Nie wieder
Gib mir ne Feder und ich schreibe damit alles aus mir raus
Nehm Sie als Werkzeug meiner Seele, denn Sie sagt damit was aus
Statt der Zeit wird nun die Zeile meine ganzen Wunden heilen
Das Ergebnis wird mein Kopf und mein Herz dann sicher teilen
Diese Zeilen gehen raus an Dich und um selber abzuschließen
Es fühlt sich an wie warmes Blut aus unserer Liebe zu vergießen
Dient zum Abschluss der uns fehlte zu dem Du nicht mehr bereit
Diese Unklarheit im Wandel deines Wesens brachte Leid
Ich denk an Tage in der Kälte, du hast mir Wärme gebracht
Und dein Lächeln dann geschafft, das die Sonne wieder lacht
Hab für Dich dafür am Himmel Regenbogen kreiert
Doch diesen Bogen sieht man nur wenn da auch Regen existiert
Dieser Engel schien für mich zu einem Menschen geworden
doch hat nun schwarze Flügel und trägt seine Seele verborgen
An jedem Ort erscheint dein Schatten, er klebt an jeder Wand
Dann erblinden meine Augen, sonst versagt mein Verstand
Steh bis zum Hals in diesem Sumpf voller Kummer und Leid
Die letzte Kraft scheint nun am Ende wann ist´s endlich soweit
Ich spür das warten auf die Rettung wird zu lang für mich,
Statt einem Lichtblick ist nur wieder neuer Nebel in Sicht
Wo ist die Kriegerin die hätte früher alles getan
Um diesen Kampf noch zu gewinn, da war immer ein Plan
Du sagst dein Herz hätte geblutet und die Zeit wäre rum
Nimmst einfach alles hin, drehst Dich nicht mehr nach uns um
Nie wieder wird deinen Kampf einer anerkennen wie ich
Nie wieder wird dir nochmal jemand Treue schenken wie ich
Nie wieder wird dein Lächeln jemand so sehr schätzen wie ich
Nie wieder unterm Strich, jemand Dich so lieben wie ich
Wie oft hab ich Dir erzählt von diesem unsichtbarem Band
Dieses Band wird nun zu Glas und du hast Steine in der Hand.
Die Angst vor jedem Wurf, schnürt meine Kehle voller Schmerz
Als fließe nun statt Blut nur noch Gift in meinem Herz
Es wirkt schnell, fließt zum Bauch, vergiftet dort die Schmetterlinge
wandelt all meine Gefühle, samt der wundervollen Dinge
Ich hätte früher handeln müssen, hab es leider vergeben
Hätte so vieles sagen müssen, man so ist das im Leben
Ich ging immer davon aus, wird erst die Firma besser laufen
wird es leichter und wir können uns von Sorgen frei kaufen
Jetzt wo`s läuft, fühlt sich das Geld an wie ne Plage
Denn der Erfolg brachte den Misserfolg für unsere Tage
Warst meine Königin der Liebe doch dein Thron ist verstaubt
Was wird nun aus der Festung, die wir so hoch gebaut
Steh in der Festung, such die Liebe, seh die Mauer fällt ein
Mein Herz ohne Schutz und mein Kopf wird zum Feind
Jeden Tag die gleiche Frage, was ist zur Hölle passiert
Und wo verdammt der Mensch der neue Wege asphaltiert
Was wir uns immer gaben war doch Treue und Vertrauen
und auch auf unsre Ehrlichkeit konnten wir stets bauen
Damit hatten wir doch alles, konnten vieles bewegen
Und ja, ich hab auch Fehler doch was wiegen die dagegen
Da steckte vieles im Kern, gleicher Gedanke, gleicher Schmerz
Tauch die Spitze in die Tinte, schreib die Story in mein Herz
Nie wieder wird deinen Kampf einer anerkennen wie ich
Nie wieder wird dir nochmal jemand Treue schenken wie ich
Nie wieder wird dein Lächeln jemand so sehr schätzen wie ich
Nie wieder unterm Strich, jemand Dich so lieben wie ich
Wer auch immer da erscheint um meinen Platz einzunehmen
Bin ich sicher an der Stelle wird keiner lange stehen
Keiner mit Kohle der meint mit Schmuck auch Gefühle zu erwerben
Dein Aussehen wird zwar zählen, doch deine Werte bald sterben
Keiner der denkt, den Harten spielen wäre alles im Leben
der lieber Fäuste sprechen lässt, statt mit Worten zu reden
Keiner der glaubt, das ihm auf Dauer diese Eine nicht genügt
Der zwar die besten Lügen kennt, doch Dich nichts außer betrügt
Du wirst auch sicher kurz mal denken das Dich jemand befreit
Doch nichts außer Affären und Intrigen, neues Leid
Und nun zu Dir, dein neues Ziel heißt die Erinnerung betäuben
Hauptsache immer raus, bloß keinen Gedanken als Zeugen.
Egal wohin, egal mit wem und egal was geschieht
Und gegen böse Stimmen hilft Dir auf Party dann der Beat
Und Mancher dort hat Mittel um die Sinne zu rauben
Nach der Wirkung wird?s noch schlimmer, doch das wirst Du nicht glauben
Gibst Dich lieber dieser Welt hin, die Dich scheinbar lässt vergessen
Doch alles kommt zurück und wird?s sich an Dir rechen
Bleibst gefangen in Gedanken, der Gefühle beklaut
Diese Scheinwelt war doch wieder nur auf Treibsand gebaut
Es ist auch viel bequemer alles was dich bedrängt
auch zu verdrängen, zu vergraben bis man nicht mehr daran denkt
Die Fassade wird gehalten und das auch in größter Not
die Maskerade bleibt bestehen, Klappe zu, Gefühle tot
Nie wieder wird deinen Kampf einer anerkennen wie ich
Nie wieder wird dir nochmal jemand Treue schenken wie ich
Nie wieder wird dein Lächeln jemand so sehr schätzen wie ich
Nie wieder unterm Strich, jemand Dich so lieben wie ich