Gedichte
Die unbesiegbare Faust - Für Julian

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"Die unbesiegbare Faust - Für Julian"
Veröffentlicht am 11. April 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Das Schreiben hat mittlerweile Ausmaße erreicht, bei denen ich es nicht mehr als Hobby abtun kann. Es ist zur Krankheit geworden und ist gleichzeitig die Medizin. Problem und Therapie. Ich bin süchtig nach meinem Methadon, es ist mir mittlerweile wichtiger geworden als das Heroin. Die Worte sind Hunger und Brot zugleich. Sie halten mich nachts wach und machen mich tagsüber müde. Nichts liebe und hasse ich so sehr, wie das geschriebene Wort. Ich ...
Die unbesiegbare Faust - Für Julian

Die unbesiegbare Faust - Für Julian

Wie mein Leben ohne dich wohl wäre,

will ich mir gar nicht vorstellen.

So eine trostlose Welt zu erdenken,

lässt mich selbst trostlos werden.

Ich weiß,

wie sich wahre Freundschaft anfühlt.

Doch ich will nicht mit Klischees

um mich schleudern,

wie Betrunkene mit Bierfässern.

EINE Platzwunde am Kopf reicht.

Ich bin dankbar,

für die vielen kleinen Zufälle.

Den Zufall,

aus den unendlichen Möglichkeiten,

die die Raumzeit bietet,

genau die richtige ausgewählt zu haben,

um zu existieren.

Während der französischen Revolution,

hätte ich vielleicht meinen Kopf verloren,

aber niemals so einen Freund gefunden.

Nicht einmal die Möglichkeit,

Shakespeare die Hand zu schütteln,

könnte mich dazu bringen,

mir ein anderes Leben zu wünschen.

Keine Kneipentour mit Hemingway

und kein Vegastrip mit Thompson und

Dr. Gonzo, kann mich mehr locken,

als mit dir eine Flasche Gin zu leeren

und Geld an irgendwelchen

Novo-Line-Automaten zu verschleudern.

Wir haben die Welt um ein paar Ideen

reicher und um einige Flaschen Lubuski

ärmer gemacht und

wenn ich Schriftsteller werde,

dann sollte ich in jedes Buch schreiben:

„Es wäre ohne ihn nicht möglich gewesen.“

Von dir habe ich einiges gelernt.

Den Glauben an mich selbst.

Du hast mir beigebracht,

wie ich mir das Schreiben beibringe

und vor allem, dass eine halbe Hand

ausreichend ist, um eine unbesiegbare Faust

zu formen.

Ich erhebe mein metaphorisches Glas,

denn wir trinken aus Flaschen,

auf meinen besten Freund und den Tag,

ohne den ich auch nicht richtig leben würde.

Alles Gute und danke, dass es dich gibt!

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Über den Autor

weltenweiterw
Das Schreiben hat mittlerweile Ausmaße erreicht, bei denen ich es nicht mehr als Hobby abtun kann. Es ist zur Krankheit geworden und ist gleichzeitig die Medizin. Problem und Therapie. Ich bin süchtig nach meinem Methadon, es ist mir mittlerweile wichtiger geworden als das Heroin. Die Worte sind Hunger und Brot zugleich. Sie halten mich nachts wach und machen mich tagsüber müde. Nichts liebe und hasse ich so sehr, wie das geschriebene Wort. Ich kann nicht anders als es als meine Berufung zu sehen. Hermann Hesse trifft es mit seinen Worten am besten. Ich will Dichter werden oder Nichts.-Kerim Mallée

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avewien Kannst Dich richtig glücklich schätzen!
Er aber auch!

LG
Viktor
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weltenweiterw Re: Das muss -
Zitat: (Original von MerleSchreiber am 11.04.2013 - 13:27 Uhr) wirklich ein toller Typ oder einfach auch NUR ein wahrer Freund sein, für den Du auf Shakespeare, Hemingway etc.....verzichten würdest!

Gedicht mit viel Inhalt!
Liebe Grüße
Merle


Oh ja, das ist er.
Vielen Dank.
Liebe Grüße
Kerim
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Das muss - wirklich ein toller Typ oder einfach auch NUR ein wahrer Freund sein, für den Du auf Shakespeare, Hemingway etc.....verzichten würdest!

Gedicht mit viel Inhalt!
Liebe Grüße
Merle
Vor langer Zeit - Antworten
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