeuten und Mensch?“, wollte ich wissen. „Ein Blutbeutel ist keine Vene, das Blut ist nicht frisch. Um stark zu werden braucht man frisches warmes Blut vom Menschen.“

 

Ich fühlte wie der Zorn in mir auf stieg. Ich riss mich aus Evas griff raus und ging auf Evan wieder los. „Willst du mich Verarschen?!“ Er nahm mein Gesicht in seine Hände und schaute mir zärtlich in die Augen. Ich konnte das nicht verstehen. Wie konnte er jetzt an Romantik denken? „Gehen wir besser raus“, sagte er und nahm mich bei der Hand. Ich folgte ihm und war gespannt was er vor hatte. Als wir draußen waren sagte er, „Ich habe alles versucht um ihn und sie zu retten. Aber ich konnte es nicht, ich war nicht stark genug. Deswegen habe ich auch Isabel gerufen. Sie ist die einzige die in zu Vernunft bringen kann. Konstantin ist im Moment sehr gefährlich, er ist nicht er selbst genauso wie Jay“, erzählte er. Ich war fassungslos. Meine beste Freundin wandte sich gegen mich und wünschte meinen Tod. Es war ein Fehler zurück nach San Francisco zu kommen. Ich hatte wieder die ganzen Probleme. Doch ich musste meine beste Freundin retten. „Was habt ihr vor zu machen?“, wollte ich wissen. „Wir haben keine andere Wahl als mit ihnen zu kämpfen.“ Meine Augen weiteten sich und ich hatte wieder Lust ihm eine reinzuhauen. Ich liebte ihn, doch grade war ich wütend auf ihn. „Ich kann doch nicht mit meiner besten Freundin kämpfen“. Er schaute mich fragend an und sagte, „Du wirst gar nichts tun.“ „Du denkst nicht wirklich das ich nur da stehen werde und zu schauen werde wie ihr euch gegenseitig umbringt“, zischte ich.

 

„Du bist dort Frischfleisch für die. Sie werden dir deine Kehle aufreißen und dich aussaugen. Du bist eine leichte Beute für sie.“ Mich schockierte was er sagte. Er hatte recht, ich war eine leichte Beute doch ich musste etwas machen. „Aber ich muss etwas machen“, sprudelte es mir raus. „Du wirst der Lockvogel sein aber wenn sie da sind, und der Kampf beginnt, rennst du um dein Leben.“ Ich nickte. „Wer war das Mädchen das dich festhielt?“ „Meine Cousine Eva sie ist ein Vampir. Meine zwei Cousinen sind hier Naomi und Evan. Naomi ist eine Hexe.“ Bei dem Wort „Hexe“ schaute er mich erstaunt an und dann erleichtert. „Sie könnte uns helfen. Hexen sind mächtig was Vampire angeht. Es ist dann auch egal ob er vom Menschen getrunken hatte, weil sie ihn schwächen könnte. Es wäre noch besser wenn sie eine Firestone wäre. Sie waren zu meiner Zeit die mächtigsten Hexen auf der ganzen Welt“. „Sie ist eine Firestone, so wie Eva und ich“, sagte ich. Evans Kinn fiel runter und er sah mich mit großen Augen an. Ich dachte in einem Moment würden seine Augen raus fallen. „Du bist eine Firestone?“ „Ja, bin ich.“ Er umarmte mich stürmisch und sagte, „Wir sind gerettet.“

14. Kapitel

Am späten Nachmittag, waren wir alle bei mir zuhause. Wir planten wie wir besser Konstantin und Jay bekämpfen konnten. Naomi und Eva waren bereit uns zu helfen. Naomi war unsere Geheimwaffe. Isabel war zuerst dagegen, dass ich den Lockvogel spielen würde. Doch ich versprach wegzurennen, wenn der Kampf beginnen würde. „Was ist wenn sie in der Ãœberzahl sind?“, fragte Eva. „Dann kann Naomi sie doch schwächen oder ausschalten“, antwortete ich. „Kommt drauf an wie viele es sind. Wenn sie zu 10. sind bräuchte ich Hilfe. Und ich kenne keine Hexen.“ Wir sahen uns alle besorgt an. „Ich kenne einen sehr guten Hexer. Er heißt Phillip Schwarz. Ich könnte ihn anrufen und er würde kommen und uns helfen. Er ist mir eh noch was schuldig“, sagte Isabel plötzlich. „Es gibt aber noch ein Problem das ihr übersieht“, sagte ich. Alle schauten mich neugierig an. „Evan, Isabel und Eva. Ihr seit Vampire und wie wollt ihr Kämpfen? Jay und Konstantin haben bestimmt von Menschen getrunken und sie sind jetzt stärker als ihr. Ihr müsstet auch von einem Menschen trinken. Und das wäre dann wohl ich.“

 

