Beschreibung
wir begegnen im alltag oft Menschen deren verhalten wir als eigenartig oder oder befremdend empfinden doch könnten wir hinter ihre Fasaden blicken wurden wir Geschichten enttecken die noch viel verwunderlicher sind.
das seltsame Mädchen
Hallo mein Name ist Jakob ich und mein Bruder Rafael wurden bereits bei unserer Geburt getrennt. Wir wurden von unterschiedlichen Familien adoptiert während er ein wohlhabender Geschäftsmann wurde der die Welt bereist arbeite ich in einem der Edelsten Hotels der Stadt als Portier. Ein Job in dem man viele wunderliche Menschen kennen lernt. Doch was an jenem Tag geschah übertraf alles was ich bisher erlebt hatte.
Es war ein trüber Tag als ich unterwegs zu meiner Nachmittagsschicht an einer belebten Straßenkreuzung mit diesem kleinen Mädchen zusammenstieß. Als ich ihr wieder auf die Beine half blickte ich in ihr verweintes Gesicht aber sie weinte nicht weil sie sich verletzt hatte, sie weinte weil sie angst hatte. "Warum weinst du?":fragte ich sie. "Hilf mir ,du musst mich verstecken, sie sind hinter mir her!" flüsterte sie mit angestrengter Stimme. Ich sah mich um:"Wer ist hinter dir her?" Als ich mich zu ihr zurück drehte stand plötzlich dieser ältere Mann mit weißem Bart und Brille hinter der kleinen. Als er seine Hände auf ihre Schultern legt zuckt sie zusammen."Danke das sie sie gefunden haben" :sagte er mit verrauchter stimme."Ich habe dich schon überall gesucht clara." er griff in sein Sacko, holte eine gut gefüllte Geldbörse hervor und gab mir 20€ für die Reinigung meiner verschmutzten Uniform."Wir sehen uns wieder Jakob!":ruft die Kleine noch bevor sie und der Mann in einem Taxi verschwinden. Sie sagte nicht "auf Wiedersehen" was lediglich den Wunsch ausdrückt jemanden wieder zu sehen. Sie sagte "wir sehen uns wieder" mit einer Bestimmtheit das ich davon überzeugt war das es nicht unsere letzte Begegnung sein würde.
Bei der Arbeit ging mir dann die ganze zeit nur dieses wunderliche Mädchen durch den Kopf. brauchte sie wirklich Hilfe? Hatte man sie vielleicht entführt? Und wer war dieser Mann bei ihr? Als ich um etwa 15:00 kaffepause machte wollte ich diesen von dem Geld bezahlen das mir der Mann von der Kreuzung gab. Doch als ich in die Tasche meiner Jacke griff war in derselben auch noch eine Serviette des Hotels zu finden auf der in krakeliger Schrift geschrieben stand:"16:42 im Fahrstuhl, Swenja". Woher kam diese Serviette und wer war diese Swenja? Ich dachte zunächst an eine heimliche Verehrerin aber ich war weder ein Frauenheld noch Single und so führte ich die Serviette ihrer Bestimmung zu.
Später an jenem Tag fuhr ein großer Geländewagen mit abgedunkelten Scheiben beim Eingang vor. Eine Frau stieg aus, schlicht gekleidet und dar die Frau so schlicht gekleidet war ging ich davon aus das die vielen Taschen und Koffer mitsamt deren Inhalt nicht ihr gehörten sondern der selben Person der auch der Wagen gehörte. Dar ich auch für das Gebäck der Gäste zuständig wahr verlud ich selbiges auf einen Wagen. Als wir mit dem Fahrstuhl auf dem Weg nach oben wahren stoppte dieser Plötzlich.
"Madame ich werde Hilfe rufen."versuchte ich zu beruhigen. doch der Hausmeister machte meine Hoffnung auf eine baldige Weiterfahrt zunichte. Als ich dann auf die Uhr blickte brannte mir die frage wie Feuer auf der Zunge, es wahr 16:42. Und auch wenn ich die Antwort bereits kannte musste ich die Frau nach ihrem Namen fragen."Swenja":ihre Antwort. Als ich sie aber auf die Serviette ansprach hatte sie keine Ahnung wo von ich rede und sie würde die Unterhaltung gerne beenden. "Dieses kleine Mädchen, clara muss mir die Serviette zu gesteckt haben":platzte es aus mir heraus. "Sie kennen clara?":fragte mich die Frau vertuzt. Ich erzählte ihr was mir an der Straßenkreuzung passiert war. Daraufhin zeigte sie mir ein Foto eines Mannes der mir wie aus dem Gesicht geschnitten wahr. "Dieser Mann wahr Claras Vater, er und seine Frau wurden bei einem Raubüberfall getötet als Clara 5 Jahre wahr. Sie konnte diese schrecklichen Ereignisse nicht verarbeiten und leidet seither an Schizophrenie. Ihr Großvater hat leider wenig Zeit um sich um die Kleine zu kümmern. Also bin ich, ihre Nanny, so etwas wie ihre Mutter. Clara muss in ihnen ihren Vater erkannt haben!": war sich Swenja nun sicher. Als ich das Foto wendete traute ich meinen Augen kaum.
Dort stand: "Rafael,wir werden dich nie vergessen." Als der Fahrstuhl seine fahrt endlich fortsetzte und sich die Düren öffneten stand Clara auf dem Flur und fragte mich: "Warum weinst du, Papa?"