Beschreibung
Der Text ist ebenfalls ein etwas älterer Text von mir. Entstanden ist er, als ich erfuhr, dass jemand, der für mich immer der Lebensfrohste aller Menschen war, vor den Zug rannte. Keiner weiß, ob Absichtlich oder nicht...
Dinge die mich betreffen, Sachen, die mich quälen, Erinnerungen, die ständig wiederkehren, doch nichts ergibt einen Sinn.
Ich laufe los, laufe so schnell ich kann, so weit ich kann. Irgendwann bleibe ich stehen, ich sehe mich um, doch nichts dringt in mich. Ich habe keine Ahnung wo ich bin, habe keine Ahnung, was ich hier mache, weiß nichts von der Zeit und auch nichts von meinen Zielen. Ich bin losgerannt mit einem Ziel so klar vor Augen, dass es nichts anderes mehr gab, doch jetzt ist alles verloren. Ich drehe mich um und will den Sinn wieder finden, doch so sehr ich mich auch zu konzentrieren versuchte, es funktioniert nicht.
Plötzlich stehe ich neben mir, sehe mich von außen und alle Gefühle sind leer und kalt. Ich versuche mich zu beruhigen, versuche die Gefühle zu greifen, wieder zurückzugehen, doch es geht nicht mehr, ich kämpfe, glaube es zu schaffen, doch im letzten Moment verliere ich doch noch die Kontrolle. Ich fliege, werde
weggeworfen, laufe ziellos umher und suche.
Suche nach etwas, dass mir Halt gibt, nach etwas, dass mich glücklich macht, doch weiß ich nicht, was dies sein wird.
Ich laufe weiter, immer auf der Suche und fest davon überzeugt, dass ich erst dann stehen bleiben werde, wenn ich es gefunden habe.