Keiner sagt was. Die drei Vampire schauten mich bloß mit großen Augen an. „Hast du etwa was getrunken oder geraucht, dass du auf so ein Schwachsinn kommst Cousinchen?“, blaffte mich Eva an. „Wir werden auf gar keinen Fall von dir trinken und ich denke ich rede da für alle. Außerdem Evan würde niemals von dir trinken, dafür liebt er dich viel zu sehr.“ Ich schaute in Evas dunkelbraunen Augen und verstand was sie meinte. Keiner von ihnen würde mein Leben riskieren nur um die anderen zu bekämpfen. Obwohl Eva nicht grade die größte war, war sie es trotzdem irgendwo. „Aber ein Blutbeutel wird euch nicht helfen“, protestierte ich. „Wir haben Naomi“, antwortete Evan. Ich schaute ihm in seine dunkelblauen Augen und erinnerte mich an die frühere Zeit. Doch ich schob die Erinnerung bei Seite umm mich auf das Wichtigste zu konzentrieren. „Naomi hat grade selbst gesagt, wenn es zu viele sind kann sie, sie nicht alle aufhalten. Und auch wenn Isabels Freund Phillip hilft, wer garantiert das sie es schaffen?“ Keiner sagte was. Ich schaute alle im Raum an und ich hatte Angst bekommen. Was ist wenn einer von ihnen sterben wird? Was ist wenn unser Plan nicht aufgehen wird? Oder Phillip nicht kommen wird? „Wir müssen uns was überlegen, ihr braucht kraft und das wisst ihr auch. Also entweder ihr trinkt von mir freiwillig, oder ich zwinge euch dazu.“

 

Am Abend sind Evan und Isabel gegangen und ich saß mit meinen Cousinen in meinem Zimmer. Wir redet über den Plan und schauten ob es noch was zu verändern gab. „Aber wie finden wir sie?“, fragte Naomi. „Ich denke mal sie werden uns finden oder Evan wird Konstantin aufspüren.“ Die Frage war bloß, wie? Phillip würde morgen in San Francisco eintreffen und wir besprechen mit ihm noch alles wie wir es machen. Es darf uns dann kein Fehler unterlaufen. Alles muss glatt verlaufen. Gut das wir die Firestones sind. „Es ist schon spät, wir müssen uns ausruhen, wir besprechen morgen alles wenn Phillip da ist“, sagte ich. Wir wünschten uns eine gute Nacht, Eva und Naomi gingen auf ihre Zimmer. Ich legte mich in mein Bett und versuchte einzuschlafen.

 

Am nächsten Tag weckte mich Eva sanft auf. „Valentina, steh auf, Phillip ist da und Evan und die anderen auch“. Ich stand stürmisch auf und schaute sie erschrocken an. „Wie sie sind schon da? Wieso hast du mich nicht früher geweckt?“ Ich stand schnell auf und rannte ins Bad. Ich putze schnell meine Zähne und kämmte mir die Haare. Ich ging runter uns sah auf einen Jungen. Er hatte hellbraune Haare und war ganz in schwarz angezogen. Ich ging zu ihm rüber und sagte: „Hi, ich bin Valentina, du musst Phillip sein. Freut mich dich kennenzulernen.“ Ich streckte meine Hand aus und er schüttelte sie. „Ganz meiner Seits, Valentina.“ Wir setzten uns alle und schaute den Plan an den wir gestern gemacht hatten. Phillip schaute mich die ganze Zeit an. „Du hast etwas in dir das noch nicht erweckt wurde, etwas mächtiges.“ Jetzt schauten mich alle an und ich wusste nicht was Phillip damit meinte „Noch nicht erweckt“, welche Macht? Ich bin ein einfaches Mädchen. „Du bist eine Firestone vergesse das nie. Eine Hexe der Firestone Familie wurde erweckt, die auch sehr mächtig ist und zwar deine Cousine Naomi. Doch du hast etwas mächtiges als alle anderen Hexen auf dieser Welt.“ Mir machte das alles langsam etwas Angst. Wenn ich jetzt auch noch irgendwann etwas Mystisches werde, drehe ich bestimmt durch. „Ehm, konzentrieren wir uns besser jetzt da drauf was wir gegen Jay und Konstantin machen können“, sagte ich um das Thema zu wechseln. Ich hasste es immer im Mittelpunkt zu stehen. „Also, wir wissen das Jay und Konstantin von Menschen trinken, das heißt, dass sie stärker sind. Wir haben zwei Hexen , Naomi und Phillip. Ich bin der Lockvogel“. „Sie werden von dir trinken stimmt es?“, fragte Phillip. Ich nickte und schaute die drei Vampire an. Sie konnten mich nicht anschauen, ihnen war es unwohl daran zu denken das mir weh tun werden. „Du weißt welches Risiko du eingehst?“, wollte Phillip wissen. Ich nickte nochmals. Er lehnte sich zurück und sagte: „ Der Plan ist vollständig, wir haben nichts mehr zu besprechen.“ Er stand auf und ging.

 

Jetzt schauten mich alle wieder an. Sie haben wahrscheinlich nicht vergessen was Phillip zu mir gesagt hatte. „Hast du jemals in dir etwas mächtiges gespürt?“, fragte Evan. „Nein, kein einziges mal.“ Es kümmerte mich auch was er damit gemeint hatte. „Nimm dir seine Worte zu Herzen Valentina. Was Phillip sagt wird war. Er hatte Naomi gleich gesagt, dass sie eine Firestone Hexe ist.“, sagte Isabel. „Ich hatte damals eine Firestone als Freundin, das war in dem Jahr 1820,  sie war sehr mächtig doch sie opferte sich für ihre Kinder, um sie zu retten. Wenn sie es nicht gemacht hätte, wärst du vielleicht nicht hier.“ Ich schaute sie erstaunt an und konnte nicht fassen das sie mit meiner Vorfahrin befreundet war. Was ist wenn ich wirklich etwas mächtiges in mir trug, dass noch nicht erwacht ist? Würde ich damit klar kommen? Wusste meine Mutter etwas davon? „Können wir überhaupt diesem Phillip trauen?“, wollte Eva wissen. Isabel nickte langsam. Das sah nicht überzeugend aus. „Was ist wenn er auf die andere Seite wechselt?“, fragte Naomi. „Dann ist Phillip ein toter Mann“, antwortete Isabel scharf. Ich sah Evan an, der seit einiger Zeit nichts gesagt hatte. Ich vermisste seine Umarmung, seine Küsse, ich vermisste ihn überhaupt, doch ich war noch nicht so weit ihm zu vergeben. Auch wenn ich ihn mehr als alles andere auf der Welt liebte, konnte ich es noch nicht. „Ich habe ein Brief von Konstantin bekommen“, sagte Evan plötzlich. „Und so etwas sagst du erst jetzt?“, sagte Naomi. „Er schrieb das er in einer Woche mit Jay zurück nach San Francisco kommt und genau heute in einer Woche will er das...“ Er schwieg lange und starrte den Boden an.

