Milan01 Re: Re: - Zitat: (Original von RogerWright am 18.05.2013 - 16:50 Uhr) Zitat: (Original von Milan01 am 18.05.2013 - 14:56 Uhr) In der Bibel steht....gehet hin und macht euch die Erde untertan. Diesen Wunsch Gottes kommen wir doch perfekt nach, oder? Und so gäb es einiges mehr. Den Heiden hat man die Götter zwangsweise weggenommen, um den eigenen Gott gut zu plazieren. Erkennen - Erwachen - Verändern...es wird höchste Zeit. Grüsse Milan01 Ja, wie? Ich mag mich das bei dem Kommentar jetzt einfach mal fragen. Alle Religion abschaffen, damit keiner mehr einen Gott oktruieren kann? Oder es so lassen, weil es genug Menschen gibt, die definfitiv nicht davon beseelt sind ihren nächsten ihren Glauen aufzudrängen? Natürlich gibt es immer die Radikalen, die das unbedingt wollen, aber die bilden immer eine Splittergruppe und können zwar nicht vernachlässigt werden, aber sind nicht repräsentativ für alle anderen. Es ist ein zu großes Thema um es hier mit einigen Sätzen zu erklären. Religion hat immer mit Schuld und Sühne zu tun. Und sogar mit viel Angst. Das bewirkt eine gewisse Unfreiheit. Sie dürfen nur einen Gott, den wahrhaftigen Gott der Bibel haben. Er allein muss das Objekt Ihrer Liebe und Ihrer Anbetung sein. Alle anderen Götter sind falsche Götter. Es gibt nur einen wahren Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir. und der gehört nun mal den Christen. Allein diese Aussage spaltet automatisch die Religionen, usw. Wie gesagt lieber Roger, ein zu großes Thema. Grüsse Milan01 |
RogerWright Re: - Zitat: (Original von Milan01 am 18.05.2013 - 14:56 Uhr) In der Bibel steht....gehet hin und macht euch die Erde untertan. Diesen Wunsch Gottes kommen wir doch perfekt nach, oder? Und so gäb es einiges mehr. Den Heiden hat man die Götter zwangsweise weggenommen, um den eigenen Gott gut zu plazieren. Erkennen - Erwachen - Verändern...es wird höchste Zeit. Grüsse Milan01 Ja, wie? Ich mag mich das bei dem Kommentar jetzt einfach mal fragen. Alle Religion abschaffen, damit keiner mehr einen Gott oktruieren kann? Oder es so lassen, weil es genug Menschen gibt, die definfitiv nicht davon beseelt sind ihren nächsten ihren Glauen aufzudrängen? Natürlich gibt es immer die Radikalen, die das unbedingt wollen, aber die bilden immer eine Splittergruppe und können zwar nicht vernachlässigt werden, aber sind nicht repräsentativ für alle anderen. |
Milan01 In der Bibel steht....gehet hin und macht euch die Erde untertan. Diesen Wunsch Gottes kommen wir doch perfekt nach, oder? Und so gäb es einiges mehr. Den Heiden hat man die Götter zwangsweise weggenommen, um den eigenen Gott gut zu plazieren. Erkennen - Erwachen - Verändern...es wird höchste Zeit. Grüsse Milan01 |
RogerWright Re: Religion und Glaube - Zitat: (Original von Helgaschreibt am 07.05.2013 - 19:40 Uhr) Über das Thema kann man, so man will, trefflich streiten. Doch wohin führt dieses letztlich? Meistens zu Besserwisserei auf beiden Seiten, im Ernstfall werden Kriege ausgefochten. Fakt ist, dass die Menschen alle nur auf einer Erde leben und sie müssen sich, so sie sich nicht ausrotten wollen, irgendwie einigen, sich halt arrangieren mit dem Anders - oder auch Nichtgläubigen. Das zwanghafteÜberstülpenwollen von Weltanschauungen halte ich für dumm und gefährlich. Natürlich geschieht das dennoch und ganz automatisch, denn wie sonst käme man zum Glauben oder zum Atheistentum. Es beginnt mit der Geburt. Wo werde ich geboren? In Indien, in Afrika oder in Europa...wie denken meine Eltern, das Umfeld, welchen Bildungsstand kann ich