Romane & Erzählungen
Hope - Prolog

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"Hope - Prolog"
Veröffentlicht am 16. April 2013, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Hope - Prolog

Hope - Prolog

Beschreibung

Savannah, ein 14-jähriges Mädchen, glücklich, bis das Glück der anderen sie trifft.

 

Ich war wirklich glücklich. Natürlich, meinen Vater gab es nicht mehr, er war an Krebs gestorben, aber ich hatte mich damit abgefunden. Ich war 14 Jahre alt, und ziemlich beliebt in meiner Schule. Ich war mit dem tollsten Typ zusammen, den es gab. Ich liebte ihn, und dann verliebte sich meine Mutter in einen Franzosen. Ich war allgemein nicht allzu offen gegenüber Franzosen, aber dieser hier trieb es auf die Spitze. Er und meine Mutter küssten sich dauernd, schmusten mit einander und trieben mich in den Wahnsinn. Meine Mutter fand meinen Freund nicht wirklich toll, 

 

was mich anstachelte die beiden zu nerven. Ich brachte ihn mit zu mir, und meine Mutter wurde halb verrückt. Was nicht gerade half.
Gerade dann als ich es am wenigsten erwartet hatte, machte dieser Franzose meiner Mutter einen Heiratsantrag. Zu allem Unglück nahm sie ihn an und da der Franzose nur in Frankreich Arbeit fand, zogen wir dorthin.

Meine Freunde waren nicht begeistert, genauso wenig wie ich. Ich begann zu rebellieren, und meine beste Freundin half mir. Ich hatte jede Menge Kleider die ihr 

 

gefielen, und da ich mich neu ausstattete, überliess ich sie ihr alle. Sie war überglücklich damit, und wir gingen zusammen shoppen. Ich holte mir viele Nietenhosen, eine Lederjacke und kleidete mich ganz in schwarz ein. Meine Haare konnte ich ohne grosse Umstände schwarz färben und mir hellere Strähnchen hineinmachen lassen. Die Friseure fanden meinen neuen Look einfach klasse. Ein Nasenpiercing wollte ich mir ausserdem noch machen lassen, aber dafür brauchte man das EInverständnis eines Erwachsenen. Also liess ich es, und Amy, wie meine BFF hiess, half mir meinen 

 

Look herzurichten.
Natürlich war der Franzose gar nicht begeistert. Er schimpfte in seinem schrecklichen Akzent mit mir und manchmal benutzte er ausserdem französische Wörter, von welchen ich nicht wusste was sie bedeuteten, und es auch gar nicht wissen wollte. Meine Mutter pflichtete ihm nickend bei, gab manchmal noch ihren Senf dazu. Ich schimpfte sie aus, sagte ihnen wie unfair es sei und dass sie mein Leben zerstörten. Natürlich wollten sie nur "das Beste" für mich. Ich solle nicht rebellieren, nicht so blöd sein und die Klamotten zurückgeben. Ich verweigerte und

 

dann fing der Zoff an. Ich sollte normalerweise um 11 Uhr zuhause sein, was ich natürlich nicht einhielt. Meine Mutter gab mir Hausarrest und sperrte mich im Zimmer ein. Ich schrie ihr zu: "Was ist nur aus dir geworden? Du denkst nur noch an den Schwuchti!"
Sie platzte in das Zimmer: "Du nennst ihn nicht wieder Schwuchti! Er ist dein neuer Vater, und er liebt dich."
"Er liebt micht nicht, er hasst mich. Er beschimpft mich dauernd wenn du nicht da bist. Und ich wette er wird dich sowieso bald abschiessen."

 

"Das wird er nicht!"
"Also bitte. Du heiratest ihn nach wenigen Monaten. Und er ist Franzose!"
"Was meinst du damit? Was hast du dauernd mit deinen Franzosen?"
"Es sind deine Franzosen. Ich wette er ist schwul. Oder er treibt es mit einer anderen."
"Das..."
"Lass mich in Ruhe."
"Savannah."
"Lass mich in Ruhe!"
"Savannah Berkens, rede nicht so mit deiner Mutter!"
"Wieso nennst du mcih überhaupt noch Berkens? Wir heissen ja bald

 

Schwulurs."
"Es heisst Nemour. Wir sind die Nemours!"
"Wie gesagt, lass mich in Ruhe."
Sie schlug die Türe hinter sich zu, der Schlüssel drehte sich im Schloss herum und gezogen.
Ich seufzte, chattete mit Amy weiter:
Sie war gerade wieder hier. Einfach schrecklich.
Amy: Das tut mir leid.
Ich: Schon gut. Aber was soll ich machen?
Amy: Kannst du nicht bei mir bleiben? Du kannst in meinem Zimmer bleiben. Oder bei deinem Typen.

 

Ich: Sie wollen ja unbedingt eine richtige kleine Familie werden. Also nein, aber es wäre wirklich schön.
Amy: Wir können ja skypen.
Ich: Das ist nicht das gleiche. Ausserdem musste ich mich von Fabian trennen.
Amy: Natürlich ist das nicht das gleiche. Aber besser als gar nichts. Oder?
Ich: Du hast ja recht. Wir bleiben in Kontakt.
Amy: Wieso müsst ihr auch schon morgen abfahren? Das ist nicht fair.
Ich: Die Welt ist halt unfair. Werde dich vermissen.
Amy: Ich dich auch. Morgen Abend?

 

Ich: Natürlich. Grüss Fabian von mir.
Amy: Er wird dich schon nicht vergessen.
Ich: Aber ersetzen.
Amy: Vielleicht wirst du ja einen hübschen Franzosen finden?
Ich: Ich will keinen Schwuchti.
Amy: Nicht alle Franzosen sind Schwuchteln. Denk mal an meinen Cousin.
Ich: Okay, nicht alle. Aber fast alle. Denk mal an den Typen meiner Mutter. Francois. Nur schon der Name.
Amy: Ich muss jetzt wirklich gehen. Bis morgen.
Ich: Ja, viel Spass. 

 

Amy: Ohne dich? Kannste vergessen.
Ich: Bist die beste.
Amy: Ich weiss. Du bist auch ganz okay. 
Ich: BB
Amy: BB
Am nächsten Morgen wurde ich früh aus den Federn gerissen. Meine Mutter schmiss mein Zeug in Koffer und schickte mich in das Auto. Ich schubste sie aus dem Zimmer, packte selber und stieg schweigend in das Auto. Stur starrte ich aus dem Fenster, während mich mein Glück verliess.

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rebeatb Re: -
Zitat: (Original von schnief am 16.04.2013 - 21:49 Uhr) Der Anfang ist schon interessant


schön dass der text gefällt
Vor langer Zeit - Antworten
rebeatb Re: -
Zitat: (Original von maunzel am 16.04.2013 - 20:16 Uhr) Yay, ein neuer Text!
Savannah tut mir irgendwie leid... ABER, ich schätze mal, dass noch Romantik dazu kommen wird, oder?
Wenn ich an den letzten text denke....

LG
Maunzel


du hast so recht :D
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Der Anfang ist schon interessant
Vor langer Zeit - Antworten
maunzel Yay, ein neuer Text!
Savannah tut mir irgendwie leid... ABER, ich schätze mal, dass noch Romantik dazu kommen wird, oder?
Wenn ich an den letzten text denke....

LG
Maunzel
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