 

Das bedeute nichts gutes. „Jetzt sag es schon Evan“, sagte Naomi. „Er möchte, dass genau heute in einer Woche um 23 Uhr, Valentina alleine zum Friedhof kommt.“ Es folgte ein langes Schweigen von allen. Warum ich? Ich stand langsam auf und sagte: „Gut. Wenn er es so möchte komme ich in einer Woche um 23 Uhr zum Friedhof.“ „Nein jetzt im ernst, hast du was geraucht?“, fragte Eva. „Der Kampf wird so oder so statt finden, wir haben eine Woche Zeit uns vorzubereiten. Es darf nichts schief gehen also müssen wir früh genug damit anfangen“, erklärte ich. Jeder von ihnen wusste das ich Recht hatte und keiner hatte vor zu protestieren. „Wenn sie den Kampf wollen, werden sie ihn auch bekommen.“

15. Kapitel

Wir hatten eine Woche Zeit uns vorzubereiten. Evan und Isabel hatten Eva gezeigt wie man richtig kämpft und Phillip hatte Naomi gezeigt wie man seine Kraft besser kontrollieren konnte. Ich konnte nur zu schauen, ich war ja nur der Lockvogel und konnte nichts machen oder lernen. Mich hatte es richtig geärgert das meine angebliche „Macht“ noch nicht erwacht war, doch damit musste ich leben. Ich würde Jay in einer Woche wieder sehen und zwar als einen Vampir. Würde sie mich angreifen? Ist es ihr egal das wir mal beste Freundinnen waren? Wo war wohl Ashley? So viele Fragen, aber keine Antworten. Ich machte mir sorgen um die anderen, dass etwas passieren würde, oder das jemand sterben würde. Das waren meine größten Ängste. Mir waren sie alle wichtig, und vor allem meine Cousinen und Evan, wenn ihnen etwas passieren würde, weiß ich nicht wie ich damit klar kommen würde. Vor dem Kampf werden sie was von mir Trinken, damit sie gleich stark waren wie Jay und Konstantin. Ich konnte aber Phillip nicht trauen, ich wusste nicht genau warum, aber ich traute ihm nicht. Naomi hatte sehr viel Macht, wo ich verstanden hatte, warum sich alle gefreut hatten, dass wir die Firestones waren.

 

Am Abend machte ich allen was zu essen. Ich konnte zwar nicht viele Gerichte, aber ich konnte wenigstens Spaghetti Bolognese machen. Wir setzten uns alle an den Tisch und fingen an zu essen. „Wie war heute das Training?“, fragte ich während ich mir Spaghetti auf mein Teller tat. „Sehr gut, Eva macht richtige Fortschritte“, antwortete Evan. Eva lächelte stolz und aß weiter. „Ich habe ein Schutzzauber gelernt“, berichtete Naomi und lächelte Phillip an. Ich hatte Angst, dass sich Naomi in Phillip verlieben würde. Auch wenn es mich nichts anging, war ich dagegen. „Und was hast du heute so gemacht?“, wollte Eva wissen. „Ich habe euch beim Training zugeschaut und das Essen gemacht, mehr kann ich ja auch nicht machen. Ich bin der einzige Normalo unter euch, also ein Außenseiter“, erklärte ich. „Du bist doch kein Außenseiter Valentina“, beruhigte mich Naomi. „Ach echt? Was bin ich dann?“ „Ein Normalo“, antwortete Naomi mit einem nervösem lächeln. „WOW, jetzt fühle ich mich echt besser.“ Nachdem Gespräch, verlief das Essen mit einem Schweigen. Keiner sagte irgendwas, sondern jeder aß sein Essen. Evan half mir beim Abräumen, was sich sehr komisch anfühlte.

 

Wir waren Mittlerweile, ein Monat nicht mehr zusammen und haben auch nur ein mal miteinander gesprochen, nachdem ich wieder in San Francisco zurück war. Das Abräumen verlief auch lange schweigend, bis er plötzlich sagte: „Ich vermisse dich Valentina.“ Ich sah zu ihm erschrocken auf und starrte ihn bloß an. Ich konnte nichts sagen, weil ich wie gelähmt war. Ich schwieg wohl lange, denn er wandte sein Blick traurig von mir ab und räumte weiter ein. „Ich vermisse dich auch Evan“, quetschte ich aus mir heraus. „Doch ich bin noch nicht bereit dir zu verzeihen. Glaub mir ich liebe dich immer noch so wie am ersten Tag, doch der Schmerz ist noch nicht verheilt.“ Er schaute zu mir auf, aber ich konnte seinen Blick nicht deuten. „Ich würde dich gerne wieder umarmen, küssen und den Tag mit dir verbringen“, sagte ich. Er kam auf mich zu, nahm mein Gesicht in seine Hände und sagte: „Jetzt hast du die Chance mich zu küssen und zu umarmen.“ Ich verlor mich in seinen wunderschönen dunkelblauen Augen. Mein Herz pochte wie verrückt und meine Knie zitterten. Ich näherte mich seinem Gesicht, so das ich seinen Atem spüren konnte, doch ich wandte mein Gesicht ab. „Ich kann nicht“, sagte ich und drehte mich um. Ich spürte seinen Blick auf mir ruhen, doch er sagte nichts. Ich ging ohne auch nur ein Blick auf ihn zu werfen aus der Küche.

