Dieses Werk beschäftigt sich mit der Tat-sache, daß jedes Ende, ob beruflich oder Privat, einen Neuanfang bedeuten kann. Aus jeder Situation das Beste zu machen, aus einem Verlust auch innere Stärke und Kreativität zu schöpfen, das sind Ziele, die mich bewegen...
Vielleicht tragen diese Zeilen auch dazu bei, anderen Menschen das Leben ein wenig zu erleichtern, da es sowieso schon schwer genug ist, in diesen Zeiten zu bestehen.
Meine persönliche Weltuntergangs-stimmung...
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Irgendwie geht es immer weiter
Wenn Du denkst es geht nicht mehr,
kommt von irgendwo ein Lichtlein her!
Dieser Spruch beinhaltet sehr viel Lebensweisheit und bedeutet für mich, daß man niemals aufgeben sondern jeder Situation das Beste abgewinnen sollte. Spontane Ent-scheidungen haben mich persönlich meistens nicht weitergebracht. Nach reiflichem Überlegen sind es häufig nicht die direkten sondern die Umwege gewesen, die mich das Leben haben meistern lassen. Schreckliche oder ungerechte Dinge
habe ich als Herausforderung be-trachtet, sie haben meinen Charakter gestärkt und mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Frei nach dem Motto: Was Dich nicht umbringt, macht Dich nur stärker, bin ich zu einem Kämpfer oder gar Lebenskünstler geworden, lasse mich nicht so schnell unter-kriegen und habe eine positive Einstellung zum Leben bekommen. Die schönen Dinge des Lebens weiß ich daher noch besser zu schätzen!
Denn: Nach jeder Nacht - folgt auch ein Tag!
Der Verlust eines geliebten Lebewesens
Als meine Großmutter und später mein Vater verstarb, war ich am Ende mit meiner Lebens-kraft. Ich dachte, jetzt macht alles keinen Sinn mehr. Es tat einfach zu weh. Der Schmerz war überall - in meinem Körper zu spüren. Das Herz hatte einen derartigen Schaden erlitten, daß es so sehr schmerzte, daß ich dachte, ein Stück davon verloren zu haben.
Nach einigen Tagen und durch die uns gegen-seitig aufgebrachte Liebe meiner Mutter und Geschwister, bin ich zu der Überzeugung gelangt, daß der Tod sowohl für meine Groß-mutter als auch für meinen Vater eine Erlösung war ...
Denn die Schmerzen, die sie an den Tagen und in den Nächten vor ihrem Tode erleiden mußten, hatten sie so sehr geschwächt, daß ihnen das Leben nichts Schönes mehr bieten konnte. Der Tod war also eine Erlösung für beide, und nur das gab mir die Kraft, mein Leben weiter in Angriff zu nehmen. Daher habe ich auch keine Angst vor dem Tod, wohl aber vor dem Sterben.
Auch beim Verlust meiner geliebten Tiere, es waren Pferde, Hunde und eine Katze, mußte ich sehr leiden. Sie waren auf einmal nicht mehr da! Nur die Erinnerung durch Fotos und ihre Spielzeuge sind mir geblieben. In meinem Herzen werden sie immer unvergeßlich bleiben.
Jedesmal war ich bei der Einschläferung mit dabei. Sie drückten sich ganz fest an meinen Körper, sie suchten meine Nähe und fanden bei mir offenbar die Kraft, um in den Tod zu gehen.
Wie ein Mensch oder auch ein Tier diesen Moment des Übergangs empfindet, weiß niemand genau zu berichten. Für mich waren diese Augenblicke jedenfalls die schlimmsten meines Lebens. Hier machte mich nur ein Gedanke stark:
Sie alle muessen nun nicht mehr leiden ...
Mobbing in Schule und Beruf...wie geht es weiter? Und Privat?
Auch hier mußte ich einschlägige Erfahrungen machen. Ungerechtigkeiten,Streitigkeiten und andere Übergriffe haben mich zunächst sehr geschwächt. Waren es dann auch noch mehrere, die auf mich losgingen, fühlte ich mich am Boden zerstört. Ich suchte Hilfe bei den Menschen, denen ich vertraute, z.B. bei Familienangehörigen aber auch Psychologen meines Vertrauens, mit denen ich gemeinsam nach einem Ausweg und einer Lösung suchte und diese auch fand. Man darf in solchen Situationen nicht aufgeben, vor allen Dingen
nicht sich selbst. Sind es die Mitschüler oder gar die Lehrer, die das Leben unerträglich erscheinen lassen, so wäre beispielsweise die Wahl einer anderen Schule eine Lösung, vielleicht auch eine andere Stadt, wenn alle Gespräche ins Leere führen. Das neue Umfeld könnte einen Neuanfang bedeuten.
Im Beruf ist mir ähnliches widerfahren! Zunächst wurde ich krank, war geschwächt und bekam durch das ständige Mobben zunächst Migräne und Krämpfe. Dann über-legte ich, was mir wichtiger ist: Gesundheit oder der Job. Ich entschied mich, nach Abwägen der Vor- und Nachteile, dann doch richtigerweise für meine Gesundheit, bekam eine Freistellung unter der Fortzahlung des
Gehalts und suche nun nach einer neuen Herausforderung - meinen Neigungen entsprechend. Nachdem mir bewußt wurde, was ich kann, will und nicht will, lebe ich nun viel 'lebensbejahender' als zuvor.
Zwei gescheiterte Ehen gehören ebenfalls zu meiner Vergangenheit. In fast ausweglosen Situationen stellte ich mir auch hier die Frage: Was will ich - und was will ich nicht. War mir die finanzielle Sicherheit an der Seite meines Partners, der mir keine Liebe mehr entgegen-brachte wichtig, oder wollte ich zufrieden, ohne diese ständigen Streitereien, den ungewissen Weg in die Zukunt wagen? Leider war ich bei dieser Frage auf mich allein-gestellt; die Eheberatungsstellen konnten mir
leider nicht weiterhelfen. Ich entschied mich daher für den ungewissen Weg in die Zukunft, der mir steinige Wege bereitete, die ich aber auch überwunden habe...
Das sind natürlich nur persönliche Erfah-rungen...
Ich hoffe, mit meinen persönlichen Erfah-rungen Anstöße und Anregungen für ein glücklicheres Leben geschaffen zu haben. Auch mit wenigen Mitteln kann man glücklich sein, wenn die Gesundheit keinen Strich durch die Rechnung macht. Daher gibt es für mich drei Wünsche zum Glück:
Gesundheit, daraus resultierend
Glück und somit hoffentlich viel
Geld ;)
Vor allem Zufriedenheit!