Beschreibung
Dieses Gedicht entstand aufgrund einer Frage, die nach dem Lesen eines Kuchenrezeptes entstand...
Der Bäckermeister zum Adept:
„Nun halte Er sich ans Rezept
Zu lesen es im Buche steht
Drum backe Er, so schnell es geht!“
Nach kurzer Zeit der Lehrling prompt
Zum Meister angelaufen kommt
Man sieht, er würgt gar schwer am Bissen
Wo „Eischwer“ liegt, das will er wissen
Er im Rezept, im Buche las
Man nehme Eischwer-Mehl, ein Maß
Und Eischwer-Butter? Was ist dies?
Das Rätsel wiegt ihn schwer und fies
Der Meister lacht und meint verschmitzt:
„Das Wissen um das „Wo“ Ihm nützt
Hier gar nichts, denn kein Standort ist
Das was Ihm so erscheint als List
„Eischwer“ bedeutet hier „Gewicht“
Vom Ei und etwas andres nicht
Drum wiege Er in Gramm ein Ei
Dann weiß er auch das Maß vom Brei!“
Und kurz nach diesem Lehrdisput
Da riecht es aus der Röhre gut
Der Meister lässt den Festtisch decken
Und später lässt man sich es schmecken…
Nimmt man vom Strauß, oder vom Huhn?
Egal, wie allzeit wir es tun
Die Speise wird gar immer fein
Jedoch mal groß, und manchmal klein
Es gälte nämlich noch zu kennen
Das Ei, was wir als Maß benennen