 

Mir stiegen tränen in die Augen die ich aber unterdrückte. Im Wohnzimmer sahen sich die anderen How I met your mother an. Ich bemerkte das Evan hinter mir stand. Er legte mir seine Hand auf meine Schulter, und mein Herz machte ein Salto. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn zärtlich an. Er strich mir über meine Wange. Dieser Moment war der schönste Moment in diesem ganzen Monat. Eva räusperte sich und ich wandte mein Blick von Evan ab. Ich setzte mich zwischen Isabel und Naomi und schaute auch How I met your mother. Am späten Abend gingen Isabel, Evan und Phillip zu sich nachhause. Ich wollte in mein Zimmer hoch gehen, doch Naomi und Eva versperrten mir den Weg. „Was war das vorhin?“, fragte Naomi. „Was den?“ „Ach komm Valentina, spiele jetzt nichts die dumme. Du weißt ganz genau was wir meinen“, sagte Eva. Ich gab nach und setzte mich auf das Sofa. „Ihr wisst ich liebe Evan, und als er mir beim Abräumen geholfen hat, hatte es sich wie damals angefühlt wo wir noch zusammen waren“, erklärte ich. Die beiden setzten sich neben mich und umarmten mich. „Oh Valentina, warum verzeihst du ihm nicht einfach? Du und er seit ein Traumpaar“, sagte Naomi. Ich schaute ihr in ihre blau-grauen Augen und sagte: „Ich kann einfach nicht, der Schmerz ist einfach zu groß.“

 

Am nächsten Tag fuhren zu dem Black Anwesen. Nach einem Monat war ich das erste mal wieder dort. Isabel hatte angerufen und uns erklärt, dass es etwas zu besprächen gab. Was genau es war wussten wir nicht. Aber auf jeden Fall hörte sie sich nicht begeistert an. Ich hatte Angst bekommen, dass in unserem Plan etwas nicht stimmte oder sonst was passiert war. Als wir ankamen, machte Evan uns schon die Tür auf bevor wir klingeln konnten. Er sah sehr wütend aus. Wir gingen ins Wohnzimmer und da lief Isabel auf und ab. „Was ist passiert“, fragte ich aufgebracht. „Phillip ist weg“, antwortete Evan hinter mir. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn verwirrt an. „Wie weg?“ „Er ist gestern Abend gegangen und nicht mehr zurück gekommen“, erklärte Isabel. „Denkt ihr er hatte uns verraten?“, wollte Naomi wissen. Ich sah in ihrem Gesicht das sie Angst hatte und enttäuscht war. Hatte sie sich doch in ihn verliebt? Ich schob den Gedanken beiseite. „Habt ihr versucht ihn aufzuspüren?“, fragte ich. „Er hat ein Zauber über sich gelegt, dass wir ihn nicht finden können“, erzählt Evan. Ich setzte mich auf das Sofa und starrte den Boden an. Das war meine größte Sorge. Ich hatte gleich kein gutes Gefühl bei Phillip. „Was machen wir jetzt? Er kennt doch unseren Plan“, sagte Eva. „Wenn er zu den anderen geht, müssen wir einen neuen Plan machen“, antwortete Isabel. „Haben wir überhaupt noch die Zeit dafür?“, wollte Naomi wissen. „Wir müssen die Zeit finden“, antwortete Evan.

 

Wir hatten einen neuen Plan und Phillip war ein toter Mann. Wir mussten unseren Plan geheim halten. Mein Handy klingelte plötzlich. Ich ging ran und sagte: „Hallo?“ „Hallo Valentina“. Das war Konstantin! „Woher hast du meine Nummer?“, fragte ich ängstlich. Er lachte etwas und antwortete: „Von einem guten alten Freund.“ Phillip. Doch woher kannte er meine Nummer? „Deine Cousine Naomi sollte besser auf ihr Handy aufpassen.“ „Was willst du Konstantin?“, zischte ich. „Ich will nur sicher gehen das du zum Treffen kommst“, antwortete er. „Du kannst dich drauf verlassen.“ „Gut, denn ich komme schon übermorgen mit Jay.“ Er legte auf. Wie übermorgen? Er hat doch geschrieben in einer Woche. Was sollten wir bloß tun?

