VictoriaS Re: OMA, MACH PLATZ - Zitat: (Original von Bleistift am 27.05.2013 - 18:20 Uhr) Ha, hier im Aldi hab ich Dich also entdeckt, mein kleines Marzipanröllchen, wie schamlos Du über uns Rentner so lästerlich herziehst! Von wegen Rentnersyndikat... Hier bin ich! Ich bin der Zorro der Rentner! Der Rächer dieser elenden Klein-Geld-Bezahler, dieser Außer-Aldi-Habenichtse! Und wenn ich mit meinem römischen Steitwagen (Rolli) durch Aldis enge Gassen donnere, dann fahr' ich seitlich meine rotierenden Messer aus, dass diese kleinkarierten Lästermäuler alle nur so zur Seite spritzen... Raaatsch, oh', schon wieder so ein im Weg rumstehender volltrunkener Rotweinkarton aufgeschlitzt., an der nächsten Ecke einen Emmentaler geköpft, selber Schuld, was stinkt er hier so still vor sich hin. Zum guten Schluss noch eine Packung Eier aus der typischen Bodenhaltung auf die, aus der Deckung heraus agierenden Lästermäuler abgefeuert und schon hab ich mein Kassenziel erreicht und kann beginnen, meine mühselig gehorteten 1 und 2-Cent- Münzen auf dem Förderband auszukippen... Hübsch geschrieben... grins*** LG Louis :-) Aua Louis, Du hast mich eiskalt erwischt und im Aldi gemeuchelt. Was wohl dann in der Anzeige steht? " Heimtückisch gemeuchelt in der Blüte des Herbstes...." :):):) Danke für Deinen Kommentar, lG V. |
Bleistift OMA, MACH PLATZ - Ha, hier im Aldi hab ich Dich also entdeckt, mein kleines Marzipanröllchen, wie schamlos Du über uns Rentner so lästerlich herziehst! Von wegen Rentnersyndikat... Hier bin ich! Ich bin der Zorro der Rentner! Der Rächer dieser elenden Klein-Geld-Bezahler, dieser Außer-Aldi-Habenichtse! Und wenn ich mit meinem römischen Steitwagen (Rolli) durch Aldis enge Gassen donnere, dann fahr' ich seitlich meine rotierenden Messer aus, dass diese kleinkarierten Lästermäuler alle nur so zur Seite spritzen... Raaatsch, oh', schon wieder so ein im Weg rumstehender volltrunkener Rotweinkarton aufgeschlitzt., an der nächsten Ecke einen Emmentaler geköpft, selber Schuld, was stinkt er hier so still vor sich hin. Zum guten Schluss noch eine Packung Eier aus der typischen Bodenhaltung auf die, aus der Deckung heraus agierenden Lästermäuler abgefeuert und schon hab ich mein Kassenziel erreicht und kann beginnen, meine mühselig gehorteten 1 und 2-Cent- Münzen auf dem Förderband auszukippen... Hübsch geschrieben... grins*** LG Louis :-) |
VictoriaS Re: Hach ... - Zitat: (Original von Gunda am 27.05.2013 - 09:19 Uhr) Da hat mich doch dein Drabble dazu animiert, mal bei dir zu stöbern und ich bin auf dieses wunderbar geschriebene Stück Text gestoßen. Zum Inhalt muss ich nichts mehr sagen, der spricht für sich, aber das Formale hat mich begeistert. Ohne Schnickschnack, aufs Wesentliche reduziert und trotzdem sehr bildhaft. Gefällt mir ausgesprochen gut. Lieben Gruß Gunda Liebe Gunda, vielen Dank für dieses viele Lob. Aus Deinem Munde ist dies fast wie ein Adelstitel. LG V. |
VictoriaS Re: - Zitat: (Original von ludmoeller am 23.05.2013 - 12:58 Uhr) Warum nur habe ich das noch nie vorher entdeckt? Beschriebenes unfreiwillig zu beobachten, zu schlichten und mir ebenfalls den Mund zu verbrennen wenn`s brenzlig wird ist mein Job! Allerdings habe ich im Laufe der Jahre meine Meinung über das "Rentnersyndikat" überdenken müssen, inzwischen sind sie mir die liebsten Kunden, sie drängeln nicht, sie sehen nicht genervt auf die Uhr, sie tragen dafür tendenziell ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen und sind dankbar dieses zurück zu erhalten! Das kann man von anderen Zeitgenossen nicht behaupten! Super geschrieben und dem Leser eine ganz normale Alltagssituation mit tollen Dialogen dargeboten! Lg Lydia Liebe Lydia, ich hab Deinen Kommentar auch eben erst entdeckt. :) Vielen Dank dafür. Und natürlich auch für Dein Lob. LG V. |
