Sonstiges
Strandwolken

Kurz und knapp und doch mehr als es scheint.

Für jemand besonderes.

Der Himmel war verhangen, lauter Wolken tummelten sich dort oben. Ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen nutzen jede Unaufmerksamkeit der Wolken und stachen hinab. Ich ging weiter, freute mich auf den Strand, leer, ruhig, ganz für mich allein. Nein, heute nicht, dort lag jemand, verlassen, genoss die Ruhe vor dem Sturm. Ich wollte schon umdrehen, doch das kam mir albern vor, als ob es nicht genug Platz gäbe. So zog ich etwas weiter und ließ mich nieder, breitete meine hellblaue Decke aus, stellte meine Tasche daneben und döste vor mich hin. 

Auf einmal war alles schwarz, gerade eben tanzten noch Schatten und Lichtmalerei vor meinen geschlossenen Augen auf und nieder. Ich schlug sie leicht panisch auf, sah mich einem freundlich lächelten Gesicht gegenüber. Sie sagte nichts, sah mich an, ich sie. Sie beugte sich hinab zu mir und mein Wecker klingelte. Es regnete in Strömen, doch egal was heute passieren mag, der Tag fing schön an.