 

Ich rief alle an und sagte sie sollen schnell kommen. Als alle da waren, sahen mich alle neugierig an. „Was ist passiert?“, fragte Evan besorgt. „Konstantin hat mich heute angerufen“, erklärte ich. Ich bemerkte wie bei allen die Augen größer wurden. Keiner sagte etwas, sondern starrten mich bloß an. „Sie kommen schon übermorgen“, erklärte ich weiter. „WAS?!“, schrie Naomi. „Aber was sollen wir tun? Wir haben keinen Hexer mehr und ich alleine bin zu schwach.“ „Du bist nicht schwach. Du bist mächtiger als du denkst“, beruhigte Isabel sie. „Ich weiß aber nicht ob ich Phillip bekämpfen könnte. Er hat mehr Erfahrung als ich“, erklärte sie. Wir sahen uns alle besorgt an und keiner hatte eine Idee, was wir machen könnten. „Ich glaube wir sollten besser schon gleich aufgeben“, sagte Eva. Ich sah sie wütend an uns sagte: „Keiner von uns gibt auf. Naomi du und ich sind Firestones. Auch wenn meine „Macht“ noch nicht erwacht ist, ist deine erwacht. Als ich dir beim Training zu geschaut habe, habe ich gesehen wie stark du bist. Du bist stärker als Phillip.“ Jeder schwieg. Natürlich hatte ich Angst, aber ich hatte nicht vor aufzugeben. „Und was machen wir jetzt?“, wollte Eva wissen. „Wir haben noch zwei Tage zu trainieren, dann sollten wir die Zeit nutzen. Eva, Isabel und Evan und trainiert weiter das Kämpfen und Naomi trainiert ihre Kraft zu kontrollieren und zu stärken“, antwortete ich.

16. Kapitel

Das Training verlief sehr gut. Eva konnte schon fast alle Kampftechniken und Naomi konnte auch schon fast alle Zaubersprüche. Auch wenn Naomi eine junge Hexe war, war sie richtig gut. Ich war auf alle sehr stolz. In zwei tagen, würde der Kampf statt finden. Isabel hatte sich versprochen Phillip umzubringen. Wir würden den Kampf gewinnen, koste es was es wolle. Gegen 23 Uhr hörten alle mit dem Training auf. Wir gingen alle schlafen, denn morgen gab es auch noch viel Arbeit.

 

Am nächsten Tag versammelten wir uns alle in meinen Wohnzimmer. „Wie läuft es mit dem Training?“, wollte ich wissen. „Richtig gut“, antwortete Eva. „Mir fehlen nur noch ein paar Zaubersprüche und dann wäre ich fertig“, erklärte Naomi. Sie kam mir selbstbewusst rüber. Konnte es an der Macht liegen? Sie trug auch ihre Haare anderst fiel mir auf. Sonst waren ihre goldblonden Haare immer zu einem bravem Zopf gemacht und heute trug sie, sie offen. „OK, sie kommen schon morgen, also das heißt das ihr heute Gas geben solltet. Ich weiß ich habe nicht das recht rumzu kommandieren, weil ich ein Normalo bin. Aber ich habe eine scheiß Angst um euch“, erklärte ich. „Du solltest besser um dich sorgen machen“, entgegnete Isabel. „Ich mache mir um mich keine sorgen.“ „Und warum nicht?“, wollte Evan wissen. „Wenn mich Konstantin wirklich liebt, wird er mir nichts tun und wenn Jay wirklich meine Freundin war, wird sie mir genauso nichts tun.“

 

Am Nachmittag trainierten wieder alle und ich konnte zu schauen. Morgen war es so weit, ich würde Jay und Konstantin gegen über stehen. Ich wollte sie nicht bekämpfen vor allem nicht Jay. Sie war meine aller beste Freundin, wir sind durch dick und dünn gegangen. Egal war passierte, wir hielten immer zu einander. Was war bloß passiert? Warum hasste sie mich so sehr? Sie wusste doch das ich Evan liebte und liebe. Sie konnte doch mit mir darüber reden, anstatt sich verwandeln zu lassen. Mir stiegen Tränen in die Augen die ich nicht aufhalten konnte. Ich fiel auf den Boden und fing an zu weinen. Alles kam raus, was sich in diesem ganzen Monat aufstaute. Das mit Ashley, die Trennung mit Evan und die Verwandlung von Jay. Die anderen bemerkten wie ich zu Boden fiel, sie unterbrachen ihr Training und liefen zu mir. „Valentina, was ist passiert?“, fragte Evan besorgt und kniete sich zu mir. „Ich kann nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Es ist einfach alles zu viel. Warum hatte sie sich verwandeln lassen? Sie konnte doch mit mir über alles reden“, schrie ich. „Valentina, wir werden sie retten und das weißt du auch“, beruhigte mich Eva. „Nein, sie kann nichts mehr retten. Sie hasst mich“, sagte ich. Ich sah zu ihnen auf und sah, dass in ihren Augen auch Tränen waren.

 

„Meine Liebe, wir werden sie und meinen Bruder retten. Das verspreche ich dir“, sagte Evan. Ich schaute ihn an und küsste ihn. Ich hielt es einfach nicht mehr aus. Ich liebte ihn so sehr, dass mir der Schmerz egal war. Ich wollte ihn für immer bei mir haben, ich verzieh ihm alles, alles was passiert war, war mir egal. Ich wollte nur Evan für immer und ewig. Ich löste mich langsam von ihm und schaute ihm zärtlich in seine Augen. „Verlasse mich nie wieder“, flüsterte ich. „Das werde ich niemals tun“, antwortete er.