VictoriaS Re: Erst einmal: - Zitat: (Original von Enya2853 am 06.05.2013 - 17:03 Uhr) gut geschrieben, Kompliment! Ich finde es gut und wichtig, dieses Thema mal aufzugreifen. Dergleichen beobachte ich immer wieder. Aber dabei geht es nicht nur um die RentnerInnen - Katharina hat recht, so mancher Jugendliche scheint auch nicht zu wissen, wann er an die Kasse gehen kann, ob und das Geld reicht... Wenn wir derart gehetzt durch unseren Alltag gehen, dass wir an der Kasse nur noch genervt sind, weil mal etwas nicht so klappt, dann Gnade uns. Ich rege mich nicht auf, nutze die Zeit an der Kasse für meine Gedankenreisen oder auch mal für ein paar nette Worte mit anderen. Dein Fazit finde ich daher ungeheuer gut und wichtig. Ein wenig mehr Gelassenheit und Empathie würde das Alltagsleben erleichtern. Wenn es allerdings nach einigen Mitmenschen ginge,gäbe es spezielle Einkaufszeiten und auch da würde sich eine "Mehrklassen-Gesellschaft" entwickeln - eine schreckliche Vorstellung. Lieben Gruß und danke für diesen beitrag Enya Liebe Enya, vielen Dank für Deinen Kommentar, den ich erst jetzt gesehen habe. Ich muss mich selbst auch immer zurücknehmen, um nicht in dieses Hetztrott zu verfallen. Zu viele Termine, zu viel im Kopf und dann geht alles viel zu langsam. In der Zwischenzeit klappt es aber ganz gut damit, "die Dinge hinzunehmen, die nicht zu ändern sind". LG V. |
Gunda Hach ... - Da hat mich doch dein Drabble dazu animiert, mal bei dir zu stöbern und ich bin auf dieses wunderbar geschriebene Stück Text gestoßen. Zum Inhalt muss ich nichts mehr sagen, der spricht für sich, aber das Formale hat mich begeistert. Ohne Schnickschnack, aufs Wesentliche reduziert und trotzdem sehr bildhaft. Gefällt mir ausgesprochen gut. Lieben Gruß Gunda |
ludmoeller Warum nur habe ich das noch nie vorher entdeckt? Beschriebenes unfreiwillig zu beobachten, zu schlichten und mir ebenfalls den Mund zu verbrennen wenn`s brenzlig wird ist mein Job! Allerdings habe ich im Laufe der Jahre meine Meinung über das "Rentnersyndikat" überdenken müssen, inzwischen sind sie mir die liebsten Kunden, sie drängeln nicht, sie sehen nicht genervt auf die Uhr, sie tragen dafür tendenziell ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen und sind dankbar dieses zurück zu erhalten! Das kann man von anderen Zeitgenossen nicht behaupten! Super geschrieben und dem Leser eine ganz normale Alltagssituation mit tollen Dialogen dargeboten! Lg Lydia |
Enya2853 Erst einmal: - gut geschrieben, Kompliment! Ich finde es gut und wichtig, dieses Thema mal aufzugreifen. Dergleichen beobachte ich immer wieder. Aber dabei geht es nicht nur um die RentnerInnen - Katharina hat recht, so mancher Jugendliche scheint auch nicht zu wissen, wann er an die Kasse gehen kann, ob und das Geld reicht... Wenn wir derart gehetzt durch unseren Alltag gehen, dass wir an der Kasse nur noch genervt sind, weil mal etwas nicht so klappt, dann Gnade uns. Ich rege mich nicht auf, nutze die Zeit an der Kasse für meine Gedankenreisen oder auch mal für ein paar nette Worte mit anderen. Dein Fazit finde ich daher ungeheuer gut und wichtig. Ein wenig mehr Gelassenheit und Empathie würde das Alltagsleben erleichtern. Wenn es allerdings nach einigen Mitmenschen ginge,gäbe es spezielle Einkaufszeiten und auch da würde sich eine "Mehrklassen-Gesellschaft" entwickeln - eine schreckliche Vorstellung. Lieben Gruß und danke für diesen beitrag Enya |
VictoriaS Re: Das ... - Zitat: (Original von kraemerk am 21.04.2013 - 19:57 Uhr) mit den zur Feierabendzeit einkaufenden Rentnern ist ebenso ein Mythos, wie die Rentner, die einem in der Mittagspause "wertvolle Zeit" stehlen. Oder nicht? Sehr lebensecht, manchmal stören aber mehr die "ach so erwachsene Jugend", die an der Kasse merkt, daß das Taschengeld nicht für den Einkauf reicht. Dann gibts Storno, Zeitverlust weil der Filialleiter kommen muß, ... Katharina Liebe Katharina, Ob Mythos oder nicht - ich glaube, dies ist letztlich egal. Wer gibt mir denn das Recht, einem anderen (Rentner?) vorzuschreiben, wann er ein Geschäft besucht oder nicht. Ganz schön kleinlich, oder? Die Kröten sind mir auch schon oft begegnet. Und naja, die paar Cent, damit es für die Süßigkeit reicht, haben mir bestimmt nicht weggetan. LG V. |
KatharinaK Das ... - mit den zur Feierabendzeit einkaufenden Rentnern ist ebenso ein Mythos, wie die Rentner, die einem in der Mittagspause "wertvolle Zeit" stehlen. Oder nicht? Sehr lebensecht, manchmal stören aber mehr die "ach so erwachsene Jugend", die an der Kasse merkt, daß das Taschengeld nicht für den Einkauf reicht. Dann gibts Storno, Zeitverlust weil der Filialleiter kommen muß, ... Katharina |