Gedichte
Das vergessene Sterben

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"Das vergessene Sterben"
Veröffentlicht am 17. April 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Das vergessene Sterben

Das vergessene Sterben

Beschreibung

Ich grüße alle interessierten Leser. Ich freue mich über jeden Leser, über Leser, die einen Kommentar hinterlassen noch mehr, über die, die mir mit ihren Kritiken weiter helfen können am meisten. Roland Pöllnitz Schaut doch mal auf meine Webseiten: www.alter-cherusker.de www.poe-sie.de www.pöllnitz.eu

Das vergessene Sterben

Der Fluss des Lebens wollt’ versiegen,

das war dem Sterben beinah gleich,

es kam sein Herzschlag zum erliegen

und auch sein Antlitz wurde bleich.

 

Die Quelle spülte frisches Wasser,

das glucksend sich zum Fluss ergoss,

die Todesaussicht wurde blasser,

ein neues Leben talwärts floss.

 

Die alten Ströme fließen leiser,

ans Sterben denken sie nicht sehr,

und auch wir Menschen werden weiser,

wir freuen uns aufs weite Meer. 

 

(c) Rajymbek 04/2013

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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Rajymbek Re: Tiefe! -
Zitat: (Original von MerleSchreiber am 17.04.2013 - 10:42 Uhr) Tiefgründige Zeilen, die mich wirklich sehr ansprechen!

Liebe Grüße
Merle


Ach, Merle, jeden tag versuche ich, den Dichter in mir zu leben, und manchmal scheint es mir zu gelingen.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: -
Zitat: (Original von ViktorL am 17.04.2013 - 10:11 Uhr) Das ist in seiner Gesamtheit einfach "nur" schön.

LG
Viktor


Herzlichen Dank, Viktor, das freut den Dichter mal ganz besonders.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: -
Zitat: (Original von welpenweste am 17.04.2013 - 09:38 Uhr) Sehr gelungene Verse!
Kompakt und eine feine Allegorie.
günter


Vielen Dank, Günter, freut mich, dass es dir gefällt. Es gibt so Tage, da fallen mir solche Sachen ein, und dann freue ich mich selbst über solche Verse.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Sehr schöne Metaphern ... -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 17.04.2013 - 09:33 Uhr) Doch freuen wir uns wirklich auf das Meer der Ewigkeit?
Ich möchte ganz gern noch ein Weilchen im Fluss des Lebens schwimmen ....

VlG fleur


Wenn es soweit ist, Felur, dann werden wir uns freuen. Noch fließen wir an den grünen Ufern des Lebens entlang und sind noch weit vom Meer entfernt.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Genau diese Metapher -
Zitat: (Original von Corine am 17.04.2013 - 07:21 Uhr) Leben als Strom der eingeht in das große Meer habe auch ich des öfteren benutzt. Es ist der tröstliche Gedanke, das nichts verloren geht, vom großen Strom des Lebens. In uns und um uns. Ein sehr lesenswertes Gedicht. Wie meistens, wenn ich etwas von Dir entdecke.


Seit Hesses Siddhartha denke ich nicht mehr anders über das Leben, Corine. Es wird zeit, dass ich wieder einmal lese. Vielen Dank für deine Worte.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Tiefe! - Tiefgründige Zeilen, die mich wirklich sehr ansprechen!

Liebe Grüße
Merle
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avewien Das ist in seiner Gesamtheit einfach "nur" schön.

LG
Viktor
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welpenweste Sehr gelungene Verse!
Kompakt und eine feine Allegorie.
günter
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FLEURdelaCOEUR Sehr schöne Metaphern ... - Doch freuen wir uns wirklich auf das Meer der Ewigkeit?
Ich möchte ganz gern noch ein Weilchen im Fluss des Lebens schwimmen ....

VlG fleur
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