 

Als ich in meinem Zimmer war, klopfte jemand an meiner Tür. „Herein“, sagte ich. Als die Tür auf ging, kam Isabel rein. Ich war sehr überrascht darüber, dass sie zu mir gekommen war. „Hey Valentina, ich weiß wir haben in letzter Zeit nicht viel mit einander geredet“, sagte sie. „Ja das haben wir wirklich nicht“, antwortete ich. „Es geht darum, ich weiß wie sehr du meinen Bruder liebst und wie sehr er dich liebt, das habe ich heute gesehen. Ich weiß auch das ihr für immer zusammen bleiben werdet. Darum wenn morgen irgendetwas mit mir passieren wird, und ich meinen Bruder nicht mehr sehen werde, sage ihm dann bitte das ich mich sehr für ihn freue und ich ihn über alles liebe“, erklärte sie. Ich sah sie erschrocken an und sagte: „Mit dir wird morgen nichts passieren Isabel.“ „Mag sein, doch man kann nie wissen“, entgegnete sie. Wir schwiegen eine ganze Weile. Isabel war sehr Nett und hübsch und sie war eine tolle Schwester für Evan und Konstantin. „Isabel, ich garantiere dir, dass dir morgen nichts passieren wird und das du, Evan und Konstantin wieder vereint sein werdet.“ Sie lächelte mich an und sagte: „Phillip ist zwar morgen ein toter Mann, doch er hatte die Wahrheit zu dir gesagt.“ Ich umarmte Isabel, auch wenn ich selbst nicht wusste warum. „Wir werden es morgen schaffen, das verspreche ich dir.“

17. Kapitel

Am nächstem Tag versammelten wir uns ein letztes Mal in meinem Wohnzimmer. Wir wussten alle was heute für ein Tag war. „Ihr wisst alle welcher Tag heute ist“, fing ich an. Alle nickten langsam. Sie waren alle sehr verkrampft, die Vampire am meisten. Sie mussten von mir trinken. Ich fühlte mich auch nicht wohl bei diesem Gedanken, doch sie brauchte die Kraft für den Kampf. „Evan und ich müssten dann noch später zu uns Nachhause fahren, um ein paar Waffen zu holen“, sagte Isabel. Ich schaute sie fragend an und sie erklärte: „Denkst du wirklich sie werden fair kämpfen Valentina? Wir sind Vampire, wir kämpfen nie fair. Die bösen Vampire kämpfen überhaupt nicht fair, darum brauchen wir Waffen, wenn wir von dir trinken werden, wird es uns auch nicht viel helfen wenn sie Waffen dabei haben werden“. Sie hatte recht. Es würde ihnen nichts bringen wenn sie von mir trinken werden und die anderen Waffen dabei haben werden, bringt ihnen mein Blut nicht viel. „OK, wann fährt ihr hin?“, wollte ich wissen. „Jetzt“, antworte Isabel.

 

Ich war alleine zuhause und wartete auf die anderen. Sie brauchte sehr lange, ich machte mir schon langsam große Sorgen. Mein Handy klingelte. „Hallo?“, sagte ich wo ich ran ging. „Hallo beste Freundin.“ Ich erstarrte vor Schreck. Es war Jay. „Vergiss nicht heute ist das Treffen“, sagte sie. Ich reiste mich zusammen und sagte: „Keine Sorge, vergesse ich schon nicht.“ Sie lachte etwas auf und sagte: „Du bist so naiv Valentina. Du weißt doch, dass ihr verlieren werdet.“ „Mag sein, doch ich gebe nicht auf“, antwortete ich. „Glaubst du etwa das du mich wieder zurück bringen könntest?“, fragte sie wütend. Ich sagte eine Weile nichts. „Ganz ehrlich, es ist mir egal Jay ob ich dich zurück bringen kann oder nicht. Ich will bloß nicht, dass du jemandem weh tust“, antwortete ich. Natürlich war es mir nicht egal. Sie war meine beste Freundin und das wird sie auch bleiben. Doch ich wollte vor ihr nicht verzweifelt klingen. Sie legte vor Wut auf. Es kamen die anderen zurück und ich erzählte ihnen die ganze Sache. „Ist es dir wirklich egal ob du sie zurück holen kannst?“, fragte Naomi. „Natürlich nicht, aber wenn ich es nicht schaffe, kann ich auch nichts dagegen machen“, antwortete ich. Ich schaute auf die Uhr und es war schon 21.50 Uhr. „Ich glaube ihr trinkt jetzt besser von mir, wir müssen bald los“, sagte ich. Die drei Vampire schauten auf und gingen langsam auf mich zu.

 

„Du solltest die besser hinsetzten und entspannen, damit es nicht so schmerzhaft wir und wenn du merkst du wirst schwach, musst du es sagen“, erklärte Isabel. Ich schaute Evan an, der mich verzweifelt ansah. Ich sah, wie sehr es weh tat, mir weh zu tun. Ich setzte mich auf das Sofa und entspannte mich. Eva setzte sich links von mir und Isabel rechts. Sie nahmen meine Handgelenke und bissen rein. Ich stöhnte auch vor Schmerz. Ich konnte diesen Schmerz nicht beschreiben, es tat so sehr weh, dass ich weinen musste. Evan stand hinter mir und küsste mich auf mein Kopf. „Es tut mir so leid“, sagte er und biss mir in mein Hals rein. Ich schrie auf und weinte noch mehr. Es tat so sehr weh. Ich sah Naomi verweint an, die auch langsam weinte. Sie drehte sich weg, um nicht zu sehen wie leide. Ich spürte wie Evans tränen an meiner Schulter runter fielen. „Es reicht“, sagte ich panisch. Doch sie hörten nicht auf. „AUFHÖREN!“, schrie ich. Sie lösten sich schnell von mir. Evan kam zu mir gerannt und umarmte mich. „Es tut mir so leid, es tut mir so leid Valentina“, sagte er weinend. Ich drückte ihn an mich und weinte noch mehr, als vorhin.