erlangen, was lese ich und was erlebe ich alles im Verlaufe meines Lebens? Vieles mehr noch führt zu einer Haltung, zum Glauben oder eben zur Abwendung. Ich bin der Meinung, dass man sich hüten sollte, verächtlich auf Andersdenkende zu schauen, ihnen gar ein Wertedenken abzusprechen. Das wäre zutiefst überheblich. Was die Menschen glauben und was die Kirchen oder Politik und Wirtschaft damit und daraus macht, das sind oft grundverschiedene Dinge. Jeder erwachsene Mensch hat die Möglichkeit, hier zu werten und zu einer Meinung zu kommen. Du hast einen hochsensiblen Stoff angedacht. Dafür meinen Respekt. Helga Danke. Zu den eigenen Gedanken, die du hier aufwirfst will ich mal gar nichts sagen. |
Helgaschreibt Religion und Glaube - Über das Thema kann man, so man will, trefflich streiten. Doch wohin führt dieses letztlich? Meistens zu Besserwisserei auf beiden Seiten, im Ernstfall werden Kriege ausgefochten. Fakt ist, dass die Menschen alle nur auf einer Erde leben und sie müssen sich, so sie sich nicht ausrotten wollen, irgendwie einigen, sich halt arrangieren mit dem Anders - oder auch Nichtgläubigen. Das zwanghafteÜberstülpenwollen von Weltanschauungen halte ich für dumm und gefährlich. Natürlich geschieht das dennoch und ganz automatisch, denn wie sonst käme man zum Glauben oder zum Atheistentum. Es beginnt mit der Geburt. Wo werde ich geboren? In Indien, in Afrika oder in Europa...wie denken meine Eltern, das Umfeld, welchen Bildungsstand kann ich erlangen, was lese ich und was erlebe ich alles im Verlaufe meines Lebens? Vieles mehr noch führt zu einer Haltung, zum Glauben oder eben zur Abwendung. Ich bin der Meinung, dass man sich hüten sollte, verächtlich auf Andersdenkende zu schauen, ihnen gar ein Wertedenken abzusprechen. Das wäre zutiefst überheblich. Was die Menschen glauben und was die Kirchen oder Politik und Wirtschaft damit und daraus macht, das sind oft grundverschiedene Dinge. Jeder erwachsene Mensch hat die Möglichkeit, hier zu werten und zu einer Meinung zu kommen. Du hast einen hochsensiblen Stoff angedacht. Dafür meinen Respekt. Helga |
RogerWright Re: Re: Re: - Zitat: (Original von Crawley am 07.04.2013 - 00:04 Uhr) Zitat: (Original von RogerWright am 06.04.2013 - 23:54 Uhr) Und was heißt den Jursiten raushören? Was verrät den Jurastudenten? Ich lege die Karten auf den Tisch, du spekulierst korrekt. Ah, ich glaube nur Juristen/Jurastudenten kommen auf die Idee innerhalb einer eigentlich philosophischen Debatte das Grundgesetz miteinzubeziehen. Aber das war auch schon alles. Da ich selbst auch Jura studiere, mache ich mir gelegentlich eher Sorgen darüber, dass das andauernde Schreiben im Gutachtenstil auch auf meine anderen Werke abfärben könnte. Nein! Man schreibt vielleicht systematischer aber damit hat es sich schon oder schreibt immer mal irgendwas juristisches rein, aber die eigentlichen Gedankenströme werden dadurch nicht beeinflusst bzw. das, was dann auf dem Papier landet. Also sei unbesorgt. |
Crawley Re: Re: - Zitat: (Original von RogerWright am 06.04.2013 - 23:54 Uhr) Und was heißt den Jursiten raushören? Was verrät den Jurastudenten? Ich lege die Karten auf den Tisch, du spekulierst korrekt. Ah, ich glaube nur Juristen/Jurastudenten kommen auf die Idee innerhalb einer eigentlich philosophischen Debatte das Grundgesetz miteinzubeziehen. Aber das war auch schon alles. Da ich selbst auch Jura studiere, mache ich mir gelegentlich eher Sorgen darüber, dass das andauernde Schreiben im Gutachtenstil auch auf meine anderen Werke abfärben könnte. |
