Gedichte
Verschlungene Bäume - Mysteriöses 15

Verschlungene Bäume

Die knorrigen Äste in sich verschlungen
Dichter haben es schon besungen
Sie sind die Allmacht der Natur
und wachsen hier auf weiter Flur

Der Stamm daran gibt ihnen Kraft
aus ihm entspriesst der Lebenssaft
O Mensch begreife diese Macht
die die Natur uns hier entfacht.

(Brigitte )

Ein schlimmer Alptraum mir da naht
In verschlungenen Wegen unverzagt.
Will mir den schnellen Garaus machen
Darüber dicke Schlangen wachen
Die als Geäst der Bäume getarnt
Oh Wanderer, sei vor ihnen gewarnt
Sie mögen wie Stämme aussehen
Doch sind es Schlangen, unbesehen
Die voll Inbrunst dich aufnagen
Bis nur noch Knochen weithin ragen
Eile schnell von diesem dunklen Ort
Denn es ist des Bösen Weltehort

(datore)

Was die Natur hier hat geschaffen,
da kann man nur begeistert gaffen.
Eine ganz besondere Art der Kunst
die mysteriös erscheint im Dunst.

Bäume sind in sich verschlungen,
schön zu sehen und gut gelungen.
Die meisten ihrer Art wachsen gerade,
doch täten sie das, das wäre schade.

Aber fragt man nach dem Sinn,
wo wollen denn diese Bäume hin?
Es könnte sein eine List, diese Zier,
gegen die unerschöpfliche Gier.

Sollte man doch glauben sie seien Krank,
daraus zimmern läßt sich kein Schrank.
Auch für Brennholz sind sie zu krumm,
sie zu fällen das wäre dumm.

(pepe50)

Ein Bild, wie es die Götter schufen,
ich seh den Baum so ängstlich rufen .
Er windet sich gen Himmel nur,
helft, rettet uns - die Natur.

Menschen kommen von nah und fern,
mögen "Naturkunst" all zu gern.
Diese gute Luft,ist so gesund
spazieren im Wald, Familie und Hund.

Photographieren essen trinken
zum Abschied dürfen die Kinder noch winken.
Hinterlassen Abfall allerlei
keiner hört des Baumes Schrei.

Eine uralte Eiche, was könnt sie berichten,
wunderschöne auch schaurige Geschichten.
Beim Anblick uns das Herze lacht,
wir müssen sie erhalten, mit aller Macht. 

(Rehkitz)

Dieses Buch ist ein Gemeinschaftswerk der Gruppe VAseB.

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Illustration: Google Bild