 

„Wir sollten jetzt besser losfahren“, sagte ich und löste mich von Evan. Wir holten unsere Jacken, ich nahm meine Autoschlüssel und wir fuhren los. Neben mir im Auto saß Evan, er legte seine Hand auf mein Oberschenkel und sah mich an. Er spürte wohl, dass ich angst hatte. Als wir ankamen, standen wir noch ein bisschen vor dem Friedhof. „Wenn sie dich angreifen werden, werden wir es merken. Aber du rennst dann so schnell du bloß kannst“, erklärte Isabel. Ich nickte zögernd. Evan kam auf mich zu, nahm mein Gesicht in seine Hände und sagte: „Ich werde dafür sorgen, dass die nicht passieren wird.“ „Ich weiß.“ Er beugte sich langsam zu mir und küsste mich.

Ich stand mitten auf dem Friedhof und wartete auf Jay und Konstantin. Ich hatte große angst, nicht um mich, sondern um die anderen. Was ist wenn einer von ihnen sterben würde? Daran wollte ich nicht einmal denken. „Na sieh mal wer da ist“, hörte ich eine vertraute Stimme hinter mir sagen. Ich drehte mich um und vor mir stand Jay. „Jay.“ Sie trat näher zu mir und betrachtete mich. Dann schaute sie hinter mir und fragte: „Wo sind denn deine Freunde?“ „Zuhause, ich lasse nicht zu das einer von ihnen verletzt wird wegen mir.“ Plötzlich lachte jemand auf. Es war Konstantin der hinter Jay auftauchte. „Unsere nette Valentina“, sagte er und umarmte Jay. „Kommt mein Bruder nicht um dir zu helfen?“, wollte er wissen. Ich schluckte und sagte: „Wir haben uns getrennt.“ Er zog eine Augenbraue hoch und sah mich an. „Wie ist denn das passiert?“, fragte er. „Das war an meinem Geburtstag, wo du mir gesagt hast du liebst mich.“ Bei den Worten wurde Jay wütend. Sie hob die Hand um mich zu schlagen, doch Konstantin hielt sie auf. „Noch nicht Schatz“, sagte er.

 

Sie nickte und sah mich wieder an. „Wo ist Ashley?“, fragte ich. Beide lachten herzlich. „Ashley war ein leckeres Abendessen für uns“, erklärte Jay und lächelte böse. Ich sah sie angewidert an und fragte: „Wie konntest du bloß?“ Sie lachte noch mehr und antwortete: „So sind Vampire nun mal.“ Ich konnte meinen Augen nicht glauben. Das war nicht mehr meine beste Freundin, dass war ein Monster. Sie hatte sich ihre dunkelbraunen Haare zu einem Zopf gebunden und hatte ein Korsett an und Lederhosen. Sie sah viel mehr wie eine Domina aus, als ein Vampir. „Schade das ich meinen Bruder nicht zu sehen lassen kann, wie ich dir dein Herz aus deiner Brust reisen werde.“ „Und was ist mit mir?“, hörte ich Isabels Stimme. Ich drehte mich hastig um und schaute sie finster an. „Was ist mit mir Bruderherz? Willst du mich auch leiden lassen?“, fragte Isabel. Konstantin schaute sie mit seinen großen dunkelgrünen Augen an und bekam kein Wort raus. „Wer bist du?“, fragte Jay. „Mit dir redet keiner“, zischte Isabel. In diesem Moment machte mir Isabel große Angst. Aber zum größten Teil war ich wütend auf sie. Wir hatten doch ausgemacht, dass sie warten werden bis sie mich angreifen würden. „Willst du deine kleine Schwester auch leiden sehen?“, fragte sie nochmal. „Was suchst du hier Isabel?“, brachte Konstantin aus sich raus.

 

„Ich habe zuerst gefragt“, entgegnete Isabel. „Das hat doch nichts mit dir zu tun“, schrie Konstantin. „Willst du mich leiden sehen?“, fragte sie nochmal. „NEIN!“, schrie er. „Aber ich leide“, sagte Isabel. Konstantin schaute sie verwirrt an. „Ich leide darunter, dass mein Bruder zu dem geworden ist, zu dem wir nie werden wollten. Wir drei haben uns vor langer Zeit geschworen keine Monster zu werden, aber du hast diesen Schwur gebrochen. Deswegen bist du für mich gestorben“, erklärte Isabel. Ehe ich mich versah, sah ich wie Isabel durch den Friedhof flog. „RENN!“, schrie sie und das tat ich auch. Ich rannte so schnell ich konnte. Doch ich hörte jemand rannte mir hinterher. Ich drehte mich nicht um, sondern rannte einfach weiter. Ich hörte Schreie und Schüsse. Die Schritte hinter mir, hörte ich nicht mehr. Ich rannte aus dem Friedhof raus, als ich mich umdrehte, sah ich Jay auf mich zu laufen. Mein Herz raste jetzt noch schneller und ich machte mir fast in die Hosen. Doch als sie vor dem Eingang war, konnte sie nicht weiter. Naomi hatte wohl ein Schutzzauber gelegt. Jay schrie und rannte wieder zurück zum Kampf. Gott segne Naomi. Aber mir fiel ein, dass wir es nicht besprochen hatte. Hatten sie ein geheimes Treffen gehabt, wo ich nicht dabei war? Das würde ich sie dann nach dem Kampf fragen.

 

Ich fühlte mich schlecht das ich hier vor dem Friedhof stand und wartete, und die anderen aber kämpften. Ich hörte nichts mehr, keine Schreie und auch keine Schüsse. Das machte mich einfach wahnsinnig, aber ich konnte nicht rein rennen. Wenn ich das tat, würde ich mich und die anderen noch mehr in Gefahr bringen. Ich setzt mich in das Auto rein und wartete. 