RogerWright Re: - Zitat: (Original von Crawley am 06.04.2013 - 23:48 Uhr) Zeilen, die in der Tat viel zu selten ausgesprochen werden, zumla wie ich finde, immer wieder kleinere Gruppierungen dafür sorgen, dass das Gesamtbild der Religion in Mitleidenschaft gezogen wird und in klischeehaften Vorurteilen ertrinkt, siehe den muslimischen Terroristen und den katholischen, kinderschändendenen Priester (wobei es in diesen Fällen offengestanden auch zu, meiner Ansicht nach, drastischen Fehlendscheidungen der Kurie kam,. aber genug davon...) Den gäbe es da auch noch Fanatiker, wie die Kerle von kreuz.net etc., von denen man sich manchmal fragt, ob sie sich nur als Christen tarnen, um das Ansehen Kirche zu beschmutzen, oder ob sie wirklich blind genug sind, nicht zu sehen, dass sie die gesamten Christenheit beschämen. Nun wie dem auch sei, das Problem mit der Relgion ist, dass sie eben dazu gezwungen ist, sich an Jahrtausende alte "Prophezeiungen" zu klammern. Auf der anderen Seite bewahrt sie damit natürlich deren absoltue Werte, allerdings auch Traiditionen, die aus heutiger Sicht irrisinnig erscheinen. Ich schätze in manchen Angelegenheiten, müssten sich die Religionen schlicht von der Unantastbarkeit ihrer prophetischen Werke lösen und sie lediglich als philosophische und damit auch fehlbare Abhandlungen betrachten, und dadurch flexibler werden. Lg Crawley Nebenbei bemerkt: Höre ich da, ein wenig den Juristen raus?^^ Der Einschätzung kann ich nur folgen. Vielleicht muss man sich nicht unbedingt total von den Texten lösen, aber eine andere Art der Interpretation kann vieles bewirken, zum Guten wie zum Schlechten. Natürlich muss man gewisse Gebote usw. im zeitkontext sehen und dann überlegen, was das für uns bedeutet. Ich meine religionen können sich der Welt anpassen ohne ihre wahre Bedeutung und ihre absolut geschützten Werte zu verlieren. Immerhin entszammt unsere menschen würde, Art 1 GG auch der Kirche. Nur eben in Säkulare Worte umgesetzt, wobei wir uns ja immer noch um mderen absoluten gehalt streiten. Und was heißt den Jursiten raushören? Was verrät den Jurastudenten? Ich lege die Karten auf den Tisch, du spekulierst korrekt. |
Crawley Zeilen, die in der Tat viel zu selten ausgesprochen werden, zumla wie ich finde, immer wieder kleinere Gruppierungen dafür sorgen, dass das Gesamtbild der Religion in Mitleidenschaft gezogen wird und in klischeehaften Vorurteilen ertrinkt, siehe den muslimischen Terroristen und den katholischen, kinderschändendenen Priester (wobei es in diesen Fällen offengestanden auch zu, meiner Ansicht nach, drastischen Fehlendscheidungen der Kurie kam,. aber genug davon...) Den gäbe es da auch noch Fanatiker, wie die Kerle von kreuz.net etc., von denen man sich manchmal fragt, ob sie sich nur als Christen tarnen, um das Ansehen Kirche zu beschmutzen, oder ob sie wirklich blind genug sind, nicht zu sehen, dass sie die gesamten Christenheit beschämen. Nun wie dem auch sei, das Problem mit der Relgion ist, dass sie eben dazu gezwungen ist, sich an Jahrtausende alte "Prophezeiungen" zu klammern. Auf der anderen Seite bewahrt sie damit natürlich deren absoltue Werte, allerdings auch Traiditionen, die aus heutiger Sicht irrisinnig erscheinen. Ich schätze in manchen Angelegenheiten, müssten sich die Religionen schlicht von der Unantastbarkeit ihrer prophetischen Werke lösen und sie lediglich als philosophische und damit auch fehlbare Abhandlungen betrachten, und dadurch flexibler werden. Lg Crawley Nebenbei bemerkt: Höre ich da, ein wenig den Juristen raus?^^ |