18. Kapitel

Ich wartete im Auto mindestens eine Stunde und hörte nichts von den anderen. Keiner ist von dort noch gekommen. Ich konnte nicht mehr warten, ich stieg aus dem Auto raus und ging zu dem Kampf. Ich kam immer näher, aber ich konnte nichts hören. Als ich endlich da war, sah ich Evan auf dem Boden liegen. Ich rannte schnell zu ihm. Er war blutüberströmt. „Evan“, sagte ich verzweifelt. „Valentina“, entgegnete er schwach. Er brauchte Blut. Ich hielt ihm mein Handgelenk hin, wo schon Eva rein gebissen hatte. „Hier“, sagte ich. „Nein, ich werde dir nicht nochmal weh tun“, antwortete er. „Halt die Klappe und trink jetzt“, sagte ich mit tränen in den Augen. Er weigerte sich immer noch mein Blut zu nehmen. Ich sah mich um, ob ich was spitzes finden würde. Ich fand einen Stein, der scharf genug war damit ich mich schneiden konnte. Ich schnitt mir in mein Handgelenk und hielt es Evan vor dem Mund. Mein Blut tropfte auf seinen Mund, er leckte es ab und biss rein. Ich stöhnte etwas auf aber es tat nicht mehr so weh wie vorhin. Als er fertig war, stand er auf und küsste mich. „Wieso bist du gekommen?“, wollte er wissen. „Ich wollte sehen wie es euch geht“, antwortete ich. „Und was wäre wenn der Kampf noch nicht vorbei wäre?“, fragte er. „Das war mir in diesem Moment egal“, entgegnete ich.

 

Ich sah mich um und da lagen die ganzen Vampire rum. Außer einer, Phillip lag auch auf dem Boden. Er musste wohl tot sein. Ich hörte hinter mir Schritte, ich drehte mich um und da stand Isabel. Sie sah richtig fertig aus, zwar nicht so schlimm wie Evan aber auch nicht besser. „Wo sind Naomi und Eva?“, wollte ich wissen. Beide schwiegen. Mir hatte ein mulmiges Gefühl. Ich stand auf und ging hinter ein großen Baum rum. Da saß Naomi gebeugt über einem Körper. Ich fiel auf den Boden und weinte. „Nein, nein, nein. Naomi sag mir bitte nicht das es Eva ist“, flehte ich sie an. Sie sah mich an und sagte: „Doch es ist Eva.“ Ich fing noch mehr an zu weinen. Wieso Eva? Wieso sie? Ich ging zu ihr und sah auf sie runter. Ihr schwarzes Haar war mit Blut verschmiert und ich ihr steckte ein Pflock. Ich nahm den Pflock raus und war ihn weg. Hinter uns kamen Evan und Isabel. „Wir müssen sie begraben“, sagte ich. Evan nahm Eva hoch und trug sie zu einem Grab, dass schon ausgehoben wurde. Evan legte sie in das Grab sanft rein, und buddelte es zu. Wir standen noch eine Weile vor dem Grab und dann gingen wir.

 

Am nächstem Morgen wachte ich auf und starrte die Decke an. Ich erinnerte mich an gestern, an Eva, an Jay und an Konstantin. Ich stand auf und ging ins Bad. Ich putze mir die Zähne, kämmte mir die Haare und zog mich an. Als ich runter ging hörte ich wie alle in der Küche saßen und redeten. Ich betrat die Küche und alle sahen mich an. Ich setzte mich schweigend hin und schenkte mir Kaffee in meine Tasse ein. Isabel legte mir Spiegeleier auf ein Teller und stellte ihn mir hin. „Wie geht es dir?“, fragte ich Naomi. „Ganz gut. Ich weiß, dass ich eigentlich ob in meinem Zimmer sitzen sollte und weinen. Aber ich weiß das meine Schwester sich gewünscht hätte, dass ich stark bleibe und mein Leben weiter lebe“, antwortete sie. Ich war sehr beeindruckt von Naomi. Ich war von ihrer stärke beeindruckt. „Und wie geht es dir?“, fragte Evan. „Kaum zu fassen, aber gut“, antwortete ich. Er lächelte und sagte: „Wenn du fertig gegessen hast, möchte ich mit dir ein Spaziergang machen.“

 

Als ich mit dem Essen fertig war, ging ich mit Evan spazieren. Es war sehr heiß und der Himmel war klar Blau keine einzige Wolke war zu sehen. „Ich bin froh das wir das heil überstanden haben“, sagte Evan. „Nicht alle“, entgegnete ich. „Eva war eine großartige Kämpferin Valentina. Sie hat bis zum Ende gekämpft“, beruhigte er mich. Wir blieben auf einer Wiese, volle Blumen stehen. Evan küsste mich zärtlich. „Ich liebe dich Evan Black, für immer und ewig“, sagte ich. „Ich liebe dich Valentina Firestone, für immer und ewig.“ Ich küsste ihn leidenschaftlich und ich vergaß alles um mich herum. Ich vergaß den Kampf , Jay und Konstantin. Ich wusste das alles gut sein wird. Ich dachte nicht an morgen, oder an gestern und genoss diesen Moment und ich wünschte, der Moment würde für immer so bleiben.

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Über den Autor

Alivja
Ich lese liebendgern.
Meine Lieblingsbücher sind: Bis(s), Tagebuch eines Vampirs, The vampire diaries, Harry Potter und Hous of night.
Lieblingsserien: The vampire diaries, Supernatural, True Blood und Sex and the City.

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